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Rezensionen zu
Verstecken gilt nicht

Melina Royer

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Melina zeigt eine sehr persönliche Seite in dem Buch. Sie zeigt ihren Weg sich den Herausforderungen des Alltags zu stellen und sich selbst immer wieder mit kleinen Aufgaben ein Stückchen mehr zu pushen. Rasch habe ich festgestellt, dass Schüchternheit nicht auf mich persönlich zu trifft. Introvertiert ja, schüchtern nein. Eine wichtige Unterscheidung, um schließlich gezielt an sich arbeiten zu können. Egal ob Schüchtern oder nicht – Melina gibt super Tipps, wie man den inneren Schweinehund überlisten kann und sich selbst in die gewünschte Richtung verändern kann. Auch zum Thema Smalltalk bietet Melina super Tipps und Tricks. „Verstecken gilt nicht“ ist ein Aufruf das Leben bewusster wahr zu nehmen. Sich selbst und seinem Körper die Aufmerksamkeit und auch Erholung zu zugestehen, die ein jeder benötigt und verdient. Gesunde Ernährung, Sport und eine bewusstes Leben – bilden die Basis für ein zufriedenes Leben. Das Buch gibt eine super Anleitung, um sich seiner Gefühle bewusst zu werden und den Tag zu reflektieren. Wieso hat man in einer gewissen Situation so reagiert? Und welches Gefühl hatte bei der Reaktion die Oberhand? War es Wut, Trauer oder vielleicht Angst? Melinas eigene Erfahrungen werden durch Geschichten anderer Schüchterner abgerundet. Dies sorgt für Abwechslung und bietet ein noch runderes Bild der Thematik. Last but not least überzeugt das Buch mit einer wunderbaren, liebevollen Gestaltung. Das Cover und der Titel ermutig sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Schöne Bilder und rosa Seiten mit vielen Tipps und Listen, die Melina selbst geholfen haben, geben großartige Anregungen. So ist es für den Leser ein Leichtes erste Dinge auszuprobieren und selbst herauszufinden was für ihn das Richtige ist. „Verstecken gilt nicht – Wie man als Schüchterne die Welt erobert“ ist so viel mehr als ein Ratgeber für schüchterne Menschen. Tipps und Tricks zu einem bewussten, selbstbestimmten Leben, die ein jeder von uns umsetzen kann, werden präsentiert. Melina lädt dazu ein sich selbst auszuprobieren und auch Dinge einfach nicht mehr zu machen, die man selbst nicht für gut oder hilfreich befindet.

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Die Autorin dieses auch haptisch sehr schön gestalteten Ratgebers (kailash), Melina Royer, litt in ihrer Kindheit und Jugend unter ihrer extremen Schüchternheit, was darin gipfelte, dass sie kurz vor dem Abitur die Schule verließ, weil sie schlicht und einfach zu viel Angst vor den Lehrern und dem ganzen System hatte. Ihre eigene Schüchternheit schildert sie sehr anschaulich im ersten Drittel des Buchs: "Allein die Aussicht, mit mehr als zwei fremden Leuten in einem Raum zu sitzen, macht, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen. (...) In einer Art Dauerschleife kreisen dann nur noch diese Fragen in meinem Kopf herum: Was denken die Leute von mir? Wie sehe ich gerade aus? Mache ich mich gerade total lächerlich?, Was ist, wenn ich etwas Falsches sage?" Melina Royer ist zudem noch introvertiert und hochsensibel, was die Sache nicht gerade einfacher für sie machte. Dabei können Schüchterne im Innern tolle interessante Persönlichkeiten sein, die sich einfach schlecht mitteilen können und sich eher mit vertrauten Personen wohl fühlen. Irgendwann wollte Melina Royer raus aus ihrem Schneckenhaus, ihrer Komfortzone, wie sie diese bezeichnet, und raus aus ihrer selbstgewählten Opferrolle. Sie gründete den Business-Blog Vanilla Mind, durch den sie Gleichgesinnte findet, denen sie mit Rat und Tat zur Seite steht. Das macht sie (immer noch) glücklich. Wem es ebenso geht wie der gelernten Grafikerin, findet im zweiten Teil des Buchs jede Menge Tipps und Tricks, wie man sein Selbstbewusstsein stärken und schließlich "die Welt erobern" kann: ein positives Mindset, Rituale, mentale Affirmationen, Sport und ein unterstützendes Umfeld helfen Schüchternen, stärker zu werden und ihre Blockaden zu überwinden. Melina Royer schreibt sehr anschaulich, selbstironisch und witzig, es macht Spaß, sie auf ihrem Weg in die Selbstachtung zu begleiten. Ich bin selber hochsensibel und habe mich auch vor allem in den Begleiterscheinungen, sie sie beschreibt sehr gut wieder finden können: Schwarz-Weiß-Denken, Gedankenkarussells, die einen den Schlaf rauben können, und Perfektionismus, der einem das Leben zur Hölle machen kann. Weitere sieben Frauen mit ihren Erfahrungsberichten kommen übrigens auch zu Wort, um aufzuzeigen, wie verbreitet Selbstzweifel sind und wie unterschiedlich man mit seinen Problemen umgehen kann. Hätte ich einen solchen Ratgeber mal schon früher in meinem Leben gehabt... Klare Empfehlung!

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Das selbstgesteckte Ziel ein Mutmach-Buch zu sein, erfüllt das Buch für mich voll und ganz! Das Buch stammt aus der gelebten Praxis. Durch gezielte, praktische Tipps erhält man als Schüchterner, aber auch als Introvertierter, die nötige Sicherheit in Alltagssituationen souveräner zu werden. Mir persönlich gibt es Sicherheit zu wissen, dass jemand Ratschläge, die er mir gibt, schon bereits erfolgreich selbst angewendet hat. Mir sind wenige aber erprobte und wirksame Lösungen daher auch lieber. Denn das kann ich in der Notsituation tatsächlich aus dem Gedächtnis abrufen. Genau das liefert die Autorin mit ihrem Buch. Statt zu theoretisieren erzählt die Autorin aus ihrem eigenen Leben und wie sie die Verantwortung für ihr Leben in die Hand genommen hat. Anhand von spannenden Episoden erzählt sie, ihren persönlichen Weg aus der Schüchternheit, hin zu einer selbstbestimmten und im Kopf freien Persönlichkeit. Schön finde ich auch den persönlichen Stil der Autorin. Durch ihre persönlichen Offenbarungen von Höhen und Tiefen macht sie einem Mut, den eigenen Weg zu gehen und sich selbst zu akzeptieren und vor allem: An sich zu arbeiten! Der Selbsttest zu Beginn des Buches hat mir geholfen zu erkennen, ob das Buch überhaupt etwas für mich ist. Auch wenn das Buch aus Sicht einer Frau berichtet, ist es meiner Meinung nach für „echte“ Männer genauso gut geeignet. Die gegebenen Ratschläge sind für jeden gut anwendbar. Danach bekommt man einen Überblick, was Schüchternheit überhaupt ist. Oft schmeisst man Introvertierte und Schüchterne in einen Topf. Es ist aber eben nicht dasselbe. Schüchternheit hat extrem viele Gesichter und Ausprägungen. Dies wird auch sehr differenziert dargelegt. Interessanterweise gibt es sogar schüchterne Extrovertierte. Das war mir vorher so nicht bewusst! Das Buch ist also für mehr Menschen, als man es zuerst annimmt. Das Buch deckt auf wie man durch Selbstreflexionsübungen blockierende Verhaltensmuster aufdeckt und sie sich dadurch überhaupt bewusst und veränderbar macht. Denn erst wenn man begriffen hat, was man unbewusst durch das eigene Verhalten an Problemen erzeugt, ist man in der Lage neue Handlungsalternativen bewusst einzuüben. In den folgenden Kapiteln wird klar aufgezeigt, wie man sich danach neue Verhaltensmuster aufbaut. Bemerkenswert finde ich, dass die Autorin deutlich macht, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld ist wenn man positive Veränderung sucht. Es wird das eigene Denken und Handeln durchleuchtet. Doch es geht noch weiter: zum Umfeld gehören auch der Lebensraum (Wohnung), Arbeitsplatz, Kollegen, Nachrichten und passende Vorbilder. Dadurch kapiert man erst wie tief man manchmal aus dem Sumpf klettern muss, um sich ändern zu können. Durch den Aufbau stabiler kleiner Routinen wird einem gezeigt, wie man dem großen Ziel näherkommt: Souveränität im Denken und Handeln – weg von einem Leben, das durch Angst und Vermeidungsverhalten bestimmt wird. Man lernt Rückschläge als notwendige Begleiterscheinung einzuordnen und kann sich schnell wieder auf die bereits erzielten Routinen besinnen. Gut ist auch die klare Handlungsaufforderung im letzten Teil des Buches. Statt „Feel Good“-Atmosphäre gibt es einen unverblümten und notwendigen Appell. Mit klaren Worten, wird man aufgefordert, jetzt den Hintern hochzukriegen und tatsächlich einen Anfang zu machen, sich ein echtes Ziel zu setzen. Gerade das letzte Kapitel gibt einem dadurch den nötigen Tritt in den Hintern, endlich die Komfortzone zu verlassen und ein freier und selbstbestimmter Mensch zu werden. Das Buch liest sich sehr flüssig und man kann es problemlos an einem Stück durchlesen. Durch die gute, lockere Aufmachung, kann man auch durch das Buch blättern und findet immer wieder spannende Einstiege in neue Themenbereiche.

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Tjaja, ich bin schüchtern, und zwar sehr. So auf die sich niemals zu Wort melden, nicht ans Telefon gehen und aus dem Supermarkt-Gang flüchten wenn jemand näher kommt Art. Da das nicht immer ganz so schön ist hat mich "Verstecken gilt nicht - Wie man als Schüchterner die Welt erobert" direkt angesprochen und ich war gespannt auf ein paar hilfreiche Tipps. Und ein paar tolle Tipps bekommt man auch. Für mein Empfingen hat die Autorin das Rad für Schüchterne nicht gerade neu erfunden, aber es ist wirklich eine schöne Ansammlung von Tipps und Fakten, und vor allem bekommt man allein schon durch das Lesen einen Motivationsschub, sich mal etwas mehr zu wagen. Im ersten Drittel des Buches geht es darum, das ganze Thema Schüchternheit mal etwas zu erklären, und die Autorin erzählt auch von eigenen Erfahrungen. Es war zwar ganz schön, sich mit den beschriebenen Dingen identifizieren zu können, aber ich denke, dass Leser, die zu dem Buch greifen werden, sich wohl schon ganz gut mit dem Thema auskennen, und dafür ist dieser Teil des Buches für meinen Geschmack einfach zu lang geraten. Es gibt auch immer wieder kurze Erfahrungsberichte und verschiedenen "Betroffenen", und diese waren zwar eine interessante Ergänzung, aber mich haben diese Berichte nicht so richtig bereichert. So etwa in der zweiten Hälfte des Buches gibt es dann richtig konkrete Tipps und Strategien, die man ausprobieren kann. Und genau dieser Teil hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Vieles hat man schonmal irgendwo gehört, aber die Autorin hat es geschafft, alles so zu beschreiben, dass man Lust hat, auch mal etwas auszuprobieren ohne zurückzustrecken. Besonders gut fand ich, dass man merkt, wie intensiv sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, das schafft Vertrauen. Außerdem war es wichtig und gut, dass sie oft betont hat, dass es kein Wunderheilmittel für Schüchternheit gibt - das Buch gibt einem einfach Strategien an die Hand, die man nutzen kann, um mit seiner Situation möglichst gut umzugehen. Ich hatte eventuell einen etwas speziellen Blick auf das Buch, da ich bis vor kurzem Psychologie studiert habe und alle Behauptungen etwas genauer unter die Lupe genommen habe. Mit manchen Sachen war ich da dann auch nicht so 100%-ig einverstanden, aber insgesamt haben bei mir da auch keine Alarmglocken geklingelt, also alles gut. Fazit Wenn man sich mit dem Thema Schüchternheit bereits auseinandergesetzt hat, kommen einem zwar viele Tipps in diesem Buch schon bekannt vor, trotzdem ist es eine gute Zusammenfassung und gibt einem Motivation mit, sich mal wieder etwas aus seinem Panzer herauszuwagen.

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