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Rezensionen zu
Najaden - Das Siegel des Meeres

Heike Knauber

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Etwas enttäuschend

Von: Gwen

30.09.2018

Dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war gut, jedoch war die Handlung nichts für mich. Die Rolle, die den Frauen in dem Buch zugeteilt wurde fand ich überhaupt nicht gut und auch ein ganz bestimmt Aspekt hat mir nicht gefallen ( den ich hier aber nicht nennen werde, da ich hier keine Details von der Handlung nennen möchte). Es gab keinen Charakter, den ich wirklich mochte... irgendwie waren mir alle unsympathisch. Dadurch habe ich auch ziemlich lange für das Buch gebraucht. Die Idee, die dahintersteckte, fand ich einfach wunderbar, da ich Sagen und Legenden rund um das Meer und bestimmt Gottheiten liebe. Wahrscheinlich hatte ich deswegen auch so hohe Erwartungen... Das Buch war nicht schlecht, es gehört aber dennoch zu den Büchern, die mir dieses Jahr am wenigsten gefallen haben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und ich denke, dass es viele Menschen da draußen gibt, denen dieses Buch gefallen wird.

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Das geheimnisvolle Siegel des Meeres soll laut einer Prophezeiung den Untergang ihres Reiches verhindern können. Daher begeben sich Amir Khayam und Abu Sayaf, die Söhne des Sultans, auf eine kriegerische und blutige Suche, der auch Meliaés Heimat zum Opfer fällt. Sayaf und Meliaé fühlen sich zueinander hingezogen, doch Sayafs Pflichten als Heeresführer und Meliaés wahre Bestimmung stehen ihnen im Weg. Heike Knaubers Roman ist wunderbare High Fantasy, der ich mich trotz einiger etwas langatmiger Passagen, schon nach wenigen Seiten nicht mehr entziehen konnte. Meliaés Welt wird bildgewaltig und detailreich beschrieben, die Charaktere sind ausgefeilt und die Handlung komplex. Das mystische Reich der Najaden würde ich nur allzu gerne einmal mit eigenen Augen sehen, die Beschreibungen haben vor meinem inneren Auge ein exotisches Bild auferstehen lassen, dass ich gerne noch genauer erforschen würde. Anfangs musste ich aufpassen, um die vielen Namen und Orte nicht durcheinander zu werfen, zum Glück habe ich meist die Übersicht behalten. Das kurze Glossar am Ende des Buches habe ich leider sehr spät entdeckt und ein paar weitere Namen darin wäre schön gewesen. Insgesamt habe ich mich aber auch ohne diese Hilfe gut zurechtgefunden. Meliaé ist eine Protagonistin, mit der ich nicht sofort warm geworden bin. Sie ist stur und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es schwer, sie davon abzubringen. Das ist nicht zwangsweise schlecht, aber manches Mal doch anstrengend. Auch manche ihrer Handlungen waren für mich nicht logisch oder nachvollziehbar. Dennoch habe ich von Beginn an mit ihr mitgefiebert und gelitten. Vor allem hat es mich beeindruckt, wie gut es Heike Knauber gelingt, Meliaés Entwicklung darzustellen. Von dem naiven, behüteten Mädchen wird sie langsam zu einer starken Frau, die endlich ihre Bestimmung gefunden hat, auch wenn sie mit ihr hadert. Die beiden Brüder sind nun nicht wirklich Sympathieträger, insbesondere Amir Khayam nicht, doch gerade dies hat mir gut gefallen. Abgesehen davon, dass dann die ganze Geschichte anders verlaufen wäre, hätte sie mir vermutlich bei Weitem nicht so gut gefallen, wenn die beiden Helden in strahlender Rüstung gewesen wären. Stattdessen ist ihre Suche geprägt von Gewalt und Grausamkeiten. Auch wenn das Cover eher etwas verspielt wirkt und wohl eher weibliche Leser anlockt (vermute ich mal), eine Liebesgeschichte sucht man zwar nicht vergeblich, doch der Fokus liegt ganz klar auf dem phantastischen und nicht auf dem romantischen Teil der Geschichte und ich denke, dass das Buch auch einer männlichen Leserschaft gefallen wird. Für mich ein Buch, das schwer zu beschreiben ist, und zu dem ich daher am besten sage: lest es selbst! Solltet ihr High Fantasy mögen und auch von grausameren Szenen nicht direkt abgeschreckt werden, so besteht eine gute Chance, dass euch „Das Siegel des Meeres“ ebenso gut gefallen wird wie mir.

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Jeder hat schon mal von Prophezeiungen gehört. Wir kennen Nostradamus oder das, was halt in der Bibel einst gestanden hat. Doch es gibt auch die Prophezeiung, die das Verhältnis zwischen Geschwister zerstören kann. Wir kehren in die Mythologie zurück, wo Magie praktiziert wurde. Sie, Meliaé, die auf die Feuerinseln gehört wird gerettet während sie ihre Familie verlor. Widerspenstig gibt sie sich Abu Sayaf hin, so wie es sein soll. Doch die Brüder wollen das Siegel was Meliaé in sich trägt, von dem sie aber nichts weiß. Sie wird von ihrem Volk beschützt, bis sie alt genug ist sich dem ganzen zu stellen. Sie muss viel lernen und es gelingt ihr auch. Doch sie kommt hinter den perfiden Plan und sie ahnt nicht, was die Prophezeiung von ihr eines Tages abverlangen wird…! Es ist am Anfang schwer in die Geschichte rein zu kommen, was nicht nur dafür sorgt dass man es nicht in einem Rutsch durchlesen kann. Aber man wird in den Bann der Mythologie gezogen und das ist der Autorin eindeutig gelungen! Das bügelt die kleine Schwachstelle am Anfang total aus!

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Bei einem Angriff auf die Stadt werden Meliaés Eltern getötet, die 14-Jährige selbst wird gefangen genommen. Ihre Entführer Abu Sayaf und Amir Khayam, die Söhne des Sultans, sind auf der Suche nach einem Siegel und glauben, das Mädchen kenne das Geheimnis. Doch das Volk der Najaden nimmt das junge Mädchen in Schutz, bis es alt genug ist sich den Sultanssöhnen entgegenzustellen. Autorin Heike Knauber erschafft mit Najaden eine wahnsinnig vielschichtige und originelle Fantasywelt, die sich an die orientalische Mythologie anlehnt. Ich bin begeistert von den detailreichen, kreativen und abwechslungsreichen Schauplätzen und auch den Fabelwesen über und unter Wasser. Doch diese komplexe Welt hat mir gleichzeitig auch den Einstieg etwas schwer gemacht und ich musste mich erstmal an die Namen und Orte gewöhnen, bis ich die Handlung wirklich genießen konnte. Gerade am Anfang enthält die Story einige Sprünge, die mich kurz stutzig gemacht haben und bei denen ich erstmal überlegen musste, ob ich etwas überlesen habe. Da hätte mir die ein oder andere ausführlichere Erklärung gut geholfen. Aber als das erstmal geschafft war, hat sich dieses Buch rasant entwickelt und blieb durchweg fesselnd und sehr atmosphärisch.

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Das Buch ist wirklich sehr komplex mit seinen über 600 Seiten. Ich fand das Cover interessant, dadurch bin ich auch erst auf das Buch aufmerksam geworden. Das Blau ist einfach nur schön auf dem Cover und die Gestaltung hat mich an einen Holzschnitt erinnert. Najaden kenne ich schon aus der Mythologie und wollte wissen was nun hinter dem Buch steckt. Das Buch war aber dann doch sehr viel anders als ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte mehr griechische Mythologie erwartet. War es aber nicht wirklich, es war eine Mischung von verschiedenen mythischen Bereichen. Arabische Mythologie kam zum Beispiel auch vor, was an sich nicht schlecht ist, weil man kennt ja nicht so viel davon. Hier kommt ein großes Aber: dadurch dass es nicht so bekannt ist, hätte man mehr darauf eingehen sollen. Es gibt Charakter in den Buch, die eine Schakalform haben, wobei ich nicht weiß ob sie sich komplett in Schakale verwandeln können oder nur den Kopf oder ob es dann anthromorphe Schakale sind. Das ist für mich ein klarer Minuspunkt.  Es gab teilweise auch Sätze die ich mehrfach lesen musste, weil sie so kompliziert formuliert waren, dass hat etwas meinen Lesefluss gestört. Da das Buch so komplex ist, hätte man es ruhig auf 2 Bände aufteilen können. Und dann einige Stellen noch besser ausarbeiten können. Einige der Zeitsprünge haben mich sehr irritiert. Weil mir erst nach einer Halben bis zu zwei Seiten später erst klar wurde, dass es einige Zeit später spielt. Die Welt in der die Geschichte spielt ist klasse und auch die Ortswechsel machen die Geschichte sehr spannend. Mal ist man auf einer Insel, dann wieder in einem Sandmeer, auf einen Gletscher. Was mir aber nicht so gefallen hat, dass das Tempo der Storyline so unterschiedlich ist. Der Anfang hat eine gute Geschwindigkeit, die Charakter werden vorgestellt und die Welt. Aber ab der Mitte des Buches wird es alles etwas langsamer und auf den letzten 100 Seiten passiert unglaublich viel. Die Balance sagt mir nicht so zu.  Die Charakter waren ganz ok. Meliae konnte ich nicht immer ganz verstehen von ihren Handlungen und Beweggründen her. Sie versucht auf Teufel komm raus immer gut zu handeln. Auch habe ich irgendwie den Punkt in der Geschichte verpasst, in dem sie sich verliebt hat. Ab einen gewissen Teil der Geschichte ist sie einfach verliebt. Eine richtige Bindung zu den Charaktern konnte ich leider nicht aufbauen, was ich sehr Schade fand. Das Buch ist ganz ok und es endet so, dass man noch einen zweiten Teil schreiben könnte. Aber ich denke nicht, dass ich den lesen werde. So sehr hat mich die Story dann doch nicht mitgerissen.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Die Farben passen gut zur Geschichte und das Cover wirkt trotz seiner Schlichtheit richtig edel. Durch die Buchgestaltung kann man gleich darauf schließen, dass es sich hier um einen Roman des Genres Fantasy handelt. Die Handlung: Ich muss gestehen, dass ich mehrere Anläufe gebraucht habe, um in das Buch hineinzufinden und ganz in die Geschichte abzutauchen. Zu Beginn wird man regelrecht mit sehr viel Fremdem und Neuem überflutet. Man muss sich sehr viele fremd klingende und komplizierte Namen merken. Das erschwerte schon mal den Einstieg ungemein. Die Weltkarte im Klappenbroschür hilft sehr, sich in den verschiedenen Ortschaften zurecht zu finden. Der Schreibstil ist demnach auch etwas kompliziert und manchmal recht anstrengend, jedoch versteht es die Autorin, sehr viel Spannung aufkommen zu lassen. Die Geschichte selbst wirkte auf mich manchmal doch sehr brutal und auch blutig. Es beginnt damit, dass die Eltern der jungen Meliae von den beiden Sultanssöhnen Abu Sayaf und Amir Khayam getötet werden. Sayaf fühlt sich jedoch auf seltsame Weise zu Meliae hingezogen. Diese jedoch trägt nur die Rache in ihrem Herzen, was meiner Meinung nach auch verständlich ist. Sie kann mit Hilfe des Najadenfürsten Miltijades fliehen. Unterdessen erfährt sie, dass sie in Wahrheit die Tochter der Najadenkönigin ist und sie die Macht hat, sich in eine Seeschlange zu verwandeln. Politische Ränke werden geschmiedet, und die Najadenkönigin will ihre Tochter dem ältesten Sohn des Sultans zur Frau geben. Hier ist sehr viel Konfliktpotential geboten. Es kommt zu einem hinterhältigen Attentat auf den Sulatan. Jedoch mag ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, am besten lest ihr das Buch selbst und lasst euch auf diese fantasygeballte Geschichte ein. Mein Fazit: Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten konnte mich das Buch voll und ganz überzeugen. Nach ca. 100 Seiten wurde ich regelrecht mitgerissen und konnte das Buch dann nicht mehr weglegen. Die Autorin verwebt gekonnt Fantasy, mit einem Hauch von Romance und auch Thriller. Von mir gibt es hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Über Najaden - Das Siegel des Meeres habe ich sehr unterschiedliche Meinungen gehört und wollte mir selbst eine Meinung bilden. Ich habe in letzter Zeit sehr wenig High-Fantasy gelesen, so habe ich mich sehr auf das Genre gefreut. Die Geschichte und die Welt ist sehr komplex. Am Ende gibt es ein Glossar und es gibt auch zwei Karten. Ich selbst hatte mit den ungewöhnlichen Namen etwas Probleme und auch im Verlauf der Handlung bin ich bei manchen durcheinander gekommen. Auch fiel es mir schwer, mich zu Beginn in diese Welt einzufügen, weil mir ein bisschen das Wieso und weshalb gefehlt hat. Um was geht es in der Geschichte? Dies in wenigen Worten zu formulieren ist gar nicht so leicht. Es gibt verschiedene Reiche und jedes möchte natürlich seine Interessen wahren. Es gibt Magie, in Form, dass manche Menschen besondere Fähigkeiten haben und z.B. Heilen können und Menschen können auch die Gestalt wandeln, aber nur in eine bestimmte. Leider hat sich mir nicht erschlossen, warum dies so war. Warum das Volk des Sultans sich in Schakale in Menschen Form verwandeln konnte. Da hätte ich mir gerne mehr Informationen gewünscht und auch warum man nicht auf die magischen Steine verzichten konnte. Es gibt eine alte Prophezeiung und deswegen ziehen die zwei Sultanssöhne aus und suchen das Siegel um ihr Reich zu retten, dabei versklaven sie dann nebenbei noch andere Reiche. Die Geschichte ist an manchen Stellen brutal, aber ich finde diese Grausamkeiten in sich Stimmig, heißt es passt zur Geschichte und den Charakteren. Man kann als Autor nur etwas andeuten, oder es ausführlicher Beschreiben, hier wurden die Dinge genauer betrachtet. Sie finden nun das Siegel, doch es ist kein Gegenstand, sondern ein junges Mädchen. Ich kann nicht behaupten, dass ich irgendeinen von den Charakteren wirklich mochte oder sympathisch fand. Trotzdem war mir ihr Schicksal nicht egal, gegen Ende habe ich mit gefiebert, denn es wurde richtig spannend. Aber ich kann nicht sagen, diesen oder jenen mochte ich besonders. Die Männer waren im Allgemeinen nicht sehr sympathisch dargestellt, viele zeichneten sich durch Gewalt aus und dadurch, dass sie über Frauen bestimmt haben. Dies passt aber auch zum Großen und Ganzen der Geschichte. Auch Meliaé fand ich manchmal schwierig, sie setzt sich etwas in dem Kopf und hält daran fest. Ihre Entscheidungen fand ich manchmal nicht sehr logisch. Doch kann man es ihr manchmal kaum verdenken. Es gibt so viele Intrigen und Pläne, sodass ich manchmal wirklich überlegen musste. Wer denn gerade Feind ist und wer nun doch verbündeter bzw. Mittel zum Zweck. Es gibt einen Plan und dann wird doch alles über den Haufen geworfen und schwupps ist es doch wieder anders. Das macht es spannend, aber manchmal auch nicht so leicht zu folgen. Dafür war das Buch sehr flüssig geschrieben und ich empfand an keiner Stelle Langeweile. Und ich muss einfach noch etwas zum Ende sagen. Ich hoffe, es gibt einen zweiten Band. Denn so finde ich das Ende unbefriedigend. Fazit: Eine interessante High-Fantasy Geschichte. Hin und wieder haben mir noch mehr Infos gewünscht. Wer eine romantische Liebesgeschichte sucht, mit ein bisschen Fantasy ist hier falsch. Die Liebesgeschichte ist zwar da, dominiert aber nicht die Geschichte und nimmt nur einen Teil der Handlung ein. Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gefallen und ich hoffe wirklich, es wird noch einen zweiten Band geben.

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Zum Inhalt / Klappentext Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer. In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird … (Quelle: blanvalet) Meine Gedanken zum Buch Das Cover: Das Cover ist in einem blautürkis gehalten. Es zeigt sich aufbäumende Wellen, auf deren Krone eine junge Frau sitzt. Über dem Titel erkennt man Wolken und die Sonne, die sich ihren Weg hindurch sucht. Auf der Rückseite sind Vulkane und brennende Berge zu sehen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und ich habe mich sofort verliebt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und verspricht eine spannende Lesezeit. Inhalt: Die beiden Sultans-Söhne Abu Sayaf und Amir Khayam suchen ein Siegel und töten auf ihrer kriegerischen Suche Meliaé`s Eltern. Sayaf, der im Zwiespalt zwischen seinem guten Herzen und den Pflichten als Heerführer gefangen ist, fühlt sich gleich zu dem hübschen Mädchen hingezogen und sein Beschützerinstinkt erwacht. Meliaé allerdings ist stur und von Rachewünschen erfüllt und flieht mit Unterstützung des Najadenfürsten Miltiades. Sie erfährt, dass sie die Tochter der Najadenkönigin ist. Ihr Element ist das Meer, in dem sie sich in eine Seeschlange verwandeln kann. Von nun an lebt sie bei den Najaden. Die Sultanssöhne führen weiterhin Krieg um das Siegel zu finden, um ihr Reich vor dem Untergang zu schützen. Sayaf geht die schöne Meliaé nicht aus dem Kopf. Die Najadenkönigin hingegen will einen Pakt mit dem Sultan schließen und Meliaé dem ältesten Sohn des Sultans zur Frau geben. Der Sultan allerdings entscheidet, dass nicht der skrupellose und sadistische Amir Khayam sondern Abu Sayaf ihr Ehemann werden soll. Amir Khayam ist zwar der älteste Sohn des Sultans, aber sein Stolz und seine Zuneigung gelten dem jüngeren von beiden. Von Neid und Missgunst getrieben, verübt Amir Khayam ein Attentat auf seinen Vater und will dies seinem Bruder in die Schuhe schieben. Ein erbitterter Kampf die Herrschaft, ihre Liebe und Zukunft entbrennt. Schreibstil: Ich war von der ersten bis zur letzten Seite von der Geschichte gefesselt. Die Autorin wirft einen sofort ins Geschehen und sobald ich mich orientiert hatte, bin ich in der orientalisch inspirierten Welt von, Assu, Tharien, Najadis dem Weltengürten und den Feuerinseln verschmolzen. Heike Knauber zeichnet ein so präzises Bild dieser Welt und den darin lebenden Personen, dass ich sofort mitgerissen wurde. Hier waren die Weltkarten im Klappenbroschür sehr hilfreich und auch das Glossar habe ich immer wieder zu Rate gezogen. Eigentlich schrecken mich Bücher mit über 600 Seiten etwas, aber hier waren es mir eindeutig zu wenige. Ich konnte der Handlung durch die schöne, wenn auch anspruchsvolle Schreibweise gut folgen und die die fantastische Welt von Meliaé und Abu Sayaf eintauchen. Die Handlung ist durch Krieg, Gewalt und eine männerdominiertes Leben geprägt, was mich allerdings nicht geschreckt hat, da es zum Gesamtbild der Geschichte gut passt. Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und haben mich ausnahmslos begeistert. Meliaé ist noch ein sehr junges Mädchen und teilweise noch etwas naiv und in ihrer Denkweise sprunghaft, aber auch dies passt zum Verlauf der Geschichte, in der sie für meinen Geschmack zur Frau reift, die klare Entscheidungen trifft. Lieblingslesezeichen: "Lege ich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des Herrn Hoheslied 8,6 (Das Hohelied Salomos) Am Anfang des Buches "Gleißender Sand stob auf, und Simos sah aus dem Augenwinkel flinke Füße in schwarzen Schnabelstiefeln herbeieilen. Mit einem Ruck wand er sich unter der Stierklaue heraus, und im gleichen Moment krachte der Schild des Minotaur neben seinem Kopf in den Sand. Benommen rappelte er sich auf, doch bevor er zum Zustechen kam, kreischte Metall auf Metall." Seite 370 Fazit Ein wundervolles Fantasy-Debüt in dem sich die Protagonisten in Kriegen, Intrigen, Liebe und Verrat verlieren und doch immer wieder zueinander finden. Für eine Reise in atemberaubende Welten vergebe ich 5 Sterne

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