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Rezensionen zu
Sleeping Beauties

Stephen King, Owen King

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€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

Sleeping Beauties - Stephen King

Von: Seitensüchtig

06.04.2019

Ich war total gespannt auf dieses Buch, da Stephen King es zusammen mit seinem Sohn Owen King verfasst hat. Da ich schon ein paar Bücher von Stephen King gelesen habe, war ich also gespannt wie Owen Kings Schreibstil wohl sein wird und ob sich die beiden unterscheiden. Außerdem habe ich mich wieder sehr darauf gefreut in eine neu erschaffene Welt von King einzutauchen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Beide Kings schreiben sehr detailliert und erschaffen bzw. beschreiben eine durchdachte "neue" Welt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von ganz vielen verschiedenen Charakteren erzählt, sodass ich am Anfang erstmal ein Problem damit hatte in die Geschichte hinein zukommen, allerdings hat mir der Charakter-Index dabei sehr geholfen. Durch die kurzen Kapitel kam man auch sehr schnell voran. Die Charaktere sind authentisch und weit gefächert. Leider konnte ich zu keinem eine Bindung bzw. Sympathie aufbauen, da es für mich einfach zu viele Charaktere gab. Oft habe ich im Buch den Faden verloren und musste im Charakter-Index nochmal nachschauen, wer diese Person überhaupt war. Zwar erhält der Leser somit einen umfassenden Blick über die Geschehnisse, aber man kann die Handlungsstränge der einzelnen Personen nicht immer nachvollziehen. Die Handlung war wie gewohnt von King spannend, allerdings auch langatmig. Außerdem konnte ich auch nicht unterscheiden welches Kapitel nun von wem verfasst wurde, Owen King hat den grandiosen Schreibstil seines Vater geerbt. Mich konnte die Story aber leider nicht richtig packen. Meiner Meinung nach hätten die beiden sich vor allem in Teil 1 viele Kapitel sparen können, denn die Geschichte ging leider nicht voran. Im zweiten Teil geht es dann endlich los. Ich kann euch das Buch auch nicht empfehlen, wenn ihr einen typischen King-Horror erleben möchtet, denn dafür war dieses Buch leider zu soft und simpel. Eine tolle, neue und interessante Idee - die meiner Meinung aber zu langatmig und nicht gut umgesetzt war. Ich habe mir mehr erwartet. Von einem Buch von Stephen King hätte ich mir mehr Spannung und Horror gewünscht. Es ist dennoch eine lesenswerte Geschichte, solange man berücksichtigt das es nicht so Horror beladen und spannend, wie seine anderen Bücher ist.

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Gute Idee, schlechte Umsetzung.

Von: buecherliebe98

04.03.2019

Als ich das Buch begonnen habe, bzw beginnen wollte, war ich schockiert über die Anzahl der Seite, das Buch sah gar nicht so dick aus... doch das hat mich nicht vor demlesen abgeschreckt. Ich hatte große Lust das Buch zu lesen, ich lese gerne Stephen King und ich war gespannt, was er mit seinem jüngsten Sohn vollbracht hat. Die ersten drei Seiten bestanden nur aus Namen der Charaktere, dies hat mich allerdings abgeschreckt. Ich möchte sofort mit den Charakteren anfangen, leider waren diese mir sehr schwach und viel zu einfach gehalten, keiner war anspruchsvoll. Die Charaktere ähneln vom Wert nicht annähernd die, der anderen Thriller-Figuren, aus King Seniors anderen Büchern. Wer dies zu verantworten hat, weiß ich nun nicht, es muss nicht unbedingt Owen King sein, denn auch verschiedene Szenen waren nicht gut ausgebaut. Gemerkt habe ich generell nicht, ob gerade ggf ein Kapitel von Owen geschrieben wurde. Die Geschichte ist an und für sich gut, dass die Männerwelt versucht ein Heilmittel gegen das 'Problem' der Frauenwelt zu finden. Aber nicht alle Männer sind auf Hilfe und Rettung für die Frauen aus, andere Plündern oder Morden, ziehen durch die Stadt und benehmen sich wie (wilde) Tiere, sehr primitiv. Teilweise fand ich es ggf an manchen Stellen etwas Männerfeindlich, was die Darstellung an ging. Denn die Idee, dass Frauen eine 'Schlafkrankheit' bekommen und unterdessen in einer Art Spinnennetz oder Kokon gewickelt sind und nicht mehr aufwachen, ist gut. All jene die versuchen das Kokon abzutrennen oder die Frauen zu wecken, werden von jener Frau schrecklich bestraft und ihm droht ungeheuerliches. Doch genau diese unglaublich gute Idee wurde, meiner Meinung nach, nicht gut umgesetzt. Zumindest habe ich es mir so nicht vorgestellt. Natürlich schafft es keiner besser als Stephen King, aktuelle Themen aufzugreifen, denn ich fand, dass man es gut im Vergleich zur amerikanischen Situation sehen kann. Denn was passiert, wenn es keine Frauen mehr gibt? Würdest du dich trauen zu schlafen? - es ist eine Pendemie, eine Seuche, vielleicht hast du Hoffnung dass es eben dich nicht getroffen hat... Fazit: Es wird auf jeden Fall nicht mein letzter King sein, das steht natürlich fest. Ich würde mich auch freuen, wenn die beiden wieder ein Buch schreiben würden, sodass ich dies auch lesen kann. Vielleicht passte der Plot eben nicht zu beiden, das Resultat war deswegen eher mittelmäßig.

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Stephen King ist vor allem dafür bekannt, die finsteren Seiten ganz normaler Leute eindrucksvoll zu enthüllen. "Sleeping Beauties" zeichnet ein besonders düsteres Bild, das fast ganz ohne "echten" Horror auskommt. Denn kaum ist die Damenwelt mehrheitlich weggepennt und eingesponnen werden die Männer mehrheitlich zu wilden Tieren. Die einen zünden schlafende Frauen an, andere begeben sich auf Plünderungsfeldzüge oder töten, um ein Heilmittel für die mysteriöse Krankheit zu finden. Wenn es in Kings Amerika, sicher nicht erst seit Donald Trumps Amstübernahme, mittlerweile tatsächlich so aussieht, dann besteht wenig Hoffnung. Als an permanente gesellschaftliche Selbsterziehung gewöhnter Mitteleuropäer wirkt die meist simple schwarz-weiße Charakterzeichnung der Figuren allerdings sehr viel weniger anspruchsvoll, als man es von King senior bisher gewohnt war. Schwer zu sagen, welcher der beiden Autoren welchen Teil zu verantworten hatte, aber das Schreckensszenario ist zu perfekt konstruiert, um permanent zu überzeugen. Kaum ist das kleine Appalachen-Städtchen Dooling, in dem der Großteil der Handlung stattfindet, erst einmal im frauenlosen Chaos versunken, entwickelt sich vieles, wie man es ahnt: Der an sich zweifelnde, feinsinnige Psychiater Dr. Norcross wird zum Beschützer, der schon immer irgendwie gewalttätige Tierfänger Frank Geary wird noch kompromissloser, ein Junge verliebt sich in ein Mädchen und ältere Jugendliche schikanieren planmäßig die Jüngeren. Und natürlich treiben sich in den Wäldern ein paar Psychopathen herum, die das Chaos dankbar für noch mehr Terror ausnutzen. Da ist es schon fast eine Erleichterung, wenn nach knapp der Hälfte erst einmal erklärt wird, was mit den Frauen eigentlich passiert ist. Zauberbann, Krankheit oder doch etwas anderes? Diese Frage halten King und Sohn nicht zu lange unter Verschluss und legen die Entscheidung über die Zukunft der Welt schließlich den entschlafenen Frauen in die Hände. Denn die Männer kriegen alleine nichts hin, soviel ist mal klar. Irgendwo taucht noch der übliche Satz auf, dass es mehrheitlich Männer sind, die Kriege beginnen, Gewaltverbrechen begehen und sonstige Risiken eingehen, unter denen die Frauen gefälligst zu leiden haben. Statistisch stimmt das. Dennoch ist es eine simple These, die selbst in der Unterhaltungsliteratur schon längst vielseitiger diskutiert wird. Hier hat man es sich zu einfach gemacht, vor allem wenn sich kaum eine der Figuren durch die Geschehnisse wirklich verändert, sondern einfach noch ein bisschen mehr die Sau rauslässt als vorher eh schon. Fast keiner der Männer trägt etwas Gutes in sich und wenn doch führt genau diese Fürsorge zu weiteren Gewaltakten, denn man(n) will ja nur helfen. Immerhin werden gegen Ende versöhnlichere Töne angeschlagen und hinsichtlich der Nachwirkungen des Ereignisses gibt es manche Überraschungen. Für einen Stephen-King-Roman ist "Sleeping Beauties" damit leider höchstens Durchschnitt. Selbst sein Spätwerk hat viele bessere Romane hervorgebracht als diesen, etwa "Revival". Seinem (offenbar auch weitervererbten) schwerelosen Schreibstil ist es zu verdanken, dass sich die knapp tausend Seiten trotzdem spannend lesen, auch wenn es diesmal mehr Thriller als Horror ist. Die guten alten Gruselmomente gibt es höchstens dann, wenn die die Männer attackierenden schlafenden Frauen Gesichter zerfetzen und Schädel zerschmettern. Aber auch das kennt man irgendwie schon.

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Steven King kenne ich noch aus meiner Jugend, es ist also lange her. Und jetzt wollte ich ihn mal wieder für mich neu entdecken. Die kurze Inhaltsangabe gefiel mir. Eine Welt, wo Frauen, wenn sie einschlafen in einen Kokon gehüllt werden und nicht wieder aufwachen, aber auch nicht tot sind. Die Männer auf sich allein gestellt. Der Handlungsort konzentriert sich wie so oft bei King auf eine amerikanische Kleinstadt. Vom Rest der Welt bekommt wenig mit, obwohl es ein weltweites Phänomen ist. Das Thema des Buches ist eindeutig Gender, Feminismus. Leider wenig subtil rübergebracht. Im Buch sind eindeutig die Männer die Bösen und die Frauen die Opfer, auch die Frauen im Gefängnis sind eigentlich nur dort, weil sie böse Männer hatten. Diese einfach schwarz/weiß Zeichnung gefiel mir nicht. Erst am Ende wird es differenzierter. Was es für mich schwierig machte dem Hörbuch zu folgen, waren vor allem die Vielzahl an Charakteren. Gerade die Männer konnte ich kaum auseinanderhalten. Die Namen schwirrten in meinem Kopf und ich hatte sie bildlich nicht vor Augen. Das lag für mich eindeutig daran, dass die Autoren bei der Charakterisierung eher auf Quantität als auf Qualität seine Aufmerksamkeit setzten. Dazu kommt das sich die Geschichte sehr zog. Eigentlich bin ich nicht für gekürzte Hörbücher, aber hier hätte es gutgetan. Positiv möchte ich den Sprecher des Hörbuches David Nathan hervorheben, der seinen Job sehr gut umsetzte. Er spricht gut betont und versucht den einzelnen Charakteren unterschiedliche Stimmen zu verleihen, was aber bei der Vielzahl leider aber kaum möglich ist. Seine Stimme ist angenehm. Insgesamt konnte mich das Hörbuch nicht überzeugen. Die Idee gefällt mir immer noch, aber die Umsetzung scheiterte für mich zum einen an der Langatmigkeit der Geschichte, den vielen Charakteren und der schwarz/weiß Zeichnung der Geschlechter.

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Die Welt verändert sich schlagartig als sich um alle eingeschlafenen Frauen eine weiße Hülle, ähnlich eines Kokons, bildet. Der Aurora-Virus verbreitet sich schnell und über die ganze Erde. Unwissen darüber was mit ihren Körpern passiert, werden Mund und Nasenöffnungen bei einigen verhüllten Frauen und Kindern geöffnet, was die Eingeschlafenen in Rasche treiben und wild um sich schlagen lässt. Lila Norcross, Sheriff der Stadt Dooling, kämpft ab sofort gegen die beständige Müdigkeit an um den Wahnsinn schnellstmöglich ein Ende bereiten zu können. Doch niemand weiß, um was es sich genau handelt oder geschweige denn, wie es zu behandeln ist. Die Tage vergehen und immer mehr Frauen können dem Druck nicht einzuschlafen nicht mehr widerstehen. Gibt’s es von nun an eine Zukunft nur für die Männer dieser Welt? Was passiert mit den Frauen? Ein neuer King und ich habe natürlich nicht lange überlegen müssen. Ich bin schon seit einigen Jahren großer Fan und liebe seine detaillierten und genauesten Ausschweifungen und Beschreibungen. Auch die knapp 1000 Seiten haben mich keineswegs abgeschreckt und ich freute mich einfach wieder auf einen guten King. Der Einstieg fiel mir relativ leicht und ich kam immer mehr in die Geschichte rein, was sich Spannungstechnisch gut auswirkte. Doch nach den ersten paar hundert Seiten fehlte mir immer mehr der Bezug zu den verschiedenen Charakteren. Mit Lila und einigen wenigen anderen Persönlichkeiten kam ich gut zurecht und konnte mir auch ein Bild schaffen, doch mir waren es zu viele verschiedene Personen, die ich nicht wirklich einbinden konnte und bei denen mir der Bezug nach und nach immer mehr verloren ging. Das Thema find ich überaus interessant und auch die Umsetzung finde ich zum Teil gut gelungen. Meiner Meinung nach hätten es 500 Seiten genauso getan, denn es kam mir immer mehr so vor, als ob mit Zwang versucht wurde, möglichst viele Seiten zu füllen. Nichts desto trotz bleibe ich King treu und freue mich auf weitere Exemplare.

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Es ist ein wirklich spannendes Hörbuch, das man in King manier auch aufmerksam anhören muss um folgen zu können und keine Details zu verpassen. Die Story ist ein wenig verrückt und alles hat schon den gewissen Stephen King Charm, aber dennoch finde ich die Story vom Gruselfaktor eher schwach, es hatte nicht dieses gewisse Kitzeln das zum Beispiel ES hat. Ich würde das Buch/ Hörbuch nicht unbedingt empfehlen, aber ich bereue es auch nicht angehört zu haben. Es ist die perfekte Hörbuchlektüre zum aufmerksamen folgen, dabei zu malen oder ähnliches empfehle ich nicht so ganz.

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Allgemeine Infos Titel: Sleeping Beauties Autor: Stephen King & Owen King Verlag: Heyne Seiten: 960 Preis: 28,00€ Worum geht's? Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die zurückgebliebenen Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie, scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, den man vernichten muss? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt. Meine Meinung Allgemein gefasst finde ich die Idee der Geschichte wirklich gut. Alle Frauen fallen in einen gruseligen, komaähnlichen Schlaf, scheinbar sind sie von Spinnenweben umhüllt, und wehe es weckt sie jemand. Und unsere einzige Hoffnung auf Rettung liegt bei den Männern... Doch wie es bei vielen Büchern ist, so ist es auch hier: umso besser die Idee, umso mittelmäßiger die Umsetzung. Die Geschichte an sich ist und bleibt wahnsinnig interessant, aber leider wird sie nur so dahinplätschernd erzählt. Natürlich gibt es auch ein paar Schreckensmomente, aber diese sind zu kurz und zu selten. Dabei wäre bei so einer Story in Richtung Spannung noch viel Ausbaumöglichkeit gewesen. Ich schätze jedoch, dass Vater und Sohn King den Fehler gemacht haben, die Geschichte zu sehr zu strecken. Es ist einfach schwer, auf 1000 Seiten Spannung zu halten - keine Frage. Aber wäre die Geschichte denn nicht auch in weniger Seiten zu erzählen gewesen? Ein weiterer Punkt, der der Spannung und dem Gruselfaktor zum Verhängnis wurde, sind die vielen Protagonisten und Handlungsortwechsel. Es war dank dem Personenverzeichnis vorne im Buch zwar für mich immer (halbwegs) durchsichtig, aber auch diese hätten um die Geschichte zu erzählen nicht ganz so sein müssen. King wird aber sicher schon seine Gründe gehabt haben - manchmal kann man eine Geschichte eben nur auf eine Weise erzählen. Fazit Wegen der vielen Längen und fehlenden Spannung ist es durchaus nicht Stephen Kings bestes Buch, die Story ist aber immer noch einmalig und lesenswert. Wer sich also von etwas Langeweile nicht abschrecken lässt, kann hier immer noch seinen Spaß haben.

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Etwas seltsames geht vor sich. Frauen schlafen ein und wachen nie wieder auf. Und bald schon erreicht Aurora – die Schlafkrankheit – alle Frauen der Welt. Noch scheint es keine Heilung zu geben und niemand weiß wie lange der Zustand anhalten wird… Sleeping Beauties ist der neuste Roman von Stephan King, verfasst gemeinsam mit seinem Sohn Owen King. Wieder einmal entführt uns King in eine amerikanische Kleinstadt, die von einem Ausnahmezustand betroffen ist: Die Schlafkrankheit Aurora sorgt dafür, dass einmal eingeschlafene Frauen nicht mehr aufwachen. Viel verheerender ist jedoch die Tatsache, dass sich gleichzeitig ein merkwürdiger Kokon um die Gesichter der Frauen bildet, der nach Entfernung die Frauen zu wilden Bestien macht, die ohne Selbstkontrolle jeden Menschen in ihrer Nähe angreifen. Schon bald rufen die ersten Männer zu einer Hexenjagd auf. Ein Phänomen, welches sich auf der ganzen Welt wiederholt. Nur einige wenige Frauen schaffen es mit einer Mischung aus Koffein und Aufputschmitteln wach zu bleiben, doch für sie stellt sich die Frage wie lange sie noch gegen gegen den Schlaf kämpfen können. Nur Evie, der sonderbare Neuzugang des Gefängnisses von Dooling, scheint gegen die Krankheit immun zu sein. Ist sie der Schlüssel zur Entwicklung eines Gegenmittels oder muss die Menschheit bald ohne Frauen auskommen? Ein neuer King übernimmt das Steuer Stephen Kings Romane zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich sehr schnell zu sehr überraschenden, seltsamen Wendungen entwickeln. Sprechende Schildkröten, Aliens und sonderbare andere Deus Ex Machina gehören definitiv zu seinem Reparatur. Mein füge einen zu große Besetzung, eine Kleinstadt in Maine, zu kurze Kapitel und bizarre Ereignisse ein und voilà, man hat das Grundgerüst eines jeden King-Romans. Auch Sleeping Beauties weißt viele dieser King-typischen Elemente auf, jedoch sorgt Owen King dafür, dass der Roman plötzlich Erzählmustern folgt, denen man folgen kann und sich der Roman nicht 80% der Zeit wie ein sehr merkwürdiger Drogentrip liest. Zwar lebt auch Sleeping Beautiesvon sonderbar sprechenden Tieren, Parallelwelten und einer seltsamen Mischung aus Fantasie und Realerzählung, jedoch in einer logisch erzählten Geschichte. Für mich ist es das erste Mal, dass ich ein Roman von King wirklich bis zum Ende lesen möchte. Sleeping Beauties, nicht nur als Buch spannend Doch nicht nur als Roman macht Sleeping Beauties einiges her. Auch diesen King-Roman hat David Nathan (besser bekannt als Stimme Johnny Depps) als Hörbuch eingelesen. Seine Art Romane vorzutragen sorgt dafür, dass man sich plötzlich mitten in Doolingen wiederfindet und Seite an Seite mit Clint, Frank, Maura und Jared gegen die Schlafkrankheit kämpft. Ein wahres Kopfkino für die Ohren. Auch bei diesem Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Lesung, die sich über 27 Stunden erstreckt. Kings bester Roman, Kings schlechtester Roman Wer bereits andere Rezensionen von mir gelesen hat, weiß, dass ich keinen Hehl daraus mache, dass ich Stephen King für einen wirklich miserablen Geschichtenerzähler halte. Seine Romane sind selten spannend, ziehen sich auf Grund unnötiger Nebenfiguren, die über Seiten hinweg eingeführt werden müssen, wie Kaugummi und wirken so, als würde King mitten beim schreiben einfach irgendwelche Zettel mit zufälligen Ereignissen ziehen. Nichts davon macht mir beim lesen Spaß und keine dieser Eigenschaften sorgt dafür, dass ich auch nur einen seiner Romane gut geschrieben finde, denn auch Struktur und Schreibstil sind Teile eines guten Romans. Im Vergleich dazu ist Sleeping Beauties absurd strukturiert und durchdeklariert. Von Beginn an werden nur Symbole und Personen eingeführt, die der Geschichte einen Mehrwert bieten. Ja, es sind immer noch viel zu viele Figuren und ja, der Roman hätte ruhig halb so lang sein dürfen, aber er liest sich halbwegs angenehm. Viel dieser Struktur verdankt der Roman sicherlich seinem Co-Autor Owen King und gerade auf Grund dieser Tatsache scheint er von King-Fans gehasst zu werden. Der Streit ob dies vielleicht der schlechteste Roman Kings sei, tobt seit der Erscheinung. Für mich persönlich ist dies definitiv der beste Roman Kings, den ich bisher lesen durfte. Dies heißt jedoch nicht, dass es ein überaus überragender Roman ist. Die Handlung ist vorhersehbar und recht stumpf und auch David Nathan kann mit seiner phantastischen Stimme nicht mehr aus der Geschichte machen, als vorhanden ist. Währe die Geschichte etwa sieben bis zehn Stunden kürzer gewesen, hätte man den Roman sicherlich sehr viel besser bewerten könne. So landet er bei guten 3 Sternen.

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