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Rezensionen zu
Streetkid

Jimmy Kelly, Patricia Leßnerkraus

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Das Cover des Buches zeigt, wie man es auch von einer Biografie gewohnt ist, den Musiker Jimmy Kelly in seiner schlimmsten Zeitdes Lebens jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich lese sehr gerne und sehr viele Biografien, doch diese war mal etwas anders gestaltet, als ich es bisher kannte, was ich an sich nicht schlecht fand. Ich höre schon sehr lange immer mal was von den Kelly´s, doch hab ich mich nicht als Kelly-Fan bezeichnet. Maite Kelly hab ich schon mehrfach Live gesehen u.a. beim Semperopernball (2013) und bei einem Roland Kaiser Konzert. Jimmy Kelly habe ich 2014 beim "Tag der Sachsen" gesehen und ich hab auch eine CD gekauft (worauf er mir später auch unterschrieben hat :D ) und ein Foto durfte ich auch mit ihm machen. Aus diesem Grund hat mich auch sein Buch schon eine ganze Weile interessiert. Er schreibt wirklich schonungslos alle Details aus seinem Leben, was für ihn sehr viele Tiefen für ihn mitbrachte. Wie er in seinem Buch schreibt wurde er des öfteren sehr abfällig behandelt obwohl diese Leute nicht gesehen haben wie stark er jeden Tag um das Überleben seiner kleinen Familie und sich kämpfen musste. An anderen Tagen wiederum gab es auch Menschen die ihn wieder etwas Aufgebaut haben, was ein kleiner Trost für ihn war. Das Buch war wirklich sehr gut geschrieben und man hat jetzt ganz andere Eindrücke in so ein Kelly- Leben bekommen. Ich finde Jimmy Kelly richtig klasse und vor kurzem war ich auch bei der Comeback-Tour der "Kelly Family" dabei und jetzt kann ich sagen: Ich bin ein "kleiner" Kelly- Fan !!! :D

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Ich bin seid neustem ein Kelly Fan und das genau seit dem Comeback der Kelly Family. Aber mir haben diese Dokus im Fernsehen einfach nicht gereicht. Ich wollte mehr erfahren und so bin ich auf die Biografie von Jimmy Kelly gestoßen. Das war auch das erste Mal für mich, dass ich eine Biografie gelesen habe und es hat mir wirklich gut gefallen. In diesem Buch geht es ausschließlich um den Menschen Jimmy Kelly. Wie er damit umgegangen ist, als sich die Familie irgendwann getrennt hat und jeder seinen eigenen Weg gegangen ist. Und dafür bewundere ich ihn sehr, mit wieviel Kraft und Elan er diesen neuen Lebensabschnitt begonnen hat. In diesem Buch geht es um seine Arbeit als Straßenmusiker. Er beschreibt seine schönen Momente, indem er Menschen mit seiner Musik glücklich machen kann, aber auch schlechte bzw. traurige Momente gehören dementsprechend dazu. Ich möchte euch gar nicht so viel verraten, aber ich kann euch versprechen es lohnt sich wirklich zu lesen. Zudem beschreibt er sehr berührend, wie er seelisch und körperlich an seine Grenzen ging, und das hat mich wirklich berührt. Zudem ist das Buch noch mit ganz tollen Bildern gestaltet, die auch zeigen, dass er diese Musik mit Leidenschaft macht und dass dies ein Teil von ihm ist. Ich habe davor wirklich großen Respekt. Mit viel Humor und Witz erzählt er seinen Lesern von der Zeit, als er auf den Straßen Deutschlands Musik gemacht hat. Das Ganze, was er dort erlebt hat, ist einfach unfassbar und ich fand es sehr interessant und mitreißend. Auch was er dann über seine Gefühle und die Bindung zu seinem Vater geschrieben hat fand ich wirklich außergewöhnlich. Ich finde es toll, einen so persönlichen Einblick in sein Leben bekommen zu haben. Er hat einfach schon so viel erlebt, ob das jetzt seine Kindheit mit der Kelly Family war oder jetzt sein ganz eigenes Abenteuer als erwachsener Mann. Ich finde ihn durch das Buch jetzt noch sympathischer als sowieso schon, denn mit dem Buch zeigt er, dass auch Stars nicht perfekt sind. Ich musste manchmal wirklich über seine Art und Weise lachen, denn er trägt sein Herz wirklich auf der Zunge. Er ist total lustig, obwohl er das, denke ich, manchmal gar nicht merkt. Ein wundervolles Buch über Jimmy Kelly, das einfach berührt und mitreißt. Ich finde seinen Lebensstil einfach so toll, dass man sich wirklich eine Scheibe von seiner Motivation abschneiden könnte.

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Das Buch: Jimmy Kelly, einst erfolgreich mit der Kelly Family, steht nach Erbstreitigkeiten am Rande der Existenz. Da beschließt er, dass zu tun, was er schon als kleines Kind machte, um Geld zu verdienen: Straßenmusiker. Jimmy Kelly erzählt in diesem Buch über seine Rückkehr zur Straße, Begebenheiten während dieser Zeit, Geschichten rund um das Musizieren. Und letztendlich auch ein wenig den Weg zu sich selbst. Das Fazit: Rezension über wahre Begebenheiten und Erzählungen sind immer schwierig. Noch dazu als kleiner Kelly Family Fan. Da kennt man die Person Jimmy Kelly schon etwas länger. Und tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass Jimmy mir mit seinem Akzent dieses Buch in meinem Kopf vorlesen würde. Jimmy erzählt in recht kurzen Kapiteln vorwiegend über seine Zeit als Straßenmusiker. Viele kleine Ereignisse bilden ein rundes Etwas. Leider fehlt doch ein Tick Tiefgründigkeit. Natürlich erzählt er, warum er die Entscheidung traf, wieder auf der Straße zu singen. Mit allen Konsequenzen. Doch es scheint alles nur Friede-Freude-Eierkuchen. Es fehlt dieser der letzte Biss. Ein wenig schien dieser Biss in den ersten Kapiteln durch, als er Parallelen zu seiner Vergangenheit zog. Doch leider hielt dies nicht länger an. Dann folgten viele Geschichten der Straße, die auch ab und zu im zeitlichen Rahmen umsortiert wurden, um das Buch runder zu machen. Die einzelnen Geschichten reihen sich aneinander. Doch sie bleiben kaum hängen. Sie bringen zum Teil den Leser zum Lächeln, manchmal sind sie traurig. Aber es bleiben kleine Episoden. Im letzten Viertel des Buches dreht es sich eher um die Entstehung und Entwicklung der Folkband. Interessanterweise setzt sich diese Band aus sehr unterschiedlichen Straßenmusikern zusammen. Und ich könnte mich heute noch ärgern, dass ich damals,2009, nicht zu dem Konzert von Jimmy Kelly und Band in einer Bar in unserer Stadt ging. Aber sei es drum: dieses Datum gab mir ein wenig Halt in der zeitlichen Anordnung von Jimmys Erzählungen. Denn es werden kaum Daten oder Jahreszahlen genannt. Dies bleibt doch ein wenig schwammig zurück. Siehe Punkt Tiefgründigkeit. Ein wenig cheesy wird es dann doch Richtung Ende des Buches. Nämlich dann, wenn Jimmy von seinem Trip nach Lourdes und dem Grab seiner Mutter erzählt. Doch das gehört irgendwie zu ihm dazu. Denn erst dann fand er Frieden mit sich, seiner Familie und der Welt. Dann ist es auch wieder in Ordnung. Geschrieben wurde dieses Buch sehr einfach. Jimmy, mit der Hilfe von Patrica Leßnerkraus erzählt sehr simpel seinen Lebensabschnitt. Klar wird dies in der Danksagung. Da entschuldigt sich Jimmy sogar für seine Sprache. Dies hätte er so durchgesetzt. Und das macht ihn wieder sehr sympathisch. So wirkt er eigentlich im ganzen Buch über. Gestalterisch ist dieses Buch wunderbar aufgebaut. Viele Fotos von Thomas Stachelhaus schmücken das Buch, dass doch in einem ungewöhnlichen Format daherkommt (und schwer ist!). Leider kann man hier schnell die kurze Bemerkung auf der Seite vor dem Inhaltsverzeichnis überlesen. Denn da steht, was eigentlich offensichtlich ist: die Fotos haben nichts mit den Erzählungen im Buch zu tun. Manchmal haben sie den Anschein. Mehr nicht. Denn wirklich, wenn man pleite ist, hat man keinen Fotografen an seiner Seite um die Geschichten zu fotografieren. Aber die vier oder fünf Orte, wo der Fotograf Jimmy begleitete (für die Fotos zum Buch) reichen völlig aus, um das Feeling der Straßenmusik und von Jimmy dem Leser näher zu bringen. Dieses Buch ist das Beste Beispiel, dass gute Bilder ein Buch wahnsinnig aufwerten können. Zusammenfassend bringt dieses Buch doch einen guten Blick hinter die Kulissen. In die Zeit nach der Kelly Family und all dem Ruhm. Man kann Jimmys Freude am Leben sehr spüren. Und die Aufmachung des Buches ist eh gelungen. 3 Sterne + 1 Stern, da ich ein großes Kelly-Herz habe

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Wer Jimmy Kelly schon etwas länger verfolgt, weiß, dass er und seine Familie als Straßenmusiker groß geworden sind - einen passenderen Titel als "Streetkid" hätte das Buch also nicht haben können.  Jimmy erzählt offen und ehrlich über sein Leben nach der Kelly Family. Sein Vater ist verstorben und vom Erbe ist nichts zu sehen, was einen teilweise heftigen Streit zwischen ihm und seinen Geschwistern auslöst. Pleite und in Sorge um seine inzwischen eigene Familie, entscheidet sich Jimmy wieder zur Straße zurück zu kehren - wieder von ganz vorne anzufangen. Nun könnte man meinen, kein Problem für Jimmy, hat er doch Jahrzehnte nichts anderes gemacht, doch so ist es nicht. Es kostet ihn einiges an Mut und Überwindung, alleine in der Fußgängerzone zu stehen und zu singen. Er zieht von Stadt zu Stadt und durchlebt dabei Höhen und Tiefen. Wiederholt lernt er Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten kennen, muss um den besten Platz der Stadt kämpfen oder wird von der Polizei und dem Ordnungsamt verjagt. "Zum Abschied sagte er zu mir "Jimmy, ich habe sehr viel Respekt vor dem, was du jetzt tust!" Ich kann kaum in Worte fassen, wie wichtig mir dieser Satz bis heute ist" Das für mich Besondere an dem Buch sind die wunderschönen Momentaufnahmen von Jimmy und seiner Zeit auf der Straße. Sie verdeutlichen das Geschriebene und machen das Buch zu einem einzigen Erlebnis. Fazit: Eine absolut authentische Biografie, die mich als Leser tief in Jimmys Gedanken- und Gefühlswelt hat blicken lassen. Vielen Dank dafür!

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