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Rezensionen zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Kelley Armstrong

Cainsville-Serie (1)

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Meine Meinung: Das Cover gefiel mir eigentlich gut und wie ich dann rausgefunden habe ist ja ein Rabe auch ein sogenanntes Omen. Deshalb war das ganz passend. Der Klappentext klang auch viel versprechend. Jedoch muss ich zugeben das ich es mir anders vorgestellt habe. Es kamen auch so übernatürliche Dinge immer wieder vor und über Feen wurde oft gesprochen und solche Dinge. Das kam mir komisch vor. Ich habe damit gerechnet das Olivia in Cainsville nach ihrer Vergangenheit sucht. Das war aber eher nicht der Fall. Die Geschichte war trotzdem toll man wollte immer wissen wie es weitergeht und ob Olivia die Wahrheit rausfindet. Es gibt ja noch einen zweiten Band den ich mir bestimmt auch holen werde. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man kam gut voran. Gegen Ende wurde es dann immer komischer und mit der Grundgeschichte, also die Familiengeschichte von Olivia, hatte es irgendwie nicht mehr viel zu tun fand ich. Das fand ich schade und deshalb ziehe ich einen Stern ab weil es nicht gepasst hat. Vielleicht passt dann am Ende vom zweiten Band wieder alles zusammen wer weiss. Fazit: Es war ein toller Auftakt halt eben mit blödem Schluss der es mir ein ganz kleines bisschen kaputt gemacht hat, aber trotzdem war es ein gutes Buch. Wer Bücher mag mit rätselhaften und ein wenig übernatürlichen Dingen, dem kann ich das Buch empfehlen. Ein Thriller ist es zwar eher im entfernten Sinn aber es war auf jeden Fall ein interessantes Buch das sich lohnt es zu lesen. Ich gebe hier 4/5 Sternen :)

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Von: Maren aus lemberg

12.10.2017

Tolle Reihe, habe die 2 Bände in einem Ruck verschlungen, um jetzt entsetzt festzustellen, dass der Verlag, wenn überhaupt, frühestens November 18 - April 19 plant, den 3. teil auf deutsch rauszubringen. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich mir das sparen können. ..

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Dunkles Omen hat mich sofort neugierig gemacht, da ich Geschichten mit Hang zum Übersinnlichen gern lese. Es darf natürlich nicht zu übertrieben sein, aber in dieser Hinsicht wurde hier für meinen Geschmack das richtige Maß gefunden. Es hätte vielleicht sogar noch ein wenig mysthischer werden dürfen. ;-) Olivia Taylor-Jones hat ein schweres Los. Sie selbst hat nichts verbrochen und wird dennoch bestraft. Und zwar dafür, dass sie die Tochter von vermeintlichen Mördern ist. Das muss ein unbeschreibliches Gefühl sein. Diese Hilflosigkeit, dieses Ausgeliefertsein. Man kann gut verstehen, dass sie versucht der ganzen Situation zu entkommen. Für ihre 24 Jahre ist Olivia meiner Meinung nach sehr vernünftig und ihre Art mit dem Ganzen umzugehen sehr erwachsen. Von einer Sekunde auf die andere ist ihr altes Leben Vergangenheit und sie muss sich plötzlich allein durchkämpfen. Ihre Adoptivmutter ist leider auch keine Stütze, sie fährt mit Bekannten nach Europa und steht Olivia nicht bei. Ihr Adoptivvater, an dem sie sehr gehangen hat, ist bereits verstorben. Und so muss sie sich auf einmal allein durchkämpfen. Auch die geplante Hochzeit findet nicht mehr statt. Mir war die Protagonistin auf Anhieb sehr sympathisch und ich habe wirklich mit ihr mitgelitten. Man möchte auf keinen Fall mit ihr tauschen! Und dann beteuern ihre leiblichen Eltern auch noch, die Morde nicht begangen zu haben. Was soll sie machen? Ihr wildfremden Menschen glauben? In Cainsville beginnt Olivia mit ihren Nachforschungen. Eine Reise, die unter die Haut gehen wird. Anwalt Gabriel Walsh war schon für Olivias Eltern im Einsatz, nun will er ihr helfen. Das Verhältnis zu ihm ist anfangs nicht einfach. Olivia ist misstrauisch und weiß noch nicht, was sie von ihm halten soll. Als Team beginnen sie dennoch zu ermitteln und die Fälle von damals aufzuarbeiten. Und hierbei stoßen sie auf einige Verwicklungen mit denen ich zu Beginn des Thrillers gar nicht gerechnet hätte. Es wird wirklich spannend! Leider hält sie Spannung nicht die ganze Zeit an. Gerade im letzten Drittel wird es streckenweise furchtbar langatmig. Ich musste mich da wirklich etwas durch das Buch hindurchquälen. Schade! Ein Glück, dass ich meinem ersten Impuls nicht gefolgt bin und das Buch zur Seite gelegt habe, denn es wird zum Ende hin nochmal richtig mitreißend! Also durchhalten! ;-) Es hätte dem Thriller wahrscheinlich gut getan, wenn er gerade zum Ende hin etwas gestrafft worden wäre. Aber ansonsten habe ich nichts auszusetzen! Die übersinnlichen Phänomene haben mir gefallen, wurden aber erstaunlich zurückhaltend und wohl dosiert platziert. Es wird nicht übertrieben oder zu unrealistisch, das hat mir gefallen. Aber die ganze Geschichte bekommt so einen mysthischen Hauch. Ganz mein Fall! :-) Cainsville ist ein kleiner Ort mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft. Und die besteht zum Teil aus sehr interessanten bis hin zu skurrilen Personen. Olivia erfährt allerdings keine Ablehnung. Es hat aber den Anschein, als würden manche Stadtbewohner sie kennen. Außerdem erscheinen Olivia in diesem Ort auch Vorzeichen in Gestalt von Raben u.ä.. Das klingt zwar ein wenig klischeehaft, erzeugt dennoch eine besondere Atmosphäre, die mir sehr gefallen hat! Mit dem Ende bin ich ein wenig unzufrieden ;-), denn es bleiben so viele Fragen offen. Ich muss unbedingt erfahren, wie es weitergeht! Es war am Anfang gar nicht vorhersehbar, dass mit diesem Fall noch so viel zusammenhängt. Fast hätte ich es vergessen. Es geht um die Vorbemerkung. Sonst lese ich Vorbemerkungen und Danksagungen oft gar nicht. Dieses Mal habe ich die erste Seite nicht ausgelassen ;-). Es geht um die geheimnisvolle Stadt Cainsville und all die Rätsel, die diese aufwirft, die man im Laufe der Zeit zusammen mit Olivia lösen können wird. Außerdem sind im Buch einige Begriffe verteilt, mit denen man auf den ersten Blick und an der jeweiligen Stelle oft noch nichts anfangen kann. Hier wird in der Vorbemerkung dazu geraten, diese Begriffe entweder zu ignorieren oder sie gemeinsam mit Olivia im Laufe der Ermittlungen zu entschlüsseln. Diese Begriffe, liebevoll als literarische Easter Eggs bezeichnet, haben dem Ganzen etwas Besonders verliehen. :-) Ihr seht also, es handelt sich um einen besonderen Thriller, den ich Euch trotz einiger langatmiger Passagen empfehlen kann!

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Olivia Taylor-Jones führt das Leben der Reichen und Schönen, sich zu sorgen ist ihr fremd. Eines Tages erfährt sie aus der Presse, dass sie im Alter von zwei Jahren adoptiert worden ist und die Tochter eines Serienkiller-Paares ist. Sie stellt ihre Mutter zur Rede, die sich jedoch ausschließlich davor wappnet, der Presse aus dem Weg zu gehen. Auch Olivias Verlobter hat scheinbar nur seine Karriere im Blick und so ist Olivias Umfeld sichtlich schockiert, als sie sich mittellos auf die Spuren ihrer Vergangenheit begibt. Im beschaulichen Cainsville angekommen, stößt sie auf den eiskalt wirkenden Anwalt Gabriel Walsh, der einst ihre leiblichen Eltern vertreten hat sowie auf dessen Tante, die das zweite Gesicht besitzt. Olivia recherchiert, bald zusammen mit Walsh, doch die Omen die sich ihr ankündigen, verheißen nichts Gutes und nichts ist wie es scheint. Die Autorin: Kelley Armstrong wurde in Sudbury, Kanada, geboren. Sie studierte Psychologie an der University of Western Ontario und Informatik am Fanshawe College. Weil sie schon als Kind schreiben wollte, wandte sie sich bereits während ihres Studiums der Schriftstellerei zu. Heute ist Kelley Armstrong eine erfolgreiche Autorin, deren magische Thriller New York Times-Bestseller sind. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Ontario, Kanada. Das Omen ist der Auftakt der Cainesville-Thriller-Serie. Reflektionen: Dieser Thriller kam mir zunächst nur wie ein solider Thriller vor. Lesenswert war er, aber er begeisterte mich nicht. Erst etwa ab der Mitte des Buchs wuchs für mich die Spannung auf ein Niveau das mir gefiel und das Tempo zog an. Der Autorin ist es gelungen, die Hauptprotagonistin aus gutem Hause authentisch darzustellen. Zunächst bricht eine heile Welt für Olivia zusammen, als sie erfährt, dass sie die Tochter eines Serienkiller-Pärchens ist. Während sich Olivias Umfeld ausschließlich dem Schussfeld der Presse entzieht, geht sie dennoch straight den Weg in die Vergangenheit zurück, um die Spuren ihrer Kindheit zu entschlüsseln. In Cainsville angekommen muss sich Olivia, die nie gearbeitet hat, plötzlich mit einem Job über Wasser halten, um eine kleine Wohnung und ihren Lebensunterhalt zu begleichen. Olivias Ankommen in der realen Welt des arbeitenden Volkes wird realistisch dargestellt, als sie plötzlich vor dem Nichts steht. Olivias Emotionen, Ängste und plötzliche Sorgen waren im Kleinen gut erzählt, vor allem produzierte Kelley Armstrong von Anfang an eine mysteriöse und geheimnisvolle Stimmung um Olivia herum, da diese von Ahnungen verfolgt immer wieder Omen um sich herum wahrnimmt, die oft von Kinderreimen begleitet sind, die sie nicht einordnen kann. Trotz dieser doch manchmal überwältigenden Emotionen ist Olivia als eine sehr starke Frau dargestellt, die sich weder einschüchtern noch verunsichern lässt, obwohl es viele Situationen gibt, die ihr eiskalte Schauer verursachen. Eben diese Umstände und ihre taffe und recht unerschrockene, dem Schlagabtausch zugeneigte Entschlossenheit und Persönlichkeit, zeichnen diese Figur vielschichtig und dadurch hoch interessant aus. Olivias Hauptaugenmerk verabschiedet sich bald von der Frage nach ihrer Herkunft und Kindheit und verlagert sich auf recherchierte Indizien zu der Frage, ob ihre Eltern tatsächlich gemordet haben. Sind sie schuldig oder unschuldig? Im Zuge ihrer und Gabriel Walshs Ermittlungen entdecken sie, dass die Menschen im beschaulichen Cainsville nicht das sind, was sie vorgeben. Ich persönlich mag es nur maßvoll, wenn spirituelle Dinge die Handlung einer Geschichte begleiten und ich empfand all die Ahnungen und Omen um Olivia nicht sonderlich ansprechend. Letztendlich führen diese Prophezeiungen auch auf keinen ursächlichen Punkt, sie tragen lediglich dafür Sorge, dass die Atmosphäre des Psychothrillers unheimlich und mysteriös unterstrichen wird. Anspruchsvoll gezeichnet ist auch die Figur des unnahbar erscheinenden Anwalts Gabriel Walsh, mit dem Olivia gemeinsam in der Vergangenheit recherchiert und mit dem sie sich in einige Gefahren begibt, die blutig enden. Er ist gutaussehend, kompromisslos und erscheint anfangs abgebrüht und eiskalt. Im Laufe der Handlung nähern sich Olivia und Gabriel auf eine zwischenmenschliche Ebene, die jedoch weit entfernt von jeder Art Liebesbeziehung ist. Die Entwicklungen der Figuren miterleben zu dürfen, machte viel Lesespaß, doch die Weiterentwicklung der Handlung und der recht langsame Spannungsaufbau erschien mir anfangs zu gemäßigt. Erst spät war ich so gefesselt, dass mein Lesetempo anzog. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig. Besonders gefiel mir ihr nüchterner Ausdruck ohne jeden Schnörkel und kurze, knackige Dialoge, die davon zeugen, dass sich die beiden Hauptfiguren in der Redegewandtheit in nichts nachstehen. Das Ende hat mich nicht vollumfänglich zufrieden zurückgelassen. Zwar mündet die Handlung schon in eine Richtung, die ich mir gewünscht hatte, doch es blieben mir zu viele Lücken, die ich auch mit einem gesunden Kopfkino nicht schließen konnte. Mich störte es auch, dass manch eine Figur nicht noch einmal auftauchte, um der Geschichte inhaltlich einen harmonisch abschließenden Klang zu verleihen. Fazit und Bewertung: Trotz meiner kritisch aufgeführten Punkte unterhält dieser Thriller spannend, so dass ich ihn wirklich gern empfehle. Interessant und vielschichtig gezeichnete Charaktere und deren Entwicklung bereichern die mysteriöse Geschichte, so dass sie doch noch zu einem Leseerlebnis wird. Sicher werde ich diese Reihe mit Spannung verfolgen. ©nisnis-buecherliebe.de

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Broschur ISBN: 978-3-453-31857-1 NEU Erschienen: 13.06.2017 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Dunkles-Omen-Ein-Cainsville-Thriller/Kelley-Armstrong/Heyne/e518230.rhd Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen … Meine Meinung: Ich bin durch das mysteriöse Cover und den interessanten Klappentext auf das Buch aufmerksam geworden. Freundlicherweise wurde mir dieses vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen, ich war gleich in der Handlung drin. Ich muss aber sagen, dass ich das komplette Buch hindurch etwas Probleme mit dem Schreibstil hatte. Die Geschichte an sich hat mich total interessiert, aber ich bin nur sehr langsam vorangekommen. Hier geht es um Olivia, deren Leben durch eine Nachricht komplett auf den Kopf gestellt wird. Auf einmal soll sie in Wirklichkeit das Kind von Serienmördern sein. Die Nachricht kommt, als sie gerade dabei ist, ihre Hochzeit mit dem aufstrebenden Politiker James zu planen. Sie reist total überstürzt in den Heimatort ihrer Eltern, um dort die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden. Dies ist der 1. Teil einer neuen Reihe, der Cainsville Reihe. Ich möchte den 2. Teil auch lesen, der erfreulicherweise auch schon im November diesen Jahres erscheint. Mir hatte dieses Buch aber doch einige Längen, es hätten 200 Seiten weniger auch ausgereicht. Alles in allem kann ich aufgrund der interessanten Hintergrundgeschichte aber eine Kauf-und Leseempfehlung geben. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Obwohl das Buch dicker war als erwartet, war ich innerhalb von 3 Tagen damit durch. Es war wirklich spannend und flüssig zu lesen. In diesem Teil hat man bereits erfahren, dass die Geschichte einen Hauch von Fantasy hat, allerdings noch nichts Genaueres. Was ich ganz lustig fand ist, dass die Autorin ein paar "Eastereggs" eingebaut hat, welche ich allerdings (bis auf eines) nicht gegoogelt habe, da ich mich vom Verlauf der Geschichte überraschen lassen möchte. Eine klare Leseempfehlung! Allerdings trotzdem nur 4 Sterne, da noch zu viel ungeklärt geblieben ist, aber das kommt sicher noch in den Folgebänden.

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Auf der Suche nach einem vielversprechenden Thriller bin ich über „Dunkles Omen“ gestolpert. Das Cover hat mich direkt gepackt und der Klappentext lies auch vermuten, Spannung und Nervenkitzel zu finden. Schon vom Prolog an gefiel mir der Schreibstil der Autorin. Er ist leicht zugänglich, spannend und detailliert. Ich konnte allem gut folgen, bin trotz vieler Einzelheiten gut vorangekommen. Anfangs lernt man die Protagonistin Olivia kennen, die wohlbehütet von ihren Eltern aufwächst und alles hat, was man sich nur wünschen kann. Für die junge Frau ändert sich schlagartig alles, als sie erfährt wer sie und vor allem wer ihre Eltern wirklich sind. Getrieben von Neugier und dem Drang mehr über sich und die Menschen zu erfahren, bei der sie aufgewachsen ist reist sie nach Cainsville um die Geheimnisse um die Morde aufzuklären. Olivia gefällt mir als Protagonistin gut, sie ist klug, neugierig und hat einen gewissen Eigensinn, den ich sehr an ihr schätze. Trotz der Grundsympathie zu ihr finde ich sie entwickelt sich im Laufe des Buches gut weiter und wirkt geerdeter. Den größten Teil der Geschichte erlebt man aus ihrer Sicht, wobei man mit ihr feststellt das Cainsville mehr Mystik und Übersinnliches bereit hält, als man zu Anfang dachte. Wie Olivia habe ich das zwar nicht erwartet, und so wie sie recht schnell zurecht kam und Zeichen zu deuten lernte, gefiel mir der Spagat zwischen Thriller und Mystery zunehmend. Auch aus der Sicht verschiedener Bewohner der Stadt werden Teile des Buches erzählt. Diese sind zwar nicht so ausschweifend, das man viel über einzelne Personen lernt oder gar hinter die Geheimnisse Cainsvilles kommt, allerdings vermittelt es einen Gesamteindruck der Bewohner und man versucht ebenfalls mit deren Eigenheiten umzugehen. Diese unterschiedlichen Sichten sorgen dafür, das man als Leser von Zeit zu Zeit ein wenig mehr weiß als Olivia. Jedoch wird nicht so viel vorweg genommen, das der Spannungsbogen absacken könnte oder man das Bedürfnis hat, das Buch beiseite zu legen. Fazit Kelley Armstrong schafft mit „Dunkles Omen“ den Spagat zwischen Thriller und Mystery. Mit einem geheimnisvollen Ort, einer authentischen Protagonistin und einem genialen Schreibstil hat sie mich an die Geschichte gefesselt und neugierig auf weitere Bände gemacht.

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Wird man zum Mörder geboren? Dieser Frage muss sich Olivia stellen, als sie eines Tages erfährt, wer wirklich ihre Eltern sind. Aufgewachsen bei den wohlhabenden und einflussreichen Taylor-Jones‘, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag als bekannt wird, dass sie die verschollene Tochter des berüchtigten Serienkiller-Pärchens Todd und Pamela Larsen ist, deren erschreckend brutale Taten noch heute in aller Munde sind. Plötzlich wenden sich alle, die ihr lieb und teuer sind, von Olivia ab. Auf sich allein gestellt, setzt sie sich auf die Spur ihrer eigenen Geschichte und die ihrer Eltern und gelangt so nach Cainsville, in eine scheinbar typisch amerikanische Kleinstadt, wo jeder jeden zu kennen scheint. Es sieht so aus als habe man schon auf Olivia gewartet und es mehren sich die Zeichen, das hier Merkwürdiges im Gange ist. Nach ihrer sehr erfolgreichen „Women of the Otherworld“-Reihe, von der leider nicht alle Bände ins Deutsche übersetzt wurden, wartet Kelley Armstrong nun mit einer neuen Reihe auf, die ihren Haupthandlungsort in Cainsville, einer kleinen, beschaulichen, abgelegenen Stadt in der Nähe von Chicago hat. Ihre Protagonistin Olivia Taylor-Jones, die plötzlich damit klar kommen muss, von allen Eden genannt zu werden, scheint auf den ersten Blick eine verwöhnte reiche junge Frau zu sein, für die Geld kein Thema ist, um das man sich kümmern müsste. Doch als ihre gesamte kleine Welt zusammenbricht, muss Olivia auf eigenen Füßen stehen und zeigen, was in ihr steckt. Zudem dämmert der jungen Frau nach und nach, dass einige ihrer Träume keine Phantasien, sondern Erinnerungen aus frühester Kindheit sind und dass ihr Hang zum Aberglauben möglicherweise daraufhinweist, dass sie in der Lage ist Omen zu deuten. Auch wenn „Dunkles Omen“ grundsätzlich als Thriller angelegt ist, so konnte es sich Kelley Armstrong offensichtlich nicht nehmen lassen, auch ihrer neuen Reihe einen paranormalen Anstrich zu verleihen. Ein bisschen Faible für Esoterik und Feenglauben muss man also schon mitbringen, aber der Anteil ist tatsächlich eher gering. Ich-erzählerin Olivia ist ein starker Frauencharakter mit Biss und es macht Spaß, sich mit ihr auf die Suche nach ihrer Vergangenheit zu begeben. Kleine auktorial erzählte Zwischenspiele aus Sicht einzelner Nebenfiguren verschaffen dem Leser einen kleinen Wissensvorsprung und erhellen die Hintergründe. Vor allem in Cainsville laufen so viele schräge und interessante Charaktere herum, die jeder eine eigene Story zu erzählen hätte. Bei Olivias Recherchen steht der dubiose Anwalt Gabriel an ihrer Seite. Der Kerl ist stets auf seinen eigenen Vorteil bedacht, findet aber in Olivia eine würdige Gegenspielerin, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Zwischen den beiden finden jede Menge amüsante Schlagabtausche statt, die dem Buch einen leichten Humor und besondere Würze verleihen. Eine seichte Lovestory muss hier jedenfalls niemand befürchten. Kelley Armstrong erschafft wunderbar lebendige und einzigartige Charaktere, die man sich bildlich vorstellen kann. Sie erzählt atmosphärisch und erzählerisch dicht. Dabei wird sie zeitweise zu ausführlich und detailverliebt in ihren Beschreibungen. Auch wenn ich ihre eher epische Erzählweise gern mag, so hätte das Buch für einen Thriller gern mehr Tempo vertragen können. Der erste Band der fünfteiligen Cainsville-Reihe findet zu einem zufriedenstellenden Abschluss, jedoch sind noch so viele angedeutete Geheimnisse um Cainsville offen, das ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen muss. © Tintenhain

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