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Rezensionen zu
Schmetterlinge im Winter

Sarah Jio

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

>>Ein wunderschöner Roman über eine tragische Liebe, tief berührend und federleicht<<, … …so beschreibt die „Romantic Times“ diese Geschichte. Zu Beginn lernen wir Kailey kennen, die mit ihrem Verlobten ein romantisches Dinner, in einem der nobelsten Restaurants von Seattle, hat. Als sie nach Hause wollen und ihr Verlobter das Auto holt, wartet Kailey und plötzlich steht ein Obdachloser vor ihr. Ein Blick in seine Augen genügt und sie wird knallhart ins Jahr 1996 zurück katapultiert. Es ist Cade, ihre große Liebe, die sie damals von einem auf den anderen Tag verlassen hat, ohne zu sagen, warum und wohin. Was ist passiert und warum ist Cade, der erfolgreiche Plattenboss, plötzlich obdachlos? Mit den vielversprechenden Worten der Romantic Times, habe ich mich auf diese Story eingelassen, doch leider konnte mich dieses Buch nicht so sehr berühren, wie andere Leser. Warum war das so? Die Geschichte ist aufgeteilt in Gegenwart, als Kailey wieder auf Cade trifft. Er obdachlos und sie kurz vor ihrer Hochzeit mit Ryan. Und in Vergangenheit, wo dem Leser beschrieben wird, wie Cade und Kailey sich damals kennen und lieben gelernt haben, aber da genau liegt das Problem für mich. Die Autorin konnte mir in diesen Kapiteln nicht vermitteln, was für ein Traumpaar die Zwei wirklich waren, sodass ich in der Gegenwart auch nicht alle Handlungen von Kailey nachvollziehen konnte. Die leichte Antipathie gegenüber Cade und die Verständnislosigkeit gegenüber Kailey hat ihr Übriges dazu beigetragen. Kailey die plötzlich hin- und hergerissen ist, zwischen ihrer einstigen großen Liebe und ihrem zukünftigem Ehemann, machen einen Großteil der Geschichte aus. Für wen wird sie sich am Ende entscheiden? Das Spannendste und der rote Faden aber waren, Stück für Stück, der Wahrheit näher zu kommen, was damals geschehen ist. Warum Cade Kailey verlassen hat. Dies wurde mir zum Schluss dann aber leider auch noch zu rasant abgehandelt. Hauptkritikpunkt allerdings ist, dass ich leider mit den beiden nicht so mitgefühlt habe und deswegen konnte mich diese Geschichte, auch wenn die Idee großartig ist, nicht so sehr berühren. Vielleicht sollte ich zum Ende auch noch kurz erwähnen, dass ich bei dem Cover und dem Titel dachte, dass es eine Geschichte ist, die man gut in der Adventszeit oder zumindest im Winter lesen kann, zumal das Buch auch auf den Weihnachtsstapeln in den Buchhandlungen liegt. Dem ist aber nicht so. Der Winter spielt hier eigentlich keine bedeutende Rolle, warum sich mir deswegen auch nicht der Titel erschließt.

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„Ich möchte mein altes Leben wiederhaben.“ ~ S. 308 📖 Das Buch „Schmetterlinge im Winter“ von Sarah Jio vereint eine tiefgründige Liebesgeschichte der Vergangenheit mit der Gegenwart und beschäftigt sich unter anderem mit der Obdachlosigkeit. Das Cover von diesem Buch fand ich vom ersten Moment an einfach nur magisch! ✨ Die Geschichte hat mich leider nicht zu 100% überzeugt. Ich hätte sehr gerne mehr aus der Vergangenheit erfahren, um vielleicht die ein oder andere Reaktion der Protagonistin besser zu verstehen. Insgesamt war es eine schöne Geschichte die in einem flüssigem Schreibstil geschrieben ist. Danke an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Ein wunderschöner, tiefgründiger und lebensfroher Roman über die Liebe, die Vergangenheit und der Kampf um die große Liebe. Das sind meine ersten Worte zu diesem Buch von Sarah Joi. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Das ganze Buch hat einen klaren roten Faden und spielt in der Vergangenheit als auch im Hier und jetzt. Diese Übergänge haben mir sehr gut gefallen, um zu verstehen, wieso Kaley und Cade nicht ohne einander können. Das Buch „Schmetterlinge im Winter“ ist der erste Roman von Autorin Sarah Joi den ich gelesen habe. Dieses Buch, habe ich als Rezi Exemplar bekommen und ich bin sehr hingerissen von diesem Werk. Das Zusammenspiel von den beiden Hauptprokuristen hat mich sehr berührt und mitgenommen. Die Rede ist von Cade und Kaley. Zwei junge Menschen, die eine Vergangenheit verbindet und eine Gegenwart. Als Kaley anfing Ihr neues Leben zu leben und wieder glücklich in die Zukunft schauen konnte mit Ihrem Verlobten Rayn, kam das Schicksal der großen erste Liebe auf sie zurück. Kaley traf auf Cade. Cade führte ein tolles Leben. Er hatte ein eigenes Musiklabel, war reich und hatte alles was er sich gewünscht hatte…. Aber es kam alles anders. Die Journalistin Kaley arbeitete für den Harald und schrieb eine Kolumne über Obdachlose. Als Kaley mit bekam das Cade auf der Straße lebte und sich an nichts mehr erinnern konnte, fühlte sich Kaley verpflichtet Ihm zu helfen. Sie versuchte alles erdenklich Mögliche. Sie suchte auf den Straßen Seattles, ob es Tag oder Nacht war, sie ging immer wieder auf die Suche, um Ihn zu finden. Kaley kämpfte immer und immer wieder darum, Cade aus dem ganzen was Ihm zugestoßen war herraus zu holen. Als Kaley merkte das Cade wirklich Hilfe brauchte um seine Ängste, Gefühle und das Trauma, das er erlebte hatte hinter sich zu lassen fing Sie an Ihr aktuelles Leben mit Rayn zu vernachlässigen. Als Kaley und Cade sich immer näher kamen und das Gedächtnis sich wieder an einiges Erinnern könnte, nahm die Geschichte ein spannendes Ende. Wer steckte hinter diesen ganzen Absturz, wer verfügt über das Geld und welchen Weg wird Kaley wählen?

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Das Cover Das Cover ist in seinen blauen Farben einfach und schlicht gestaltet. In der Mitte steht ein Liebespaar. Ich finde, es passt sehr gut zum Buch, da es um die Beziehung zu einem Obdachlosen geht. Die Zurückhaltung in der Darstellung ist feinfühlig umgesetzt. Meines Erachtens insgesamt eine Buchpräsentation, die das Thema trifft. Die Geschichte (Achtung: Spoiler) Kailey verlässt mit ihrem Verlobten ein Restaurant. Sie hatten sich dort zu einem romantischen Dinner getroffen. Außerdem sprachen sie über ihre anstehende Hochzeit. Sie war an diesem Abend sehr glücklich. Auf der Straße trifft sie dann einen Obdachlosen und während sie ihm in die Augen schaut, erkennt sie in ihm, Cade ihre einst große Liebe. Er war damals von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden und hat ihr mit diesem Verhalten sehr weh getan. Dieses Treffen führt sie mit Macht in ihre Vergangenheit zurück und sie wird in der Folgezeit hin und her gerissen zwischen Cade und Ryan. Kurz vor ihrer Hochzeit ist plötzlich die Welt nicht mehr die Gleiche. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Meine Meinung Die ersten Seiten und das erste Aufeinandertreffen zwischen Kailey und Cade, also den Einstieg ins Buch, fand ich etwas schleppend. Dann aber, als die Protagonisten aktiver wurden, änderte sich das von Seite zu Seite. Ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Kailey, die Hauptfigur hat mich sehr überzeugt, obwohl oder gerade, weil dieser tiefgründige Stoff ihrem Charakter sehr viel Feingefühl abverlangte. Alle Figuren agierten entsprechend plausibel, bis auf Ryan am Ende der Geschichte, so meine ich. Er flachte an der Stelle etwas ab. Die Autorin schreibt in einer sehr flüssigen und leicht verständlichen Sprache. Der Spannungsbogen hält über das ganze Buch hinweg und wird unter anderem auch durch den Wechsel zwischen der Vergangenheit und dem Heute getragen. Die beiden Sichtweisen sind zart miteinander verknüpft und erzählen die Zusammenhänge, die Geschehnisse und sie erklären, warum Cade da ist, wo er ist. Die Schauplätze sind lebhaft beschrieben und laden ein dabei zu sein. Die Geschichte bringt uns zwischen den Zeilen auch zum Nachdenken darüber, wie und mit welchen Vorurteilen wir Menschen auf der Straße begegnen. Im günstigsten Fall überlegen wir, weshalb wir nicht hinterfragen warum ein Mensch dieses Schicksal erleiden muss und wie wir helfen und die Versorgung unterstützen können. Ein tiefgründiger Liebesroman der viel mehr ist als eine unterhaltsame Geschichte. Gerne spreche ich meine Leseempfehlung aus. Friedericke von „friedericke bücherblog“

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Ich habe "Schmetterlinge im Winter" von Sarah Jio als Rezensionsexemplar erhalten und gelesen, wofür ich auch sehr dankbar bin, da mich der Klappentext neugierig auf den Inhalt gemacht hat. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Der Roman beinhaltet eine wunderschön gefühlvolle und emotionale Geschichte, die die meiste Zeit eher mit leisen Tönen statt bildgewaltigen Worten daher kommt und überzeugt. Der Roman begleitet die weibliche Hauptfigur Kailey in ihrem Leben. Als sie nach einem romantischen Dinner mit ihrem Verlobten Ryan mit einem obdachlosen Mann zusammenstößt, erkennt sie diesen sofort wieder, als sie ihm in die Augen blickt: Es ist ihre Jugendliebe Cade, der vor Jahren plötzlich verschwand. Hin und hergerissen zwischen ihrer alten und neuen Liebe, versucht Kailey zu ergründen, was mit Cade geschehen ist und wie sie ihm helfen kann. Dabei werden alte Wunden aufgerissen, die nie ganz verschlossen waren. Und am Ende heißt es für Kailey sich für einen der beiden Männer zu entscheiden. Die Figuren in diesem Roman sind sehr gut gezeichnet. Sie haben Ecken und Kanten, die sie lebensnah erscheinen lassen. Man merkt, dass die Autorin sich sehr viele Gedanken zu ihren Figuren gemacht hat und diese mit individuellen Eigenschaften ausstatten wollte, die sie einzigartig erscheinen lassen. Dieser Roman begleitet einen als Leser mit ruhigen Tönen auf einer emotionalen Achterbahnfahrt. Er beschäftigt sich neben der schon angedeuteten Liebesbeziehung zwischen Kailey und Ryan bzw. Kailey und Cade auch mit den Leben Obdachloser in Großstädten. Die Autorin schafft es hier wie selbstverständlich ein schwieriges Thema perfekt und wertfrei in die Rahmenhandlung mit einzubinden. Der Roman regt einen zum Nachdenken an. Er führt einen eigene Vorurteile vor Augen, ohne diese jedoch zu kritisieren. Ich für meinen Teil habe mich zumindest dabei erwischt, wie ich beim Lesen dachte "Mist, genauso hast du auch schon mal unbewusst über Obdachlose geurteilt". Sarah Jios Schreibstil ist leicht und locker, mit dem notwendigen Tiefgang, den dieser Roman verdient. Ehe man sich versieht, hat man das Buch beinahe in einen Rutsch weggelesen, so sehr fesselt sie mit ihrer gefühlvollen Schreibweise, die es einem leicht macht sich in die Figuren hineinzuversetzen. Man merkt, dass sie ihr Thema sehr gut recherchiert hat und sich viele Gedanken zur Handlung und den Figuren gemacht hat. Fazit: "Schmetterlinge im Winter" von Sarah Jio ist ein überaus gefühlvoller Roman, der mit leisen Tönen und Emotionen überzeugt und in dem es um mehr geht, als um eine reine Liebesgeschichte. Abgesehen von minimalen Unstimmigkeiten zum Schluss hat mich der Roman restlos überzeugt. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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Das Cover von Sarah Jios neuem Roman verwirrte mich - bisher waren ihre deutschen Cover sehr blumenlastig und verspielt, und hier knallt das Blau, in dessen Mitte ein Paar steht. Normalerweise wäre so ein krasser Wechsel ein Grund für mich erst mal abzuwarten um die ersten Stimmen dazu zu lesen. Doch weil mich die Autorin noch nie enttäuschte, entschied ich mich, das Buch doch gerne zu lesen. Ich habe es nicht bereut. Kailey hat sich nach dem plötzlichen Verschwinden ihrer grossen Liebe Cade vor über zehn Jahren ein neues Leben aufgebaut. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit Ryan, als sie nach einem Abendessen auf der Strasse an einem obdachlosen Mann vorbei geht und in seine Augen blickt. Cade! Alles geht blitzschnell und sie ist unsicher und überrumpelt, aber sie ist sich sicher: das war Cade. Am nächsten Morgen weiss sie nur eins: sie muss ihn finden. Kailey will verständlicherweise Antworten, möchte verstehen, wieso er so urplötzlich verschwand, wo er jetzt lebt, ob tatsächlich auf der Strasse, wieso, warum, wieso und und und. Doch die Suche nach ihm ist gar nicht so einfach. Es hilft, dass sie sich bei ihrer Arbeit als Journalistin eh schon gerade mit einem Obdachlosenheim befasst, das abgerissen werden soll - sich dafür einzusetzen ist noch dem früheren Einfluss von Cade zu verdanken. Er lehrte sie, keine Angst vor diesen Menschen zu haben. Nur blöd, dass Ryan auf der anderen Seite steht. Ryan und Kailey haben zwar einen guten Kompromiss gefunden, dass sie sich das Berufliche privat nicht unter die Nase halten, dennoch kann man nicht jeden Interessenskonflikt verhindern. Und jetzt noch die Sache mit Cade. Sarah Jio verstand es gut, die innere Zerissenheit von Kailey darzustellen. Einerseits geht es nun in ein neues Leben mit Ryan. Eine Hochzeit ist schon ziemlich lebensverändernd, andererseits will sie unbedingt wissen, was mit Cade los ist. Nur mühsam gelingt es ihr herauszufinden was passiert ist, doch eins ist klar: sie wird ihm helfen, im Leben wieder Fuss zu fassen. Keine Frage, ich denke jeder von uns würde wissen wollen, was mit unserer ersten grossen Liebe passiert ist. Wieviel man davon seinem vielleicht neuen Umfeld preisgibt, ist sicher Ermessenssache. Man könnte kritisieren, dass Kailey Ryan zu wenig erzählte, doch sie musste sich dem Gefühlschaos, das aus heiterem Himmel auf sie hereinfiel, erst selbst mal alleine stellen. Und schliesslich verschwieg auch Ryan Kailey gegenüber seine Vergangenheit. Wer schon die früheren Bücher der Autorin las, weiss, dass sie immer ein brisantes Thema in ihre Geschichten einfliessen lässt. Hier in "Always" (dieses Wort hat eine grosse Bedeutung im Roman) oder auf Deutsch "Schmetterlinge im Winter" sind es Obdachlose und ein medizinisches Thema. Einmal mehr bin ich begeistert, wie Sarah Jio die ernsten Themen sehr behutsam in einem Roman verarbeitet. Fazit: Ein rotes Band ist der rote Faden in dieser emotionalen Geschichte, die die Autorin sensibel umgesetzt hat. Absolut lesenswert! 5 Punkte.

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Kailey steht kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrem Verlobten Ryan, als sie nach einem romantischen Dinner ihren Exfreund Cade sieht, der als Obdachloser vor dem Restaurant sitzt. Cade war Kaileys große Liebe, der sie vor Jahren verlassen hat und anschließend verschwunden ist. Kailey ist schockiert und verwirrt. Sie möchte Cade helfen und wissen, wie der ehemalige Mitinhaber einer Plattenfirma in diese Situation geraden konnte. Ryan erzählt sie zunächst nichts von Cade und gerät durch Notlügen und Schweigen zunehmend in einen Gewissenskonflikt. "Schmetterlinge im Winter ist ein emotionaler Roman, der in der Gegenwart im Jahr 2008 handelt, als Kailey ihre große Liebe wieder trifft und damit Erinnerungen an ihr Kennenlernen 1996 und die Anfänge ihrer Beziehung wach werden und sie in die Vergangenheit katapultieren. Kailey hat Cade sehr geliebt, ist aber von ihm enttäuscht worden. In Ryan hat sie einen Mann gefunden, der ganz anders als Cade ist: ein zuverlässiger, aufrichtiger Mann, der mit ihr eine Familie gründen möchte. Mit Cade verbindet sie die gemeinsame Vergangenheit und ein ähnliches Schicksal: beide sind ohne Eltern aufgewachsen. Darüber hinaus teilen sie die gleichen Wertvorstellungen, haben ein Herz für diejenigen, denen es schlechter geht. Ryan ist dagegen nüchterner und im Umgang mit fremden Menschen skrupelloser. Unabhängig von den Gefühlen, die in Kailey wieder für Cade aufkeimen könnten, beschließt sie unmittelbar nach ihrer Wiederbegegnung, Cade zu helfen. Doch Cade scheint sie kaum zu erkennen, traumatisiert zu sein oder zumindest unter einem Gedächtnisverlust zu leiden. Neben dem emotionalen Konflikt, in dem sich Kailey bald befindet, ist es spannend zu lesen, was Cade widerfahren sein mag und ob Kailey nach all den Jahren einen Zugang zu ihrem Exfreund findet. Wie sehr darf sie sich in sein Schicksal involvieren ohne Ryan zu verletzen? Die Idee für die Geschichte fand ich unheimlich interessant, weshalb ich den Roman unbedingt lesen wollte. Es ist eine dramatische Liebesgeschichte mit einer liebenswürdigen Protagonisten und einem etwas mysteriösen Exfreund. Die Umsetzung des Romans empfand ich mitunter jedoch sehr plump. Gerade die Tatsache, dass Cade in der Vergangenheit bereitwillig und großzügig Geld an Obdachlose spendete und dann selbst zu einem wird und ausgerechnet Ryan beruflich gegen ein Obdachlosenheim vorgeht, fand ich übertrieben plakativ dargestellt. Kaileys Umgang mit Cade war mir wiederum zu reibungslos. Dass er sich bereitwillig in ein Restaurant zum Essen einladen und im Krankenhaus behandeln lässt, ging mir zu schnell und war mit zu wenig konfliktbehaftet. Darüber hinaus war Kaileys übertrieben nah am Wasser gebaut, in verschiedensten Situationen standen ihr wiederholt Tränen in den Augen. Der Roman liest sich recht schnell und ist zu keinem Zeitpunkt langweilig. Mir hat das Setting in Seattle und der Bezug zur Musikindustrie in der Vergangenheit gut gefallen. Die Geschichte rührt, auch wenn sie etwas vereinfacht dargestellt ist und Klischees bedient. Ich hätte gern mehr über die zehn Jahre zwischen Cades Verschwinden und seiner Wiederbegegnung mit Kailey erfahren. Sein Bruch mit seinem bisherigen Leben, sein "Leben auf der Straße", ein für mich entscheidender Aspekt der ganzen Geschichte, rückte zu sehr in den Hintergrund blieb bis zum Schluss rätselhaft. "Schmetterlinge im Winter" ist ein Roman, der zeigt, wie tief man fallen kann und ist gleichzeitig ein Appell an mehr Menschlichkeit, Nächstenliebe und gegenseitige Unterstützung in unserer Gesellschaft. Der Roman ist aber dennoch etwas für Romantikerinnen, da die Liebesgeschichte im Vordergrund steht und weniger eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit Gründen für die Obdachlosigkeit und Wegen aus der Obdachlosigkeit. Auch das klassische, erwartungsgemäße Ende spricht eher die Romantikerin in uns an und hätte ich mir anders gewünscht.

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Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin begeistert. Das Cover ansich hat mich schon total angesprochen als ich es das erste Mal gesehen habe und der Klappentext konnte mich von Anfang an überzeugen. Wer jedoch einen Winter oder gar Weihnachtsroman erwartet aufgrund des Titels der ist leider enttäuscht. Dieses Buch kann somit das ganze Jahr über gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit 346 Seiten doch relativ dünn und schnell zu lesen. Die Geschichte von Kailey und Cade ist eine tragisch Geschichte über die große Liebe, die nie vergeht und sorgt für Überraschungen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist fühlbar als Leser und konnte mich vollkommen überzeugen. Das Ende ist wunderschön wenn ich mir auch ein Happy End für alle gewünscht hätte.

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