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Rezensionen zu
Ein Tod ist nicht genug

Peter Swanson

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Peter Swanson hat mit „Die Gerechte“ einen meiner Meinung nach großartigen Thriller verfasst und nachdem mich dessen Nachfolger „Alles was du fürchtest“ schon nicht mehr ganz so begeistern konnte, war ich dennoch neugierig auf seine Neuerscheinung „Ein Tod ist nicht genug“, dessen Klappentext mir Spannung und überraschende Twists versprochen hat. Bezogen auf die Spannung wurde dieses Versprechen leider nur sehr bedingt gehalten. Auf zwei Zeitebenen - vor und nach dem Tod von Harrys Vater - gestaltet Swanson einen Handlungsverlauf, bei dem ich vor allem dem Blick in die Vergangenheit einer Figur gerne gefolgt bin, da mit diesem mögliche Tatmotive konstruiert werden, Twists anklopfen und sich eine fesselnde Lesestimmung entwickelt. Durch die frühe Auflösung wurde mir das Miträtseln aber sehr schnell zunichte gemacht, wodurch sich die Fesseln wieder gelöst haben und es allein dem sehr flüssigen/unterhaltsamen Schreibstil des Autors gepaart mit einer klug ausgetüftelten Charakterentwicklung geschuldet ist, dass der Seitenflug auch bis zur Landung recht rasant verlief. Meine Erwartungen wurden demnach leider nicht gänzlich erfüllt und ich halte das Etikett „Thriller“ für wenig gerechtfertigt. Viel mehr erhält man hier einen beschaulichen Krimi, mit ansprechenden Schauplatzbeschreibungen und einem zwar überraschenden Schlussbild, das jedoch mit der eigentlichen Handlung keine entscheidenden Berührungspunkte aufweist. Fazit: Ein gute Charakterzeichnung ist nicht genug!

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Mit „Die Gerechte“ wurde ich ein großer Fan von Peter Swanson und seinen Werken. Die Art, wie er die Gedanken des Lesers manipuliert und ihn ständig in die Irre führt, ist einfach großartig. Aus dem Grund musste ich sein neustes Werk lesen -ohne überhaupt zu wissen, worum es geht. Wir lernen den 22jährigen Harry Ackerson kennen, der nach seinem College nach Maine fährt, um seinen Vater, der durch „Zufall“ stürzte und verstarb, zu beerdigen. Auf der Beerdigung sieht er eine junge Frau, die ihm unbekannt ist. Daraufhin wird er den Gedanken nicht los, dass der Tod seines Vaters doch kein Zufall sei und er die Unbekannte finden muss. Obwohl Harrys Mutter früh starb, hat er eine letzte Angehörige: seine Stiefmutter, Alice. Alice ist Mitte dreißig und bildschön. Sie ist froh, in der schwierigen Zeit ihren Stiefsohn um sich zu haben. Doch sie hütet viele Geheimnisse, die niemals ans Licht kommen dürfen… Es tauchen hier viele unterschiedliche Charaktere auf und jeder hütet ein Geheimnis, welches nach und nach gelüftet wird. Die Handlung wird einmal aus der Vergangenheit von Alice erzählt und der Gegenwart von Harry. So erfährt man, wie Alice zu dem Menschen geworden ist, der sie nun ist. Als Leser lernt man die Protagonisten von klein auf kennen. Angefangen damit, wie sie aufgewachsen sind, bis hin zu dem, was aus ihnen geworden ist. Harry ist ein wahnsinnig kluger Protagonist, der vieles hinterfragt und sehr misstrauisch ist. Das Leid, welches er durchmacht, hat der Autor gut zur Geltung gebracht. Ich konnte mich gut in seine Situation hineinversetzen. Jedoch gab es eine Szene, die ich als fragwürdig und unbedacht empfand. Das hatte meine Sicht auf Harry ins Wackeln gebracht. Nichtsdestotrotz war er sehr ausdrucksstark. Alice wirkt für mich schon von Anfang an nicht wie die trauernde Witwe. So wie man den Autor kennt, weiß man, dass er seine weiblichen Protagonisten nicht als naiv und harmlos darstellt. Sie war eine ekelerregende Persönlichkeit. Obwohl ich sie verabscheute, interessierte sich mich weiterhin. Ich wusste, dass der Autor noch nicht mit ihr fertig ist und das hat sich dann bestätigt. Er hat immer eine Schippe drauf gehauen. Jedoch muss ich sagen, dass sie sehr blass beschrieben wurde. Da hat mir die düstere Atmosphäre, die sie anfangs ausstrahlte, im Verlauf der Handlung gefehlt. Peter Swanson spricht hier ein heikles Thema an, welches ich nicht in einem Thriller zuvor gelesen habe. Am Anfang musste ich schlucken, doch dann war man ironischer Weise in der Story drin und wollte wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Die Geschichte wird hier aus der dritten Perspektive erzählt. Zwar würde ich mir die Ich-Perspektive wünschen, aber der Autor konnte die Emotionen auch so gut vermitteln. Der Schreibstil war locker und flüssig. Andererseits musste ich mich mit dem Anfang schwer tun. Zeitweise war es sehr langatmig und hier und da tauchten unnötige Wiederholungen auf. Die Vater-Sohn-Beziehung war anfangs interessant, doch es wiederholte sich ununterbrochen. Zudem gab es zwischenzeitlich vorhersehbare Momente und erst zum Ende hin unerwartete Wendungen. Nach ungefähr 100 Seiten hat der Autor das Ruder gewendet und die Spannung stieg immer mehr an. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn mich interessierte die wahre Identität vieler Protagonisten und in meinem Kopf schwirrten zu viele Fragen, die endlich beantwortet werden wollten. Die Kapitel endeten stets mit einem Cliffhanger, so dass ich nicht aufhören konnte. Das Ende war merkwürdig und ich habe mir ein anderes gewünscht, aber so kennt man Peter Swanson: Er gibt dem Leser nie das, was er erwartet. Fazit: Über dieses Buch kann man lange diskutierten. Alles war sehr speziell und über unsere Normwerte hinaus. Peter Swanson schafft es, die tiefsten Abgründe des Menschen zum Vorschein zu bringen. Abgesehen von einigen Kritikpunkten, konnte mich das Buch fesseln. Ich kann es kaum abwarten, mehr von ihm zu lesen.

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Unverhofft

Von: Soulfee

12.02.2020

Das Buch habe ich relativ schnell durchgelesen, da es wirklich spannend war. Der Vater eines Studenten stirbt und dies kommt ihm sehr merkwürdig vor, also fängt er an zu recherchieren. Es gibt Zeitsprünge in die Vergangenheit der neuen Frau des Vaters, aber bis zum Ende denkt man, es seien zwei Paralellstränge und bekommt keine Verlinkung hin. Dann jedoch überschlagen sich einige Ereignisse und es sterben noch ein paar Menschen und plötzlich macht alles einen Sinn.

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Nicht immer einfach zu lesen

Von: Ina

01.02.2020

Die Geschichte kommt nur recht langsam in Fahrt und ist an manchen Stellen etwas verwirrend. Durch die ständigen Rückblenden ist es nicht immer einfach zu lesen. Für mich nicht unbedingt die Nr. 1 unter den Thrillern (oder eher Krimis), aber zum "nebenher" lesen durchaus ok.

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Nicht nach dem ersten Kapitel zu beurteilen

Von: Cappuccinopause

31.01.2020

Anfangs beinahe schleppend, sprachlich nicht sehr geschickt, entwickelt sich der Thriller (den ich eher als Krimi einordnen würde) von Swanson zu mehr Tiefe während die Geschichte voranschreitet. Der Wechsel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart lässt die Charaktere reifen und gibt Anlass zu Spekulationen. Am Ende des Buches erwartet die Leserschaft eine (vermutlich) unerwartete Wendung. Aus meiner Sicht insgesamt leichte Kost, welche schnell durchlesbar ist, und doch zu ein paar schönen Stunden (ver-)führen kann.

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Spannender Pageturner

Von: Labella_79

29.01.2020

Das Buch „Ein Tod ist nicht genug“ von Peter Swanson war das erste, das ich von diesem Autor gelesen habe. Und ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, es kam für mich keine Langeweile auf. Ich konnte das Buch nicht unterbrechen, sondern wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Daher habe ich es in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte erzählt von Harry, einem College-Absolventen, der wegen des plötzlichen Todes seines Vaters zurück in die Stadt kommt, in der er aufgewachsen ist. Dort lebt nur noch die wesentlich jüngere zweite Frau seines Vaters, Alice, ansonsten hat Harry keine Familie. In Rückblenden wird von Alice als Teenager erzählt. Diese Rückblenden waren für mich ungemein spannend zu lesen und haben mich fast noch mehr gefesselt als die Handlung in der Gegenwart. Als sich die ursprüngliche Annahme, sein Vater sei aufgrund eines Unglücksfalls verstorben, nicht bewahrheitet und Harry bei der Beerdigung eine fremde junge Frau bemerkt, die sich seltsam verhält, nehmen die Ereignisse in der Gegenwart ihren Lauf und die Spannung, wie es weitergeht steigerte sich für mich rasant. Das Ende fand ich persönlich auch spannend und irgendwie schon passend, also nicht total konstruiert, aber ein kleines bisschen merkwürdig trotzdem. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Ich bin aber sicher, dass ich von Peter Swanson noch weitere Bücher lesen werde. Sein Schreibstil und diese Geschichte haben mir richtig gut gefallen.

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Nicht nach dem ersten Kapitel zu beurteilen

Von: Cappuccinopause

28.01.2020

Die Geschichte beginnt aus meiner Sicht etwas schleppend, das eingeschrönkte sprachliche Geschick baut ebenfalls keine Spannung auf. Doch das Buch nimmt Fahrt auf. Im Verlauf runden die zeitlichen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit die Charaktere ab und ihre damit zu. Insgesamt leichte Kost, eher ein Krimi als Thriller, welche sich schnell durchlesen lässt.

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Alles kommt anders als man denkt

Von: Ella

27.01.2020

Das Buch startet eher gemütlich. Ein Sohn erfährt das sein Vater verstorben ist und kehrt heim. Man erfährt erste Details aus seinem Leben, lernt seine Stiefmutter kennen. Dann tauchen immer mehr Personen auf, über deren wahre Identität man im Laufe der Geschichte ein immer klareres Bild erhält. In den Kapitel wechseln die Zeiten zwischen Gegenwart und Vergangenheit und lassen die Spannung stetig wachsen. Mit jeder Seite wird es fesselnder und alle Teile fügen sich zu einem Ganzen. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Buch zu lesen, da es wirklich toll geschrieben ist. Man kann es kaum aus der Hand legen. Kein blutrünstiger Thriller, aber eine mitreißende, explosive Geschichte. Und alles kommt anders als man denkt...

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