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Rezensionen zu
Aquila

Ursula Poznanski

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Inhalt: Nika wacht wie jeden Sonntagmorgen auf ☀️ Zuerst fällt ihr nur auf, dass sie sehr verkatert ist, obwohl sie nicht viel getrunken hat, doch dann weiß sie, dass das nicht das einzige ist, das nicht stimmt 🥂 Auf ihrem Badezimmerspiegel steht eine beängstigende Nachricht, ihr Haustürschlüssel, ihr Handy und ihr Laptop Akku fehlen. Auch Jenny ihre Mitbewohnerin ist nicht aufzufinden, Nika ist in ihrer Wohnung gefangen. Dann stellt sie durch die Morgennachrichten fest, dass gar nicht Sonntag, wie angenommen, sondern Dienstagmorgen ist 😬 Was ist bloß in den letzten Tagen passiert und warum kann sie sich nicht erinnern? 😯 Schon bald wird ihr klar, dass in der Zeit etwas Schreckliches passiert ist und sie etwas damit zu tun hat. Meinung: Ich bin endlich nach langer Zeit dazu gekommen das Hörbuch zu beenden 😬 Es hat mir sehr gut gefallen, man tappt lange mit Nika im Dunkeln und weiß nicht, was wirklich passiert ist. Man konnte dem Gesprochenen sehr einfach folgen und die Stimme war sehr angenehm ☺️ Jede einzelne Figur hatte eine ganz eigene Stimme und auch die Stimmungen wurde dadurch deutlich. Die Geschichte ist sehr interessant und spannend und man möchte einfach wissen, wie es endet 😳Immer wieder gibt es eine Wendung in der Geschichte und der Fokus liegt auf etwas anderem. Es passiert wirklich viel und doch verliert man nie den Überblick. Ich empfehlen es jedem, der gerne Thriller ließt oder hört 🥰 5/5 Sternen

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Packender Jugendthriller

Von: zwischenzeilenundpfoten

02.11.2021

📙 POZNANSKI = GARANT FÜR NERVENKITZEL 📙 Für mich ist Frau Poznanski unangefochtene Königin des Genre 'Jugendthriller'. Aquila war mein erstes, gelesenes Buch von ihr. Das Ganze ist nun 2 Jahre her und weil es mir so gut gefallen hat, habe ich es zuletzt nochmal als Hörbuch gehört. 🎧 📙 TOTALER BLACKOUT 📙 So geht es unserer Protagonistin. 2 Tage einfach aus dem Gedächtnis gelöscht. Nichts außer ihrer Kleidung trägt Nika noch bei sich. Was ist passiert und wo ist eigentlich ihre Mitbewohnerin? 📙 BELLA ITALIA 📙 Um uns herum herrscht ein wunderschön beschriebenes, italienisches Ambiente. Nur blöd, dass wir um unser Leben fürchten. Oder um das Anderer... 📙 RÄTSELRATEN INKLUSIVE 📙 Der erste Anhaltspunkt zur Aufklärung der Situation ist ein zusammengeknüllter Zettel mit seltsamen Notizen darauf. Adler? Einhorn? War da etwa zu viel Alkohol 🥂 im Spiel? 📙 HIGHLIGHT 📙 Düster, spannend und emotional. Ich will gar nicht zu viel vorweg nehmen. Für mich mein liebster Poznanski. ♥

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Ich schätze, die meisten von uns hatten schonmal einen Hangover. Mit Kopfschmerzen aufwachen, keine Ahnung was in der letzten Nacht passiert ist und reumütig den Alkohol verteufeln. Jedem, der diese Situation kennt, fällt es leicht mit der Protagonistin Nika mitzufühlen, denn genau hier beginnt die Geschichte. Doch eigentlich hatte Nika doch gar nicht so viel getrunken. Und wie schlimm war der Abschluss wirklich?! Nicht nur, dass weder ihr Handy, noch ihre Schlüssel oder ihr Reisepass unauffindbar sind, auch Nikas Mitbewohnerin Jenny ist anscheinend spurlos verschwunden. Dafür findet sich eine rätselhafte Nachricht am Badezimmerspiegel an. Als die junge Studentin dann auch noch erfährt, dass ihr Blackout nicht nur eine Nacht umfasst, sondern gleich zwei einhalb volle Tage, ist sie höchst alarmiert. Was ist geschehen? Und wer ist dieser Mann, der sie immer wieder verfolgt? Nikas Reise auf der Suche nach Antworten hat es in sich! Die Story hat mich schon am Anfangsszenario gepackt und dafür gesorgt, dass ich mich beklemmend an meine jugendlichen Eskapaden erinnerte. Die Tatsache, das Nika recht allein in einer fremden Stadt, mitten in Italien, zurechtkommen und sich ab einem gewissen Punkt den Behörden gegenüber rechtfertigen muss, hat bei mir nochmal eine Schippe an Thrill draufgelegt. Kann es schlimmer kommen? - Ja, das kann es, wie der Leser (oder in meinem Fall Zuhörer) von Kapitel zu Kapitel feststellen darf. Nachdem ich nun auch schon einige Jugendbücher von der Autorin kennenlernen durfte, ist "Aquila" in meinen Augen nicht nur eines der Stärksten, sondern auch der Erwachsensten. Ein wenig störte mich Nikas Einfältigkeit. Nachdem man einen so schlimmen Absturz hatte, den man sich nicht erklären kann, und dann realisiert, dass wirkliche schlimme Dinge in der Zeit der Hirnabstinenz passiert sind, würde ich keine gefährlichen Alleinunternehmungen mehr veranstalten.. Aber jeder Mensch ist anders, also darf die Protagonistin auch etwas "blöd" sein. Dafür ist die Geschichte im Ganzen wirklich gelungen! - Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, was genau passiert ist und wie der Zusammenhang zwischen einzelnen Momentaufnahmen besteht. Bravo, Frau Poznanski! Ich war zwar noch nie in Italien, aber "Aquila" hat mir ein sehr stimmiges Bild vor das geistige Auge gezimmert. Siena war ein interessanter Schauplatz und hat mich voll und ganz überzeugt. Ganz besonders möchte ich noch die Sprecherin des Hörbuchs loben. Ich hab mich in den knappen 12 Stunden Laufzeit nicht ein einziges Mal genervt gefühlt. Die Betonungen sitzen allesamt, genau wie die Stimmlage. Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar und hoffe auch in Zukunft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

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Inhalt: Wenn die eigene Erinnerung trügt Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort diese Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat sie zu bedeuten? Wo sind Nikas Hausschlüssel und ihr Handy? Wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Und warum ist ihr heute überhaupt so schlecht, sie hat doch gestern gar nicht viel getrunken? Erst durch die Morgennachrichten im Fernsehen erfährt Nika, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Ihr fehlt die Erinnerung an zwei ganze Tage, in denen irgendetwas Schreckliches passiert sein muss. Aber was ? Meinung: Nachdem ich alle anderen Jugendthriller von Ursula Poznanski gehört habe, war ich sehr gespannt auf Aquila, denn der Klappentext klingt wirklich spannend und bisher habe ich nie 5 Sterne gegeben. Denn meistens hatten mir die Bücher / Hörbücher zu viele Längen, bis es zum Finale kommt. Aber nun zu Nika. Nika studiert Kunstgeschichte in Italien, genauer in Siena. Doch nach einem Abend mit den Freunden und Kommilitonen, wacht Nika angezogen und verschmutzt im Bett auf. Doch warum kann sie sich nicht an die letzten 2 Tage erinnern ? Interessanter Weise verfällt Nika nicht groß in Panik. Ein wenig Panik ist in der Situation ja erlaubt, denn sie findet auch noch eine Nachricht am Spiegelschrank im Bad. Und wo ist ihre Mitbewohnerin ? So macht Nika sich auf dem Weg in einem Land, dessen Sprache sie nicht sehr gut kann (ich vermute die Universität unterrichtet auf Englisch ?, da ich mich frage, wie man dann dort studieren könnte ohne große Italienisch Kenntnisse) und mit Hilfe Bekannter, die entweder deutsch oder eben auch beides sprechen können. Mit Zeugenaussagen und kleineren Hinweisen in der Wohnung versucht Nika nach und nach die Geschehnisse zu konstruieren. Durch Bilder, Gerüche oder Töne die immer mal wieder ein Déjà-vu bei ihr auslösen, kommt sie nach und nach den Geheimnissen auf den Grund. Doch schon bald wünscht sie sich wirklich dringend ihre Gedächtnislücke zu füllen. Meistens verhält sich Nika sehr taff für ihre Situation, doch es gibt eben auch Momente, wo sie sich dementsprechend verhält. Man muss eben auch dran denken, dass sie in einem fremden Land ist, weit weg von der Familie, noch nicht wirklich lange da und die Sprache nicht sehr gut spricht. Aber es gibt auch kurze Momente, wo ich mir an den Kopf fassen musste, aber ich kann nicht sagen, ob ich als Betroffene genauso gehandelt hätte. Zum Glück gibt es aber keine Fremdschäm Szenen, da bin ich ja immer etwas empfindlich. :D Da gerade am Anfang die sprachlichen Barrieren wirklich etwas nervig waren, war ich ganz froh, dass sie einen "Übersetzer" für sich gewinnen kann, für denn sie auch Sympathien hegt. Zum Glück gibt es keine große Liebesgeschichte, nur ein wenig Geplänkel, da Nika nun mal wirklich andere Probleme hat. Ihr Black Out ist hartnäckig, wodurch es eben wirklich lange dauert, bis alles rekonstruiert werden kann, doch ich war nie gelangweilt, denn es geschehen immer wieder Dinge, die den Spannungsbogen hoch halten. Hinzu kommt, dass die Sprecherin Laura Maire es mit der Betonung wirklich gut schafft, die Gemütslagen von Nika zu sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass man es als beim Lesen anders sieht. Die Auflösung war für mich für einen Jugendthriller gut erklärt und logisch, denn es wurde sauber drauf hin gearbeitet. Doch selbst ich als Hörer tappte lange im Dunkeln und wurde am Ende teilweise auch sehr überrascht. Häufig habe ich gelesen, dass es sehr konstruiert sei, doch ich finde es einfach mit den vorhandenen Charakteren sehr passend. Das Setting muss aber auch noch erwähnt werden. Zwar wird nicht super ausführlich auf die Umgebung eingegangen, da Nika meist mit ihren Gedanken beschäftigt ist, aber trotzdem bekommen wir einiges vom italienischen Ambiente mit und bei wichtigen Stellen auch genau die richtige Dosis Beschreibung. Hinzu vereinfacht das Setting natürlich auch der Autorin natürliche Hindernisse einzubauen, da Nika sonst die Stadt und ihre Geschichte auswendig kennen müsste. Fazit: Ich war durch weg unterhalten. Was nicht alleine der Autorin, sondern auch der Sprecherin zu verdanken ist. Durch das fremde Land, konnte ein schönes Setting und natürliche Hindernisse eingebaut werden und die Auflösung war für mich logisch und nachvollziehbar. Für mich der erste Jugendthriller von Ursula Poznanski, dem ich die volle Punktzahl gebe.

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Wie kam ich zu dem Hörbuch? Durch das Buch Thalamus wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Ich wollte gerne mehr von ihr lesen und sehen, ob alle ihre Werke so gut sind. Cover: Das Cover finde ich auffällig, es sticht sehr ins Auge. Irgendwie finde ich es aber sehr durcheinander bzw. ich kann nicht genau erkennen, was da drauf abgebildet sein soll. Inhalt: Nika wacht verkatert in ihrer Wohnung auf. Sie denkt es ist Sonntag, doch als sie feststellt, dass Dienstag ist, beginnt für sie ein Albtraum. Wie konnte sie drei Tage durchschlafen, oder hat sie gar nicht geschlafen? Wo ist ihre Mitbewohnerin Jenny? Wo sind ihre Schlüssel, ihr Handy, der Akku und das Netzteil ihres Laptops? Handlung und Thematik: Die Handlung ist bereits zu Beginn sehr spannend und mitreißend. Ich konnte das Hörbuch fast nicht pausieren, da mich immer interessierte, wie es weiter geht. Das Buch hat viele Thriller-Elemente und ich würde es nicht nur als reines Jugendbuch bezeichnen. Die Autorin zeigt sehr gut, wie hilflos eine Austauschstudentin in einem fremden Land sein kann, vor allem wenn die Sprache noch nicht richtig sitzt. Wem kann man wirklich vertrauen, wen kennt man wirklich? Charaktere: Nika war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie hat sich getraut, ein Auslandssemester zu beginnen, obwohl sie die Sprache nicht perfekt beherrscht. Ihre Lage führte dazu, dass sie mir gleich leidtat. An ihren Handlungen erkennt man, dass sie clever und schlau ist. Die anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, teilweise waren sie mir sympathisch, teilweise nicht. Mit zunehmenden Ereignissen wurde ich immer skeptischer wen Nika wirklich trauen kann. Sprecher: Laura Maire ist eine großartige Sprecherin! Ihre Stimme ist sehr angenehm und man konnte wirklich gut folgen. Die Emotionen wurden dadurch spürbar! Durch die Intonation war immer erkennbar, in welcher Stimmung oder Lage sich Nika gerade befindet. Ich war bisher von weiblichen Sprechern nicht so begeistert, Laura Maire hat mich aber vom Gegenteil überzeugt! Ich hoffe noch mehr von ihr zu hören, es hat wirklich Spaß gemacht. Persönliche Gesamtbewertung: Spannung von der ersten bis zur letzten Minute! Ich war sehr begeistert von der Sprecherin und vor allem von der hammermäßigen Story! Ich hätte Nikas Leben gerne noch weiter verfolgt und kann das (Hör-)Buch allen empfehlen, die gern mal miträtseln wollen, was einzelne Notizen bedeuten könnten und was genau passiert ist ;-) Nicht nur für Jugendbuch-Fans zu empfehlen!

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Für eine sehr lange Autofahrt war ich auf der Suche nach einem aktuellen Hörbuch, das die lange Fahrzeit schnell vergehen lassen würde. Nach etwas Überlegen entschied ich mich für das neue Buch von Ursula Poznanski, von der ich bisher noch nichts gelesen, aber nur Gutes gehört hatte. „Aquila“ zog mich sofort an. Das Cover, der Klappentext, das Setting im verträumten Italien…Das Hörbuch verprach spannend zu werden. Doch in welchem Ausmaß, das konnte ich nicht erwarten. Denn „Aquila“ ist atemberaubend gut und außergewöhnlich! Es ist düster, angsteinflößend und extrem spannend! Es ist unfassbar, wie Poznanski all die ausgelegten Fäden zusammenzieht und man erst nach und nach das große Ganze sieht! Für mich ist „Aquila“ ein absolutes Jahreshighlight! Hört es euch unbedingt an, denn auch Laura Maire ist die perfekte Sprecherin! Selten habe ich ein Hörbuch so wehement empfehlen müssen! Klappentext Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort eine Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat sie zu bedeuten? Wo sind Nikas Hausschlüssel und ihr Handy? Wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Und warum ist ihr heute überhaupt so schlecht, sie hat doch gestern gar nicht viel getrunken? Erst durch die Morgennachrichten im Fernsehen erfährt Nika, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Ihr fehlt die Erinnerung an zwei ganze Tage, in denen irgendetwas Schreckliches passiert sein muss. Aber was? Meinung Wie soll ich nur anfangen, ohne zu viel zu spoilern?! Glaubt mir, das ist gar nicht einfach, aber ich gebe mein Bestes! Nica macht ihr Auslansemester in Siena in Italien. Sie spricht nur sehr wenig Italienisch, aber es gibt viele deutsche Studenten und auch ihre Mitbewohnerin ist Deutsche, weshalb die Sprachbarriere nicht allzu schlimm ist. Soviel zur Ausgangslage. Das Hörbuch beginnt an genau dem Morgen, der im Klappentext beschrieben wird. Nica hat keinerlei Erinnerungen an die letzten zwei Tage, doch ihre Klamotten sind schlammverkrustet, sie hat eine große Narbe im Gesicht und im Badezimmerspiegel thront ihr die bedrohliche Botschaft „Letzte Chance“ entgegen. Wer hat das geschrieben? Wo ist ihr Handy? Und warum ist die Wohnungstür abgeschlossen und ihr eigener Schlüssel fehlt. Die Umstände sind so merkwürdig, dass schnell deutlich wird, dass es sich nicht nur um eine durchzechte Nacht handeln kann. Und dann findet Nica einen Zettel in ihrer Jeans voller kryptischer Botschaften: „Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist“, „Halte dich fern von Einhorn und Adler“, „Sic transit Gloria“, „Weihnachten voller Angst“ und viele weitere Sätze ohne Zusammenhang. Nica hat keine Ahnung, was das bedeutet und sie hat diesen Zettel noch nie gesehen. Aber: Es ist eindeutig ihre Handschrift. Schon allein dieser Einstieg ist einfach der Hammer! Sofort zog Nica mich in ihre Geschichte und ich konnte diesem Sog einfach nicht entkommen. Die Ausgangslange ist wahnsinnig spannend, denn sie wirft so viele Fragen auf! Ursula Poznanski schafft es mit Bravour, immer nur ganz langsam Geheimnisse aufzudecken. Nica erfährt nur Stück für Stück, was sich zugetragen haben muss. Und das herauszufinden ist alles andere als ein Kinderspiel. Denn wenn du in einer fremden Stadt bist, die in einem Land liegt, dessen Sprache du nicht sprichst und du weder ein Handy noch richtige Freunde hast, an die du dich wenden kannst: Was tust du dann?! All dem muss Nica sich stellen und jede einzelne Minute des Hörbuchs trieft dadurch nur so vor Spannung! Nach einer Weile gerät Nica auch noch in eine Polizeiermittlung als Hauptverdächtige. Ihr Alibi? Sie hat keines – denn sie kann sich an die letzten zweieinhalb Tage nicht erinnern. Das sieht natürlich nicht gut aus für sie und so ist sie gezwungen, auf eigene Faust herauszufinden, was sich zugetragen haben muss. Doch ihre Erkenntnisse lassen sie an sich selbst zweifeln... Auf der Suche nach Antworten ist sie anfängliche zwar allein, doch irgendwann taucht ein netter Italiener auf, der ihr hilft – Stefano. Aber kann Nica ihm trauen? Kann sie überhaupt jemandem trauen? Ich würde euch gern mehr über den Handlungsverlauf erzählen, doch es passiert einfach so viel und die Entwicklungen sind so rasant und auch krass, dass das ein riesiger Spoiler wäre. Die Handlung ist auf jeden Fall ernst zu nehmen! Es geschehen Dinge, die brutale Realität sind und die Nica in einem sehr schlechten Licht dastehen lassen. Ihr Gedächtnisverlust lässt nicht nur andere, sondern auch sie selbst zweifeln! Denn kann sie sich sicher sein, was sie getan oder auch nicht getan hat? Ursula Poznanski zeigt so geschickt die Tücken des eigenen Gedächtnisses und auch der eigenen Taten auf, dass es gruselig ist! Zu was kann ein Mensch fähig sein? Das ist eine der Schlüsselfiguren des Romans. Aber hacken wir mal den Punkt Spannung ab. Er ist grandios umgesetzt, mehr muss ich nicht sagen. Zu den Charakteren: Nica ist eine tolle Protagonistin, mit der der Hörer leiden muss! Sie ist alles andere als perfekt, ganz normal und trotzdem außergewöhnlich. Ich weiß nicht, wie ich an ihrer Stelle gehandelt hätte. Ich finde sie absolut authentisch und ihre Schwankungen sind toll dargestellt! Stefano hat mein Herz sehr schnell erobert und ich drückte diesem zarten Pflänzchen namens Liebesgeschichte die Daumen. Aber die Autorin konzentriert sich auf andere Dinge und mehr als ein paar Andeutungen gibt es nicht. Aber das ist vollkommen okay! Eine sehr zentrale Rolle spielt noch Nicas Mitbewohnerin Jenny. Über sie kann ich nicht viel sagen, nur eines: Wahnsinn! Im positiven und negativen Sinne! Diese Figur hat es einfach in sich. Der Comissario gefiel mir ebenfalls sehr gut, er sorgt dafür, dass diese Schnitzeljagd den richtigen Charakter hat. Und dann wäre da noch der ominöse Skorpion-Mann… Die Figurenkonstellation ist überschaubar und gerade das macht sie so gut. Denn trotz allem ist sie vielseitig und lässt nicht viele Möglichkeiten zu. Für mich gab es die Guten, die Bösen und diejenigen, denen man nicht trauen konnte. Toll! Der Schreibstil ist klasse, soweit ich das beurteilen kann. Was ich beurteilen kann ist die Sprecherin Laura Maire. Ihre Stimme passt zu 100% zu Nica und ihren Emotionen. Sie stellt die Geschichte so lebendig dar, dass ich wirklich dachte, Laura Maires Stimme würde Nica gehören. Außerdem liest sie mit so viel Gefühl und Schauder, dass mir auf meiner Autofahrt im Dunkeln manchmal wirklich mulmig wurde. Denn die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch düster und unheimlich. Die Sprecherin setzt die Akzente vollkommen richtig und liest wahnsinnig gut! Gänsehaut bekam ich immer, wenn Nica Erinnerungsfetzen zu fassen bekommt und Jenny in ihrer Erinnerung spricht…br…Ein großes Kompliment an Laura Maire, denn durch sie wird dieses Hörbuch so außergewöhnlich gut! Ich könnte noch Stunden so weitermachen, aber glaubt mir einfach, wenn ich sage, dass es sich so sehr lohnt „Aquila“ zu hören! Immer, wenn man denkt, dass es nicht härter kommen kann, tut es das eben doch. Und trotzdem bleibt das Geschehen in logischen, wenn auch verstörenden Bahnen. Es ist so wahsinnig spannend und geheimnisvoll! Geht mit Nica auf diese düstere Schnitzeljagd und löst die Geheimnisse der vergessenen Tage. Aber Achtung: Es kann sein, dass ihr nicht aufhören könnt zu hören! Fazit Für mich hat Ursula Poznanski mit „Aquila“ eine unglaubliche Geschichte geschaffen, die ich jedem nur empfehlen kann! Ich habe gelitten, gezittert, aufgeatmet und gestaunt. Zweieinhalb Tage war ich von dieser Geschichte abhängig, denn sie bestimmte viele meiner Gedanken. Zum Glück waren meine zweieinnhalb Tage kein Vergleich zu denen von Nica. Spannung, Geheimnisse, tolle Figuren, ein klasse Stil und eine wahnsinnig großartige Sprecherin: Ich vergebe 5 von 5 Spitzenschuhen und benenne „Aquila“ als mein Hörbuchhighlight des Jahres!

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Inhalt: Als Nika nach einer durchzechten Nacht in den Badezimmerspiegel blickt, steht ihr der Schrecken ins Gesicht geschrieben - Nicht weil sie total verkatert dreinblickt, sondern wegen der Drohung die mit Lippenstift ihren Spiegel ziert! Wer hat das geschrieben und an wen ist sie gerichtet? In der Wohnung gibt es keine weiteren Anhaltspunkte und ihre Mitbewohnerin Jenny kann sie auch nicht befragen, denn die scheint vom Erdboden verschluckt worden zu sein. Als sie den Fernseher anschaltet folgt die nächste Schreckensbotschaft, denn es ist nicht wie gedacht Sonntag morgen, sondern mittlerweile schon Dienstag! Was ist geschehen? Hat Nika soviel getrunken und komplette zwei Tage verschlafen? Warum kann sie sich an absolut gar nichts erinnern und wo zum Teufel ist Jenny? Meine Meinung: Es war mein erstes Hörbuch von Ursula Poznanski und ich muss gestehen, dass es gewiss nicht das Letzte gewesen sein wird. Mit einem unglaublich hohen Maß an Spannung fesselte mich die Autorin an die Seite der Hauptprotagonistin Nika. Sie hegte Zweifel und Selbstzweifel an und brachte mit Wendungen, Überraschungen und einen Feuereifer seitens der Protagonistin ein undurchtrennbares Band zum zwischen Nika ,dem Hörer und dem Hörbuch zustande, so dass man es förmlich inhalierte und vor Anspannung eine konstante Gänsehaut erhielt. Ich versuchte mich unentwegt in die Lage von Nika hineinzuversetzen, Lösungen zu den Rätseln und Fragen zu finden, aber auch mir vorzustellen wie es mir an ihrer Stelle gehen würde - in einer fremden Stadt, weit weg von Freunden und Familie, komplett auf sich allein gestellt und von einem Unbekannten gejagt und bedroht - Meine Erkenntnis : „Es ist unvorstellbar!“ Bis zum Ende hin ist es ungewiss, was sich genau abgespielt hat und wieso Nika sämtliche Erinnerung fehlt. Nur Bruchstückhaft kommt man der Erkenntnis auf die Fährte und bringt Licht ins Dunkeln. Nika war mir sehr sympathisch. Sie ist bodenständig und hatte bis zu dem Vorfall klare Vorstellungen, die sie befolgt hat. Doch wie schnell sich das Glück gegen einen wendet, dass muss sie am eigenen Leib bitter feststellen. Auch die ganzen anderen Charaktere sind gut in Szene gesetzt und bringen ihren Teil in die Handlung ein. Fazit: Ein durchweg spannender und wendungsreicher Jugendthriller, der mit allen Wassern gewaschen ist.

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Großartig!

Von: hellomybook

29.09.2017

Mit dem Erscheinen ihres ersten Jugendthrillers hat die große Sucht bei mir angefangen. „Erebos“ und den gleich in den Anschluss gepackten Band „Saeculum“ wurden für mich zunehmend der Grund, jedes Jahr aufs Neue gespannt zu sein auf das, was Ursula Poznanski nun aufs Papier zaubern und mich damit fesseln wird. Und ich wurde nie enttäuscht – seien es weitere Jugendbücher wie „Layers“, „Elanus“ oder die „Eleria-Trilogie“, seien es Thriller wie „Fünf“ oder seien es Kooperationen mit Arnold Strobel wie „Fremd“ oder „Anonym“. Und dann wurde für mich der Traum wahr: Ich habe sie, die Autorin höchst selbst, zweimal auf der Frankfurter Buchmesse getroffen, abseits der öffentlichen Lesungen, einmal für ein Autogramm in „Layers“, beim zweiten Mal für ein Foto mit ihr in den Armen. Dementsprechend begeistert war ich auch, als endlich die Ankündigung für „Aquila“ den Weg zu mir fand. Ich war ganz aus dem Häuschen. Ob auch dieses Buch meinen hohen Erwartungen, die ich inzwischen an die Bücher von dieser Autorin hege – und das ist bei diesem Maßstab, den sie an den Tag legt, äußerst gerechtfertigt, wie ich finde – standhalten kann, erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Was ich zu Beginn dieser Kritik auf jeden Fall erwähnen möchte und muss – das ​bin ich der Autorin einfach schuldig – ich befand mich beim Beginnen des Buches bis zum Ende hin in einer lang anhaltenden Leseflaute. Meine Hoffnung, diese würde durch den Anreiz von „Aquila“ verschwinden, wurde leider nicht bestätigt. Das Dilemma, in dem ich mich nun befinde, ist folgendes: Ich weiß nicht, ob ich die Tatsache, dass ich für diesen Thriller so lange gebraucht habe und ich nicht sprichwörtlich an den Seiten klebte wie es bei Poznanskis Vorgängern der Fall war, dem Buch anrechnen oder eher auf die besonders hartnäckige Leseflaute schieben soll, die wohl infolge meines Lesemarathons in unserem Familienurlaub entstanden ist. Positiv – und diesen Punkt kann, glaube ich, jeder bestätigen, der sich in den letzten Wochen einmal in einer Buchhandlung befunden hat – ist mir an „Aquila“ natürlich das atemberaubend tolle Cover aufgefallen, das in seiner einmaligen Lederoptik ein wirklicher Hingucker und Augenschmaus ist. Das Szenario hat mir wirklich gut gefallen, ich konnte mich sofort gut einfinden und war gespannt, was hinter all den mysteriösen Botschaften und Wendungen steckt, die uns präsentiert werden. Die Protagonistin empfand ich als angenehm und größtenteils glaubenswert, sie hat nicht weiter gestört, sondern hatte, wie ich Leser auch, nur das dringende Bedürfnis, an die Wahrheit zu gelangen, die sich als verstrickter entpuppt als zunächst gedacht. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt klasse. Sie schafft es den Leser auf jeder Seite neu zu fesseln und weiß, welche Mittel es benötigt, um den Leser geistig bei der Sache zu halten und Neugier auf die nächste Wendung zu wecken. So hatte ich trotz meiner Leseflaute viel Spaß mit dem Buch, auch wenn ich in den Momenten, in denen ich das Buch mal zur Seite gelegt habe, nicht das Bedürfnis verspürte, weiterzulesen, sondern hätte gut und gerne noch einige Stunden oder sogar Tage bis zum Fortfahren warten können, woran bei den Vorgängern nie auch nur ein Gedanke daran verschwendet wurde. Ich weiß, hier bin ich einfach zu verwöhnt von anderen Werken der Autorin – und aus diesem Grund ist das hier die vielleicht unfairste Rezension auf hellomybook. Doch wie ich mich drehe und wende, ich kann mich nicht entscheiden, warum mich dieses Buch nicht ganz so begeistern konnte wie z.B. „Saeculum“. Lag es an der Leseflaute oder an dem Buch? Ich glaube tatsächlich, dass es an meiner Leseflaute liegt, da ich einfach generell kein Bedürfnis verspürte zu lesen in dieser Zeit. Und während des Lesens hatte ich viel Spaß und bin schnell vorangekommen und vor allem am Ende konnte ich nicht mehr vom Buch loslassen. Die Auflösung entpuppte sich als unerwartet – und fügt sich gut in das restliche Szenario hinein. Ich habe sie so nicht kommen sehen und sie hat mich überrascht, wie man es von Poznanskis unvorhersehbaren Büchern kennt. Freundlicherweise hat mir der Hörverlag zusätzlich zur gedruckten Version ein Hörspiel zur Verfügung gestellt, das mir durch die grandiose Sprecherin Laura Maire, die auch schon virtuos „Die Mühle“ vertont hat und mit ihrem gekonnten Sprachspiel überzeugt, viel Freude bereitet hat. Letztendlich lässt sich sagen, dass „Aquila“ ein sehr gelungener Thriller ist, der sich in seinem Genre überhaupt nicht verstecken muss, meiner Meinung nach aber der schwächste von Poznanskis Jugendthrillern ist. Genrewertung: 9,5/10 Punkte Gesamtwertung: 9/10 Punkte

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