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Rezensionen zu
Willkommen bei den Friedlaenders!

Adrienne Friedlaender

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Willkommen bei den Friedlaenders“ ist eine Biografie von Adrienne Friedlaender und erschien 2017 im Blanvalet Verlag. Die Berichte in den Nachrichten, die vielen Bilder. So viele Flüchtlinge, und keiner weiß, wohin mit ihnen. Bei vier Söhnen, einer 90-jährigen Großmutter, Kater und Hund kommt es auf einen Jungen mehr auch nicht an, denkt die alleinerziehende Mutter und Journalistin Adrienne Friedlaender – und wenig später zieht der 22-jährige Moaaz aus Syrien bei ihr und ihren Söhnen ein. In amüsanten Episoden erzählt sie vom Multikulti-Mix unterm Reihenhausdach, von fröhlichen, irritierenden und bewegenden Begegnungen. So einfach kann Integration sein? Meine Meinung: Der Flüchtlingsthematik kann ja eigentlich niemand im Moment entfliehen. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, und ich komme zudem noch aus der Nähe von Cottbus. Diese Stadt steht ja leider im Moment gerne im Fokus der Nachrichten, aber darauf möchte ich auch gar nicht eingehen. Mich hat dieses Buch aber neugierig gemacht. Adrienne Friedlaender nimmt einen jungen Syrer bei sich auf und erzählt auf interessante, lustige aber auch selbstkritische Art und Weise wie es ihr und ihrer Familie und nicht zuletzt Moaaz erging. Außerdem hinterfragt sie und/oder macht sich Gedanken zu sehr aktuellen Themen, wie beispielsweise die Übergriffe in Köln. Ein Sprichwort, was ich aus meinen zahlreichen Urlauben aus dem südlichen Ausland kenne, erwähnt Adrienne Friedlaender auch: „Ihr habt die Uhr, wir die Zeit“. Wer schon einmal im arabischen Ausland war, der weiß ganz genau, was damit gemeint ist. Beim Lesen musste ich wirklich schmunzeln. Außerdem gibt es tolle Rezepte im Buch und zum Abschluss gibt es ein wunderschönes und furchtbar emotionales Nachwort. Da musste ich eine Träne verdrücken. Adrienne Friedlaender, Jahrgang 1962, ist freie Journalistin. Seit mehr als zehn Jahren schreibt sie Porträts, Kurzgeschichten, Interviews und Reisereportagen aus aller Welt für Tageszeitungen, Magazine und Online-Medien. Sie lebt mit drei ihrer vier Söhne im Alter von neun bis 21 Jahren in Hamburg. Fazit: 5 Sterne. Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Nachdem ich mich vor kurzem mit der Angst der Deutschen vor den Flüchtlingen in Anschlag von rechts beschäftigt habe, möchte ich euch heute ein Buch vorstellen, welches zeigt, wie gut Integration funktionieren kann und dass man weder Angst vor den Flüchtlingen haben muss, noch Vorurteile verbreiten sollte. Adrienne Friedlaender (geboren 1962) ist Journalistin. Sie schreibt Artikel für Tageszeitungen, Magazine und Online-Medien. Sie hat vier Kinder im Alter von neun bis 21 Jahren. Drei von ihnen leben noch in ihrem Haushalt. 2016 nahm sie einen Flüchtling bei sich auf, der ihr inzwischen zum fünften Sohn geworden ist. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen!“ (Seite 199) – afrikanische Weisheit Ganz spontan entscheidet sich Adrienne Friedlaender nach Absprache mit ihren Söhnen, einen Flüchtling bei sich zu Hause aufzunehmen. Die Medien berichten über die vielen Flüchtlinge, die in unser Land kommen, um endlich in Sicherheit leben zu können. Keiner scheint so richtig zu wissen, wohin mit diesen Menschen. Wieso also nicht einen Flüchtling bei sich zu Hause aufnehmen? Der 22-jährige Moaaz aus Syrien zieht bei den Friedlaenders in eine eher chaotisch anmutende Familie ein. Die Autorin erzählt mit Witz und dem nötigen Ernst, was sie in jener Zeit erlebt hat. Sie erzähl von Ängsten, Vorurteilen aber auch von Freude und vielen bewegenden Erlebnissen. Integration kann ganz einfach sein, wenn man sich öffnet und ohne Vorurteile an die Menschen herantritt. „Wer unter Höhenangst leidet, soll auf einen Turm klettern, wer Angst vor dem Fliegen hat, soll ein Flugzeug besteigen, wer Angst vor Hunden hat, soll sich ihnen immer wieder nähern. So funktioniert die Verhaltenstherapie. Wer also Angst vor Flüchtlingen und fremden Kulturen hat – der sollte den Kontakt suchen.“ (Seite 145) Locker und leicht erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen mit ihrem Ziehsohn Moaaz. Viele Anekdoten aus dem täglichen Leben beschreibt sie humorvoll und mit dem nötigen Respekt. Auch die Eigenkritik kommt nicht zu kurz, denn wir alle haben unsere Vorurteile und Fehler. Adrienne Friedlaender stellt sich viele Fragen, die wohl auch den meisten anderen Deutschen durch den Kopf gehen. Kann ein Miteinander funktionieren, wenn zwei völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen? Wie ist das Frauenbild in Syrien, wie ist es bei uns? Gibt es wirklich so viele Unterschiede zwischen uns? Wo muss ich mich ändern und Rücksicht nehmen und ab wann muss ein Flüchtling sich an unsere Kultur anpassen? Sie schreibt von Missverständnissen, Unterschieden, aber auch vielen Gemeinsamkeiten. Zwei syrische Rezepte sind zu finden und ein Textauszug in arabischer Schrift mit Übersetzung. Es war sehr spannend die Erfahrungen der Autorin zu lesen und mehr über das Frauenbild im Islam zu erfahren. Denn es ist eben nicht überall so, dass die Frau untergeordnet ist und sich verhüllen muss. Es gibt auch sehr erfolgreiche Frauen, die Achtung erfahren. Und in der Gesellschaft hat das Alter (und damit die Weisheit von Mann und Frau) einen hohen Stellenwert. Da wird viel höflicher miteinander umgegangen, als es bei uns oftmals der Fall ist. Vielleicht sollte man sich da einmal ein Stückchen abschneiden. So kann man auch viel durch das Zusammenleben mit fremden Kulturen lernen und seinen Horizont erweitern. Ich hätte gerne noch mehr von Moaaz Seite erfahren. Welche Ängste musste er durchleben? Wie war es für ihn, in eine völlig fremde Familie aufgenommen zu werden? Was ist mit seiner Familie in Syrien, kann er von Deutschland auf regelmäßig Kontakt aufnehmen? Aber das ist wohl eine Geschichte für sich. Die Autorin räumt in ihrem Buch "Willkommen bei den Friedlaenders!" mit Vorurteilen auf und zeigt wie groß die Willkommensgesellschaft doch ist und wie mit kleineren Hilfestellungen von außerhalb das Leben so einfach sein kann.

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Die freie Journalistin Adrienne Friedlaender nimmt ohne lange zu zögern aus der Hamburger Erstaufnahme den syrischen Flüchtling Moaaz bei sich auf. Als ob der Alltag mit vier Kindern, einer 90-jährigen Großmutter, einem senilen Kater und einem neurotischen Hund nicht schon anstrengend genug wäre, beschließt der Familienrat sich dennoch für eine Aufnahme. Mit Moaaz tritt eine völlig andere Kultur in ihr gemeinsames Leben. Die deutsche Kultur und das Leben als freier Mensch mit einem Zuhause muss erst gelernt werden. Die Friedlaenders stolpern über Sprachbarrieren, Kulturunterschiede und über die Zeit. Die Willkommenskultur wird gelebt und man erhält als Leser auch einen Einblick in den normalen Alltag, der bei Flüchtlingen aus Warten, Schlafen und der Sehnsucht nach der Heimat und der fernen Familie besteht. Dankbar und offen erleben wir die hautnahe Integration und das Flüggewerden eines Menschen, dem man ein kleines Stückchen Heimat und ein Teil seines Herzens geboten hat, und mit Geduld sowie dem Mut, auch mal einen realistischen Blick in andere Kulturen zu werfen.

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Leute, lest dieses Buch! Habt keine Angst! Es macht Euch kein schlechtes Gewissen, es erzählt auch keine schlimmen Dinge. Es ist einfach eine Familiengeschichte, die prima geschrieben ist. Eine sehr persönliche Geschichte, die mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ich wünsche diesem Buch ganz viele Leser! Und ich wünsche vielen Lesern dieses Buch! Ihr wisst ja: Jetzt schon an Weihnachten denken...

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Gleich von weg eine unbedingte Leseempfehlung von mir! Willkommen bei den Friedlaenders wurde mir von Blanvalet und Randomhouse zur Verfügung gestellt. Ich gebe zu der Klappentext und das Cover sprachen mich überhaupt nicht an, aber ich hatte schon anderweitig von Ihr gelesen. Gut das ich mich nicht habe abhalten lassen! In kurzen Episoden erzählt Frau Friedlaender von Ihrem sieben monatigem Zusammenleben mit Moaaz, einem 22 jährigen Syrer. Der Roman? Ist sehr mitreisend, emotional, ehrlich und auch lustig geschrieben, selbst wenn das Thema sehr ernst ist. Den Einstieg macht die Autorin sehr leicht, sie schildert (wie es in einem Haushalt mit 4 Männern angebracht) ist mit Händen und Füßen, dass Männer bitte im sitzen pinkeln sollen. Das erste Kichern und sie hatte mich schon gefangen. Die spontane Aufnahme von Moaaz war sehr rührend und damit konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Es liest sich trotz der Thematik leicht und gut. Die Autorin lebt alleinerziehend mit 3 Söhnen in Hamburg und hat sich Moaaz sozusagen als vierten Sohn angenommen. Ich finde das sehr bewundernswert! Sie schreibt wunderbar herzlich, wie sie da ohne große Planung rangegangen ist. Man hat das Gefühl man ist mittendrin im Familienleben. Nebenbei versteht sie es sehr gut, den Lesern die andere, fremde Kultur näher zubringen. Das Buch hat mich sehr berührt und zum nachdenken gebracht, ich musste viel schmunzeln und auch öfter mal eine Träne wegblinzeln. Schaut es euch unbedingt einmal an!

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„Ich habe einen Flüchtling in meinem Haus. Und das bedeutet nicht nur, Moazz ein Zimmer, Schutz und Geborgenheit zu geben, sondern auch, ihn mit Händen und Füßen, Herz und Verstand mit dem deutschen Alltag vertraut zu machen“ - Zitat Adrienne Friedlaender / Umschlagseite. Die freie Journalistin begibt sich mit diesem Buch – einer Mischung aus Sachbuch & „Teilzeit-Biografie“ - auf aktuelle politische und gesellschaftliche Pfade, die nicht nur in den Medien dauerpräsent sind, sondern sich auch in dem Alltag der meisten von uns zeigen... und eben den Buchmarkt aufmischen. Gibt man mal den Suchbegriff „Flüchtlinge“ bei Amazon ein, dann erscheinen über 5.000 Vorschläge von Ratgebern, Romanen bis hin zu Kinderbüchern. Und doch habe ich mich besonders über diese Neuerscheinung gefreut, denn es ist eine Geschichte aus dem Leben gegriffen... Moment, sind das die anderen nicht? Doch! Aber der Schreibstil und die Buchaufmachung haben mich sofort angesprochen und … mitgenommen! Eine Prise Sarkasmus, ein Schuss Humor und eine ordentliche Portion Optimismus – das finde ich in und zwischen den Zeilen. Und ja, schon in der Inhaltsangabe, denn „Wir holen 'unseren' Flüchtling ab“ sollte man ebenso wenig bierernst nehmen wie die Aussage „Das ist kein Tierheim“ oder „Gedanken zum Hygienetalk von Mama zu Mann“... und doch sollte man diese Untertitel genau lesen und sich zu Herzen nehmen, denn genau diese Diskrepanz zeigen Thema und Buch ohne Zeigefinger auf: Es geht uns alle an und eine gesunde Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit hat noch nie geschadet. Worum geht es in dem Buch eigentlich? Nun, die alleinerziehende und berufstätige Mutter von 4 Jungs vom (Fast-) Teenager- bis Studentenalter, wohnt mit Hund & Katze in einer bürgerlichen Reihenhaussiedlung und besucht regelmässig ihre 90-jährige Mutter. Sie kommt durch ihre Freundin Marion, welche als Kunsttherapeutin mit Flüchtlingen arbeitet und selbst einen jungen Mann bei sich aufnimmt, in näheren Kontakt mit dem Thema, beschließt - ein wenig gepuscht von ihren Söhnen - sich in einem Aufnahmelager näher umzuschauen und fährt letztendlich mit Moazz, einem 21 jährigen jungen Mann aus Syrien nach Hause – ganz ohne Bürokratie. Nein, man sollte diesen Teil nicht hinterfragen, denn die Autorin gibt selbst die Erklärung: damals waren die Aufnahmelager überfüllt und die Behörden überfordert... eine Feststellung ohne erhobenen Zeigefinger, aber dennoch wichtig. Und in genau diesem Stil geht es weiter: erste Übersetzungsversuche per „www-Translator“, erste Annäherungsversuche der verschiedenen Kulturen auf allen alltäglichen Ebenen von Schlafbedürfnissen, Essenskultur, Zeitmanagement, Respekt uvm. Das Buch mit seinen 224 Seiten ist voll von Informationen und gleichzeitig auch Unterhaltung – ja, Unterhaltung! Denn es gibt Probleme zu bewältigen, aber auch Zeiten des gemeinsamen Lachen & Genießens, der Aufarbeitung und des Austausches innerhalb von Kulturen. Es ist wirklich eindrucksvoll, wie viel davon Adrienne Friedlaender in ihr erstes Buch gepackt hat! Ich persönlich habe mich auch über die beiden syrischen Rezepte von Moazz gefreut. Passt nicht in ein solches Themenbuch? Doch! Denn dieses Kapitel zeigt zum Beispiel auch, dass das Kennenlernen und Aufnehmen anderer Kulturen für uns und unsere eigene Kultur eine Chance und Rückbesinnung sein kann – weg vom Fast Food und Tütenkochen, hin zur ausgiebigen Essenskultur, die auch den Familien- und Freundschaftsinn stärken. Mir hat`s gefallen ;) Eigentlich könnte man noch ganz viele Beispiele aufführen, aber ich mag euch einfach dieses Buch ans Herz legen – als Infotainment – mit vielen Informationen und auch ordentlich viel Unterhaltung. „Willkommen bei den Friedlaenders“ ist ein Buch, welches man mit Bedauern beendet, weil man gerne mehr davon lesen möchte. Aber man beendet es auch mit einem Lächeln, da das Buch mit einem Nachwort von Moazz endet, der nun zwei Familien hat – eine in Syrien und eine in Deutschland – und der noch viele Träume hat, für die er zielstrebig immer weiter an sich arbeitet. Ein schöner Teil der aktuellen Flüchtlingsgeschichte – sicherlich nicht stellvertretend für alle, worauf das Buch auch hinweist – aber ein absoluter Lesetipp, wenn man unsere aktuelle Geschichte nicht verbissen, sondern ein wenig mit Humor und Optimismus sieht.

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Adrienne Friedlaender ist Journalistin und alleinerziehende Mutter von vier Söhnen. Als sie im Sommer 2015 die Berichterstattung über die Flüchtlingswelle mit ihren Kindern im Fernsehen verfolgt, fragt der jüngste Sohn unvermittelt: „Warum nehmen wir eigentlich niemanden auf? Alle reden immer von Mitleid und wie schrecklich all das für die armen Flüchtlinge ist, aber keiner will sie ins Haus lassen. Finde ich eigentlich echt komisch.“ Dem konnte Adrienne Friedlaender nur zustimmen und nachdem sie dann den Familienrat einberufen hatte, stand der Entschluss fest – wir nehmen einen Flüchtling in unserer Familie auf! Gesagt getan. Die Autorin besucht mit zwei ihrer Söhne das Erstaufnahmelager Schnackenburgallee in Hamburg. Den Kontakt zu dem Flüchtling Moaaz hatte eine gute Freundin der Friedlaenders, die in dem Lager als Musiktherapeutin arbeitete, eingefädelt. Nach einem kurzen zurückhaltenden Gespräch fragte einer der Jungen, „Können wir ihn bitte gleich mit nach Hause nehmen?“ Zu bedrückend war die Atmosphäre in der Unterkunft, zu verängstigt wirkte Mooaz. Der verstand dann die Frage auch fast nicht, ob er es sich vorstellen könnte in der Familie zu leben, oder besser, er traute seinen Ohren nicht. Auf dem Heimweg tat sich dann jedoch bereits das größte Problem auf: die Familie besitzt einen Hund! In Syrien leben Menschen nicht mit Tieren zusammen. Doch auf die Frage, ob er lieber wieder umkehren möchte, schüttelte Moaaz nur den Kopf. Er würde den Hund schon verkraften. So begann ein Abenteuer. „Meine Familie hat keinen Plan gehabt, ich denke zu viel Vorbereitung kann eher schaden, wenn man alles zu Ende denken würde und sich zu viele Gedanken macht … dann macht man es nie. Und trotzdem würde ich alles so wieder tun in meinem Leben, das ist eine Entscheidung des Herzens!“ Dies sagte die Autorin Adrienne Friedlaender in der NDR Talkshow und hatte mich als zukünftige Leserin bereits gewonnen. Das Buch liest sich ganz wundervoll, in verständlicher Sprache und mit lustigen Episoden aufgepeppt berichtet die Autorin von ihrem veränderten Leben. Was es heißt, mit zwei Kulturen in einem Haus zu leben. Was Moaaz von den Friedlaenders lernen konnte und umgekehrt, was er ihnen beibrachte. Eine Geschichte, die berührt, die sich tief ins Herz hineinbohrt und dort ausbreitet. Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter. Es ist ein Buch über Menschlichkeit, schöne Erfahrungen, aber auch von den alltäglichen Schwierigkeiten, die auftreten, wenn ein neues Familienmitglied integriert wird.

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Das Cover zeigt genau auf, was der Inhalt widerspiegelt. Hier ist schon eine gewisse Flapsigkeit, die sich durch den Schreibstil durch´s ganze Buch hindurchzieht, erkennbar. Die Protagonisten mit wichtigen Details sind ebenfalls erkennbar und die Farbgebung ist asserdem super stimmig. Hervorragend gelungenes Cover. Wie schon erwähnt, ist der Schreibstil flapsig und durch den charmanten Humor, der auf jeder Seite zu finden ist, bleibt der ein oder andere Schmunzler nicht aus. Ausserdem ist es herzergreifend durch seine ungebremste Offenheit. Hier möchte ich anmerken, dass ich, ebenfalls eine Jungsmutter, mich in den unterschiedlichsten und durchaus nicht zu seltenen, Szenen eins-zu-eins wiedergefunden habe. So, aus der Ferne betrachtet, war da nicht nur Schmunzeln sondern lauthals Lachen angesagt. Die Autorin schafft es, mit ungekünstelter Leichtigkeit, das durchaus ernste und traurige Thema, gekonnt zu vermitteln und den Leser zum Innehalten und Nachdenken zu bewegen. Die Charaktere werden offen, herzlich, emotional, also einfach menschlich und dadurch die Szenerien deutlich und authentisch geschildert. Mein Fazit: ein gelungenes Sachbuch, das mit charmantem Humor und ohne erhobenen Zeigefinger ein topaktuelles und bewegendes Thema rüberbringt und gezielt aufrüttelt - da könnten sich manche eine Scheibe davon abschneiden

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