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Rezensionen zu
Miracle Morning

Hal Elrod

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Hal Elrod erklärt in seinem Buch „Miracle Morning“ in sechs einfachen Schritten, wie man ein glücklicheres, zufriedeneres, besseres Leben führen kann. Ich habe das Buch bereits mehrfach gelesen und bin absolut begeistert von Elrods Ideen und seinen Prinzipien, die er sich im Leben setzt. Auch wenn ich nicht ausnahmslos jeden Tag um fünf Uhr in der Früh aufstehe, um einen magischen Morgen zu erleben, kann man aus seinem Buch viel für den eigenen Alltag lernen. Um mich ein bisschen besser zu strukturieren und die die „Miracle Morning“-Methode ernsthaft anzuwenden, habe ich mir das Tagebuch zum „Miracle Morning“ zugelegt, um eine Struktur und einen Leitfaden an die Hand zu bekommen. Das Tagebuch reicht für ein Jahr, also für genau 52 Wochen. Jede Woche nimmt eine Doppelseite ein, man trägt das Datum selbst ein, sodass man auch Mitten im Jahr mit dem Buch beginnen kann. Die Doppelseiten sind alle gleich aufgebaut: Oben links gibt es Platz, wo man sich 3-5 Wochenziele notieren kann. An jedem Tag kann man ein paar Zeilen ins Tagebuch schreiben und am Ende der Woche gibt es einen kleinen Rückblick, in dem man sich die eigenen Erfolge und gegebenenfalls Enttäuschungen vor Augen führen und sich einen Plan zurecht überlegen soll, wie man die nächste Woche besser gestalten möchte. Über jedem Tag gibt es einen kleinen Motivationsspruch, was die täglichen Affirmationen einfacher gestaltet, weil man sich einfach daran entlang handeln kann. Zudem kann man in einer kleinen Liste abhaken, ob man täglich alle fünf S.A.V.E.R.S. gemacht hat. Das Notizbuch ist zwar nett aufgebaut, wird nach ein paar Wochen aber etwas eintönig. Letztlich ist es auch nicht mehr als eben ein Heft, in das man täglich Tagebuch schreiben kann. In Verbindung mit dem Habit Tracker, um die täglichen To-dos für das „Miracle Morning“ abzuhaken, und den motivierenden Sprüchen an jedem Tag wirkt das Tagebuch wie ein Bullet Journal. Hier könnte man sich aber dann direkt ein eigenes Notizbuch zulegen und dieses individuell nach eigenen Vorlieben gestalten. Zu Beginn des Tagebuchs gibt es eine kleine Einführung in die sechs S.A.V.E.R.S., die das Grundgerüst für den „Miracle Morning“ darstellen. Das ist sicher interessant für alle, die im Rahmen des Tagebuchs zum ersten Mal von dieser Methode hören. Da ich jedoch bereits Elrods Buch mehrfach gelesen habe, war die Einleitung für mich redundant. Wer noch nie „Miracle Morning“ ausprobiert hat und einen praktischen Leitfaden für die Praxis haben möchte, bekommt mit dem Tagebuch eine gute Möglichkeit, Elrods Methoden auszuprobieren. Wer hingegen bereits „Miracle Morning“ gelesen hat, muss sich meiner Meinung nach nicht unbedingt das Buch holen, um besser und früher in den Tag starten zu können.

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Im Miracle Morning Tagebuch* notierst du dir nicht irgendwie irgendwas von einem Tag. Deine Gedanken werden gelenkt und auf das Wesentliche beschränkt. Nach nur kurzer Zeit gewöhnst du dich daran, täglich in das Buch zu schreiben und fokussierst dich auf deine Erfolge und was du gut gemacht hast, auf die Misserfolge und das, was du daraus lernst, sammelst Erkenntnisse und Dankbarkeit und wirst zu einem positiveren Mindset geführt. Gerade Selbstständige und die, die es werden wollen, können von diesem Tagebuch enorm profitieren – daher bin ich von diesem Buch im Prinzip überzeugt. Die Sache ist die: Man braucht das Buch nicht. Aus dem, was wir aus Miracle Morning gelernt haben, könnte man sich die Vorlage für dieses Tagebuch selbst basteln, eventuell sogar digital und dadurch genug Platz für seine eigenen Gedanken haben. Ich denke, daher ist „Miracle Morning Das Tagebuch“ auch als Geschenkbuch in den Amazon-Kategorien vertreten: Es ist nett für begeisterte Fans des magischen Morgens, aber kein Muss, um mit dem System Erfolg zu haben. Stärken und Schwächen Eine Stärke und zugleich Schwäche ist, dass die einzelnen Tage auf einer Wochenseite nicht so viel Platz haben, dass man dort alles unterbringen kann, was man sich wünscht. Ich gehörte zu denen, die in der Schule schon in Tabellen oder begrenzten Klausuren über Ränder hinausgeschrieben haben, weil sie so viel zu sagen hatten. Inzwischen bin ich über 20 und habe begriffen, dass begrenzter Platz hilft, sich zu fokussieren. Genau das wird nach kurzer Zeit mit dem Miracle Morning Tagebuch* leicht gemacht: Ich trage lediglich ein, was wirklich relevant scheint. Das ist im Prinzip als Stärke des Buchs zu sehen, aber ich kann mir vorstellen, dass es anderen dabei anders geht, also lasse ich diesen Punkt in der Wertung neutral stehen. Besonders stark finde ich, dass die Top-Ziele für jede Woche eingetragen werden. Viel zu viele Menschen um mich herum, und auch Autorinnen und Autoren, Solopreneure, Gründer und Selbstständige, haben zu selten Wochenziele. Sie leben mit dem Kopf in den Wolken, setzen ihre Meilensteine in der mehrere Monate entfernt liegenden Zukunft udn leben nie im Hier und Jetzt. Selbst ich, die eigentlich Profi für Business-Mindsetting und persönliche Entwicklung ist, schreibe in meinem Kalender, der für jede Woche die Zeile „Ziel:“ hat, selten ein Ziel hin. Viel zu oft denken wir, das Ziel der Woche sei es, alles hinzukriegen oder durchzustehen. Das ist äußerst negativ und schädlich für gutes Vorankommen. Daher möchte ich diesen Punkt gesondert als Stärke hervorheben. Außerdem stark finde ich, dass das Buch auf ein Jahr ausgelegt ist, wobei man beginnen kann, wann immer man will. Man muss leider an einem Montag anfangen, das ist etwas schade, aber worauf ich hinaus möchte, ist etwas anderes. Miracle Morning Das Tagebuch erinnert dich nach Zeiträumen daran, zu reflektieren. Wieder mit begrenztem Platz. So musst du beispielsweise nach einem halben Jahr einen Fragebogen ausfüllen und zurückblicken auf alles, was du in den letzten sechs Monaten geschafft hast. Als Selbstständige und auch als Autorencoach kann ich berichten, dass das eine der größten Schwächen junger Menschen ist: Wir achten nicht auf das, was wir geschafft haben. Wir schauen viel zu selten zurück auf die letzten drei oder sechs Monate. Dabei ist das unglaublich wichtig, vor allem für diejenigen, die auf die Zukunft bedacht sind und perfektionistische Adern haben. Wer immer besser werden will, sollte immer wieder den Ist-Zustand an seiner eigenen jungen Vergangenheit messen! Etwas schwach finde ich hingegen, dass die Erläuterungsteile, die den Leser noch einmal an die SAVERS erinnern sollen, zu 100 % per copy & paste aus Miracle Morning kopiert wurden. Eine kürzere Erklärung hätte es auch getan, da ich davon ausgehe, dass niemand dieses Buch in die Hände nimmt, ohne Miracle Morning gelesen zu haben. Einen letzten Kritikpunkt möchte ich an der Gestaltung und am Preis anbringen. Das Cover ist mir viel zu ähnlich mit dem Original, und dass es ein Hardcover ist – nun, darüber lässt sich streiten. Für den täglichen Gebrauch über ein Jahr ist ein Hardcover sicherlich gut, aber ich halte es für keine intelligente Preisstrategie, das Hauptbuch „Miracle Morning* als 17,99 € teures Paperback zu gestalten und dann ein im Umfang nahezu identisches Hardcover für 12,99 € rauszubringen. Das fühlt sich sehr disharmonisch an und ich bleibe bei der Meinung, dass der erste Teil maßlos überteuert ist. Bringt dich Miracle Morning Das Tagebuch weiter? Frühes Aufstehen tut gut. Wenn du nicht zufällig den Biorhythmus einer Eule hast, wird dich Miracle Morning begeistern und zur persönlichen Entwicklung beitragen. Es ist meiner Meinung nach wichtig, sich jeden Tag den SAVERS zu widmen, wobei man beispielsweise den Punkt „read“, lesen, auch in den Abend verschieben kann. Viel wichtiger als das Abarbeiten der SAVERS ist es, sich schon morgens Zeit für sich zu nehmen und damit die Priorität Nr. 1, also sich selbst, an den Beginn eines jeden Tages zu stellen. Wenn du dich durch lose Zettelwirtschaft oder immer wieder neu angefangene Notizbücher demotiviert fühlst, ein kontinuierliches, kurzes Tagebuch zu führen und dabei den Fokus auf Visualisierung und Erfolgserreichung zu setzen, kann dich Miracle Morning Das Tagebuch weiterbringen.

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