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Rezensionen zu
Zeckenbiss

Sabine Thiesler

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Brutstätte des Verbrechens

Von: Christine S.

23.05.2018

(Inhalt, übernommen) Die Großstadt, ein Moloch, Brutstätte des Verbrechens. Faruk lernt von Kindesbeinen an, dass man als Krimineller am besten fährt. Er ist Mehrfach- und Intensivtäter, kommt aber immer wieder mit geringen Strafen davon. Bis irgendwann etwas Schreckliches geschieht. Wenig später mordet ein Mann scheinbar wahllos, sucht sich komplett unterschiedliche Opfer. Und erst allmählich wird klar, dass er mit all seinen Taten einen grausamen Plan verfolgt Zur Autorin: Sabine Thiesler wird 1957 in Berlin geboren. Nach ihrem Schulabschluss studiert sie Germanistik und Theaterwissenschaften und arbeitet im Anschluss einige Zeit für Theater und Fernsehen und beginnt, selbst Drehbücher zu schreiben. Ihr erster Roman, „Der Kindersammler“ erschien 2006 und avanciert schnell zum Bestseller. Bis heute hat sie sich mit zahlreichen weiteren Büchern, vornehmlich Kriminalromane und Thriller, auch als Schriftstellerin einen Namen gemacht. Die Autorin und Schauspielerin lebt heute mit ihrem Ehemann, dem Regisseur Klaus Rumpf in der Toskana. Schreibstil/Fazit: Ganz zu Beginn des Buches spielt eine Geschichte in der Toskana eine Rolle. Der erste Mord dort geschah überraschend und sorgte zunächst für viel Spannung. Doch, die weiteren Informationen spielen teilweise dort und der Hauptteil in Berlin. Hier flossen definitiv authentische Züge der Autorin mit ein, die sich vor Ort Bestens auskennt! Faruk, ein Krimineller, kommt bei seinen Verurteilungen bisher immer mit geringen Strafen davon, bis... Die Autorin hat in ihrem aktuellen Werk einen flüssigen Schreibstil und eine angenehme Leseschrift verwendet. Ein sehr gut geschriebenes Buch im Hardcover, welches mit seiner Spannung definitiv den Leser fesseln konnte. Es hat mich gut unterhalten und Einblicke über das Verhalten der Justiz und in die Psychologie vermittelt. Danke an randomhouse für dieses tolle Testleser-Exemplar!

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Auf jeden Fall lesenswert

Von: Dinja

21.05.2018

Der Anfang des Buches war zuerst etwas verwirrend für mich, da einige Handlungsstränge gleichzeitig liefen. Nach ca. einem Drittel des Buches erkannte ich langsam die Zusammenhänge. Ich fand das Buch durchaus spannend, auch wenn es jetzt nicht der durchgeknallte Serienmörder war. Ich und ich denke auch andere können seine Gründe durchaus nachvollziehen. Nur das Ende fand ich persönlich etwas zu unspektakulär, wobei es aber eigentlich nicht viel anders hätte enden können, weil das Ende im Großen und Ganzen genauso hätte enden können.

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Wie aus früheren Büchern der Autorin gewohnt, spielt auch dieser Thriller zum Teil in der Toskana und zum Teil in Deutschland, diesmal in Berlin. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die mit den jeweiligen Namen der Hauptprotagonisten bezeichnet sind. Zu Beginn erleben wir den Mord an der Anwältin Lara Sennen, die sich mit ihrem Mann in der Toskana aufhält und dort ein Ferienhaus kaufen möchte. Hier begegnen wir auch dem schon aus früheren Büchern bekannten Commissario Donato Neri, dessen persönliche Geschichte sich hier weiter entwickelt. In Berlin lernen wir den Taxifahrer Wolfgang Bergmann kennen, der ziemlich einsam zu sein scheint und für mich anfangs sehr undurchsichtig wirkte. Weiterhin erleben wir den schon im Klappentext erwähnten Faruk, der sich in der JVA befindet, und mit seinem Gefängnisalltag nicht gut klar kommt. Er setzt alles daran, vorzeitig entlassen zu werden, was er der Gefängnispsychologin Diana Klee häufig erklärt und sie immer wieder um Hilfe bittet. Die Einblicke in die Zustände in der JVA, haben mich geschockt. Eigentlich soll die Haft ja besonders bei jungen Menschen dazu dienen, ihnen das Unrecht vor Augen zu führen und sie zu resozialisieren. Ich kann nur hoffen, dass bei den Schilderungen hier etwas schriftstellerische Freiheit im Spiel war. Wenn das Realität in Haftanstalten ist, wäre ich wirklich entsetzt. Und dann gibt es noch einen Handlungsstrang in dem wir erleben, wie der verwitwete ehemalige Richter Bernd Gernersheim eine erheblich jüngere Frau heiraten möchte und ausgerechnet an seinem Hochzeitstag ermordet wird. Da habe ich mich dann schon gefragt, was haben alle diese Figuren miteinander zu tun. Nach ein paar Kapiteln hatte ich einen Verdacht über die Zusammenhänge, der sich dann auch bestätigt hat. Das war schon ein bisschen vorhersehbar. Allerdings nimmt das Ganze im weiteren Verlauf Ausmaße an, die ich so nicht erwartet hatte. Rückblicke schildern Ereignisse, die länger zurück liegen, erschreckend waren und vieles erklären. Sabine Thiesler beschreibt alle beteiligten Personen sehr detailliert und gibt tiefe Einblicke in deren Leben, Gedanken- und Gefühlswelt und lässt den Leser tief in deren Seele blicken. Die Charakterisierung der Figuren ist wirklich sehr gelungen. Auch ist es ihr gut gelungen, die einzelnen Handlungsstränge nur ganz langsam miteinander zu verknüpfen, so dass dadurch eine gewisse Spannung entsteht. Gegen Ende verbindet sich dann alles und es steuert auf ein Ende zu, was so auch nicht zu erwarten war. Und das bezieht sich auf alle beteiligten Figuren. Insofern gibt es dann doch noch einige Überraschungen bzw. Wendungen in der Entwicklung des Plot. Es ist aber ein schlüssiges Ende, das keine Fragen offen lässt. Insgesamt ist es ein fesselnder Thriller, der bezüglich der Jugendkriminalität und auch des Motivs insgesamt nachdenklich macht. Mir hat „Zeckenbiss“ spannende Lesestunden bereitet! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Autorin: Sabine Thiesler Verlag: Heyne Preis: 20,00 € – gebundene Ausgabe Seitenzahl: 544 ISBN: 978-3-453-27147-0 Weitere Formate: eBook Klappentext: Die Großstadt, ein Moloch, Brutstätte des Verbrechens. Faruk lernt von Kindesbeinen an, dass man als Krimineller am besten fährt. Er ist Mehrfach- und Intensivtäter, kommt aber immer wieder mit geringen Strafen davon. Bis irgendwann etwas Schreckliches geschieht. Wenig später mordet ein Mann scheinbar wahllos, sucht sich komplett unterschiedliche Opfer. Und erst allmählich wird klar, dass er mit all seinen Taten einen grausamen Plan verfolgt… Inhalt: Das Buch ist insgesamt sehr übersichtlich gestaltet, da es nicht nur in Kapitel sondern zusätzlich auch noch in größere Abschnitte unterteilt ist. Diese tragen immer den Namen der Person um die es in den zugehörigen Kapiteln größtenteils geht und das sind einige. Insgesamt gibt es neben Faruk nämlich noch viele andere Charaktere. So bekommt zum Beispiel auch jedes Opfer, der im Klappentext angesprochenen Mordserie, einen eigenen Abschnitt. Der Einstieg in das Buch beginnt mit dem ersten Opfer und spielt in der Toskana. Ab Kapitel elf gibt es dann einen Wechsel nach Deutschland, bei dem wir Faruk, sein Leben im Gefängnis und die Umstände die dazu geführt haben, kennen lernen. Im Folgenden springt die Handlung dann immer wieder zwischen Berlin und der Toskana hin und her, wobei der Fokus jedoch auf Deutschland liegt. Dabei erfahren wir nicht nur etwas über die Person der der jeweilige Abschnitt „gehört“, sondern es gibt immer wieder auch Kapitel die sich mit denjenigen befassen, die wir bereits kennen. Zu der Story als solche kann ich gar nicht viel mehr sagen als im Klappentext stand. Nur so viel: so „scheinbar wahllos“ waren die Morde nicht und der Plan wird auch nicht „erst allmählich klar“, sondern war von Anfang an total durchschaubar. Fazit: Mein letzter Satz zum Inhalt lässt es vielleicht schon vermuten: Spannung sucht man bei diesem Thriller vergeblich. Dabei muss man das Buch nicht einmal besonders aufmerksam lesen, um die Verbindungen der Personen untereinander zu erkennen. Dadurch, dass jede Person gefühlt bis ins kleinste Detail beschrieben wird, sind die Zusammenhänge sofort ersichtlich. Wenn dann doch mal etwas schleierhaft war, oder man sich nicht ganz hundertprozentig sicher sein konnte, wurde einem die Auflösung sehr lieblos und beiläufig in einem Nebensatz präsentiert. Lieblos, das beschreibt meiner Meinung nach dieses Buch perfekt. Denn die Story an sich ist eine tolle Grundidee und hat durchaus Potenzial. Die Ausarbeitung lässt aber sehr zu wünschen übrig. Falsche Fährten und unerwartete Überraschungsmomente gibt es nicht. Alles ist von Anfang an durchschaubar und so wartet man vergeblich darauf, dass das Buch einen packt und mit sich zieht. Hinzu kommen noch die teilweise über-ausführlichen Beschreibungen der Personen, wo man teilweise Dinge erfährt, die keinerlei Rolle für die Handlung spielen. Dem Ganzen die Krone aufgesetzt hat dann das Ende. Zum Schluss werden die Kapitel sehr kurz und springen ständig zwischen den einzelnen Personen hin und her. Vielleicht sollte das Ende dadurch rasant wirken, gehetzt trifft es aber besser. Man bekommt den Eindruck, dass das Buch auf einmal gar nicht schnell genug enden konnte, nachdem zuvor auf 500 Seiten alles breit und ausführlich erläutert wurde. Und auch hier trifft das Wort „lieblos“ wieder perfekt zu. Als letzter Punkt wäre da noch Faruk. Er spielt zwar für die Zusammenhänge eine Rolle, für die Handlung und die beschriebenen Geschehnisse als solche aber überhaupt nicht. Es wäre durchaus ausreichend gewesen zu wissen, dass er existiert und vielleicht noch ein paar Hintergrundinfos zu bekommen. Seine gesamte Lebensgeschichte, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist und was er im Knast so alles treibt, tat aber so gar nichts zur Sache und wurde trotzdem ausführlich beschrieben. Ich bin mir sicher, wäre die Handlung kürzer, dafür aber mit mehr Überraschungsmomenten gestaltet worden, wäre dies ein erstklassiger Thriller. So bekommt man allerdings ein Buch das von Anfang an durchschaubar ist, keinerlei Spannung beinhaltet und bei dem man das Gefühl hat, die Autorin war nicht bei der Sache. Wie schon mehrfach geschrieben: die ganze Ausarbeitung und Machart wirkt einfach nur lieblos – so kommt leider überhaupt kein Lesespaß auf. Eine Empfehlung kann ich somit nicht aussprechen. Leider, denn von meinem ersten Buch der Autorin bin ich deutlich besseres gewohnt.

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Verwirrender und unspannender Zeckenbiss

Von: Liebelei.Leserei

12.05.2018

Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Der Schreibstil von Sabine Thiesler ist sehr angenehm und man kommt recht gut durch die Lektüre. Ich muss jedoch sagen dass ich nach den ersten 150 Seiten immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe, das Buch zur Seite zu legen und nicht zu beenden. Meine Motivation es doch weiterzulesen war diese Rezession. Erst ab Seite 250 fing es an interessant zu werden. Die Neugierde packte mich und ich wollte wissen wie es weitergeht. Der erste Mord geschah recht schnell, dann war lange Zeit Stille, bevor die nächste große Aktion stattfand. Ich muss gestehen, dass die Spannung für mich etwas auf der Strecke blieb. Es war eher so : "Ahja noch ein Toter". Die Geschichte an sich, warum der Täter die Morde begeht und die Sichtweise von Faruk, haben mein Interesse von Anfang an geweckt. Warum mordet ein Mann 3 Menschen in verschiedenen Städten? Was ist sein Motiv? Was hat Faruk mit dem Ganzen zu tun? Jedoch fehlte mir die Spannung, das Mitfiebern und Miträtseln. Es wird recht schnell klar wer der Täter ist, was sein Motiv ist und das Ende kann man auch erahnen um ehrlich zu sein. Ich habe mich mehr oder weniger durch die Lektüre gezwungen, was ich sehr schade finde. Vielleicht waren meine Vorstellungen vom Verlauf der Geschichte auch durch den Titel und den Klappentext getrübt. Ich fand die Aufteilung des Romans auch recht verwirrend. Anfangs wusste ich nicht aus welcher Perspektive erzählt wurde, da dies je nach Kapitel davon abhing. Ich habe bis jetzt eigentlich nur Gutes von der Autorin gehört. Dies war jedoch mein erstes Buch von ihr was ich gelesen habe. Ob es das Letzte bleibt?

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Meine Meinung: Eine große Zusammenfassung des Geschehens möchte ich heute nicht geben, damit würde ich schon zuviel zum Verlauf der Geschichte verraten. Faruk sitzt im Gefängnis und versucht mit allen Mitteln, vorzeitig entlassen zu werden. Gleichzeitig geschehen "draußen" Morde und die jeweils zurückgebliebenen Ehepartner ermitteln auf eigene Faust. Außerdem erfährt man noch viel über das grausame Schicksal einer Familie, die ihr einzigstes Kind verloren haben. Ich liebe die Bücher der Autorin, war aber in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal ein bisschen enttäuscht von dem einen oder anderen Buch. Das war hier absolut nicht der Fall. Das Buch hat mich sowas von mitgerissen, ich bin total durch die Seiten gerast und war mehr und mehr begeistert. Die Spannung kam keinesfalls zu kurz und je mehr Seiten gelesen waren, umso dramatischer wurde der Inhalt. Ja, manche Verläufe kann man sich denken und auch wer als nächstes sterben soll ist dann immer irgendwann schon vorher klar.....aber der Spannung tut das nicht weh, die ist hier durchgehend präsent. Sehr gefreut hat mich, das auch Neri und seine Frau Gabriella wieder mit von der Partie waren, ein Buch von Sabine Thiesler ohne die beiden, kann ich mir mittlerweile fast nicht mehr vorstellen. Auch gefühlsmäßig hat mich das Buch ganz tief beeindruckt, was einen guten Kontrast zur Spannung geboten hat. Ich war am Ende sowas von traurig, echt Wahnsinn. Die Geschichte ist auch abgeschlossen, was mir ja immer sehr wichtig ist. Es bleiben keine Fragen offen, jeder einzelne Punkt wird am Ende ab.- bzw. aufgeklärt und ich habe dieses Buch sehr nachdenklich beendet. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, unbedingt lesen, ihr lieben!

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Habt ihr eine Vergangenheit so heimlich und düster wie ein Zeckenbiss? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Sabine Thiesler Zeckenbiss Heyne Verlag 544 Seiten 12.03.2018 erschienen 978-3-453-27147-0 20,00 € Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Das Cover mit seiner düsteren Aufmachung und der Menschengestalt im Vordergrund erweckt in einem die Neugier hinter die Fassade zu blicken. _________________ Angaben zum Autor: Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Bereits mit ihrem ersten Roman »Der Kindersammler« stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten. Ebenso mit den folgenden Büchern »Hexenkind«, »Die Totengräberin«, »Der Menschenräuber«, »Nachtprinzessin«, »Bewusstlos«, »Versunken«, »Und draußen stirbt ein Vogel« und zuletzt: »Nachts in meinem Haus«. _________________ Klappentext: Die Großstadt, ein Moloch, Brutstätte des Verbrechens. Faruk lernt von Kindesbeinen an, dass man als Krimineller am besten fährt. Er ist Mehrfach- und Intensivtäter, kommt aber immer wieder mit geringen Strafen davon. Bis irgendwann etwas Schreckliches geschieht. Wenig später mordet ein Mann scheinbar wahllos, sucht sich komplett unterschiedliche Opfer. Und erst allmählich wird klar, dass er mit all seinen Taten einen grausamen Plan verfolgt… _________________ Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von Sabine Thiesler. Ich hatte es mir um ehrlich zu sein, ein wenig anders vorgestellt, allerdings wurde ich von dem was ich letztendlich vorfand nicht enttäuscht. Das Buch war in verschiedene Abschnitte unterteilt. So hatte man von den wichtigsten Personen einen groben Überblick. Die Charaktere kamen für mich sehr gut rüber. Einzig und allein störend fand ich den Charakter „Faruk“. Er sitzt im Gefängnis, ist schon für seine früheren Straftaten bekannt. Um auf die ersten zwei Personen mal einzugehen, da ich nicht so viel verraten möchte, gibt es hier die Person der Lara Sennen, eine hübsche Frau und verheiratet. Sie kam auf mich sehr sympathisch rüber und standfest im Leben. Eines Tages fährt sie in die Toskana um sich dort ein Haus anzuschauen, was gar nicht zum Verkauf steht… Zum anderen gibt es noch Bernd Gernersheim, pensionierter Richter der seine zweite große Liebe in einer jüngeren findet. Am Tag seiner Hochzeit passiert jedoch etwas Unerwartetes… Auch der Schreibstil und vor allem die kurzen Kapitel (ich liebe kurze Kapitel, da kann man immer noch eins dranhängen) haben mir sehr gut gefallen sowie die in Personen geteilte Abschnitte. Das Ende war ein wenig zu schnell wie ich fand, aber für mich in Ordnung. Bis zu den letzten Kapiteln wusste ich noch nicht so genau wer der Mörder war, bis es dann auch irgendwann bei mir „Klick“ machte und schwups wusste ich auf einmal wer es war. _________________ Fazit: Für mein erstes Buch von Frau Thiesler wurde ich nicht enttäuscht, fande es jetzt allerdings auch nicht ganz überragend. Aufgrund einer Empfehlung habe ich bereits den Vorgänger da, den ich alsbald lesen werde. Daher: --> 4 von 5 Sterne <--

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Meinung Direkt am Anfang des Buches spielt die Geschichte in der Toskana. Der erste Mord geschah auch ziemlich schnell, was der Geschichte ganz viel Spannung verliehen hat. Viele Informationen gab es bis dahin noch nicht, außer über das Pärchen, welches im ersten Teil die Hauptrolle gespielt hat. Nach einer Weile ging es dann nicht mehr ausschließlich um das Pärchen und den ersten Mord, sondern um Faruk, der in der JVA in Berlin einsitzt. Nun war die Verwirrung meinerseits ziemlich groß, da ich keine Ahnung hatte, was diese ganzen Elemente miteinander verbindet. Zum Glück hat sich dieses Geheimnis dann auch recht schnell gelüftet und ich konnte nun die verworrenen Zusammenhänge verstehen. Ich hätte aber doch gerne schon früher über all die Geschehnisse Bescheid gewusst. So habe ich eine Seite nach der anderen gelesen und überhaupt nicht verstanden, um was es hier eigentlich geht, bis alles bei einem weiteren Mord herausgekommen ist. Die Details fand ich sehr überzogen und gerne hätte ich nicht über so einen brutalen und detailreichen Mord gelesen. Jedoch fand ich es wirklich spannend, mehr über Faruk zu erfahren, wie es ihm in der JVA ergeht und welche Gedanken er hat. Durch die Kapitel, die in der JVA spielen, hat man wirklich viele Informationen über ihn und sein damaliges Leben erhalten. Auch die Aussprache ist der Autorin wirklich gut gelungen. So hat sie einiges ziemlich real dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die kleineren Ermittlungen der Ehepartner fand ich sehr interessant, was hin und wieder auflockernd gewirkt hat. Das Ende hat mir durch das kleine Happy End eigentlich ziemlich gut gefallen. So hatte ich nicht nur traurige und schlechte Gefühle, sondern auch einen kleinen Glücksmoment erlebt. Fazit Insgesamt hat mir das Buch "Zeckenbiss" von Sabine Thiesler sehr gut gefallen. Einige Details waren einfach zuviel und hätten nicht so ausgeschmückt werden müssen. Dennoch ist dieses Buch wirklich spannend und ereignisreich, weshalb ich es gerne bis zum Schluss gelesen habe. Auch musste ich an einigen Stellen über die beschriebene Gesetzeslage schmunzeln, welche die Autorin ziemlich gut beschreibt. Das Ende hat mich ziemlich traurig gemacht, was aber nicht wirklich anders zu erwarten war. Jedoch gab es auch ein Happy End, sodass mich das Buch definitiv zwiespaltig zurückgelassen hat.

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