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Rezensionen zu
Aquila

Ursula Poznanski

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Großartig!

Von: hellomybook

29.09.2017

Mit dem Erscheinen ihres ersten Jugendthrillers hat die große Sucht bei mir angefangen. „Erebos“ und den gleich in den Anschluss gepackten Band „Saeculum“ wurden für mich zunehmend der Grund, jedes Jahr aufs Neue gespannt zu sein auf das, was Ursula Poznanski nun aufs Papier zaubern und mich damit fesseln wird. Und ich wurde nie enttäuscht – seien es weitere Jugendbücher wie „Layers“, „Elanus“ oder die „Eleria-Trilogie“, seien es Thriller wie „Fünf“ oder seien es Kooperationen mit Arnold Strobel wie „Fremd“ oder „Anonym“. Und dann wurde für mich der Traum wahr: Ich habe sie, die Autorin höchst selbst, zweimal auf der Frankfurter Buchmesse getroffen, abseits der öffentlichen Lesungen, einmal für ein Autogramm in „Layers“, beim zweiten Mal für ein Foto mit ihr in den Armen. Dementsprechend begeistert war ich auch, als endlich die Ankündigung für „Aquila“ den Weg zu mir fand. Ich war ganz aus dem Häuschen. Ob auch dieses Buch meinen hohen Erwartungen, die ich inzwischen an die Bücher von dieser Autorin hege – und das ist bei diesem Maßstab, den sie an den Tag legt, äußerst gerechtfertigt, wie ich finde – standhalten kann, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Was ich zu Beginn dieser Kritik auf jeden Fall erwähnen möchte und muss – das ​bin ich der Autorin einfach schuldig – ich befand mich beim Beginnen des Buches bis zum Ende hin in einer lang anhaltenden Leseflaute. Meine Hoffnung, diese würde durch den Anreiz von „Aquila“ verschwinden, wurde leider nicht bestätigt. Das Dilemma, in dem ich mich nun befinde, ist folgendes: Ich weiß nicht, ob ich die Tatsache, dass ich für diesen Thriller so lange gebraucht habe und ich nicht sprichwörtlich an den Seiten klebte wie es bei Poznanskis Vorgängern der Fall war, dem Buch anrechnen oder eher auf die besonders hartnäckige Leseflaute schieben soll, die wohl infolge meines Lesemarathons in unserem Familienurlaub entstanden ist. Positiv – und diesen Punkt kann, glaube ich, jeder bestätigen, der sich in den letzten Wochen einmal in einer Buchhandlung befunden hat – ist mir an „Aquila“ natürlich das atemberaubend tolle Cover aufgefallen, das in seiner einmaligen Lederoptik ein wirklicher Hingucker und Augenschmaus ist. Das Szenario hat mir wirklich gut gefallen, ich konnte mich sofort gut einfinden und war gespannt, was hinter all den mysteriösen Botschaften und Wendungen steckt, die uns präsentiert werden. Die Protagonistin empfand ich als angenehm und größtenteils glaubenswert, sie hat nicht weiter gestört, sondern hatte, wie ich Leser auch, nur das dringende Bedürfnis, an die Wahrheit zu gelangen, die sich als verstrickter entpuppt als zunächst gedacht. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt klasse. Sie schafft es den Leser auf jeder Seite neu zu fesseln und weiß, welche Mittel es benötigt, um den Leser geistig bei der Sache zu halten und Neugier auf die nächste Wendung zu wecken. So hatte ich trotz meiner Leseflaute viel Spaß mit dem Buch, auch wenn ich in den Momenten, in denen ich das Buch mal zur Seite gelegt habe, nicht das Bedürfnis verspürte, weiterzulesen, sondern hätte gut und gerne noch einige Stunden oder sogar Tage bis zum Fortfahren warten können, woran bei den Vorgängern nie auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde. Ich weiß, hier bin ich einfach zu verwöhnt von anderen Werken der Autorin – und aus diesem Grund ist das hier die vielleicht unfairste Rezension auf hellomybook. Doch wie ich mich drehe und wende, ich kann mich nicht entscheiden, warum mich dieses Buch nicht ganz so begeistern konnte wie z.B. „Saeculum“. Lag es an der Leseflaute oder an dem Buch? Ich glaube tatsächlich, dass es an meiner Leseflaute liegt, da ich einfach generell kein Bedürfnis verspürte zu lesen in dieser Zeit. Und während des Lesens hatte ich viel Spaß und bin schnell vorangekommen und vor allem am Ende konnte ich nicht mehr vom Buch loslassen. Die Auflösung entpuppte sich als unerwartet – und fügt sich gut in das restliche Szenario hinein. Ich habe sie so nicht kommen sehen und sie hat mich überrascht, wie man es von Poznanskis unvorhersehbaren Büchern kennt. Freundlicherweise hat mir der Hörverlag zusätzlich zur gedruckten Version ein Hörspiel zur Verfügung gestellt, das mir durch die grandiose Sprecherin Laura Maire, die auch schon virtuos „Die Mühle“ vertont hat und mit ihrem gekonnten Sprachspiel überzeugt, viel Freude bereitet hat. Letztendlich lässt sich sagen, dass „Aquila“ ein sehr gelungener Thriller ist, der sich in seinem Genre überhaupt nicht verstecken muss, meiner Meinung nach aber der schwächste von Poznanskis Jugendthrillern ist. Genrewertung: 9,5/10 Punkte Gesamtwertung: 9/10 Punkte

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Als Nika ziemlich verkatert erwacht, bemerkt sie zuerst gar nicht, dass ihr zwei Tage fehlen. Auf der Suche nach ihrem Haustürschlüssel und ihrem Handy stößt sie auf eine geheimnisvolle Nachricht auf dem Badezimmerspiegel. Doch wer hat sie geschrieben und wo ist eigentlich ihre Mitbewohnerin Jenny? Erst durch die Morgennachrichten erkennt sie, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Doch fehlt ihr die Erinnerung an die letzten zwei Tage. Irgendetwas Schreckliches muss passiert sein, aber was? Die Bücher von Ursula Poznanski waren für mich meist gut durchdacht und spannend. So hat mich dieses Hörbuch mit seiner Thematik sehr angesprochen. Der Autorin ist hier wieder ein toller Jugendthriller gelungen, der den Hörer von Beginn an mit in die Geschichte zieht, als wäre man ein stiller Zuschauer. Die Gefühlswelt von Nika wird anschaulich beschrieben, man kann die Verzweiflung spüren, wenn man einen Filmriss hat ist es das eine, aber wenn man ein schlechtes Gefühl hat, die Mitbewohnerin verschwunden ist und dann noch eine weibliche Leiche gefunden wird, ist es doch noch etwas ganz anderes. Als sie nach und nach versucht die Notizen des Zettels, den sie gefunden hat, zu verstehen, kann man die aufsteigende Panik regelrecht nachfühlen. Auch als nach und nach die Bruchstücke ihrer Erinnerung wieder auftauchen, ist die Geschichte noch immer sehr spannend, weil es in kleinen Happen serviert wird und man kann als Hörer/Leser wunderbar mit rätseln. So werden die Geheimnisse immer etwas weiter entschlüsselt und man hatte bis zum Ende immer wieder falsche Rückschlüsse gezogen und ich fand das Ende gut gewählt. Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet, bei manchen war man misstrauisch, andere hat man ins Herz geschlossen. So war mir Nika von Anfang an sympathisch. Bei manchen Protagonisten hat man erst nach und nach erfahren, wie sie wirklich hinter ihrer Fassade als Menschen waren. Auch die Örtlichkeiten waren detailliert und anschaulich beschrieben und man hat sich Siena gut vorstellen können. Die Hörbuchsprecherin Laura Maire hat hier eine super Leistung erbracht. Die Stimmungen wurden von ihr gut eingefangen und die italienischen Sätze, wie auch das „stammeln“ von Nika, da ihr italienisch recht schlecht war, wurden toll vorgelesen. Sie hat eine angenehme, ruhige Stimme, der man gut lauschen kann. Die Autorin hat hier wieder einen sehr guten Jugendthriller geschaffen, der einen vom Anfang bis zum Ende mit fiebern lässt und mit vielen Irrungen und Wirrungen punkten kann. Die Sprecherin ist super gewählt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, der Geschichte zu lauschen.

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Nika, die sich nicht an die letzten Tage erinnern kann, begibt sich auf die Suche nach Informationen wo Jenny geblieben sein könnte. Verzweifelt versucht sie die Nacht mit ihren eigenen rätselhaften Notizen zu rekonstruieren, um zu verstehen, was passiert ist. Ihre mangelnden Italienischkenntnisse machen die ganze Sache nicht leichter. Doch zunächst muss sie sich dem ersten Problem stellen, mit dem sie kurz nach ihrem Erwachen konfrontiert wird: Sie wurde in ihrer eigenen Wohnung eingeschlossen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich direkt, dass ich die Geschichte lesen, in diesem Fall hören, will. Hoch motiviert also begab ich mich in die Geschichte und fand den Einstieg wirklich gut gelungen. Mehrfach bereiteten mir die Ereignisse Gänsehaut. Wie in jedem anderen Krimi auch, fragte ich mich mehrmals welchen Personen kann Nika trauen und wer war in die Sache involviert. An dieser Stelle kommt jetzt aber das große aber. Es fing an ein wenig vor sich hinzuplätschern. Ich hatte das Gefühl, dass viel geredet und wenig gemacht wurde. Allgemein kam es mir so vor als habe Nika einen wirklich gut ausgeprägten Würgreflex. Es ist natürlich übertrieben zu sagen, dass sie sich alle 10 Minuten übergibt, aber mir kam es trotzdem auffällig häufig vor. Als es dann endlich an die Auflösung der Notizen kommt und damit die Ereignisse gelüftet wurden, wurde es endlich wieder spannend, wenn man davon absieht, dass es sich auch hier nur um Erzählungen handelt. Dennoch bin ich mit einer Auflösung absolut nicht zufrieden. Ich habe sie zwar nicht erwartet, im allgemeinen habe ich wirklich wenig vorausgesehen, aber dennoch war sie mir zu einfach und zu stumpf. Nikas Gedanken kann man gut nachvollziehen. Der Leser/Hörer befindet sich sehr lange in ihren Gedankengängen, egal ob Erkenntnis oder Zweifel. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihre Handlungen deshalb sehr gut nachvollziehen konnte. Jenny selber wurde mir im Laufe der Geschichte immer unsympathischer und bei Lennart und Stefano fragte ich mich lange, wie diese in die Erzählungen passten und was genau sie damit zu tun haben sollen. Etwas mehr Action, etwas weniger Gefasel und das Buch wäre ein absolutes must have. So kann ich die Geschichte als eine Gute für Zwischendurch empfehlen. Da, wirklich erfrischend heutzutage, man sich für kein weiteres Buch verpflichtet, denn die Geschichte ist in sich geschlossen und hat ein, meiner Meinung nach, Ende, das man so erwarten konnte. Fazit: Ich hätte mir mehr von den Momenten gewünscht, in denen sich Nika bedroht fühlte. Denn diese waren wirklich spannende Schocker. Es wäre auch nicht richtig zu sagen, dass die Geschichte schlecht ist, denn das ist sie in meinen Augen nicht, aber ich hätte mehr Spannung begrüßt. Nach "Erebos" und "Aquila" halte ich Ursula Poznanski weiterhin und auch verstärkt für eine hervorragende Autorin, die ich empfehlen würde. Viele ihrer Werke stehen auf meiner Wunschliste.

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Inhalt: Die 19-jährige Nika studiert erst seit einigen Wochen in Siena. Eines Morgens wacht sie ziemlich verkatert auf und hat die Erinnerung an die letzten Tage komplett verloren. Ihre Mitbewohnerin ist nicht da und Nika kann weder ihr Handy noch ihren Schlüssel finden. Die Haustür ist abgeschlossen und an den Badezimmerspiegel hat jemand eine Drohung geschmiert. Was ist passiert? Meine Meinung: Der Beginn des Buches hat mir gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte und konnte mich in Nika hineinversetzen. Wie schlimm muss es sein aufzuwachen, verstörende Dinge zu finden und sich an nichts erinnern zu können?! Leider geht es nicht so fesselnd weiter. Obwohl es durchaus einige spannende und interessante Passagen gibt, zieht sich die Handlung ziemlich in die Länge und wirkt oft sehr konstruiert. Nikas Alleingänge sind für ein 19-jähriges Mädchen, das neu in einem fremden Land ist und die Sprache kaum sprechen und verstehen kann, kaum zu verstehen. Je näher ich der Auflösung, bzw. dem Ende kam, desto unglaubwürdiger und verworrener fand ich die Geschichte. Auch von der Beschreibung und der Atmosphäre des mittelalterlichen Sienas hatte ich mir mehr versprochen. Nika gefiel mir als Protagonistin ganz gut, auch wenn ich ihre Handlungen und Gedanken sehr oft nicht nachvollziehen konnte. Die anderen Charaktere wirkten auf mich eher farblos. Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist allerdings wieder sehr flüssig und das Hörbuch wurde von Laura Maire super gelesen! Fazit: Das Buch ist ein Jugendbuch (14-17 Jahre empfohlen), deshalb möchte ich nicht zu viel kritisieren. Allerdings haben mir „Saeculum“ und „Erebos“, auch Jugendbücher von U: Poznanski, besser gefallen. Mir fehlten bei „Aquilar" die Spannung und der Schwung.

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Ein solider, gut durchdachter Thriller mit einer tollen Auflösung, welcher mich allerdings doch nur mäßig überzeugen konnte. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man über Hauptperson Nika nicht viel erfahren hat. Wer war sie? Was mochte sie? Was waren ihre Ziele, ihre Träume? Welchen Hobbies ging sie nach? Nika blieb als Charakter ziemlich flach und kam weniger zur Geltung, als all die anderen Charaktere im Buch und dass, obwohl man mit Nika so viel Zeit verbringt und auch einen gewissen Anteil an ihren Gedanken hat. Einen sehr großen, auch wenn das Buch nicht in der Ich-Perspektive verfasst wurde. Das Setting fand ich ganz nett, da die Geschichte in Italien spielte und dadurch bekam die Story einen gewissen Charme. Auch das Hörbuch, welches von Laura Maire eingelesen wurde, lies sich sehr gut hören, war unglaublich angenehm und gut eingesprochen. Das hat mir das Ganze etwas verschönert. An sich war das Buch für einen Jugendthriller gut und auch schön durchdacht. Leider hätte es für mich aber etwas spannender sein können und vom Charakteraufbau etwas intensiver aufgebaut. Ansonsten war das Buch okay und ich hatte auch schöne Stunden damit. Und herausfinden, was es nun mit alldem auf sich hat, wollte ich auf jeden Fall. Auch das Szenario an sich war gut gewählt. Solide und für Jugendliche wahrscheinlich auch deutlich spannender als für Erwachsene, aber dennoch ein nettes Leseerlebnis für alle die, die gerne ein wenig rätseln und etwas scheinbar Mysteriöses haben wollen. Für mich war jedoch 'Saeculum' der Autorin um einiges besser.

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Inhalt Nika ist im Auslandssemester in Siena gelandet, ohne die Sprache dort sonderlich gut zu verstehen. Umso schwieriger wird es für sie, als sie ohne Erinnerung an die letzten Tage in ihrer Wohnung aufwacht und ihre Mitbewohnerin spurlos verschwunden zu sein scheint. Meine Meinung Ursula Poznanski startet die Geschichte direkt und ohne Umwege mit dem Erwachen der Protagonistin mit eben jenem Gedächtnissverlust, um den es in der Geschichte geht. Keine Vorgeschichte, die erzählt wird, da sich Mika diese selbst im Laufe des Hörbuchs zusammen zu reimen hat. Entsprechend weiß man auch anfangs gar nicht unbedingt, um was für eine Geschichte es sich hier handelt (zumindest, wenn man wie ich nicht einmal einen Klappentext gelesen, sondern sich allein aufgrund der Autorin zu dem Buch hat hinreißen lassen). Ich habe lange Zeit eine Mafia-Geschichte vermutet und diese Unwissenheit machte es umso spannender. Habe auch lange überlegt, woher der Name des Buches kommt. Zum Ende hin, wenn die Erinnerungen Mikas langsam Form annehmen, wird die Geschichte meiner Meinung nach etwas flacher. Die Spannungsmomente und dramatischen Wendungen kommen eher früher in der Geschichte und zum Schluss wird alles eher sortiert und zusammengesetzt, was mich aber nun nicht unbedingt gestört hat. Vielmehr merkt man dadurch auch einfach, dass die Protagonistin selbst mit ihren Kräften am Ende ist. Die Charaktere haben mich schon sehr überrascht. Ich habe einigen von Anfang an misstraut und auch über andere hatte ich bestimmte Vermutungen... und alles wurde über den Haufen geworfen. Hut ab, Frau Poznanski. Ich mag es ja, so überrascht zu werden. Ich bin ja was Sprecher angeht mittlerweile schon verwöhnt und mag männliche Sprecher lieber als weibliche. Laura Maire konnte mich hier aber überzeugen und hat gute Arbeit geleistet. Vor allem ihre Art, Mika als verunsichertes junges Mädchen zu sprechen, hat mir sehr gefallen. Steht in einem guten Kontrast zu... anderen weiblichen Charakteren (ich kanns nicht anders schreiben ohne spoilern zu müssen). Fazit 5! Sehr sehr cool. Aquila hat mir richtig gut gefallen und konnte mich derart fesseln, dass ich mir zwischen meinen Arbeitswegen (bei denen ich die meisten Hörbücher durchbekomme) oft schon Gedanken machte, wann ich weiter hören könnte. Das an sich sagt für mich schon viel aus. Ganz klare Empfehlung!

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Als Nika wach wird, geht es ihr gar nicht gut. Eigentlich dachte sie, sie hätte überhaupt nicht viel getrunken gestern beim Feiern. Schnell findet sie heraus, dass es gar nicht Sonntag, sondern Dienstag ist. Ihr fehlen ganze zwei Tage in ihrer Erinnerung. Was ist nur mit ihr los? Als sie dann im Badezimmer in den Spiegel sieht, sind es gleich zwei Tatsachen, die sie erschrecken lässt. Zum einen steht da eine nicht gerade nette Botschaft und zum anderen sieht sie grauenhaft aus. Was ist nur in den zwei Tagen passiert? Und wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Zufällig findet sie dann einen Zettel, der wirklich verwirrende Sätze enthält. Doch alles hat Nika selbst geschrieben. Was hat sie damit nur gemeint? Und langsam setzt sich dann jedes Teilchen des Puzzles zusammen. „Aquila“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Ursula Poznanski. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Laura Maire hat eine wirklich gute Stimme und hat das Hörbuch absolut genial vorgelesen. Die Story selbst zieht sich etwas dahin. Nika ist eine recht nervige und unglaubwürdige Person. Sie ist für ein Semester in Italien Kunst studieren, kann jedoch kaum ein Wort italienisch. Dazu hat sie angeblich ein fotografisches Gedächtnis, was hier in dem Roman absolut nicht glaubwürdig ist. Sie will von jedem Antworten, gibt aber selbst keine. Ihre Handlungen konnte ich ihr die meiste Zeit irgendwie nicht abnehmen. Im ganzen Roman sind soweit keine Personen, die mir sympathisch waren. Die meisten Personen empfand ich einfach unglaubwürdig. Da es sich hier um eine ungekürzte Fassung handelt, kann ich nicht einmal vermuten, dass wichtige Teile ausgelassen wurden. Deswegen verstand ich zB die Situation von dem „Skorpionmann“ nicht. Er hätte zuerst einmal gar nichts zu befürchten gehabt, weil er gar nicht persönlich oder mit Namen gekannt wurde. Faszinierend fand ich am Ende die Person von Jenny. Sie war wirklich etwas Besonderes. Mehr verrate ich darüber nicht, sonst müsste ich spoilern. Die Liebesgeschichte fand ich auch total überflüssig. Vor allem das alles am Ende. Ich frage mich da nur, wie kann man da nur so blöd sein. Wirklich, ich konnte nur mit den Augen rollen und mit dem Kopf schütteln. Mir fehlte auch die Aufklärung, was jetzt wirklich am Ende mit den einzelnen Personen passierte. Eine richtige Auflösung habe ich irgendwie vermisst. Dazu das ganze „ich war ein Arsch“ aber wir haben uns jetzt trotzdem alle „lieb“ Gehabe. Normal wäre das Buch ein direkter Kandidat für 2 Sterne. Da mir die Person Jenny aber gefallen hat und die ein oder andere Rätsellösung recht gelungen war, vergebe ich hier doch noch die 3 Sterne. Wirklich weiter empfehlen kann ich den Roman jedoch nicht. Er war mir einfach zu unglaubwürdig und hatte zu wenig Spannung.

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Der neue Jugendthriller „Aquila“ von Ursula Poznanski ist ebenso spannend und geheimnisvoll wie romantisch. Im Mittelpunkt steht die deutsche Studentin Nika, die eigentlich nur ein entspanntes Studienjahr im italienischen Siena erleben will. Doch die Autorin vermasselt ihr den Genuss von spannenden Uniseminaren, wilden Partys und italienischem Flair gründlich. Stattdessen beginnt sie den Lauf ihrer Geschichte mit einer gänzlich unüberschaubaren Situation und geizt auch im weiteren Verlauf nicht mit überraschenden Wendungen und erstaunlichen Erkenntnissen. Natürlich dürfen dabei auch zarte Romantik und ein italienischer Cavalier nicht fehlen. Ursula Poznanskis AQUILA ist ein gut durchkonstruierter Psycho-Jugend-Thriller, der Spaß zu hören macht - die Grand Dame der subtilen Spannung macht ihrem Ruf alle Ehre. Wunderbar einfühlsam gelesen von der Schauspielerin und Synchronsprecherin Laura Maire.

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