Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Höllenkönig

James Abbott

(4)
(22)
(20)
(4)
(0)
€ 2,99 [D] inkl. MwSt. | € 2,99 [A] | CHF 5,00* (* empf. VK-Preis)

Zwar lese ich vorrangig Jugend-, Young- und New Adult Bücher, aber alle paar Wochen überkommt mich die Lust auf etwas erwachseneres, düstereres. Als ich das Cover von Höllenkönig sah und den Klappentext zum Buch las, war schnell klar, dass dies das nächste Buch dieser Art werden würde, in das ich abtauche. Worum geht es? Rette sich, wer kann. Er ist eine Legende und sein Ruf eilt ihm voraus. Nachdem er in eine Falle getappt ist und daraufhin wirklich Grausames getan hat, brachte man ihn in die Höllenfeste, wo er fortan sein Leben fristen soll. Er selbst findet diese Entscheidung gerechtfertigt und hat sich mit seinem Schicksal abgefunden, bis sich ein alter Bekannter in das Gefängnis schmuggelt, um ihm eine Nachricht zu überbringen. Binnen weniger Tage schmiedet er einen Fluchtplan, kämpft sich gemeinsam mit alten und neuen Verbündeten schließlich den Weg nach draußen frei und kommt mit jedem Schritt dem Zeitpunkt für seine Rache näher .. Wenn der Klappentext etwas verspricht, was der Inhalt nicht halten kann Die Kurzbeschreibung, die man auf dem Buchrücken findet, fasst ungefähr die ersten 80 bis 100 Seiten zusammen, weswegen mir tatsächlich sehr schnell klar wurde, dass man mir etwas versprochen hatte, was nicht gehalten werden konnte. So zum Beispiel hat sich der Höllenkönig eben nicht selbst in Ketten legen lassen, ebenso, wie er nicht die Macht über das Gefängnis in seinen Händen hält und die Mitgefangenen kontrolliert. Er ist einfach nur Anführer einer Gefängnisgang und davon gibt es, wie in jedem anderen Gefängnis auch, noch ein paar mehr. Und ich war enttäuscht, aber mir war auch klar, dass sowas manchmal passiert und nachdem ich über die Enttäuschung hinweg war, kam dann die Neugier auf das, was stattdessen auf mich warten würde. Die Figuren blieben mir fremd Wie bei den meisten Fantasybüchern hatte ich auch hier anfangs so meine Probleme, mir die ganzen Namen zu merken und würden die sich zu Beginn für Zunge und Kopf nicht immer so verkehrt anhören, wäre ich sicher auch schneller vorangekommen. Nach ein paar Kapiteln konnte ich dieses Problem glücklicherweise ad acta legen, dafür kam dann allerdings ein Neues hinzu. Mit jedem neuen Kapitel, jedem Fitzelchen an Information, das ich über die Figuren bekam und jedem Dialog habe ich erkennen müssen, dass sich keine Nähe zu den Figuren aufbaut, sondern dass sie mir allesamt ziemlich fremd geblieben sind. Ich hatte nicht das Gefühl, als würde ich die Figuren begleiten und sie dabei kennenlernen, sondern eher so, als hätte man mir Personenakten mit nüchtern und knapp formulierten Informationen gegeben und das war gar nicht mein Fall. Dazu kam, dass der Hauptakteur des Schlachtfeldes und perfekter Kriegsstratege, der Höllenkönig, gerade in Dialogen oftmals überhaupt nicht die Figur einer Kriegerlegende gemacht hat, sondern eher einem schnippischem Kleinkind in der Trotzphase glich. Abbrechen? Nicht mit mir! Ja, es gab einige Dinge, die mir an diesem Buch nicht zugesagt haben, aber abbrechen kam für mich nicht in Frage. Ich mag das einfach nicht und ich glaube auch, dass abgesehen von wenigen Ausnahmen jede Geschichte verdient hat, gelesen und entdeckt zu werden. Ich habe also durchgehalten, auch, wenn das stellenweise wirklich schwer war. Neben den bereits erwähnten Punkten kam nämlich noch erschwerend hinzu, dass es im kompletten Buch quasi keinen richtigen Spannungsbogen gab und sogar die blutigsten Kampfszenen, die wirklich ganz oben auf die Spitze eines solchen Bogens gehört und dort hätten explodieren müssen, einfach nur schnarchlangweilig waren.. Ich hätte am liebsten geheult, denn die Story rund um die Intrigen, Glaubenskriege, Krieger, Hexen, fremden Kreaturen und blutigen Kämpfen auf dem Schlachtfeld ist wirklich richtig toll und jede Seite, der es an Feuer fehlte, tat mir wirklich weh. Kurzum Die Story rund um den Höllenkönig, den Rachegelüsten, Hexen, fremdartigen Kreaturen, Intrigen, Religionen und Schlachtfeldgemetzel ist interessant und hat eine ganze Menge Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Stattdessen gab es Figuren, die mir durchweg fremd geblieben sind, unpassende Reaktionen und so gut wie gar keinen Spannungsbogen, wodurch mich selbst die Kämpfe ziemlich kalt ließen. Gerade für Fans von ruhigeren Fantasygeschichten könnte Höllenkönig dennoch genau richtig sein. Allerdings sollte man sich hier nicht auf den Klappentext verlassen, damit man nicht mit falschen Erwartungen an die Geschichte ran geht!

Lesen Sie weiter

Meine Zusammenfassung: Landril Devallios, seines Zeichens Meisterspion, ist in der Höllenfeste angekommen und macht sich auf die Suche nach dem Höllenkönig. Doch die Suche zeigt sich alles andere als leicht, so spricht doch keiner der anderen Sträflinge über seine Vergangenheit und warum er hier sitzt. Doch Landril spinnt sich in kürzester Zeit ein Netz aus Informanten die ihm helfen sollen, den Höllenkönig ausfindig zu machen. Doch was Landril nicht weiß; der Höllenkönig hat ihn schon längst bemerkt und beobachtet ihn schon seit geraumer Zeit. Xavir Argentum sitzt schon seit über 5 Jahren in dieser Feste und hat keinen Gedanken mehr an die Welt da draußen vergeudet. Doch die Nachricht die ihm dieser Spion überbringt ändert dies schlagartig. Mardonius hat die Herrschaft übernommen und lässt alle Clans auslöschen, die einst an die Göttin glaubten. Darunter auch sein Vater. Seine Schwester konnte mit ihren Kindern fliehen, jedoch ist der Großteil seiner Festungen, bis auf Gol Parrak, vernichtet worden. Elysia befindet sich derzeit in ihrer Ausbildung in der Schwesternschaft in Jarratox. Mit ihren siebzehn Jahren ist sie noch eine der jüngsten aber schon in einer fortgeschrittenen Ausbildung. Jedoch hat sie immer noch Hemmungen und schafft es nicht, die einfachsten Aufgaben zu erfüllen. Lediglich bei Birgitta schafft sie es, etwas zu lernen. Auch sie ist es, die sie eines Tages durch einen geheimen Gang der Novizinnen führt. Die Ranghöchsten Schwestern haben sich dort um die Matriarchin versammelt, die eine Ansprache hält um die Schwestern davon zu überzeugen, einen Pakt mit dem neue König Mardonius einzugehen. Er verspricht ihnen so viele Hexensteine wie noch nie und außerdem Sicherheit in einer unsicheren Zeit, wenn sich die Schwestern auf seine Seite schlagen und ihn unterstützen. Währenddessen kommen Xavir in der Höllenfeste zum ersten Mal die Gedanken, aus diesem Gefängnis zu fliehen. Doch hat dies bisher nicht ein einziger geschafft, schon gar nicht allein. Also sorgt er dafür, dass er genug Mann zusammen bekommt um seinen und den Plan des Spiones  auszuführen. Gemeinsam mit Valderon, dem Anführer einer verfeindeten Bande in der Höllenfeste gelingt ihnen und ihren rund 50 Männern die Flucht. Doch draußen lauern weitere Gefahren; Wachmänner und Bogenschützen. Außerdem sind am Fuße des Berges, auf dem die Festung liegt, Hexen, die die Mauer bewachen und dafür sorgen, dass niemand ausbricht. Doch mit Hilfe des gefundenen Hexensteins, können die verbliebenen elf Sträflinge auch dieses Hindernis überwinden. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt und es liegt noch ein weiter Weg vor ihnen, der die Männer an ihr Ziel bringen soll. Die Wolfskönigin, die Landril zu dem Höllenkönig geschickt hat, wartet auf dessen Ankunft. Außerdem möchte Xavir Rache; Rache an denen, denen er den Verrat verdankt, der ihn überhaupt erst in diese grauenvolle Höllenfeste gebracht und wegen dem er jahrelang an seinen Schuldgefühlen zu nagen und schrecklichen Albträumen zu kämpfen hatte. Auf diesem Weg lauert noch einiges … Meine Meinung: Der Höllenkönig hat mich in vielerlei Hinsicht an andere Geschichten erinnert. Zum Beispiel immer mal wieder an die Bücher von George R. R. Martin oder teilweise auch an andere Fantasy Geschichten. Das hat mir immer wieder das Gefühl gegeben, als würde ich dieses Buch schon kennen. Dennoch hat es mich mit seiner eigenen Geschichte immer wieder überrascht. Der Einstieg hat sich etwas holprig gestaltet und es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Doch als ich einmal drin war, ging es gut weiter. Allerdings muss ich sagen, dass sich die knapp über 600 Seiten schon immer wieder einmal gezogen haben und ich dachte nur noch, bitte nimmt das bald ein Ende. Ich habe mich sogar immer mal wieder dabei erwischt, wie ich teilweise ganze Absätze nur noch überflogen habe und lediglich die Passagen gelesen habe, die eine Unterhaltung zwischen den einzelnen Charakteren enthielten. Dennoch muss ich sagen, hat es mir gut gefallen, auch wenn es immer mal wieder langatmig war. Wenn man den Inhalt der Geschichte etwas kürzer fast, schafft man es sogar, die Spannung besser beizubehalten. Dieses Ausdehnen und bis ins kleinste Detail beschriebene Geschehen hat mich stark genervt. Trotzdem wollte ich dieses Buch nicht aufgeben und erfahren, wie es weitergeht. Zum Glück, denn im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte überzeugt und mein Ausharren mit einem überraschenden Ende belohnt. Mein Fazit: Manchmal zahlt es sich einfach aus, dran zu bleiben und durchzuhalten. Rachegelüste treiben einen entschlossenen Krieger vorwärts, da ist wildes Gemetzel vorprogrammiert. 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Eine letzte Schlacht steht bevor! Undurchschaubare Feinde und eine Atmosphäre, die Fans von Filmen wie „Die letzte Legion“ oder „Gladiator“ mit sich reißen wird, hält James Abbotts Roman „Höllenkönig“ für seine Leser bereit. Dabei beginnt die Geschichte rund um die Rettung eines dem Untergang geweihten Reiches aus zwei sehr unterschiedlichen Richtungen. Indem der Autor zu Beginn der Handlung mit der von Rachegelüsten getränkten Perspektive des geächteten Kriegers Xavier Argentum und der traditionellen Sicht der Hexen in Jarratox spielt, erhält man einen vielseitigen aber zu gleich auch kurzen Einblick in die neue Welt, die man betritt. Schnell wird klar, dass sich die verschiedenen Handlungsstränge aufeinander zubewegen, wodurch sich die vielen einzelnen Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammensetzten. Daraus könnte leicht einen Spannungsbogen entstehen, der den Leser nicht mehr loslässt … wäre da nicht Abbotts Stil, der diesem Fortschritt unaufhaltsam entgegenwirkt. Denn ja, so gut meine ersten Sätze auch klingen mögen, behindern die vielen, unnötigen Beschreibungen und langsamen Erzählweisen des Autors die Geschichte ungemein und zerstören den Roman. Sobald ein Handlungsstrang die Neugierde geweckt hat, kommt es spätestens zwei Seiten später einer derart langatmigen Situation, dass man sich zum Weiterlesen zwingen muss. Die Beschreibungsweise der Umwelt wirkt sich dahin gehend leider auch auf die Charaktere und deren Beziehungen untereinander aus. Viele Geschichten, wie die Vergangenheit Xaviers, die Erlebnisse Landrils oder die 'emotionalen Verbindungen' Elysias bergen viel Potenzial in sich. Sobald der Protagonist an seine Zeit in der Sonnenkohorte denkt und Geschichten von ihren Kämpfen erzählt, ist es, als wäre man in einem völlig anderen Buch. Die Ideen und Konstellationen sind spannend beschrieben und es entsteht schnell ein detailliertes Bild vor dem inneren Auge, ohne dass man von zu vielen Informationen belagert wird. Dieser Kontrast ist beinahe erschreckend, da man wieder in die graue Beschreibung der aktuellen Handlung zurückfällt, sobald eine Erinnerung endet. Selbiges gilt für die unzähligen Figuren, welche die Romanwelt bevölkern. Man hat einige wenige (zu denen eben diese zählen, die den Leser mit interessanten Geschichten fesseln), die sehr interessant wirken und anhand der gegebenen Informationen einen sympathischen Charakter zu haben scheinen. Doch dies ist meist sehr oberflächlich, sodass man nur schwer mit einigen wenigen Figuren dauerhaft 'warm wird' oder gar mit ihnen mitfiebern kann. Das große Highlight, das „Höllenkönig“ zu bieten hat, sind die Voldirik. Mit diesem unbekannten und äußerst mächtigen Gegner hat James Abbott ein Volk erschaffen, das in dieser Art kein typischer Abstandteil eines Fantasyromans ist. Die grauenvollen und zugleich ziemlich modernen Taten, die sie während ihres Aufenthalts auf dem Kontinent begehen, faszinieren derartig, dass man am besten noch viel mehr über die Unbekannten erfahren möchte. Bewertung: „Höllenkönig“ von James Abbott ist ein Roman, an dem sich die Meinungen spalten. Es wird bestimmt viele Fantasy Fans geben, welche die Geschichte lieben werden … aber auch ebenso viel, die Enttäuschung erwartet. Ich würde gern so vieles über die Charaktere, die Handlung oder die vielen Geschichten der Vergangenheit, welche die Handlung immer wieder bestimmen, schreiben... doch blicke ich auf das Buch zurück, so komme ich nicht umhin festzustellen, dass auf den 600 Seiten nur sehr wenig erzählt wurde. Sowohl Rahmenhandlung als auch Charaktere haben unglaublich viel ungenutztes Potenzial. Wie bereits erwähnt, erschafft Abbott mit seinen Erzählungen von vergangenen Tagen eine viel interessantere und lebendigere Welt, als die, durch welche man die Figuren begleitet. Es ist, als wollte Abbott die Geschichte der Vergangenheit erzählen und war jedoch gezwungen, sie in der ungeliebten Verpackung der Gegenwart einzupacken. Zugleich entsteht der Effekt, dass die anfänglich wirklich unglaublich langsam erzählte Geschichte auf den letzten 100 Seiten getrieben wirkt. Es passiert so viel, so schnell, dass man sich einfach fragen muss: „Warum nicht eher so?“ Zusammengefasst kann die dem Roman daher für die schönen Hintergrundstories, die den Leser vereinnahmen können, sowie für die Idee und einige Charaktere (über die ich unbedingt mehr wissen will) nur 2,5/5 bzw. 5/10 Sterne geben. ★★★★★★☆☆☆☆☆ PS Ich liebe das Cover PPS Dieser Roman wurde mir freundlicher Weise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Danke für die Unterstützung! Dieser Umstand hat jedoch keinerlei Einfluss auf meine Meinung/Bewertung.

Lesen Sie weiter

Am besten fange ich mit dem Cover an, denn das und der Klappentext haben mich an dem Buch gereizt. Das Cover sieht toll und vielversprechend aus. Ein Mann mit geschlossenen Augen, als würde er über sein Leben nachdenken, über Krieg und so wie man vermutet über das Leben im Gefängnis. Die Höllenfeste soll ein ausbruchsicheres Gefängnis sein. Indem laut Klappentext die schlimmsten Verbrecher der Welt zur lebenslanger Haft eingesperrt werden. Unter ihnen der Höllenkönig, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. In der Geschichte geht es um Xavier, den Höllenkönig, der in einem ausbruchsicheren Gefängnis eingespeert ist. Nach einer schlechten Nachricht bricht er mit ein paar anderen Insassen aus. Der neue König lässt unschuldige Menschen töten und dem will Xavier ein Ende setzen. Viele Clans gibt es bereits nicht mehr und das unnötige Töten geht immer weiter. In den Wäldern treffen sie auf komische Kreaturen, gegen die sie kämpfen müssen. Brigitte eine Hexe, die bei den Hexenschwestern lebt und Frauen zu Hexen ausbildet, hat sich Elysia einer jungen vielversprechenden Frau angenommen. Die Hexenschwerster dienen mit ihren Hexensteinen den Clans. Jetzt plötzlich sollen sie sich dem König anschließen. Aber nicht allen Hexen gefällt die Aussicht benutzt zu werden. Meiner Meinung nach ist das Gefängnis, was laut Klappentext so hervorgehoben wird kaum relevant. Für einen Hochsicherheitstrakt, dem man nicht entkommen kann, war der Ausbruch viel zu einfach und schnell. Zu den Protagonisten und Nebenfiguren habe ich überhaupt keine Beziehung aufbauen können. Plötzlich starb einer und ich habe gedacht, okay jetzt ist er tot. Der Autor hat viel drumherum erzählt, was nicht wichtig war. Der Fokus war auf das Töten von Menschen beschränkt. Am Anfang dachte ich dann noch cool, das mit den Hexen könnte wenigstens noch spannend werde. Elysia, eine junge vielversprechende Hexe mit versteckten Talenten entpumpte sich dann auch als Kämpferin, die mit ihrem Bogen hervorragend Menschen erschießen kann. Die Kaltblütigkeit hat mich stutzen lassen, denn sie scheinen keine Gefühle dabei zu haben Menschen zu töten, was auch öfters erwähnt wird. Für mich war das Buch leider nichts. Ich finde, es sehr schade den James Abbott hat wirklich Talent zu schreiben, der Schreibstil ist locker leicht und gut verständlich. Nur die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Daher wäre ich nicht abgeneigt noch einmal etwas von ihm zu lesen, nur halt nichts mehr über den Höllenkönig.

Lesen Sie weiter

Meinung: Krieg, Blut, Schlachten, Gemetzel, strategische Planungen, Hexen und eine Mission um ein ganzes Volk zu retten. Aus solchem Stoff werden Helden gemacht. Der Höllenkönig bietet eine High-Fantasy-Welt vom Feinsten. Kaum Geschnörkel, brutale Wahrheit. Die Protagonisten sind fast ausschließlich Männer, dementsprechend roh und gewalttätig ist der sprachliche Stil. Wer schöne Frauen, Blumenwiesen mit Feen oder Elfen und die große Liebe sucht, ist hier völlig falsch. Kriegswaffen, Blut, Erzählungen über gewaltige Schlachten bestimmen das Bild dieses Romans. Doch alles ist total packend formuliert, man leidet als Leser mit Xavier Argentum, der in eine Falle gelockt wurde, mit. Man will ebenfalls Rache nehmen, man will Gerechtigkeit für ihn und für das ganze Volk von Stravimon. Ich gestehe, ich lese selten Bücher, die von Männer geschrieben werden, weil ich eigentlich eine Protagonistin brauche, in die ich mich hineinversetzen kann. Jedoch hat mich der Höllenkönig überrascht. Xavier ist kein derber Sprücheklopfer über den ich den Kopf hätte schütteln können, er ist ein ernster Mann, dessen Ansichten und Erfahrungen bodenständig und für mich nachvollziehbar sind. Mit einer gewissen Logik und Abgeklärtheit erklärt er das Töten als Soldat, es macht ihm keine Freude, es ist seine Bestimmung. Noch dazu gibt es mehrere Perspektivwechsel mit verschiedenen Personen, sodass dem Leser bloß nicht langweilig werden kann. Wer High-Fantasy liest, wird dieses Buch lieben, da bin ich mir sicher. Ich erhoffe mir im Übrigen eine Fortsetzung, ich weiß auch schon genau wie die heißen könnte, nämlich Kriegerhexe. Denn einige Dinge wurden nicht abschließend geklärt, sodass ich stark vermute, dass wir unsere Protagonisten noch in mindestens einem weiteren Band wiedersehen werden. Fazit: Helden-Epos vom feinsten! High-Fantasy-Leser, das ist Lesefutter für euch!

Lesen Sie weiter

Als ich mich entschieden habe dieses Buch zu lesen waren die ersten Meinungen dazu ja nicht so richtig begeistert. Der Klappentext suggeriert auch eher, dass es um das Gefängnis geht und wie der "Höllenkönig" darin regiert - allerdings zeigt der letzte Satz ja auch, dass er seine Gefangenschaft hinter sich lässt. Gut, dass ich mir einige Rezensionen vorher dazu durchgelesen hatte und jetzt, nach dem Lesen, finde ich den Teaser sehr gut, denn oftmals wird in den Klappentexten viel zu viel verraten und im Grunde finde ich ihn passend gewählt. Da ich nun schon wusste, worauf ich mich einlasse, konnte ich mich recht schnell zurechtfinden und war auch sofort begeistert von dem Schreibstil. Sehr flüssig zu lesen, aber doch mit einem gewissen etwas. Da es um Häftlinge bzw. Krieger geht ist der Umgangston natürlich etwas rau und sie haben teilweise auch eine derbe Sprache, aber nichts was außer den Rahmen fällt. Auch die Gewalt sehe ich jetzt nicht zu übertrieben oder brutal, wie manche geschrieben haben, eigentlich ganz normal dafür, wenn gekämpft wird und Schlachten geschlagen werden. Eher war es zu wenig, denn Kämpfe gab es nicht wirklich viele - und wenn dann recht kurz bzw. nüchtern beschrieben. Im Mittelpunkt steht ja Xavir Argentum. Er musste schon recht früh in seinem Leben Mauern um sich bauen, an denen Trauer und Schmerz abprallen können. Dafür gab es keinen Platz in seinem Leben, dass aus Kampf, Ruhm und Ehre bestand. Dadurch hat er sich auch einen Sinn für Gerechtigkeit bewahrt. Im Laufe der Geschichte hat er meine Sympathie ein bisschen verloren, woran es genau lag, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht weil so viel Gefühlskälte dann doch unglaubwürdig war - immerhin begleitet man ihn ja auf einem längerem Weg. Natürlich muss man seine Vergangenheit bedenken, aber es wirkte auch insgesamt auf die Dauer recht "kalt" erzählt: bei einer Horde Männer erwarte ich zwar keine romantischen Einlagen, aber doch auch andere Gefühlsregungen als nur Rache. Die anderen Charaktere, auf die ich wirklich neugierig war wie sie sich entwickeln, haben mich etwas enttäuscht. Es fehlte einfach der Bezug, der sich hätte aufbauen sollen und keiner ist mir so wirklich nahe gekommen. Obwohl Xavir ein klares Ziel vor Augen hat weiß man nicht, welcher Weg ihn dorthin führen wird. Überraschungen sind dadurch vorprogrammiert und auch die Verbindung zu den anderen Figuren verspricht Spannung! Man weiß nicht, wie sich alles entwickeln wird und auch die Zusammenhänge werden nur nach und nach aufgedeckt, was einen großen Reiz ausgemacht hat. Leider hat dann ab der Hälfte all das positive stetig abgenommen. Das war wirklich seltsam, denn plötzlich plätscherte alles vor sich hin, ich wusste im Grunde worauf alles hinauslaufen wird und das ganze verlor sich dadurch in zu vielen Umwegen. Die Magie der Hexen wäre auch interessant gewesen, aber hier wurde auch nur an der Oberfläche gekratzt. Positiv aufgefallen sind mir hier tatsächlich mal die Namen der Figuren, der Ländereien und überhaupt von allem, denn sie sind wirklich klasse gewählt und haben einen schönen Klang! Aber auch die Botschaften, die in der Handlung verstreut sind, sind wichtig und vermitteln einen guten Zugang: Andersartigkeit und Vorurteile, Morde im Namen des Glaubens und die Machtgier, die dahinter steht - ich denke, das kennen wir alle. In solchen Fantasyschinken werden so wichtige Themen oft übersehen, was ich schade finde, dabei hat gerade auch dieses Genre viel mit tieferem Sinn zu bieten, was gerade in den Dialogen öfters zum Tragen kam. "Die Menschen treffen ihr Urteil über dich anhand deiner Andersartigkeit. Anhand deiner vermeintlichen Taten. Ganz gleich, wie unwahrscheinlich diese Taten auch sein mögen. Sie verleumden dich, weil sie es nicht besser wissen. Und sie haben Angst." S. 126 "Du brauchst Wasser, Nahrung und Schlaf. Alles andere ist Überfluss. [...] Diese Denkweise erleichtert es dir, die Vorgänge in der Welt klarer zu sehen." S. 182 Der Schluss war, wie gesagt, vorauszusehen, obwohl es dann doch noch eine Überraschung gab und das Ende hört sich sehr nach einer Fortsetzung an. Leider hab ich dazu keine Info gefunden. Die Bewertung fällt mir echt schwer, weil ich am Anfang so begeistert und am Ende doch enttäuscht war - ich hab mich für einen Mittelwert entschieden.

Lesen Sie weiter

Ich bin in die Story und das Buch einfach nicht rein gekommen. Der Schreibstil war mir leider zu langatmig und es kam mir zu wenig Spannung auf. Ich hatte mir auch irgenwie etwas anderes, quasi mehr vom Gefängnis“ erwartet. Zudem war es für mich zu „weich“. Mehr Blut und Gewalt hätte für durchaus einen Punkt mehr rausspringen lassen. Die Kämpfe waren für mich viel zu kurz und ich konnte da keine Spannung fühlen. Das war auch das Hauptproblem, bei mir Sprang der Funke eben nicht über. Auch wenn es hier viele Männliche Charaktere gibt, fühlen die doch auch mal irgendwas. Da war zu wenig Leidenschaft. Da wo dann die weiblichen Figuren ins Spiel kommen ist es leider auch nicht anders gewesen. Tiefgang habe ich nicht gefunden. Das was mich interessiert hätte wurde zu wenig ausgebaut. Die Pluspunkte sind tatsächlich die Charakter. Ich fand diese gut beschrieben und hatte auch schnell einen Überblick. Der nächste Pluspunkt ist, das es für mich nicht vorhersehbar war – auch wenn ich mich teilweise durchgequält habe. Fazit: Es konnte mich leider nicht überzeugen.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Wie immer werde ich mich hier relativ kurz halten weil ich niemanden spoilern will. in "Höllenkönig" von James Abbott begleiten wir zum einen den Höllenkönig, erfahren z.B. wie er König geworden ist. Zum anderen Erleben wir diese mittelalterliche Welt aus Sicht einer jungen Hexe, welche natürlich mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat. Bei diesem Buch handelt es sich um ein Buch voller Gewalt, Rache und Intrigen. Eine grauenvolle Tat auf den ersten Seiten baut die Geschichte auf und zieht sich durch deren Verlauf. Wir begleiten die Insassen der Höllenfeste bei ihrem Ausbruch und einer wirklich interessanten Reise, mit dem Ziel, wieder mehr Gerechtigkeit in die Welt zu bringen. Natürlich wird auf diesem Weg wieder einiges an Blut vergossen. Meine Meinung: Ich war positiv überrascht von diesem Buch. Ehrlich gesagt habe ich mit einem Fantasyroman gerechnet, welcher total überladen von lauter unwirklichen Dingen ist. Das hat sich aber definitiv in Grenzen gehalten. Natürlich war dieses Buch teilweise echt düster und gruselig, aber so etwas macht ein gutes Buch meistens ja auch aus. Der Höllenkönig war mir wirklich sympathisch und auch die junge Hexe Elysia mochte ich sofort. Meiner Meinung nach wurde das Ende relativ offen gelassen, was auf einen Folgeband hinweisen könnte. Mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen recht gut gefallen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.