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Rezensionen zu
Stadt der Intrigen

Christina Kovac

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Bei dem Buch “Stadt der Intrigen” handelt es sich mal um einen etwas anderen Thriller. Erzählt wird er aus der Sicht der Journalistin Virginia. Das Journalistenleben wird hierbei sehr authentisch dargestellt, wie ich finde. Es dauert etwas, bis das Buch so richtig spannend wird. Die Spannung nimmt im Verlauf aber mehr und mehr zu und gegen Ende kann man gar nicht mehr aufhören zu lesen. Und wenn man gerade glaubt, man hat die Geschichte durchschaut, wird man doch eines Besseren belehrt. Mit diesem Thriller macht man definitiv nichts falsch.

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Inhalt: Virginia Kinghtly arbeitet in Washington D.C. als News-Producerin bei einem großen Fernsehsender. Sie ist die Karriereleiter, unter anderem wegen ihre Fähigkeit einmal gesehenes nicht mehr zu vergessen, fast bis ganz nach oben geklettert. Als ihr das Bild der vermissten Evelyn Carney auf den Tisch gelegt wird, weiß Virginia sofort, dass sie diese Frau bereits gesehen hat, aber wann und wo? Virginia beginnt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Journalistin, zu ermitteln. Sie greift dabei auf ihre Kontakte bei der Polizei zurück. Es handelt sich dabei vor allem um Comander Michael Ledger, mit dem Virginia vor längerer Zeit eine Beziehung hatte. Des weiteren hat Virginia für ihre Ermittlungen uch noch einige zivile Informanten. Was Virginia nicht weiß: Mit der Berichterstattung über ihren Ermittlungsfortschritt begibt sich sich in ein dichtes Netz aus Lügen und Intrigen. Dadurch gefährdet sie nicht nur ihr eigens Leben. Meine Meinung: Bei der Bewertung und beim Lesen begleiten und begleiteten mich gemischte „Gefühle“. Zum einen ist der Alltag der Journalisten sehr realistisch dargestellt, das liegt wohl daran dass Christina Kovac selbst in der Branche gearbeitet hat. Durch ihr Hintergrundwissen lässt Kovac die Spannung realistisch, langsam entstehen. Auch der reale Journalismus läuft nicht immer schlag auf schlag ab und braucht seine Zeit. Des weiteren sind die mehren Facetten des Thrillers hervorzuheben. Neben dem Vermisstenfall ist da noch das Privatleben der Protagonisten und die Korruption bis in hohe stattliche Ebenen. Zum anderen muss man aber sagen, dass die Persönlichkeit der Hauptperson Virginia Kinghtly nicht besonders klar wird, da immer nur aus ihrer Perspektive erzählt wird. Außerdem mag der langsame Aufbau der Spannung zwar realistisch sein, ist aber für den Leser fast „langweilig“. Alles in allem handelt es sich dennoch um einen sliden Thriller, der nicht blutig sondern außerordentlich gut durchdacht ist. Für Autoren-Debüt wirklich gut gelungen. Grundsätzlih ein Buch dass man gut lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss. 4 von 5 Sternen

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Meine Meinung: Das Cover des Buchs erzeugt die richtige Stimmung und ist einfach fabelhaft. Ich liebe die grünen Augen und die dazu passende grüne Schrift. Die Geschichte an sich ist sehr gut recherchiert und dadurch sehr authentisch. Die Autorin beschreibt das Leben und den Beruf eines Journalisten. Neben dem Plott in den die Journalistin Virginia hineingezogen wird, erfährt man viel über das Privatleben der Journalistin. Leider ist das Buch weniger ein Thriller, als ein sehr guter Kriminalroman, der das Leben einer Journalistin sehr gut beschreibt. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, dabei bleibt ihre Persönlichkeit leider sehr blass und hat kaum eine Entwicklung. Zum Glück ist Virginia aber eine Frau, die von Beginn an sehr though und stark ist, wodurch es nicht so sehr ins Gewicht fällt, das sie sich im Laufe des Buchs nicht allzu sehr entwickelt. Sie passt perfekt in ihren Job, der ihr sehr viel abverlangt und sie in Intrigen mithineinzieht, mit denen man als Journalist nicht rechnet. Der Fall um Evelyn, in den sie hineingerät ist sehr spannend und man will erfahren, was es mit ihrem Verschwinden auf sich hat. Auch die anderen Charaktere in dem Buch sind sehr interessant. Der Schreibstil ist sehr schön detalliert, allerdings gibt teilweise sehr komische Zeichensetzungen, die aber den Lesefluss kaum hemmen und es liegt nur der Übersetzung. Meine Bewertung: Das Buch war spannend und interessant, allerdings war es eher ein Kriminalroman als ein Thriller und leider auch recht oberflächlich. Zu Beginn zieht es sich ein wenig, aber dennoch ist Christina Kovac ein gutes Debüt gelungen, das ich mit 4 von 5 Punkten bewerte.

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Einen gut recherchierten Thriller wie diesen habe ich lange nicht mehr gelesen. Die Autorin Christina Kovac hat lange Zeit als Produzentin und Redakteurin beim Fernsehen gearbeitet, entsprechend authentisch sind ihre Schilderungen des Alltags ihrer Protagonistin. Gerade bei einem Thriller, der in einem politischen Umfeld spielt, ist es wichtig, dass der Laie das Gefühl bekommt, die Dinge könnten sich in der Realität ganz genauso abspielen. Das ist Kovac in ihrem Debüt gut gelungen. Das Buch startet langsam, denn obwohl die Hauptfigur Virginia gleich zu Beginn über das Bild der vermissten Frau stolpert, zeichnet sich zunächst nicht ab, welche Bedeutung ihr Verschwinden bekommen würde. Tatsächlich dauert es etwa bis zur Hälfte des Thrillers, bis sich den Helden die Größe dessen offenbart, womit sie es zu tun haben. Das ist realistisch gestrickt, da auch Menschen, die ihr täglich Brot mit politischem Journalismus verdienen, selten damit rechnen, in eine riesige Intrige zu stolpern. Die Art, wie Virginia zusammen mit ihren Kollegen Ben, Isaiah und anderen Informanten befragt und langsam das Puzzle zusammensetzt, baut ganz langsam, aber unaufhaltsam Spannung auf. Während auf der einen Seite die Ermittlungen zum Verschwinden der Frau voranschreiten, bekommen wir auch Einblicke in das Privatleben und das berufliche Umfeld der Personen. Auf der einen Seite entwickelt sich eine sehr vorsichtige, und genau deswegen realistische Liebesgeschichte zwischen Virginia und ihrem Kollegen, während gleichzeitig Personalkürzungen und betriebsinterne Intrigen allen Beteiligten das Leben schwer machen. Auch das Verhältnis der Journalisten zu ihren Quellen, seien es Zivilisten oder Polizeiangehörige, wird immer wieder beleuchtet. Als jemand, der selbst für verschiedene Zeitungen und Radios gearbeitet hat, kann ich bestätigen, dass Loyalität und Vertrauen zwischen Reportern und Informanten das Fundament jeglicher journalistischer Arbeit ist. Der ständige Kampf, eine Geschichte auf Basis präsentierbarer Fakten zu produzieren, und Quellen zu beschützen und bei der Stange zu halten, ist manchmal ein Spagat, der kaum machbar ist. Die Geschichte selbst ist solide dargestellt, realistisch insbesondere im Kontext von Washington, und entwickelt sich in einem angemessenen Tempo. Trotzdem konnte das Buch mich nicht überzeugen. Das Problem liegt bei dem Erzählstil: Wir haben es mit einer Ich-Erzählerin zu tun, das Buch wird konsequent ausschließlich aus der Perspektive von Virginia geschrieben. Paradoxerweise führt das dazu, dass Virginia ein oberflächlicher Charakter bleibt. Zwar bekommen wir immer wieder kurze Einblicke in ihren Hintergrund und ihre Kindheit, doch werden diese Pfade nicht wirklich weiter verfolgt und entwickeln keine Relevanz für ihren Charakter. So gut sie in ihrer Arbeit als Journalistin ist, bleiben die präsentierten Mängel ihres Charakters immer oberflächlich. Einige ihrer Entscheidungen sind für mich entsprechend nicht nachvollziehbar, insbesondere das Ende – welches ich hier nicht verraten werde – hat mich vollkommen sprachlos und ungläubig hinterlassen. In meinen Augen ist ihr Charakter nicht entwickelt genug, um sie wirklich verstehen zu können. Das ist schade, denn dieser Thriller lebt von den zwischenmenschlichen Beziehungen. Insbesondere in jenen Momenten, da es um verletzte Eitelkeiten und Affären geht, hat das Buch seine Stärken. Sogar die angedeutete Sexszene ist herausragend ausgeführt. Leider blieb Virginia immer kalt für mich, wenn ich mit Charakteren mit litt und um sie bangte, waren es immer die anderen, nicht sie selbst. Ich frage mich, ob eine andere Erzählperspektive, die erlaubt hätte, Virginia von außen zu sehen, der Geschichte geholfen hätte, die Hauptfigur tiefer zu gestalten. Fazit: Der Thriller „Stadt der Intrigen“ ist ein gelungenes Debüt von Christina Kovac. Die immer größer werdenden Kreise, welche die Intrige rund um das Verschwinden der Frau zieht, sind gekonnt inszeniert und bauen systematisch Spannung auf. Wir erhalten tiefe Einblicke in die Nachrichtenwelt und das politische System von Washington, wo anscheinend jeder seine ganz eigenen Motive hat. Leider bleibt die Hauptfigur Virginia Knightley bis zuletzt blass, so dass manche Entscheidungen und Entwicklungen nicht so nachvollziehbar und authentisch sind, wie sie sein sollten. Trotzdem konnte ich die Lektüre mehr als genießen.

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Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, auch wenn es mich nicht vollständig überzeugen konnte. Ich finde dass der Inhalt wirklich interessant klingt und großes Potential besitzt, aber nicht zu 100 Prozent umgesetzt wurde. Es fehlte mir über große Teile des Buches einfach die Spannung, es wurde viel erzählt, gelogen bzw nicht die ganze Wahrheit erzählt und gelästert. Für einen Thriller war es fast schon langweilig, auch wenn ich nicht mit dem Ende gerechnet hätte, das für mich wirklich überraschend und toll geschrieben war. Es war auch nicht weit hergeholt, dadurch dass über die gesamte Zeit hinweg einfach viele wichtige Informationen von den verschiedenen Leuten verschwiegen wurden, war es leicht einen gelungenen und überzeugenden Plot-Twist einzubauen. Es herrschte auf diese Weise immer eine gewisse Grundspannung worauf es am Ende hinauslaufen würde, aber für einen guten Spannungsbogen war es mir einfach zu wenig. Was mich auch wirklich gestört hat, war die Tatsache, dass Virginia über Michael Ledger wirklich extrem viele Informationen bekommt. Die sind zwar, wie sich immer wieder herausstellt, meistens nur unvollständig, aber für mich war es trotzdem zu leicht an diese Infos heranzukommen. Außerdem lässt er sie an Tatorte und andere von der Polizei nicht freigegebene Orte und Informationen. Das hat mich immer wieder gestört, da für mich ein Thriller, auch wenn er voller Intrigen und Machtbekundungen steckt, überzeugend sein sollte. Allerdings war mich die Hauptperson Virginia wirklich sympathisch. Obwohl sie inzwischen erfolgreiche Journalistin im Fernsehen ist, hat sie, wie jeder andere auch, so ihre kleinen Probleme mit sich selbst und vor allem mit den Männern. Nicht nur mit dem Kommissar, sondern auch mit anderen bzw einer anderen Person. Das ganze wirkte auf mich einfach nur natürlich und menschlich, ich habe immer mit ihr mitgefühlt, wenn etwas unvorhersehbares passiert ist. Über Virginia hat man auch einen tollen Blick hinter die Kulissen des Fernsehens bekommen und wie es dort vor, nach und während einer Nachrichtensendung zugeht. Alles in allem ist es ein Buch, das ich weiterempfehlen kann, allerdings darf man keinen 100-prozentigen Thriller erwarten.

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