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Rezensionen zu
Hummeln fliegen auch bei Regen

Andrea Kraft

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Hannah leidet an Depressionen. Als sie ihr altes Tagebuch findet und liest, welche Träume sie einmal hatte, fasst sie neuen Lebensmut und beschließt, nach Mallorca zu reisen um einen Weg zurück ins Leben zu finden. Andrea Kraft litt selbst an Depressionen, entsprechend offen und ehrlich erzählt sie von Angst und Antriebslosigkeit. Hannah hat die Lust am Leben verloren, ist kraftlos, versinkt in Selbstmitleid und sieht sich als Belastung. Das macht sie anfangs zu keiner sonderlich sympathischen, aber sehr authentischen Figur, die langsam einen lebensbejahenden Umgang mit ihrer Krankheit entwickelt. Ein aufrichtiger, berührender und hoffnungsvoller Roman, der nicht nur die Schattenseite der Depression zeigt, sondern auch die optimistischen Momente und die kraftgebende Unterstützung von Freunden.

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Cover: Sehr schlicht, doch durch die Schrift und die kleinen Details, wie der Regen und die Hummeln, wirkt es auch ausdrucksstark und weniger leer. Die Schrift und die Details sind fühlbar. Ein buntes Cover hätte meiner Meinung nach nicht so gut zum Thema des Buchs gepasst. Erster Eindruck zum Buch: Einfache Sprache, die nichts beschönigt, aber auch oft humorvoll wirkt. Die Gefühle und Vorgänge werden gut beschrieben, eben so wie es die betreffende Person empfindet. Es stimmt nachdenklich und ist leicht bedrückend, zieht einen aber nicht runter. Protagonisten: Mit Hannah konnte ich mich oft identifizieren, die Gedanken die sich im Kreis drehen und man nicht mehr rauskommt aus dem Teufelskreis, sind vielen Menschen bekannt. Die Protagonistin zeigt auf sehr deutliche, ehrliche, aber dennoch sensible Art, wie gefangen man sich in manchen Situationen fühlen kann. Die Nebencharaktere, wie Freunde und Familie, versuchen verständnisvoll zu sein, sind aber auch oft hilflos und stoßen an ihre Grenzen. Man hat gemerkt das es in der Geschichte ihnen schwer fiel, abzuwägen, was sie frei heraus sagen können und was nicht. Meine Meinung: Das Buch ist keine Geschichte, die man einfach mal so nebenher liest. Es gehört zu jenen, für die es die richtige Zeit braucht. Man sollte sich vollkommen drauf einlassen können. Natürlich geht es in diesem Buch hauptsächlich um Hannah, doch auch die Nebencharaktere haben eine wichtige Rolle. Es wird sehr sensibel aufgezeigt wie sich Depressionen nicht nur auf das eigene Leben, sondern auch auf das von Familie und Freunden auswirken kann. Bei einem Buch über Depressionen das halb-biographisch ist, von einem gut gelungenen Buch zu sprechen, ist etwas merkwürdig, da das Wort nicht ganz passt, aber genau so habe ich es empfunden.

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Dieses Buch hat mich an manchen Stellen emotional zerstört. Ich habe selbst mit Depressionen kämpfen müssen und konnte mich dadurch sehr gut in die Lage der Protagonistin hineinversetzen. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war dass Humor vorhanden ist. Dadurch konnte man nicht nur weinen sondern auch mitlachen! Die Protas waren sehr sympathisch dargestellt. Allerdings war es an manchen Stellen langatmig. Deswegen nur 4/5 Sternen!

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Diesmal möchte ich euch gern ein Buch vorstellen, welches ein Thema anspricht, das in unserer heutigen Gesellschaft meist als Tabuthema gilt. Und zwar geht es um Depressionen und ihre Wirkung auf den Menschen. Natürlich ist dieses Buch kein Sachbuch, sondern ein Roman mit einer Liebesgeschichte. Dennoch finde ich gut, dass auch mal ein Thema angeschnitten wird, welches eine romantische Lovestory auch echt wirken lässt. Im wahren Leben ist es leider so, dass nicht immer alles rosarot ist und wie durch Zufall Mr. Right um die Ecke kommt, wäre zwar schön, aber ich glaube dann müssten wir alle Teil eines Schnulzenromanes sein. Auf jeden Fall mochte ich den Schreibstil der Autorin ganz gern, sie hat in ihren Texten immer wieder lebensbejahende Motivationssprüche eingebaut, die man sich ruhig zum Vorbild nehmen kann. Wir begleiten Hannah auf ihrem Weg gegen ihre Panikattacken und Angstzutände. Ich musste teilweise echt schlucken, als ich las, wie sehr ein Mensch unter seinen eigenen Gedanken leiden kann. Wer an Depressionen leidet, für den gestaltet sich alltägliches sehr schwer, was für einen gesunden Menschen manchmal total schräg rüberkommen mag. So fällt es Hannah beispielsweise schwer, sich in ein Café voller fremder Menschen zu setzen oder sich einfach mal einzugestehen, dass auch sie glücklich sein darf. Die Autorin berichtet schonungslos, wie es für jemanden ist, eine Panikattacke zu erleiden, welch großer Stress das auch für den eigenen Körper ist. Umso mehr hoffe ich, dass dieses Buch einigen Menschen auch vielleicht mal die Augen öffnen wird, weil ich finde, dass Depressionen nicht als Tabuthema gelten sollten. Niemand sollte Angst haben, offen zu sagen, was einen belastet oder stresst. Denn eine Depression ist genauso eine Krankheit, wie jede andere auch, nur dass es sich um einiges schwerer gestaltet sie zu "heilen". Deswegen fand ich es so schön zu lesen, dass Hannah anhand ihres Tagebuches neuen Lebensmut geschöpft hat und ihr Leben neu ordnen möchte. Und klar, dazu gehören auch Rückschläge. Es war wirklich ein Auf und Ab der Gefühle, die mich als Leser sehr bewegt und berührt haben. Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen und gezeigt, dass man für seine richtigen Entscheidungen manchmal ein paar Fehler machen muss und dem Ganzen Zeit geben muss. Ein sehr bewegendes Buch, das zeigt wie schön unser Leben doch eigentlich ist.

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Hannah ist 35 Jahre alt und musste schon einige Schicksalsschläge erleiden. Ihr Vater ist sehr früh verstorben, so dass sie zunächst die Verantwortung für ihre Schwester und ihre Mutter und später für ihren Ehemann übernommen hat. Sie ist eine Internetbeziehung eingegangen, die alles andere als gut ausgegangen ist. Sie fiel in ein tiefes Loch, ein Selbstmordversuch und Klinikaufenthalt folgen. Jetzt steht sie nicht nur von den Trümmern ihrer Ehe, sondern von ihrem gesamten Leben. Sie fühlt sich schlecht. Doch dann fällt ihr ein altes Tagebuch in die Hände. Dort hat sie früher all ihre Träume niedergeschrieben. Das Buch hilft ihr einige Dinge zu überdenken und ihr Leben schrittweise zu ändern. Das Buch ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Geschrieben aus der Sicht der Protagonistin Hannah erleben wir ihre Gefühlswelt, Teufelskreise in denen sie feststeckt, fehlgeleitete Gedanken, die oft für nicht Betroffene einfach nicht nachzuvollziehen sind. Umso wichtiger ist es, wie das Thema Depressionen hier behandelt und dem Leser näher und vielleicht etwas verständlicher gemacht wird. Hannah wirkt oft egoistisch, gemein gegenüber anderen und sich selber. Man will sie anschreien, schütteln und kann ihr dennoch nicht böse sein, denn es ist ihre Krankheit, die sie so hat werden lassen. Man merkt, dass sie teilweise sogar weiß, dass sie ihr Leben ändern muss, sie kennt die Ursachen und die Lösung, kann sie dann aber nicht umsetzen, weil sie wieder vom Gedankenkarussell erfasst wird. Die Geschichte ist traurig, tragisch, aufreibend und doch schön. Hinter Hannah stehen drei gute Freundinnen: Claudi, Doro und Pia, die immer zu ihr halten und sie unterstützen. Ob himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt oder in einer Panikattacke gefangen, Hannah kann sich der Unterstützung ihrer Freundinnen sicher sein. Andrea Kraft hinterlässt hier ein wichtiges Buch über das oft tabuisierte Thema Depressionen, welches durch ihren eigenen Lebensweg inspiriert wurde und daher so authentisch ist. Mich hat es sehr bereichert.

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