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Rezensionen zu
Lieblingskind

C.J. Tudor

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Wie Stephen King!

Von: Fynn

09.11.2020

Stephen King sagt zu diesem Buch, dass wenn man seine Bücher mag auch dieses verschlingen wird. Damit hat er auch durchaus recht! Ich habe dieses Buch tatsächlich verschlungen und es hat wirklich parallelen zu Stephen King Romanen. Man könnte dieses Buch also wirklich dem Genre Horror zuordnen und Leser, die bei diesem Buch nur einen Thriller erwarten, werden vielleicht enttäuscht. Das Szenario von "Lieblings Kind" war schon von Anfang an sehr vielversprechend: ein gebrochener Mann, der nach langer Zeit zurück in sein Heimatdorf steht, alte Bekannte, alte Feinde, alte Geheimnisse und ein geheimnisvolles Bergwerk. Hier ist Spannung garantiert! Auch der Schreibstil ist sehr fesselnd und durch die Kapitel, die immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wechseln erfahren die Leser Stück für Stück die Wahrheit. Dabei gibt es wirklich viele überraschende Wendungen und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Bis zum Ende bleibt es wirklich spannend und gerade das Finale hat mir wirklich gut gefallen. Besonders begeisterte Lesern von Stephen Kings "Friedhof der Kuscheltiere" werden an diesem Buch ihre Freude haben, denn gerade zu diesem Roman von King gibt er sehr viele parallelen und trotzdem bleibt "Lieblings Kind" absolut spannend. "Lieblings Kind" ist zwar mein erstes Buch von C.J. Tudor gewesen, doch es ist garantiert nicht mein letztes! Auch ihr Debüt "Der Kreidemann" klingt auch sehr spannend und nächstes Jahr erscheint sogar ihr drittes Buch! Fazit: Ein gruselig spannender Thriller, den besonders Stephen King Fans mögen werden. Bis zur letzten Seite ist "Lieblings Kind" zu 100% spannend und ich kann das Buch absolut empfehlen!

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•ᏒꂅᏃꂅՈᏕᎥ☻Ո• •• Lieblingskind von C. J. Tudor aus dem @goldmann •• Klappentext: Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester ... Meinung: Zuerst einmal das Cover löst bei mir tatsächlich ein wenig Unwohlsein aus dank des total vertrauenswürdigen kleinen Mädchens darauf. Aber es ist perfekt passend zum Inhalt des Buches und beschert einem die ein oder andere Gänsehaut umso weiter man in der Geschichte voran kommt. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen denn es lässt sich wirklich locker und leicht lesen. Man kommt auch schnell voran und durch den Spannungsaufbau kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Der Protagonist Joe war mir von Anfang an sehr sympathisch und das hat sich im Laufe des Buches nicht geändert. Das einzige was ich schade fand war das die Szenen mit seiner Schwester relativ rar gesät waren. Ich persönlich hätte gerne mehr von dem Teil der Geschichte gelesen aber im Großen und ganzen hat es mir wirklich sehr gut gefallen. Daher bekommt das Buch auch 4,5/5 Sternen von mir. ••

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MEINUNG Der Protagonist Joe und sein trockener Humor gefielen mir sehr. Auch wenn es noch so schlecht läuft, ein Trauerkloß ist er deswegen noch lange nicht. Seine Perspektive ist die einzige im Roman - bis auf den Prolog -, erzählt aus der vergangenen Ich-Perspektive. Ich fand, das passte gut zur Geschichte. Auch der Schreibstil überzeugte mich. Mit gekonnter Wortwahl kriegt man genaue Vorstellungen von dem Ort, den Personen etc. Die Autorin hat die Atmosphäre im Heimatdorf von Joe sehr gut eingefangen. Ich hätte mir lediglich mehr Mystery/Horror Szenen gewünscht. Beziehungsweise mehr Szenen mit Annie wären gut gewesen. Davon gab es leider nicht so viele wie erwartet, doch die, die es gab, waren klasse! Die Story an sich hätte wie gesagt etwas mehr Horror vertragen können, dennoch bringt sie auch so Spaß zu verfolgen. Mit einigen Twists, unheimlichen Rückblenden und dieser unangenehmen Stimmung im Dorf hat C. J. Tudor einen gelungenen Mix für einen Thriller gefunden. Die Spannung bleibt stets aufrecht erhalten, auch wenn es ruhigere Phasen gibt. Auch der Epilog sorgt nochmal für Gänsehaut. FAZIT Ein gelungener Thriller, den ich verschlungen habe. Tolle Twists, genialer Protagonist und ein Ende mit Gänsehaut. Die Autorin werde ich mir merken! - 4,5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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4,5 Sterne, mit Vergnügen aufgerundet. Darum geht's: Der Lehrer Joe Thorne wollte eigentlich nie wieder in seine Heimatstadt Arnhill zurück. Doch von seiner jetzigen Schule muss er schnell verschwinden und die anonyme Mail, die ihn erreicht, ist so beunruhigend, dass er sich doch entschließt, nach Arnhill zu kommen. In seiner Jugend hat er dort das traumatischte Ereignis seines Lebens durchlitten – nun scheinen sich ähnliche Dinge zu wiederholen. Und das darf auf keinen Fall passieren. So fand ich's: Joe ist ein Erzähler, der mir sofort sympathisch war. Er scheint notorisch tief in der Tinte zu stecken und sieht sein Leben selbstironisch mit einer gewissen abgeklärten Lässigkeit. Auch wenn ihm mehr als einmal übel mitgespielt wird, steht er jedes Mal wieder auf. Außerdem ist er ein sehr mitfühlender Mensch mit einem großen Herzen. Diese coole Art, die er auch unheimlichen Ereignissen gegenüber an den Tag legt, hat für mich den Gruselfaktor, der im Grunde schon da war, ein bisschen abgemildert. Seine Angst oder seine Wut kamen bei mir sehr wohl an und ich fühlte wirklich mit ihm mit, nur bei den gruseligen Aspekten hat das nicht so recht funktioniert. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung aber auch nur sehr abgebrüht. Was in Joes Jugend passierte und wie das mit den aktuellen Ereignissen in Arnhill zusammenhängt, wird einem nur häppchenweise offengelegt. Man muss sich nach und nach zusammenreimen, welches Drama sich früher abspielte, während sich in der Gegenwart gleichzeitig ein oder zwei neue anbahnen. Zusammen mit den aus dem Leben gegriffenen Figuren, dem typischen kleinstädtischen Schauplatz und der sehr atmosphärischen und packenden Erzählweise hat mich das Buch auf seine Art gut unterhalten. Die Geschichte, die erzählt wurde, hat mir nicht ganz so gut gefallen wie in „Kreidemann“, aber eine Enttäuschung war das Buch trotzdem absolut nicht. Wieso das Buch den Sticker „Stephen King empfiehlt“ trägt, konnte ich gut nachvollziehen. Die griffige, lebensnahe Art, das Leben in der Kleinstadt zu beschreiben und wie schnell man Joe in sein Herz geschlossen hat, die eingeschobenen unheimlichen Umstände und die gut verflochtenen Handlungsstränge haben mich an die Bücher von Stephen King erinnert. Es ist natürlich sehr schwer, nach einem so fantastischen Buch wie „Kreidemann“ einen Nachfolger zu liefern, der da mithalten kann. „Lieblingskind“ hat es nach meinem Geschmack nicht ganz geschafft, an den „Kreidemann“ heranzukommen. Da der Kreidemann aber ein absolutes Highlight für mich war und es alles andere als leicht ist, etwas Gleichwertiges zu schreiben, spreche ich für das Lieblingskind aber trotzdem eine Leseempfehlung aus.

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Mysteriöser Thriller der mich begeistert hat!

Von: Buecherseele79 aus hochrhein

07.08.2019

Joe ist zurück in Arnhill... ein ehemaliges Bergbaudorf, mittlerweile noch trostloser als zu seiner besten Zeit. Und Joe hat nur einen Wunsch – er will aufklären was damals passiert ist..damals als seine Schwester Annie für 48 Stunden verschwand und plötzlich wieder auftauchte...jedoch stark verändert und unberechenbar. Doch Joe ist in Arnhill nicht willkommen, was man ihm auch gleich deutlich aufzeigt, auch muss er sich vor den Schlägern in Acht nehmen die seine Spielschulden beglichen haben wollen.. Mein erstes Buch der Autorin C. J. Tudor und ich war sehr neugierig da die Leserstimmen von „Absolut super“ bis „geht gar nicht“ alles zu bieten haben. Und da Stephen Kind dieses Buch empfiehlt... ich war gespannt. Was ich jetzt sagen kann? - ich habe diesen Thriller an einem Tag durchgesuchtet! Der Einstieg samt Plot waren schon mal ganz ordentlich blutig und erschreckend, man möchte als Leser unbedingt wissen was hier passiert ist und vor allem – warum. Mit dem Schreibstil hatte ich gar keine Probleme, locker, leicht, anziehend, spannend und der Spannungsbogen wurde perfekt gespannt und konnte mich nicht mehr loslassen. Joe war mir sympathisch, er ist Lehrer für Englisch und hat wirklich vor Kindern was beizubringen und sie für die Zukunft vorzubereiten. Auch wenn er selbst nicht das beste Beispiel ist mit Spielschulden und anderen Lastern. Er kommt zurück nach Arnhill weil eine Mail sowie SMS ihn neugierig gemacht haben, nur er kann den „Fluch“ von Arnhill aufhalten und nebenbei erfährt er noch was mit seiner Schwester Annie damals passiert ist. Joe ist sehr schlagfertig, manchmal leichtfertig aber genau mit dieser Art konnte ich mich sehr gut anfreunden. Die Autorin hat ein Händchen für bildhafte Beschreibungen, man fühlt diesen Dreck des Bergbaus noch in diesem Dorf, diese Trostlosigkeit, das Grau, die Hoffnungslosigkeit. Ich hatte immer ein Bild vor Augen und man saugt die Atmosphäre regelrecht mit ein. Man reist mit Joe in die Vergangenheit, zu dem Zeitpunkt, als er als Außenseiter in eine coole Clique aufgenommen wird und die Geschichte von Arnhill. Mobbing, Angst, Unterdrückung sind nicht nur in der Vergangenheit bei Joe ein großes Thema. Die Gruben sind für alle verboten und doch steigen Joe und seine Freunde hinunter und ab da nimmt die Geschichte ihren Verlauf wo auch Annie einen grösseren Raum einnimmt. Das Ereignis in der Grube verändert die ganze Clique und eben auch Annie und hier spielt die Autorin sehr gekonnt mit diesen unbekannten Ängsten, Mythen und Unerklärlichem. Ich denke, da gibt es viele Leser die mit diesem Thriller nichts anfangen können, aber die Empfehlung von Stephen King ergibt hier auf jeden Fall Sinn. Ich mochte die Art des Aufbaus der Geschichte, das Unerklärliche, die Auflösung, wie Gegenwart und Vergangenheit zusammenfließen und am Ende ihren Sinn ergeben. Für gewisse Dinge gibt es keine genaue Erklärung, manche Dinge bleiben unerklärlich und mit diesen Themen aber auch Ängsten spielt die Autorin, man muss bereit sein sich auf diese Art Thriller einlassen zu können. Mich konnte diese Art von Thriller auf jeden Fall begeistern und sorgte für spannende Lesestunden. Für Fans für Stephen King, die aber auch mit unerklärlichen Situationen kein Problem haben, für die ist dieser Thriller auf jeden Fall zu empfehlen. Wer eine genaue Aufklärung mit Sinn sucht, dem würde ich diesen Thriller nicht ans Herz legen.

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Joe ist zurück in Arnhill... ein ehemaliges Bergbaudorf, mittlerweile noch trostloser als zu seiner besten Zeit. Und Joe hat nur einen Wunsch – er will aufklären was damals passiert ist..damals als seine Schwester Annie für 48 Stunden verschwand und plötzlich wieder auftauchte...jedoch stark verändert und unberechenbar. Doch Joe ist in Arnhill nicht willkommen, was man ihm auch gleich deutlich aufzeigt, auch muss er sich vor den Schlägern in Acht nehmen die seine Spielschulden beglichen haben wollen.. Mein erstes Buch der Autorin C. J. Tudor und ich war sehr neugierig da die Leserstimmen von „Absolut super“ bis „geht gar nicht“ alles zu bieten haben. Und da Stephen Kind dieses Buch empfiehlt... ich war gespannt. Was ich jetzt sagen kann? - ich habe diesen Thriller an einem Tag durchgesuchtet! Der Einstieg samt Plot waren schon mal ganz ordentlich blutig und erschreckend, man möchte als Leser unbedingt wissen was hier passiert ist und vor allem – warum. Mit dem Schreibstil hatte ich gar keine Probleme, locker, leicht, anziehend, spannend und der Spannungsbogen wurde perfekt gespannt und konnte mich nicht mehr loslassen. Joe war mir sympathisch, er ist Lehrer für Englisch und hat wirklich vor Kindern was beizubringen und sie für die Zukunft vorzubereiten. Auch wenn er selbst nicht das beste Beispiel ist mit Spielschulden und anderen Lastern. Er kommt zurück nach Arnhill weil eine Mail sowie SMS ihn neugierig gemacht haben, nur er kann den „Fluch“ von Arnhill aufhalten und nebenbei erfährt er noch was mit seiner Schwester Annie damals passiert ist. Joe ist sehr schlagfertig, manchmal leichtfertig aber genau mit dieser Art konnte ich mich sehr gut anfreunden. Die Autorin hat ein Händchen für bildhafte Beschreibungen, man fühlt diesen Dreck des Bergbaus noch in diesem Dorf, diese Trostlosigkeit, das Grau, die Hoffnungslosigkeit. Ich hatte immer ein Bild vor Augen und man saugt die Atmosphäre regelrecht mit ein. Man reist mit Joe in die Vergangenheit, zu dem Zeitpunkt, als er als Außenseiter in eine coole Clique aufgenommen wird und die Geschichte von Arnhill. Mobbing, Angst, Unterdrückung sind nicht nur in der Vergangenheit bei Joe ein großes Thema. Die Gruben sind für alle verboten und doch steigen Joe und seine Freunde hinunter und ab da nimmt die Geschichte ihren Verlauf wo auch Annie einen grösseren Raum einnimmt. Das Ereignis in der Grube verändert die ganze Clique und eben auch Annie und hier spielt die Autorin sehr gekonnt mit diesen unbekannten Ängsten, Mythen und Unerklärlichem. Ich denke, da gibt es viele Leser die mit diesem Thriller nichts anfangen können, aber die Empfehlung von Stephen King ergibt hier auf jeden Fall Sinn. Ich mochte die Art des Aufbaus der Geschichte, das Unerklärliche, die Auflösung, wie Gegenwart und Vergangenheit zusammenfließen und am Ende ihren Sinn ergeben. Für gewisse Dinge gibt es keine genaue Erklärung, manche Dinge bleiben unerklärlich und mit diesen Themen aber auch Ängsten spielt die Autorin, man muss bereit sein sich auf diese Art Thriller einlassen zu können. Mich konnte diese Art von Thriller auf jeden Fall begeistern und sorgte für spannende Lesestunden. Für Fans für Stephen King, die aber auch mit unerklärlichen Situationen kein Problem haben, für die ist dieser Thriller auf jeden Fall zu empfehlen. Wer eine genaue Aufklärung mit Sinn sucht, dem würde ich diesen Thriller nicht ans Herz legen.

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Seit langer, langer Zeit mal wieder ein Thriller - und was für einer! Das Cover hat mich begeistert, der Klappentext überzeugt - ich musste unbedingt wissen, wie diese Autorin schreibt. Ihr Schreibstil ist unheimlich angenehm, keine Schachtelsätze, ein straffer Spannungsbogen, düstere Atmosphäre und facettenreiche Charaktere machen dieses Buch für mich zu einem wahren Pageturner. Ich muss allerdings gestehen, das der Klappentext ein klein wenig irreführend ist. Jedenfalls empfand ich es so denn ich habe etwas anderes erwartet, als ich schlussendlich bekommen habe. Die Idee an sich klingt meiner Meinung nach erstmal nach einem Mystery-Thriller. Liest man dann allerdings die ersten 100 Seiten stellt man schnell fest, das hier zwar vieles mysteriös ist, es sich aber doch eher um ein Spiel mit der Psyche des Lesers handelt. Wirklich beeindruckend! Hier ist nämlich nichts so, wie es vordergründig zu sein scheint. Man ist gezwungen, seine Meinung beständig zu revidieren - genau diese Irreführung macht in meinen Augen einen guten Thriller aus. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, authentisch und handeln größtenteils glaubhaft. Es fiel mir leicht, mich mit dem dem Protagonisten "zu verbrüdern" und nur zu gern folgte ich ihm in seine Vergangenheit um herauszufinden, was 1992 mit seiner Schwester geschehen ist. Das Buch ist in 2 Zeitstränge unterteilt. Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart der Charaktere, zum anderen reisen wir in deren Vergangenheit. Besonders gefallen hat mir der Handlungsort - ein kleines Dörfchen mit düsterer Vergangenheit. Sicherlich nichts Neues aber dennoch immer wieder ein tolles Setting für dieses Genre. Alles in allem ein solider Thriller, der Lust auf mehr von C.J. Tudor macht. Absolut lesenswert - ich fühlte mich durchweg bestens unterhalten.

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Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester ... Beklemmend, unheimlich und Atem beraubend spannend – der neue Thriller von C.J. Tudor. Vita : C.J. Tudor wuchs auf in Nottingham, wo sie auch heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer kleinen Tochter lebt. Im Lauf der Jahre hatte sie eine Vielzahl von Jobs, unter anderem als Synchronsprecherin, Werbetexterin, TV-Moderatorin und Dogwalkerin. Ihr erster Thriller "Der Kreidemann", ebenfalls im Goldmann Verlag erschienen, sorgte international für Furore und wurde in 40 Länder verkauft. Mit ihrem Erstlingsroman " Der Kreidemann " hat mich C.J.Tudor ja schon von ihren schriftstellerischen Qualitäten überzeugt und deshalb musste ihr zweites Buch natürlich auch direkt bei mir einziehen. Diesmal muss ich dem Verlag für die tolle Covergestaltung ein Riesenkompliment aussprechen. Es sieht einfach toll aus und macht direkt Lust auf die Geschichte. Worum geht es ? Unser Protagonist Joe Thorne kehrt nach langer Zeit in seinen Heimatort Arnhill zurück. Dort ist vor ca.25 Jahren seine kleine Schwester Annie für 24 Stunden verschwunden und unter mysteriösen Umständen wieder aufgetaucht. Seitdem war Annie in ihrem Wesen völlig verändert und kaum mehr als Joe` s kleine Schwester zu erkennen. Zudem schien ein absonderlicher Geruch von ihr auszugehen. Nun hat Joe eine merkwürdige E-Mail erhalten, in der ein unbekannter Schreiber erklärt, er wüsste, was damals geschehen ist. Ausserdem scheinen sich die unerklärlichen Vorgänge von damals zu wiederholen. Stante pede macht sich Joe in seinen verhassten Heimatort Arnhill auf, um endlich das Geheimnis um seine geliebte Annie zu lüften. Er bewirbt sich um die vakante Lehrerstelle in seiner alten Schule und fängt an, sich in Arnhill häuslich niederzulassen. Leider sind ihm dort nicht alle Bewohner wohlgesonnen und eine sehr gefährliche und brutale Geldeintreiberin macht Joe zusätzlich das Leben schwer. Nur in seiner Lehrerkollegin Beth scheint er so etwas ähnliches wie eine Vertraute zu haben. Wir lernen Joe als eine Person mit einer bewegten Vergangenheit kennen. Geprägt durch seinen alkoholkranken Vater wird er zum Spieler, verliert immer wieder seine Arbeit und versinkt immer mehr in der Schuldenfalle. Zudem scheint er es mit der Wahrheit nicht ganz so genau zu nehmen. In Rückblicken nimmt uns die Autorin mit ins Jahr 1992. Es ist das Jahr in dem Annie verschwand. Wir erfahren häppchenweise immer mehr Teile der schrecklichen Wahrheit, die mich manchmal wirklich schaudern liessen. Ohne zuviel zu verraten, möchte ich aber anmerken, dass mich das Buch gegen Ende stark an " Friedhof der Kuscheltiere " von Stephen King erinnert hat. Das war aber nur marginal und tat meinem Lesevergnügen und der Spannung keinen Abbruch. Vor allem die Stimmung in Arnhill hat die Autorin richtig gut gezeichnet. Für mich war dieses Dorf ein Ort, den ich strikt meiden würde und auf gar keinen Fall hinziehen würde. Das Ende hätte ich mir vielleicht etwas detaillierter ausgearbeitet gewünscht, aber so bleibt mehr Raum für eigene Spekulationen. Durch die rasanten Zeitenwechsel bleibt der Spannungsbogen konstant hoch und die Seiten fliegen nur so dahin. Durch einige geschickt eingeflochtene Plottwists hat mich die Autorin sogar dazu gebracht, das Buch in zwei Tagen durchzusuchten, da ich unbedingt wissen wollte, was mit Annie geschehen ist. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich bin schon auf weitere Geschichten von C.J.Tudor gespannt. Ich vergebe natürlich die Höchstbewertung von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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