Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Mädchen mit dem Edelweiß

Jillian Cantor

(30)
(5)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Buchbewertung

Von: Ilona Löcherbach

15.10.2018

Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt...jede freie Minute war es in meiner Hand...es lässt sich leicht lesen und lässt einen am Zeitgeschehen teilhaben.

Lesen Sie weiter

Gegen das Vergessen

Von: L66

15.10.2018

Zwei Zeitstränge, streng durch Kapitel getrennt, werden durch eine Briefmarke verbunden. Zum einen geht es um Katie, die 1989/90 in Amerika lebt und die Briefmarkensammlung ihres an Alzheimer erkrankten Vaters prüfen lässt. Zum anderen wird die Geschichte eines Briefmarkengraveurs 1938/39 in Wien erzählt. Ein exzellenter, natürlicher Schreibstil und ordentliche Recherche machen dieses Buch zu einem Erlebnis der besonderen Art. Ich muss sagen, Jillian Cantor hat mich mit ihrem Buch so sehr angesprochen und berührt wie es schon lange nicht mehr ein Buch geschafft hat. Klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Eine wundervolle Liebesgeschichte

Von: Gabriela

13.10.2018

Als Katies Vater an Alzheimer erkrankt, gibt Katie seine Briefmarkensammlung zu dem Philatelisten Benjamin, um sie schätzen zu lassen. Benjamin entdeckt eine ungewöhnliche Briefmarke auf einem noch verschlossenen Brief. Ist es ein Schatz? Was steht in dem Brief? Katie und Benjamin begeben sich auf eine Zeitreise nach Österreich in das Jahr 1939, als Hitler einmarschiert ... Jillian Cantor versteht es, 2 Zeitebenen miteinander zu verschmelzen. Es ist ein packender Roman mit einem Ende, das ich nicht erwartet hätte. Ich würde mich freuen, wenn auch ihre anderen Bücher in Deutschland veröffentlicht werden.

Lesen Sie weiter

Nur eine Briefmarke

Von: Bibliomarie aus Düsseldorf

12.10.2018

Katies Vater hat leidenschaftlich Briefmarken gesammelt. Zusammen mit ihm hat sie viele Flohmärkte besucht, er war immer auf der Suche nach einem ganz besonderen Schatz. Nun lebt er seit einiger Zeit in einem Heim für Demenzkranke. Sein Gedächtnis schwindet immer mehr und Katie bringt die Sammlung zu einem Briefmarkenhändler. Vielleicht findet sich ja doch eine besonders wertvolle Marke darunter. Tatsächlich findet Benjamin Grossman etwas Besonderes. Einen vergilbten, nie abgeschickten Brief mit einer österreichischen Marke, an der einige Linien sein Interesse erwecken. Katie und er machen sich daran, die Geschichte des Briefes und der besonderen Marke zu erforschen und das führt sie in das Jahr 1939 nach Österreich. Katie ahnt noch nicht, wie die Geschichte und die Briefmarke mit ihrem Leben verknüpft sein werden. Der Roman von Jillian Cantor spielt auf zwei Zeitebenen, die sich abwechseln, die Gegenwart ist Los Angeles im Jahr 1989, die Vergangenheit in Österreich sind die Jahre 1938/1939. Katie ist eine Frau, die an einem Wendepunkt ihres Lebens angekommen ist. Ihre Ehe ist gescheitert, der Vater, ihre Verbindung zur Kindheit erkennt sie nur noch an guten Tagen. Sie ist verletzt und ein wenig aus ihrer Lebensbahn geworfen. Mit der Suche nach der Empfängerin des alten Briefes findet sie eine Herausforderung und auch einen Grund sich öfters mit Benjamin Grossman zu treffen. Der schüchterne, wortkarge Mann beginnt sie zu interessieren. Liebesgeschichte und historischer Roman gehen hier eine Verbindung ein. Je tiefer Katie in der Vergangenheit gräbt, umso besser kann sie ihre Gegenwart und ihre Zukunft einschätzen. Die Idee ist nun nicht sonderlich originell, aber die Umsetzung fand ich gelungen. Der Roman wird immer spannender und dramatischer, je näher Katie der Wahrheit kommt. Die Wahl der Zeitebenen hat mir auch gut gefallen, der Anschluss Österreichs an Nazideutschland und die Folgen auf die jüdischen Bewohner geben einen dramatischen und sehr persönlichen Hintergrund und das Jahr 1989 ist ebenfalls von vielen Umbrüchen geprägt. Mit dem Fall der Mauer in Deutschland bekommt auch die deutsche Herkunft von Katies Großeltern eine Bedeutung. Auch wenn ich den Verlauf der Geschichte und ihr Ende schon früh ahnte, bleibt mir die Geschichte doch positiv in Erinnerung. Auch über einige Längen konnte ich gut hinwegsehen. Gute Unterhaltung mit Anspruch, wie ich finde.

Lesen Sie weiter

Der Schatz

Von: hasirasi2

10.10.2018

Los Angeles 1989: „Die Marken waren mein Ein und Alles.“ (S. 23) sagt Katies Vater, als sie ihm erzählt, dass sie seine Sammlung veräußern will. Das ist an einem guten Tag, an dem er sie erkennt und sich erinnern kann, denn er leidet an Demenz. In ihrer Kindheit sind sie jeden Sonntag losgezogen, um auf Flohmärkten und bei Haushaltauflösungen nach besonderen Briefmarken zu suchen. Jetzt hofft sie, dass sich wirkliches etwas Wertvolles in der Sammlung befindet. Bis auf eine ungewöhnliche Marke (die auf einem ungeöffneten, nie abgeschickten Brief klebt) fällt dem Händler Benjamin Grossmann nichts auf. Aber „die Eine“ hat es in sich. Sie muss um 1938 in Österreich entstanden sein. Im eigentlichen Bild versteckt sich ein Edelweiß – das deutet lt. Benjamin darauf hin, dass es sich um einen Liebesbrief handelt. Aber er sagt Katie auch, dass die Marke so nie gedruckt wurde. Warum gibt es sie dann aber? „Vielleicht waren die Geschichten hinter den Marken der eigentliche Schatz.“ (S. 123) Die Suche führt die Beiden weit in die Vergangenheit. Die Geschichte hat mich sehr bewegt. Jillian Cantor verwebt darin geschickt zwei Zeitebenen und Handlungsstränge. Da ist zum einen Katie, die 1989 unbedingt den Graveur der Marke oder die Empfängerin des Briefes finden möchte. Gleichzeitig fällt in Berlin die Mauer und ihre Großmutter träumt davon, noch einmal ihre Heimat zu sehen, denn auch sie musste als Jüdin im 2. WK fliehen und konnte / wollte danach nicht in de DDR zurückkehren. Die zweite Ebene spielt in 1938 Österreich. Der ehemalige Waisenjunge Christoph hat beim jüdischen Briefmarkengraveur Friedrich Faber und dessen Familie endlich eine Lehrstelle und ein Zuhause gefunden. Doch dann wird Österreich an Deutschland „angeschlossen“ und die Fabers sind in Gefahr. „Das Mädchen mit dem Edelweiß“ ist extrem spannend geschrieben. Ich habe mit Katie und Benjamin auf ihrer Suche mitgefiebert. Katie ist eine zutiefst verunsicherte und einsame Frau. Ihr Mann lässt sich gerade scheiden, weil sie sich nur noch um ihren erkrankten Vater gekümmert und dabei ihre Ehe vernachlässigt hat. Ihr Vater lebt in der Vergangenheit und erkennt sie kaum noch. Ihren Glauben lebt sie seit Jahren nicht mehr, da ihr Mann kein Jude war. Sie hat ihre Wurzeln verloren. Durch die Suche und die Konfrontation mit der Vergangenheit versteht Katie endlich, was ihre Vorfahren mit der Flucht alles aufgeben mussten, was Heimat eigentlich bedeutet – und findet sich selbst wieder. Jillian Cantor beschreibt sehr mitreißend, wie die Nazis gegen die österreichischen Juden vorgegangen sind und wie geschickt diese sich dagegen gewehrt haben. Sehr interessant fand ich ihren Blick als Amerikanerin auf die Wende- und Nachwendezeit der DDR, da ich dort aufgewachsen bin. Meine unbedingte Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Das Mädchen mit dem Edelweiß

Von: Ann-Cathrin K.

05.10.2018

Katies Vater ist aufgrund seiner Alzheimererkrankung in ein Heim gezogen, seine geliebte Briefmarkensammlung hat er ihr geschenkt. Die beiden sind in Katies Kindheit von Flohmarkt zu Flohmarkt gezogen und haben nach dieser einen besonderen Briefmarke gesucht, "dem Hope-Diamanten unter den Briefmarken". Um ihrem Vater eine Freude zu machen, bringt Katie die Briemarkensammlung zu dem Philatelisten Benjamin und es befindet sich wirklich eine außergewöhnliche Marke in der Sammlung. Katie und Benjamin begeben sich auf eine Reise bis ins Österreich des Jahres 1938 und Katie erkennt, dass der eigentliche Wert der Marke nicht sein Geldwert ist. Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, die auf den ersten Blick nicht ganz so viel miteinander zu tun haben. Im Jahr 1989 geht es um Katie, die in LA lebt und sich auf die Suche nach der Bedeutung der Briefmarke macht. In den Jahren ab 1938 geht es um Christoph, der in Österreich bei der Familie Faber das Gravurhandwerk lernt. Gleichzeitig erhält man auch einen Einblick in die Geschehnisse von damals, dem Beginn des 2. Weltkrieges und den Mauerfall in der Zeit von Katie. Die Charaktere sind schön gestaltet und man kann gar nicht anders und muss einfach immer weiter lesen, damit man erfährt, wie es weitergeht mit den einzelnen Protagonisten. Die Handlung ist spannend und flüssig geschrieben, so dass man auch den Zeitsprüngen immer gut folgen kann. Es ist interessant, wie alles miteinander verwoben ist und mit der Zeit an Tageslicht kommt. Das Mädchen mit dem Edelweiß ist ein bewegender Roman, der einen auf eine Zeitreise schickt. Dieses Buch hat 5 von 5 Sternen mehr als verdient!

Lesen Sie weiter

Tolles Buch

Von: Katja Dörseln

02.10.2018

Das war ein tolles Buch ganz nach meinem Lesegeschmack. Ich fand es wieder einmal interessant und schockierend, den Antisemitismus während des 2. Weltkrieges aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Die Philatelie wurde dabei zu einem spannenden Thema. Ich werde die wenigen Briefmarken, die es überhaupt noch gibt, jetzt auch genauer anschauen. Mir hat auch der ständige Wechsel zwischen den Zeiten gut gefallen, denn es erhöhte die Spannung, wie diese im Zusammenhang stehen würden.

Lesen Sie weiter

Ein sehr schönes Buch

Von: PD

01.10.2018

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt (Früher und Gegenwart), die sich immer abwechseln. Durch die relativ kurzen Kapitel habe ich das Buch in fast einem Rusch durchgelesen. Es war das erste Buch, das ich von Jillian Cantor gelesen habe, aber bestimmt nicht das letzte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.