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Rezensionen zu
Die Wälder

Melanie Raabe

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Melanie Raabe hat mich bereits mit ihrem Debüt „Die Falle“ überzeugt und dieser Thriller ist wieder voll psychologischer Spannung und liest sich weg wie nichts. Sie ist eine Meisterin des Cliff-Hangers und der unerwarteten Wendungen. Allerdings mag ich es nicht, wenn ich das Gefühl habe, bewusst von Autor*innen in die Irre geführt zu werden und dies tut sie nicht nur an einer Stelle. Das bietet zwar immer wieder einen weiteren Überraschungsmoment, aber auch das Gefühl von : Echt jetzt? Die Geschichte dreht sich um die Ärztin Nina und den Freund aus Kindheitstagen David, die nach dem Tod ihres Freundes Tim davon überzeugt sind, dass er ermordet wurde und auf eigene Faust den Täter stellen und umbringen wollen. Das Buch liest sich wie ein düsterer Albtraum, denn die Handlungen der Figuren sind nicht immer wirklich nachvollziehbar, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Dazwischen schieben sich Kapitel in Rückblenden auf ihre Kindheit, in denen vom Verschwinden von Tims großer Schwester Gloria und den damals bereits von ihnen als Kinder angestellten Recherchen berichten. Das liest sich ein bisschen wie bei den drei Fragezeichen, nur dass man die ganze Zeit auf das blutige Ende wartet. Wie das alles ausgeht wird hier natürlich nicht verraten. Nur soviel: ein insgesamt spannendes Lesevergnügen.

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Die Wälder

Von: Mara

02.06.2021

Inhalt: Meine Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte . Meinung Als ich das Buch gelesen habe, war ich etwas überrascht. Bisher habe ich nur ein Buch von Melanie Raabe gelesen, den Thriller "Der Schatten". An dem Vorgänger hat mir der Schreibstil, einen Thriller wie einen Film Noir zu schreiben, unglaublich gut gefallen. Die Heldin Nora schwebt den ganzen Roman über in einem Zustand der absoluten Melancholie und des Verlorenseins. Wunderbar erfrischend in einer glänzenden Instagram-Selbstoptimierungswelt. "Die Wälder" ist dagegen ganz anders. Kurze Kapitel, schnelles Erzählen, immer wieder Cliffhanger, was mich vom Erzählstil her ein wenig an Fitzek erinnert hat. Es ist auf jeden Fall kommerzieller, massentauglicher als "Der Schatten" und wird der Autorin vermutlich eine neue Leserschaft einbringen, die sich bisher noch nicht an ihre Werke getraut hat. Ich kann verstehen, dass dieser neue, andere Schreibstil für die alteingesessene Leserschaft gewissermaßen ein Schock ist. Gleichzeitig denke ich, wo sonst kann man sich selbst ausprobieren, neue Wege und Erzählstile ausprobieren, als im kreativen Bereich? Ich finde es völlig legitim, dass die Autorin etwas Neues ausprobieren möchte, mit der Sprache spielt. Wenn sie sich demnächst vielleicht vornimmt, einen Liebes- oder Fantasyroman zu schreiben, warum nicht? Nicht jedes Buch kann jedem Leser gefallen und das ist völlig in Ordnung. Ich habe das Buch binnen weniger Tage gelesen und war bis zum Schluss gut unterhalten, auch wenn das Ende etwas vorhersehbar, wenn auch nicht typisch für einen Thriller war. Der Schrecken beginnt im Kopf. Die Monster, welche wir in unserer Kindheit und Jugend erschaffen, verfolgen uns oft ein ganzes Leben lang, bis wir uns mit ihnen auseinandersetzen. Ebensolches durchlebt die Protagonistin Nina und ihr Freund David in dem Buch. Über alldem steht die Frage, was ihr gemeinsamer Freund Tim in den Wäldern gefunden hat und wie diese Entdeckung mit dem Verschwinden seiner Schwester Gloria zusammenhängt. "Die Wälder" ist ein Entwicklungsroman und ein Thriller gleichermaßen. Denn neben der Aufklärung des spurlosen Verschwindens geht es in dem Roman vor allem um Freundschaft. Autorin: MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 DER SCHATTEN, 2019 DIE WÄLDER. Ihre Romane werden in über 20 Ländern veröffentlicht, mehrere Verfilmungen sind in Arbeit. Seit 2019 betreibt Melanie Raabe zudem gemeinsam mit der Künstlerin Laura Kampf einen erfolgreichen wöchentlichen Podcast rund um das Thema Kreativität, „Raabe & Kampf“. 2020 erschien ihr erstes Sachbuch: KREATIVITÄT - Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht. 2021 folgte ihr Text über LADY GAGA in der KiWi Musikbibliothek. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln.

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Sehr spannend

Von: Marina

22.10.2020

In Die Wälder von Melanie Raabe geht es um eine Nina, die vom Tod ihres besten Freundes Tim erfährt. Er ist an einer Überdosis gestorben und hinterlässt Nina einen Brief in dem er ihr einen absurden Plan erläutert, wie sie den Mann, der ihnen die Kindheit vermiest hat und Tims Schwester getötet und vergewaltigt haben soll, überführen können. Das Ende des Plans sieht vor, dass Nina, eine erfolgreiche Ärztin, den Mann töten soll und das alles in dem Wald, in dem auch Tims Schwester zu Tode gekommen sein soll. Nina beschließt kurzerhand den absurden Plan in die Tat umzusetzen, doch was ihr auf diese Reise geschieht und was er zu Tage fördern wird, hat Nina nicht im Geringsten erwartet. Die Wälder war mein erster Thriller von Melanie Raabe. Ich habe vorher schon Melanie Raabes Schreibstil gehört und hatte daher schon einige ihrer Thriller auf dem Wunschzettel. Und nachdem ich dieses Buch gelesen habe, ist mir eines ganz klar. Diese Bücher wandern ganz schnell in meinen Einkaufskorb. Obwohl eigentlich kaum etwas passiert, flogen die Seiten nur so dahin. Mit jedem weiteren Kapitel war ich neugieriger auf die Auflösung. Welche Geheimnisse verbergen sich in der Dunkelheit des Waldes? Was ist mit GLoria geschehen? Ist Tim wirklich an einer Überdosis gestorben? Was hat Wolff mit all dem zu tun? Und hat Peter wirklich einen Tiger im Wald entdeckt? Die endgültige Auflösung hat mich auch absolut befriedigt zurückgelassen. All meine Fragen wurden beantwortet und ich kann das Buch zufrieden zurück ins Regal stellen. Der einzige negative Aspekt ist das tatsächlich kaum etwas passiert und ich an einigen winzigen Stellen leicht genervt von den "kursiv gedruckten Kapiteln" war, weil ich eigentlich nur noch wissen wollte, was da nun im Wald passiert und die Geschichte von Peter und seinen Freunden mich in der Wahrheitsfindung nur hingehalten hat. Aber andererseits hat es auch dazugeführt, dass ich noch neugieriger wurde.

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Ganz gute Geschichte

Von: S.

13.05.2020

Zu Beginn gibt es viele Mutmaßungen und Andeutungen. Der ständige Wechsel zwischen den Zeiten stört im Lesefluss. An einigen Stellen wirkt die Geschichte unglaubwürdig. Am Ende wartet eine Überraschung. Zusammenfassend war der Thriller (eher Psychothriller) eine gute und spannend Unterhaltung. Das Buch ist durchaus zu empfehlen

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Unerwartet, aber gut

Von: Cine

06.04.2020

Dies war mein erster Roman der Autorin. Anhand des Klappentextes habe ich eigentlich einen bluttriefenden Thriller erwartet. Dich weit gefehlt. Das Buch lässt sich für mich am ehesten als Krimi mit Persönlichkeitsstudie beschreiben. Er liest sich sehr flüssig. Es gab ein paar Längen, an denen ich das Buch schon fast aus der Hand legen wollte, aber dann passierte plötzlich doch wieder etwas so spannendes, dass ich doch immer weiter gelesen habe. Kurz. Ein Roman, der es schafft den Spannungsbogen bis zum Ende aufzubauen und dann zum Schluss zu überraschen.

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Die Charaktere Ich liebe ja Charaktere, die etwas so schreckliches erlebt haben, dass sie darüber nicht mehr nachdenken können oder wollen. Schnell merkt man, das Nina zwar Tims Plan in die Tat umsetzen möchte, aber eigentlich niemandem etwas zuleide tun kann. Schon gar nicht als Ärztin. Auch ihr früherer Kindheitsfreund David hält nicht viel von dem Plan. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden Charakteren sehr gerne, auch wenn es aufgrund der Situation, in der sie sich befinden, nicht sehr viel Spielraum gibt, die anderen Charaktere zu ergründen. Besonders Wolf war für mich lange Zeit undurchschaubar. Er wirkte bedrohlich, was aber auch aus der Perspektive von Nina so dargestellt wird. Daher wird man lange Zeit in die Irre geführt und weiß bis zum Ende nicht, was nun wirklich passiert ist. Die Geschichte Der Aufbau und das Kammerspiel hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ein großer Teil der Geschichte findet im Auto statt und das umgeben von den Wäldern mitten im Nirgendwo. Die beklemmende Atmosphäre war ständig greifbar. Da ich das Hörbuch im Auto gehört habe, konnte ich oftmals so gar nicht einschätzen, wie lange die Geschichte noch dauert. Da es mehrere Spannungspunkte gab, wusste ich daher nie, ob das nun der Klimax ist oder nicht. Ich würde das auf jeden Fall als positiv bezeichnen, da die Geschichte sich für mich wirklich kurz angefühlt hat. Zugegeben, 9 Stunden Hörbuch ist auch nicht gerade lang. Die Sprünge zur Geschichte von Peter haben mich am Anfang etwas verwirrt, doch ich habe schnell verstanden, worum es dort ging. Manchmal rissen diese Sprünge mich allerdings ein bisschen aus der Spannung raus. Das Ende der Geschichte hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen. Ich kann nicht mal sagen, warum ich das so empfand, aber irgendwie hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Der Schreibstil Mir hat total gut gefallen, wie bedrohlich die Wälder dargestellt wurden und welche Atmosphäre Melanie Rabe geschaffen hat. Ich finde Wälder auch immer etwas unheimlich und die Vorstellung, mit einem Mann durch das nirgendwo inmitten von Wäldern zu fahren, den ich auch noch als Mörder verdächtige, abgeschottet ohne Handyempfang beschert mir schon eine dicke Gänsehaut. Auch die Dialoge haben mir wahnsinnig gut gefallen. Einzig der Funke zu den Charakteren ist nicht ganz so übergesprungen. Nina war zwar glaubhaft, aber so richtig emotional verbunden habe ich mich zu ihr nicht gefühlt. Dann doch eher zu David, aber auch bei ihm wäre es für mich nicht allzu tragisch gewesen, fände er in der Geschichte seinen frühzeitigen Tod. Fazit zu Die Wälder Ein guter Thriller, der von der Atmosphäre angetrieben wird und ein dunkles Geheimnis aufzudecken versucht.

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Vergangenheitsbewältigung

Von: Claudia

22.03.2020

Drei Menschen, die die schrecklichen Erlebnisse ihrer Jugend nicht bewältigt haben. Die ungeklärte Frage, ob sich in den Wäldern ein Mörder herumtreibt. Es treffen sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, aber niemand und nichts ist wie es scheint. Es dauert am Anfang etwas, bis man sich eingelesen hat. Das Tempo steigert sich dann stetig. Dann hält das Buch einige überraschende Wendungen parat, die den Leser in Spannung halten. Der Schreibstil überzeugt und insgesamt ist das Buch gut gelungen.

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toller Thriller

Von: sabdah65

12.03.2020

Als Nina vom Tod ihres besten Freundes Tim erfährt, ist sie geschockt. Vor allem, weil er sie noch kurz zuvor angerufen hat, sie aber nicht ran gegangen ist. Nun bleibt ihr nur noch ein Brief, den Tim geschrieben hat und der eine verhängnisvolle Bitte an sie enthält. Nina soll seine Schwester Gloria finden, die einst in den undurchdringlichen Wäldern ihres Heimatdorfes spurlos verschwunden ist. Doch Nina hat sich geschworen, nie wieder einen Fuß dorthin zu setzen, wo einst Schreckliches geschah und wo die Düsternis alles verschlingt. "Die Wälder" ist ein Thriller, der sich nur langsam entfaltet, dann aber von einer geschickt inszenierten Gruselstimmung lebt. So gerät die Hauptfigur Nina immer wieder in Situationen hinein, die zum Fürchten sind und in denen sie um ihr Leben bangt. Dabei ist sie nicht die Einzige, die inzwischen erwachsen geworden, gegen die Ängste ihrer Kindheit kämpft. Auch ihr Freunde David ist mit dabei, der wegen seines Jobs bei der Polizei nicht viel riskieren will und der verräterische Henri, der sie damals im Stich gelassen hat, nun aber auf ihrer Seite steht. Erzählt wird die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit, sodass sich das durchlebte Trauma von vier befreundeten Kindern erst am Ende des Hörbuchs in seiner ganzen Tragweite offenbart. Deshalb muten die Handlungsweisen der beteiligten Figuren auf der Suche nach der Wahrheit manchmal seltsam an, was aber förderlich für die Aufrechterhaltung der Spannung und für die Erzeugung von Neugier beim Hörer ist. Leider aber sind diese Momente auch wieder schnell vorbei, da die Vergangenheitsbewältigung sehr detailliert erfolgt und es zu langen Unterbrechungen in der ansonsten rasant konstruierten Jagd nach einem potenziellen Mädchenmörder kommt. Fazit: Ein gelungenes Verwirrspiel, das in seiner Umsetzung streckenweise zu langatmig geraten ist, dafür aber mit einer düsteren Grundstimmung, überraschenden Wendungen und authentischen Figuren aufwarten kann. Eine gute Empfehlung für Hörer, die subtile Thriller mögen und eine Sprecherin wie Anna Schudt, die auch diesmal wieder fantastisch liest.

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