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Rezensionen zu
Kiffen, Kaffee und Kajal

Kerim Pamuk

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 14,99 [A] | CHF 22,00* (* empf. VK-Preis)

Die Beschreibung weckt doch schon das Interesse, reinzulesen oder? Mich hat das orientalisch gehaltene Buchcover schon sehr neugierig gemacht. Der sarkastisch angehauchte Buchtitel vermittelt mir schon eine gesunde Portion Humor beim Lesen, gepaart mit Ironie. Die kurzweilig und vergnügliche Geschichte auf 224 Seiten liest sich sehr gut und flüssig. In mehr oder weniger kurzen Geschichten schreibt der Kabarettist und Schriftsteller über die Kultur des Orients - und das teilweise sehr gelungen, aber auch oft sehr nachdenklich. In dreizehn Kapiteln erzählt er unter anderem, wie arabische Wörter in unsere Sprache Einzug gehalten haben und das schon vor sehr langer Zeit. Der biographische Einschlag des Autors, der 1970 in der Türkei geboren wurde und später nach Deutschland kommt, ist sehr spannend. Gerne hätte man davon mehr gelesen. Kerim Pamuk erzählt erfrischend über die arabische Geschichte mit Abstechern etwa auch in die indische. Für mich ein sehr unterhaltsames Lesewerk, welches mir den Orient näher bringt und einige aufschlussreiche historische Fakten vermittelt. Allerdings sind die unterhaltsamen Abschnitte teilweise gepaart mit nicht enden wollenden geschichtlichen Ereignissen aus der arabischen Welt. Fazit: Alles in allem ein gut zu lesendes Buch, welches als Zeitvertreib und Urlaubslektüre gut eingesetzt werden kann.

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In Zeiten, in denen immer mehr Menschen in Deutschland vor einer Überfremdung warnen und unsere Kultur und unsere Traditionen in Gefahr sehen, zeigt uns Kerim Pamuk auf sehr kurzweilige und vergnügliche, aber auch nachdenklich stimmende Weise, wie viel Orient in uns Altvertrautem steckt. In dreizehn Kapiteln erzählt er unter anderem, wie arabische Wörter in unsere Sprache Einzug gehalten haben und das schon vor sehr langer Zeit. So ist das Sofa, auf dem man Kaffee aus einer Tasse trinkt, um mit einem Admiral Schach zu spielen und im Anschluss ermattet niederzusinken, ein Satzkonstrukt mit sechs, aus dem arabischen stammenden Wörtern. Wie ungemütlich, langweilig und entzugserscheinungsverheißend wäre es doch ohne diese wunderbaren Dinge. Wir erfahren von Familien, die als Gastarbeiter in unser Land kamen, um letztendlich zu bleiben. Oft zerrissen zwischen zwei Welten, in der einen noch nicht, in der anderen nicht mehr dazugehörig. Und ganz viel erzählt uns Kerim Pamuk über die arabische Geschichte mit Abstechern etwa auch in die indische, spannend und immer erfrischend unbeschwert. „Der Orient – geheimnisvolle, fremde Welt aus tausendundeiner Nacht? Unbekannt, fern und fremd? Denkste!“ Auf ein friedliches und fröhliches Miteinander

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Kerim Pamuk, geboren in der Türkei und in Hamburg aufgewachsen, teilt aus - Deutsche und "Orientale" bekommen ihr Fett ab; er zeigt gleichzeitig aber auch, was wir dem Nahen und Fernen Orient zu verdanken haben. Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich an Pamuks Stil und an seinen Humor gewöhnt habe. Dann macht das Lesen großen Spaß und entlockt dem Leser den ein oder oder Lacher - über die eigene und die fremde Kultur. Abgesehen davon habe ich aus der 1500jährigen Tour durch Kulturgeschichte und Migration viel gelernt, denn vom kulinarischen, kulturellen und ökonomischen Austausch profitieren wir heute noch. Was wäre ein Leben ohne Kaffee, Sofas und Teppiche, ohne Gewürze, Zahlen und vieles mehr? Ein sehr unterhaltsames und lehrreiches Buch - durch und durch lesenswert.

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Nach dem Kaffeetrinken noch eine leckere Pasta essen? Was wie ein typisch deutscher Mittag klingt, kommt eigentlich ganz woanders her – und zwar aus dem Orient. Kerim Pamuk nimmt uns in "Kiffen, Kaffee und Kajal" mit auf eine humorvolle Reise in die Ursprünge europäischer Kultur, die gar nicht mal so europäisch ist. Denn von Lebensmitteln, über nützlichen Erfindungen bis hin zu unseren Zahlen hat arabische beziehungsweise orientalische Kultur das Leben in Europa schon immer beeinflusst – und gegenseitig natürlich auch. 

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