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Rezensionen zu
Die Karte der zerbrochenen Träume

Zeyn Joukhadar

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Die Karte der zerbrochenen Träume von Zeyn Joukhadar (übersetzt von Andrea Kunstmann) hätte ich wohl allein vom Titel her nicht in die Hand genommen, der ist mir viel zu kitschig und passt daher meiner Meinung nach gar nicht zum Inhalt. Der hat mich nämlich sehr überzeugt: Nours wird als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, kehren sie jedoch aus finanziellen Gründen zurück nach Syrien. Es ist 2011, der Bürgerkrieg hat bereits große Teile des Landes in Chaos gestürzt. Als auch ihr Haus in Homs von einer Granate zerstört wird, entschließen sie sich zu fliehen. Parallel wird außerdem die Fabel von Rawiya erzählt, ein junges Mädchen, dass im 12. Jahrhundert als Junge getarnt mit dem Kartenzeichner al-Idrisi die Welt bereist und von ihm das Kartenzeichnen erlernt. Nour findet in Rawiyas Geschichte Trost und Hoffnung, denn viele Orte, durch die sie und ihre Familie auf ihrer Flucht kommen, lagen auch auf Rawiyas Route. Zunächst hat mich die Fabel nicht so mitgerissen, denn ich wollte viel lieber erfahren, wie es mit Nours Familie weitergeht, die absolut tragische und traumatische Erlebnisse ertragen mussten. Gegen Ende haben sich die beiden Handlungsstränge dann aber doch ganz gut ergänzt. Trotzdem hätten die Fabel-Kapitel meiner Meinung nach etwas kürzer sein können. Nours Geschichte war dafür für mich absolut grandios erzählt! Der Autor schreibt zwar drastisch, aber trotzdem so sachlich, dass einen die Geschichte nicht komplett fertig macht. Nours Familie war mir extrem sympathisch und die Charaktere sehr dreidimensional. Jeder hatte so seine Macken, war aber trotzdem sehr nahbar. Umso schlimmer empfindet man daher natürlich, was ihnen auf ihrer Flucht alles geschieht. Manche Sätze wirkten auf mich etwas zu gewollt poetisch, zum Beispiel „Dann sind Geschichten aus Worten gezeichnete Landkarten der Seele“. Die Aussage finde ich toll, aber in der Formulierung für mich zu erzwungen, wo sich dann wohl wieder der Kreis zum Titel schließt. Insgesamt ein Buch, das um Empathie und Mitgefühl für Flüchtende wirbt und daher in dieser zur Verrohung tendierenden Welt eine absolute Leseempfehlung!

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Emotionale Geschichte zum nachdenken

Von: arzusbookworld

27.01.2020

Ein Roman, der in der Hoffnungslosigkeit von Krieg und Flucht das Leben feiert Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern noch kannten, gibt es nicht mehr. Schon bald erreicht der Krieg auch das ruhige Stadtviertel von Homs, in dem die Familie lebt. Als ihr Haus von einer Granate zerstört wird, fällt die Entscheidung, das Land zu verlassen. Ziel ist Spanien, und der Weg wird die Familie durch Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko führen. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung erzählt sich Nour während der Flucht die Fabel von Rawiya, einer jungen Abenteurerin, die sich im 12. Jahrhundert dem berühmten Kartografen al-Idrisi anschließt, um die Kunst des Kartenzeichnens zu erlernen. Viele Orte, die Rawiya durchreist, liegen auf der Route von Nour und ihrer Familie. Damals wie heute lauert Gefahr. Bis Nours Mutter vor einer Entscheidung steht, die die Familie für immer auseinanderreißen könnte. İch persönlich fand das Buch echt toll, da es keine ganz erfundene sondern eine wahre grausame Geachichtwnaus dem Alttag im Krieg ist und das nur Leute erzählen bzw. niederschreiben können, die es miterlebt oder jemanden haben in der Verwabdschaft die diese schwere Zeit erzählen kann und kennt. Es wir wechselhaft zwischen der Hauptprotagobistin Nour, ein Mädchen das ihr eigebes Land nur von Erzählungen ihrer Eltern kennt ohne wirklich die Sprache gelernt zu haben und von Rawiya dem Mädchen aus der Erzàhlung igres Vaters, die die Karthographie von einem wahren Meister lernt. Nours Eltern sind auch der Kartenzeichnung mächtig. Ein tolles abuch aus dem echten Leben was einen zum Nachdenken anregt.

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Als ich das Cover das erste Mal gesehen und dann den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen musste. Denn ich lese sehr gerne Bücher die die Thematik Flucht aufgreifen. Die Geschichte ist in zwei Geschichten geteilt. Der erste startet in diesem Jahrhundert, nachdem Nours Vater gestorben ist und Nours Mutter dann beschließt mit ihren Töchtern von New York wieder nach Syrien zurückkehren, weil sie in New York als Kartografin zu wenig verdient. In Syrien angekommen fügen sich Nours Mutter und ihre zwei Schwestern besser in das alltägliche Leben ein. Für Nour jedoch ist es schwer. Sie vermisst ihren Vater sehr und kann sich nur an New York als ihre Heimat erinnern und auch nicht arabisch sprechen. Sie klammert sich an die Geschichten von ihrem Baba besonders an die Fabel von Rawiya, weil er ihr entsetzlich fehlt. Aufgrund des Krieges muss die Familie aus Syrien fliehen und macht sich auf den weiten und sehr schwierigen Weg nach Spanien. Hier startet auch die zweite Geschichte, denn die Fabel um die junge Rawiya die im 12 Jahrhundert als Schülerin des berühmten Kartografen Al-Idrisi dieselbe Route wie Nour und ihre Familie auf deren Flucht bereist. Für mich nimmt diese Fabel einen viel zu großen Bereich des Buches ein. Ich hätte es besser gefunden, wenn diese Geschichte gekürzt worden wäre und der Autor sich mehr auf Nours Geschichte konzentriert hätte. Ich fand zwar die Parallelen sehr gelungen, aber für mich blieb trotzdem die Emotinalität, die ich bei diesem Buch erwartet hätte ein wenig auf der Strecke. Ich konnte oft nur die äußeren Konflikte nachvollziehen. Die Inneren blieben mir oft verborgen. So tat ich mir trotz der wirklich wundervoll eingebetteten Zitate schwer eine richtige Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Ich fand diesen sehr bildhaften Schreibstil passend für die Geschichte. Fazit: Alles in allem eine wirklich gelungene Geschichte mit einem brandaktuellen Thema. Für Fans von historischen Geschichten und sachlicheren Erzählungen ein must read.

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Rezension Unbezahlte Werbung|Rezensionsexemplar ▪ [Die Karte der zerbrochenen Träume von Zeyn Joukhadar aus dem @heyne.verlag] ▪ Das Buch handelt von Nour, einem 12 jährigen Mädchen, das mit ihrer Familie in Syrien lebt, seit ihr Vater verstorben ist. Als eine Granate in das Haus einschlägt muss die Familie, die nichts als sich selbst hat, flüchten. ▪ Die vielen verschiedenen Protagonisten waren auf ihre Weise sehr einzigartig und interessant, sodass ich oft viel mitgefühlt und mich in deren sehr schlimme Situation reinversetzt habe. ▪ Der Leser wird in die kalte Realität des Krieges gezogen und erleidet mit den Protagonisten zusammen unheimlich viele Verluste. Die Erkenntnis, dass das Buch nicht nur aus der Fantasie des Autors entstanden ist, ist sehr niederschmetternd. ▪ Die Geschichte wurde abwechselnd aus den Sichten von Nour und Rawiya geschrieben, was mir gut gefallen und frischen Wind reingebracht hat. ▪ Was neben den sehr starken Seiten des Buches leider etwas schwach war, waren folgende Dinge: In der ersten Hälfte des Buches hatte ich starke Probleme damit, voran zu kommen, da der Text wirklich sehr zäh war, was die vielen Fremdwörter und manchmal etwas zu sehr verwickelten Vergleiche leider auch nicht erleichtert haben. Ab der zweiten Hälfte des Buches bin ich dann jedoch besser mit dem Schreibstil klar gekommen und hing auch nicht so fest wie in der ersten Hälfte. ▪ Die etwas anspruchsvollere Geschichte hatte sehr unerwartete Wendungen, die sowohl spannend, als auch extrem erschütternd waren, sodass mir öfters die Tränen gekommen sind oder mir mal der Mund offen stand. ▪ Das Buch wurde von vielen tiefgründigen Passagen begleitet, die besonders durch die Themen Träume, Karten und Verluste herausgestochen sind. ▪ Mit der vorgegebenen Karte des Buches bin ich relativ gut klar gekommen und habe die Orte, die die Protagonisten erreicht haben, gut mitverfolgen können. ▪ Außer den oben genannten Kritikpunkten bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Ich kann mir nun besser vorstellen, wie es den Menschen im Krieg geht. Dies ist so ein wichtiges Thema, besonders (immer noch!) zu dieser Zeit. ▪ 4 von 5 Sternen🌟

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2011: Nour ist zwölf Jahre alt und fühlt sich sehr alleine. Ihr Vater ist nach einer schweren Krebserkrankung gestorben und ihre Mutter hat beschlossen, die Wahlheimat der Familie, New York, zu verlassen und mit den drei Töchtern Zahra, Huda und Nour zurück in ihre syrische Heimat zu ziehen. Nour ist in New York geboren und spricht kaum Arabisch. Für sie ist das alles fremd. Ihre Gedanken sind bei ihrem Vater und bei den Geschichten, die er ihr immer erzählt hat. Ab hier beginnen zwei parallele Geschichten. Zu Beginn jedes Kapitels hört man die fiktive Geschichte von Rawiya, dann die von Nour. Rawiya Rawiya ist eine junge Frau im 12. Jahrhundert. Sie lebt in Ceuta, der kleinen spanischen Enklave auf dem afrikanischen Kontinent. Ihr Vater ist schon vor Jahren verstorben, der Bruder auf See verschollen, und nun zieht es auch Rawiya weg von Zuhause. Da sie als Frau nicht allzu viele Optionen hat, verkleidet sie sich als Mann und macht sich auf die Suche nach dem großen Kartografen Al-Idrisi (den es im Übrigen wirklich gab), dem sie sich anschließen will. Als sie ihn trifft, stellt er ihr drei Rätsel, die sie alle mit Bravour meistert, woraufhin dieser sie als Lehrling einstellt. Sie machen sich gemeinsam auf eine weite Reise, erst nach Palermo an den Hof von König Roger, dann in dessen Auftrag einmal rund ums Mittelmeer, um das Meer, die Länder, die Flüsse und die Städte zu vermessen und zu kartografieren. Die Reise ist abenteuerlich und enthält diverse Fantasie-Elemente, wie den riesigen Vogel Roch, den Rawiya immer wieder mit ihrer Steinschleuder verjagt, oder gigantische Schlangen. Das Ganze hat etwas von einem Märchen. Rawiya wird auf ihrer Reise durch die Türkei und Syrien nach Ägypten immer wieder verfolgt, bedroht, leidet Hunger und Durst. Doch sie lernt gute Freunde kennen, verliebt sich sogar ein wenig und fühlt sich eigentlich trotz der widrigen Umstände sehr wohl auf dieser Reise – eine echte Abenteurerin eben. Sie hat eine sehr große Faszination für Steine und Landkarten und entwickelt sich zu Al-Idrisis bester Mitarbeiterin. Nour Und dann ist da Nours Geschichte. Während die Familie gehofft hat, im syrischen Homs nach dem Tod des Vaters zur Ruhe zu kommen, brechen dort bald Unruhen aus. Als gerade Abu-Said, ein guter Freund der Familie zum Essen da ist, schlägt eine Granate in der Nachbarschaft ein und plötzlich befinden sie sich mitten im Krieg. Nours Schwester Huda hat es am Schlimmsten erwischt, ein Granatsplitter hat sich in ihre Schulter gebohrt. Die Familie sammelt das Nötigste ein, was sie noch aus den Trümmern retten kann und macht sich auf den Weg ins Krankenhaus. Als dieses komplett überbelegt ist, fahren sie mit dem Auto von Abu-Said in die nächstgelegene Stadt. Von dort aus beginnt eine dramatische Flucht, die in weiten Teilen die gleiche Route hat wie Rawiyas Reise. Deren Geschichte gibt Nour Hoffnung und Trost. Unterwegs treffen sie noch eine weitere Familie, mit der sie gemeinsam weiter reisen. Sie erleben erstaunlich viel Hilfsbereitschaft von Menschen, die selbst nichts haben, aber auch Gewalt und Tod. Nours Mutter verdient ihren Lebensunterhalt eigentlich mit dem Zeichnen von Karten, ein Thema, das sich also durchzieht. Auch auf der Flucht hat sie eine bestimmte Karte immer dabei, die Karte, die Nour und ihren Schwestern den Weg weisen soll an ihr bisher unbekanntes Ziel der Flucht. Abu-Said hingegen hat eine große Leidenschaft für Steine, die er sich mit Nour teilt. Es ist so etwas wie ihr kleines Geheimnis und hat wiederum Bezüge zu Rawiyas Geschichte. Das Thema Geografie und Kartografie verbindet die beiden Geschichten und gibt Nour in den schlimmsten Momenten Kraft. Kartografie finde ich extrem spannend. Wir sind es heute gewohnt, so viele Details über die Welt zu wissen, dass man sich kaum vorstellen kann, wie es war, als man das alles noch nicht wusste. Die Expedition von Rawiya und Al-Idrisi war deshalb für mich sehr faszinierend. Meine Meinung Der Schreibstil des Buchs ist wirklich toll, es ist eine sehr bildhafte Sprache mit viel Tiefe. Obwohl ich mich an manchen Stellen mit den arabischen Namen schwer getan habe, finde ich gerade das Arabische sehr faszinierend. Natürlich war Syrien in den vergangenen Jahren ein großes Thema in den Nachrichten, aber diese Perspektive war für mich etwas Neues. Das verbindende märchenhafte Element nimmt dem Roman ein wenig die Schärfe und lässt einen viel über Kultur und Geschichte, sowie natürlich über Kartografie lernen. Die Karte der zerbrochenen Träume ist ein sehr ungewöhnliches Buch. Wenngleich Nours Geschichte fiktiv ist, symbolisiert sie doch beispielhaft die Geschichte so vieler Menschen, die aus Syrien fliehen mussten. Obwohl sie durch die lange Zeit in New York und das vergleichsweise gute Einkommen der Eltern sicherlich noch eine relativ gute Position hat, zu fliehen, ist es doch eine dramatische Geschichte, wie ich selbst sie mir nicht vorstellen kann. Ich bin sehr froh, mich in der privilegierten Position zu befinden, dass ich noch nie Hunger und Durst leiden musste, dass in meiner Stadt keine Granaten einschlagen oder Menschen sich gegenseitig ungestraft umbringen. Ich bin froh, dass ich noch nie auch nur an eine Flucht irgendwohin denken musste. Umso wichtiger ist es, dass man sich solche Schicksale anschaut, nicht wegschaut, sondern man dankbar ist, für das, was man hat. Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht das positivste Buch ist, das man sich aussuchen kann, gibt einem die Geschichte von Nour doch auch sehr viel Kraft, die sie aus ihrer Familie, ihren Freunden und der ihr entgegengebrachten Nächstenliebe zieht, ebenso wie Hoffnung, dass es auch in den schlimmsten Situationen etwas Positives gibt und auch die Aussicht auf eine bessere Zukunft.

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>> „Geschichten lindern den Schmerz des Lebens, nicht den des Sterbens.“< Zu Beginn muss ich sagen, dass dieses Buch ein wunderschönes Cover besitzt. Unter der Schutzfolie wird das arabische Muster, welches an Mosaike erinnert, weiter aufgegriffen. Auch im Buch ist eine wunderschöne Karte abgebildet und die einzelnen Länder werden mit kurzen Texten schemenhaft in ihrer Form umrissen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Thema „Flucht“ ist hochaktuell und gerade deswegen hat mich dieser Roman so sehr angesprochen. Oft erfahre ich nur die Spitzen von Kindern, die aus Syrien geflüchtet sind. Eine ganz fiktionale Geschichte über Flucht, Vertreibung und der Suche nach Sicherheit ist dahergehend sehr spannend. Nour ist der Hauptcharakter dieser Geschichte, die eng verwoben mit der Fabel von Rawiya ist. Beide bestreiten den selben Weg und müssen sich behaupten. Die Fabel hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht zugesagt. Es war zwar schön Parallelen zu sehen und mehr über das 12. Jahrhundert zu erfahren (einige Charaktere gab es wirklich), dennoch konnte sie mich nicht überzeugen, sodass ich sie nur überflogen habe. Nour zu begleiten mit ihren kindlichen Ansichten, ihren Fragen und Ängsten fand ich hingegen spannend. Nour sieht die Welt in Farben und versucht alles zu begreifen, dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Die Flucht ist grauenhaft und Nours Familie muss einiges erleiden. Die Reiseroute kann man mithilfe der abgebildeten Karte verfolgen, was ich sehr gelungen fand. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung ausführlicher inhaltlich und emotional dargestellt werden. Mir war es manchmal einfach zu knapp. Außerdem ist anzumerken, dass der Sprachstil nicht emotional ist, was an einigen Stellen bestimmt zur stärkeren Identifikation beigetragen hätte. Insgesamt hat mir der Roman gefallen, auch wenn die Fabel mir nicht zugesagt hat, war es spannend Nour auf ihrer Flucht zu begleiten.

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Spannend und aktuell

Von: Anne

06.08.2019

Ein Buch, das Einblick gibt in die Seele derer, die ihre Heimat verlassen müssen und uns in die traumatischen Erlebnisse und Erfahrungen hautnah und sehr lebendig mit rein nimmt. Es bleibt keine Zeit zu verschnaufen, es geht immer weiter und Phantasie, Wirklichkeit und Träume verschmelzen dabei. Es geht ums Überleben und um das Leben, das nach und nach die Träume verblassen lässt. Ein spannender und meisterlich bildhaft erzählter, mutiger Weg aus Syrien in die Freiheit. Die mittelalterliche Vergangenheit des Landes ist immer wieder präsent und vermischt sich mit der Gegenwart und den Zukunftsgedanken.

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Träume können traurig enden

Von: watzi22

14.07.2019

Nour ist in New York geboren , ihre Eltern waren syrische Einwanderer. Ihr Vater stirbt nach schwerer Krankheit und da beschließt Nours Mutter wieder zurück nach Syrien zu gehen. Natürlich ist das für Nour ein unbekanntes, fremdes Land. Auch die Sprache ist ihr fremd. Sie ist nicht glücklich und dann gibt es Unruhen im Land, sogar die ersten Bomben fallen und eine Granate trifft ihre Unterkunft, da flüchten Nour und Familie nach Europa. Ein sehr schönes Buch, das Buchcover sehr hübsch, der Schreibstil prima. Das Thema immer wieder aktuell. Leute die in einem Land zurecht kommen müssen/sollen in dem sie nicht geboren sind.Die Kultur ganz anders ist. Ja, man wird doch nachdenklich, aber es hat mir sehr gefallen.

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