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Rezensionen zu
Sommerhaus zum Glück

Anne Sanders

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ach wie ich Cornwall liebe...! Anne Sanders hat es vom ersten Moment an geschafft, dass ich mich in diesen mir noch unbekannten Ort sofort verliebe, die salzige Meeresluft einatmen kann, die Scones rieche und den Coffeeshop von Tom sofort besuchen möchte. Am liebsten hätte ich meine Tasche gepackt und wäre in den nächsten Flieger gestiegen. Also das Setting gefiel mir 1A. Ich fand die Geschichte wirklich sehr süss. Auch konnte ich Elodie sehr gut leiden und die Tatsache einfach alles liegen und stehen zu lassen empfand ich als sehr mutig (auch wenn etwas unrealistisch). Helen mochte ich trotz ihrer Selbstzweifel gerne, da sie alles für ihre Familie gibt und Brandys Humor gefiel mir sehr gut. Die drei Damen hatten eine wirklich tolle Freundschaft innerhalb kurzer Zeit geschlossen. Man hatte kein typisches "eine ist zu viel" Gezicke oder ähnliches. Im Gegenteil: Die Loyalität der drei Frauen zueinander kann man sich doch nur wünschen. Die Protagonisten waren ganz gut ausgefeilt. Was mir bei Tom leider ein bisschen gefehlt hat. Der kam erst gegen Ende des Buches so richtig "zu Wort". :) Das B&B von Elodie konnte ich mir richtig gut vorstellen. Nach der Renovierung hätte auch ich bestimmt dort gerne genächtigt und mich wohl gefühlt. Der Schreibstil von Anne Sanders ist recht flüssig gehalten, weshalb man gut voran kommt. Jedoch hat mich hier ein bisschen gestört, dass man immer von der Sichtweise eines Protagonisten zu der eines anderen springt. Dies hat mich persönlich etwas im Lesefluss unterbrochen, da man sich wieder auf den neuen Charakter einstellen musste. Ansonsten wirklich eine schöne Sommerlektüre, die man gut zwischendurch lesen kann.

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Sommerhaus zum Glück ist ein wunderschöner Sommerroman, der uns nach Cornwall einlädt. Zum Inhalt: Elodie hat ohne Besichtigung ein Sommerhaus in St.Ives gekauft und möchte darin eine Pension eröffnen. Als sie dort eintrifft muss sie feststellen, dass das Haus absolut heruntergekommen ist. Die Renovierung kostet Unsummen an Geld. Doch Elodie stellt sich dem Kampf und bekommt Unterstützung von Helen, Besitzerin eines Cafés und in einer Ehe gefangen, in der im Moment so alles schief läuft sowie Brandy, einer alten Dame, die einige Geheimnisse mit sich trägt. Weiterhin erhält sie Hilfe von Tom, einem Kaffeshopbetreiber, der sie mit seiner mürrischen Art vor ein Rätsel stellt. Dann steht eines Tages auch noch Per vor der Tür, ihr Ex, der Grund für ihre Flucht. Was wird Elodie tun? Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen,. Anne Sanders katapultiert uns mitten nach St. Ives, ein wunderschönes Örtchen, das zum Verweilen einlädt. Hier lernen wir insbesondere Elodie, Helen und Brandy kennen, die alle eine Geschichte haben und diese auch im Buch erzählen. Alle drei sind mir von Anfang an mit all ihren Macken sympathisch gewesen und es war mir eine Freude ihre Geschichte zu verfolgen. Auch Emotionen spielen eine große Rolle und es ist der Autorin gelungen diese glaubhaft darzustellen. Ein toller Roman, der wahre Sommergefühle weckt.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon riesig habe ich mich gefreut, wieder nach St. Ives zu reisen. Ich habe auch schon "Sommerhaus zum Glück" und "Mein Herz ist eine Insel" gelesen und geliebt und dadurch schon St. Ives kennengelernt. Auch die Geschichten, die in St. Ives passieren sind unterhaltsam und spannend. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Dank den Büchern würde ich selbst auch gerne mal nach St. Ives reisen um dort Urlaub zu machen und die Geschichten, bringen St. Ives immer ein stückchen näher zu mir. Elodie flieht aus Frankfurt nach einer gescheiterten Beziehung. Sie wagt einen Neuanfang in St. Ives Dort will sie ihren Traum verwirklichen ein Bed & Breakfast zu führen und kauft dabei ein kleines Haus, was sie zum B&B Renovieren möchte. Sie hat aber nicht bedacht, dass das Haus ziemlich Marode ist und viel mehr als nur eine kleine Renovierung benötigt. Schnell lernt Elodie Helen und Brandy kennen, die auch schnell zu Elodies besten Freundinnen werden. Sie lernt auch weitere Bewohner aus St. Ives kennen, allem voran ist da Tom de la Chaux, der immer als miesmuffeliger Kaffeeverkäufer bezeichnet wird. Allerdings verkauft er den besten Kaffee in St. Ives und Elodie liebt nunmal Kaffee. Ich fand die Geschichte wieder sehr gut gelungen und die Charakter auch wunderbar gestaltet. Alle wirken so liebevoll und real. Mir waren auch gleich alle schnell symphatisch. Ich habe dabei auch gerne Elodies Geschichte verfolgt und mit ihr mitgefiebert, das es mit ihrem B&B klappt. Auch Tom habe ich ins Herz geschlossen, obwohl er immer so mies drauf war. Ein einzigen Charakter mochte ich in der Geschichte ganz und gar nicht und das war Per, der Ex von Elodie, der auch plötzlich wieder auftaucht. Ich wollte ihr einfach ihr jetziges Glück gönnen. Allerdings fand ich es auch interessant, was für eine Wendung und Überraschung es war, als Elodies Ex wieder auftauchte. Der Schreibstil der Autorin fand ich wie immer wunderbar leicht zu lesen und fesselnd. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Dabei hat sie es sich wieder nicht nehmen lassen, St. Ives so wunderbar zu beschreiben, das man sich wieder direkt wohlfühlt. Für mich ist diese Reihe auch einer meiner Lieblingsreichen, die ich bestimmt noch öfters lesen werde, vorallem wen ich Fernweh nach St. Ives bekomme.

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Mit ihrem neuen Roman nimmt uns Anne Sanders mit auf die Lesereise nach Cornwall. Dort in St. Ives hat Elodie Hoffmann, Mitte 30, sich ein kleines Häuschen gekauft, welches sie aber nur von Bildern her kannte. Ein Sprung ins kalte Wasser. "das Peek-a-boo war einmal ein Bed&Breakfast gewesen, aber durch den langen Leerstand in einem schlechten Zustand. Erzählt wird die Geschichte wechselweise aus Elodies Sicht und von Helen. Diese führt mit ihrem Mann Liam das kleine Cafe Kennard's Kitchen. Der Reihe nach. Weg aus Deutschland nach St. Ives, ein mutiger Schritt von Elodie. Doch sie hatte ihre Gründe, ihren super Job in Frankfurt zu kündigen und mit einem finanziellen Polster im Hintergrund kaufte sie das Cottage. Ein Neuanfang mit großen Startschwierigkeiten. Doch so leicht gibt sie nicht auf. Und schnell findet sie Anschluss, findet neue Freunde. Wie auch Helen, die immer wieder Probleme mit ihrer pupertierenden Tochter hat und sich von ihrem Mann allein gelassen fühlt. Zwischen beiden war die gewisse Welle irgendwie verloren gegangen. Liam, ihr Mann, ihre große Liebe, seinetwegen war sie vor knapp 20 Jahren nach St. Ives gezogen. Und dann gibt es da noch die alte Brandy Cole, die immer in einem schlapperigen Parka mit vielen Taschen herumläuft. Brandy ohne Parka, nein das geht nicht. Sie ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort und zaubert etwas aus ihren Taschen hervor. Was genau es mit Brandy auf sich hat, die schon seit gefühlten Jahrzehnten in einem Wohnwagen vor Ort lebt, die immer eine passende Lebensweisheit parat hat, ist eine kleine eigene Geschichte. Die Renovierung des alten Hauses ist nicht einfach, so dass Elodie erst einmal dort nicht wohnen kann. In ihrem Hotel wohnt auch Tom, ein Franzose?, der neue Coffee-Shop-Besitzer. Er wird Elodie eine große Hilfe werden, auch wenn sich beide irgendwie so gar nicht leiden mögen. Nun ja, was sich liebt, das ... "Sommerhaus im Glück" hat mich schon von Beginn an begeistert. Das Cover ist optimal gestaltet - ein Hingucker und vermittelt totale Urlaubsstimmung. Der Schreibstil von Anne Sanders ist mir aus den vorherigen Büchern nicht unbekannt. Es spielen auch in diesem Roman Gefühle wiederum eine große Rolle, die durch die sympathischen und authentischen Charaktere glaubwürdig herüber gebracht werden. Es kommt alles so wie es kommen muss. Der Roman spielt in der wunderschönen Kulisse Cornwalls, die ich leider noch nicht persönlich kenne, aber durch andere großartige Romane wie auch diesen hier, mir bildhaft vorstellen kann. Er bietet eine gewisse Spannung und zeigt mehr als ein Stück vom wahren Leben. Ein sommerliches Wohlfühlbuch, wobei eine Fortsetzung der Geschichte für mich denkbar wäre. Herzlichen Dank an das Bloggerportal ♥

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Mit ihrem neuen Roman nimmt uns Anne Sanders mit auf die Lesereise nach Cornwall. Dort in St. Ives hat Elodie Hoffmann, Mitte 30, sich ein kleines Häuschen gekauft, welches sie aber nur von Bildern her kannte. Ein Sprung ins kalte Wasser. "das Peek-a-boo war einmal ein Bed&Breakfast gewesen, aber durch den langen Leerstand in einem schlechten Zustand. Erzählt wird die Geschichte wechselweise aus Elodies Sicht und von Helen. Diese führt mit ihrem Mann Liam das kleine Cafe Kennard's Kitchen. Der Reihe nach. Weg aus Deutschland nach St. Ives, ein mutiger Schritt von Elodie. Doch sie hatte ihre Gründe, ihren super Job in Frankfurt zu kündigen und mit einem finanziellen Polster im Hintergrund kaufte sie das Cottage. Ein Neuanfang mit großen Startschwierigkeiten. Doch so leicht gibt sie nicht auf. Und schnell findet sie Anschluss, findet neue Freunde. Wie auch Helen, die immer wieder Probleme mit ihrer pupertierenden Tochter hat und sich von ihrem Mann allein gelassen fühlt. Zwischen beiden war die gewisse Welle irgendwie verloren gegangen. Liam, ihr Mann, ihre große Liebe, seinetwegen war sie vor knapp 20 Jahren nach St. Ives gezogen. Und dann gibt es da noch die alte Brandy Cole, die immer in einem schlapperigen Parka mit vielen Taschen herumläuft. Brandy ohne Parka, nein das geht nicht. Sie ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort und zaubert etwas aus ihren Taschen hervor. Was genau es mit Brandy auf sich hat, die schon seit gefühlten Jahrzehnten in einem Wohnwagen vor Ort lebt, die immer eine passende Lebensweisheit parat hat, ist eine kleine eigene Geschichte. Die Renovierung des alten Hauses ist nicht einfach, so dass Elodie erst einmal dort nicht wohnen kann. In ihrem Hotel wohnt auch Tom, ein Franzose?, der neue Coffee-Shop-Besitzer. Er wird Elodie eine große Hilfe werden, auch wenn sich beide irgendwie so gar nicht leiden mögen. Nun ja, was sich liebt, das ... "Sommerhaus im Glück" hat mich schon von Beginn an begeistert. Das Cover ist optimal gestaltet - ein Hingucker und vermittelt totale Urlaubsstimmung. Der Schreibstil von Anne Sanders ist mir aus den vorherigen Büchern nicht unbekannt. Es spielen auch in diesem Roman Gefühle wiederum eine große Rolle, die durch die sympathischen und authentischen Charaktere glaubwürdig herüber gebracht werden. Es kommt alles so wie es kommen muss. Der Roman spielt in der wunderschönen Kulisse Cornwalls, die ich leider noch nicht persönlich kenne, aber durch andere großartige Romane wie auch diesen hier, mir bildhaft vorstellen kann. Er bietet eine gewisse Spannung und zeigt mehr als ein Stück vom wahren Leben. Ein sommerliches Wohlfühlbuch, wobei eine Fortsetzung der Geschichte für mich denkbar wäre. Herzlichen Dank für das Leseexemplar

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Elodie ist ein Pechvogel. Bei ihr geht gerade alles schief was schief gehen kann. Sie kauft ein heruntergekommenes Haus und die Renovationskosten gehen durch die Decke. Muss sie schon die Segel streichen bevor sie angefangen hat? Unterstützung erhält sie von Helene, einer Cafébesitzerin mit 2 Kindern und einem Mann und Brandy, einer älteren, pragmatischen Dame. Als sie dann noch Hilfe vom unfreundlichen aber gut aussehenden Cafébesitzer erhält und sich ihr Ex wieder bei ihr meldet, ist das Chaos vorprogrammiert. Diese locker leichte Sommerlektüre befördert einem direkt nach St. Ives. Anne Sanders beschreibt das Dörfchen und den Hafen sehr bildlich und schön. Die Personen haben alle ganz verschiedene Charakteren und sind gut und authentisch ausgearbeitet mit Stärken und auch Schwächen. Alle drei Frauen kommen in diesem Buch zu Wort. Damit man kein Durcheinander hat, wurden die Kapitel mit den Namen der Personen unterteilt. Somit kriegt man die ganze Gefühlswelt, Ängste und auch Freuden der Frauen 1:1 mit. Dies fand ich sehr schön. Einzige Kritikpunkte aus meiner Sicht war die Kommunikationsunfähigkeit von Elodie gegenüber Tom. Dies fand ich am Schluss etwas zu gestellt. Jedoch ist es nicht immer einfach, das Richtige zu tun und zu sagen. Zudem fand ich, dass Elodie gar viel Unglück mit ihrem Haus hatte - dies hatte sie nicht verdient. Ich vergebe diesem Buch sehr gerne 4 von 5 Sternen.

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In "Sommerhaus zum Glück" entführt mich die Autorin Anne Sanders wieder an meinen Lieblingssehnsuchtsort, und zwar nach Cornwall. Und hier erleben wir einige aufregende Monate in St. Ives. Ich lerne wunderbare Menschen und ihre Geschichten kennen. Elodie hat sich einen Traum erfüllt. Denn ein Haus in Cornwall und noch dazu in dem bezaubernden Küstenstädtchen St. Ives zu besitzen, ist ein absoluter Traum. Doch Elodie ist hier gelandet, weil sie die Flucht aus Deutschland ergriffen hat. Ihre Beziehung mit ihrem verheirateten Chef ist gescheitert. Statt ewiger Liebe bietet er ihr Geld für einen Neuanfang. Und Elodie kauft sich auf ein Inserat ein hübsches kleines B&B in St. Ives. Doch als sie für dem Häuschen steht, entpuppt sich dieses als äußerst renovierungsbedürftig. Doch Elodie lässt sich nicht unterkriegen und stürzt sich voller Eifer in die Renovierung. Sie findet in der schüchternen Helen und der lebenslustigen alten Dame Brandy gute Freunde und bald verbietet die drei eine tiefe Freundschaft. Uns so erleben diese Frauen einen unvergesslichen Sommer in dieser kleinen Küstenstadt am Meer. Ich habe mich ja schon riesig auf dieses Buch gefreut. Und meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Die Autorin hat mich wieder einmal von Anfang an mit ihrer Geschichte begeistert und ich habe eine herrliche Zeit in St. Ives erlebt. Ich hatte das Gefühl selbst an Ort und Stelle zu sein. Auch sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben. Da ist die enttäsuche Elodie, Mitte 30, sie kommt aus Frankfurt und sucht nach einer langjährigen Affäre mit ihrem Chef hier in St. Ives einen Neufang. Sie lernt Helen kennen, die seit ihrem 18. Lebensjahr der Liebe wegen in St. Ives lebt und zusammen mit ihrem Mann en kleines Café betreibt. Und dann ist da Brand, die liebenswürdige alte Dame, die einfach zu St.Ives gehört. Sie lebt in einem Wohnwagen am Rande des Städtchens und sich mit Touristenführungen über Wasser. Es ist schön zu beobachten, mit welcher Herzenswärme Elodie von den zwei Frauen in ihrer neuen Heimat aufgenommen wird. Und die entstehende Freundschaft ist toll. Elodie hat mir richtig leid getan, als sie ihr Häuschen zum ersten Mal gesehen hat (aber wie kann man ohne Besichtigung ein Haus kaufen?). Aber mutig hat sie sich in die Arbeit gestürzt, sie hat auch tatkräftige Unterstützung von Tom bekommen. Und aus dem renovierungsbedürftigen Häuschen ist ein wahres Schmuckstück entstanden. Und dann ist da ja noch Tom, den man schwer einschätzen kann. Da ist das dieses Knistern zwischen Elodie und ihm zu spüren, aber Tom umgibt ein Geheimnis. Und auch bei Helen ist nicht alles bestens. Sie kämpft mit ihrer pubertierenden Tochter und irgendwie ist im Moment der Wurm drin. Und dann ist da Brandy. Eine herzengute alte Dame, aber warum lebt sie in einem Wohnwagen? Ich habe hier in St. Ives eine traumhafte Zeit mit ganz besonderen Menschen verbracht. Und diese Geschichte habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Ein absolutes Gute-Laune-Sommer-Buch, das mir äußerst vergnügliche Lesestunden beschert hat. Das Cover finde ich auch wieder zauberhaft. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich auf den näcshten Roman der Autorin.

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Inhalt: Elodie steht zum ersten Mal vor ihrem neuen Zuhause. Leider lässt es sie nicht herein. Obwohl sie wie wild versucht mit dem Schlüssel das Schloss zu öffnen, gibt es keinen Mucks von sich und bei dem gemütlichen englischen Regen hat sie zudem wenig Ambitionen es noch viel länger zu versuchen. Also quartiert sie sich zunächst einmal im nächsten Pub ein um sich am nächsten Tag das ganze Ausmaß ihrer überstürzten Flucht aus Deutschland anzuschauen. Sie kann die Stimme ihres Vaters schon hören, wie er sie für verrückt erklärt. Sie findet es inzwischen ja selbst unglaublich. Da steht sie nun in St. Ives, an der Südwestspitze Englands und hat ein altes B&B gekauft. Dazu noch ungesehen. Es hieß zwar 'handwerkliches Geschick von Vorteil', aber diese Bruchbude kann man wohl kaum als 'bezugsfertig' ansehen. Sämtliche Versuche den Verkäufer ans Telefon zu kriegen scheitern jedoch und so bleibt ihr nichts anderes übrig als diese kleine Aufgabe anzunehmen und mit ihr zu wachsen. Entweder das, oder sie kehrt mit eingezogenem Schwanz zurück nach Hause. Diese Blöße will sie sich vor ihrem Vater jedoch nicht geben und versucht das Beste an der ganzen Sache zu sehen: das Wetter in Cornwall ist - bis auf ihre Begrüßung - ein Traum, sie hat bereits erste Kontakte geknüpft und der Handwerker Chase ist ebenfalls ein Glücksgriff. Jeden Morgen trifft Elodie im Café 'Kennard's Kitchen' auf die stets gestresste Helen, ihres Zeichens Inhaberin des Cafés, und Brandy, eine alte Dame irgendwas um die 70, die mit Geistertouren ihren Lebensunterhalt verdient. Beide können es kaum glauben, dass sie das alte 'Peek-a-boo' gekauft hat - ungesehen! Natürlich sind Hellen und Brandy neugierig, warum Elodie nach St. Ives gekommen ist und so erzählt sie ihnen von ihrem Traumjob, ihrem charmanten Chef Per und seiner leider doch so schwangeren Ehefrau. Nach 2 Jahren hat Elodie eingesehen, dass sie Per nicht für sich allein haben kann und ist ausgewandert. Seine Anrufe ignoriert sie, was ihn nicht hindert sie ständig zu kontaktieren. Per weiß was er will - und das ist Elodie. In einer kleinen Seitenstraße hat ein Pop-Up-Store eröffnet - ein Kaffee to go-Laden, der Helen durchaus Konkurrenz machen könnte, denn ihr Kaffee schmeckt grauenhaft. Wenn die Engländer eins können, dann Tee. Vom Kaffee sollten sie, Elodies Meinung nach, die Finger lassen. Der neue Laden soll ihrem Kaffeehunger nun endlich Nahrung bieten, wäre da nicht dieser unfassbar unfreundliche Inhaber. Schon vom ersten Treffen an ist er unfreundlich, abweisend und maßlos arrogant. Dabei hat Elodie ihm gar nichts getan, oder? Trotzdem kommt sie stur jeden Morgen in den Shop, kauft einen Kaffee und geht wieder. Man muss halt Opfer bringen. Als das kleine B&B endlich soweit abgedichtet ist, dass Elodie aus dem Pub aus und ins Häuschen einziehen kann, versetzen sie ihre Möbelpacker. Ihr gesamtes Hab und Gut steht im Vorgarten. Wie soll sie das allein ins Haus kriegen? Da steht plötzlich Tom vor der Gartentür. Brandy hatte ihm wohl zu verstehen gegeben, als er wieder einmal bei Helen im Café Gebäck gekauft hat, dass er ruhig mal ein bisschen anpacken könnte um sich im Ort einzuleben. Das tut er nun. Gemeinsam mit ein paar weiteren Männern aus dem Ort sind Elodies Möbel und Kartons im Handumdrehen im Haus verstaut. Als Tom die letzten Sachen in Elodies zukünftiges Schlafzimmer bringt kann er es nicht lassen und kritisiert ihre stümperhaften Malerkenntnisse. Was bildet der sich eigentlich ein? Natürlich ist sie dankbar für seine unfreiwillige Hilfe, aber was zu viel ist, ist zu viel. Sie weiß selbst, dass sie keine Koryphäe ist, was das Handwerken angeht. Am nächsten Tag steht Tom mitsamt Farbeimern und Pinsel vor der Tür. Das meint der doch nicht ernst! Warum tut er das? Er kann sie doch eigentlich gar nicht leiden, oder? Auch Helen und Brandy ist Toms Antrieb ein Rätsel, allerdings hat vor allem Helen gerade genug mit sich selbst zu tun. Ihre Ehe steht auf der Kippe, ihre Tochter tanzt ihr auf der Nase herum und eigentlich hat sie gerade überhaupt keine Lust mehr auf den ganzen Stress. Nur Brandy bleibt optimistisch, dabei hütet sie ebenfalls ein Geheimnis. Meinung: 'Sommerhaus zum Glück' ist das zweite Buch von Anne Sanders, das ich gelesen habe. Dieses Buch konnte mich nicht so sehr fesseln wie 'Sommer in St. Ives'. Zum einen bin ich mit Elodie nicht so richtig warm geworden, was auch mit an ihrer Vergangenheit liegt - da bin ich nun mal stur. Zum anderen haben mich die Einstreuungen der Rückblicke jedes Mal aus dem Lesefluss gerissen. Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben - Elodies und Helens, wobei Elodie den Hauptteil einnimmt. Die Kapitel sind mit dem jeweiligen Namen betitelt, so dass man sich darauf einstellen kann, aus welcher Perspektive man jetzt etwas liest. Am Ende dieser Kapitel ist oft eine Teilüberschrift, die dem Leser andeuten könnte, dass es jetzt einen Rückblick zu dieser Person gibt. Für mich war die Sache allerdings nicht ganz rund. Auch habe ich mich schwer getan mit dem Perspektivwechsel. So lasen sich Elodies Kapitel viel flüssiger als Helens. Schlussendlich handelt es sich aber auch bei diesem Buch um einen Sommer-Wohlfühl-Roman, der am Ende die losen Fäden zusammenzieht und einen guten Abschluss für alle Fragen findet. Nach diesem Buch wünsche ich mich einmal mehr zurück nach Cornwall und werde mich auch noch dem dritten Roman der Autorin, der dort spielt, widmen. Perfekt für den Sommer, wenn es hier in der Großstadt mal wieder zu heiß wird.

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