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Rezensionen zu
Alexandra

Natasha Bell

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Ich finde nicht, dass das Buch ein Thriller ist. Ja, die Spannung war da und auch die ganzen Wendungen und Irreführungen sind der Autorin sehr gelungen, aber ich persönlich sehe es eher als Psychothriller auf einer ganz leichten Ebene. Das Ende des Buches hat mich tatsächlich sehr überrascht, auch wenn ich zum Ende hin eine Idee hatte und von dieser auch fest überzeugt war. Ich habe das Buch an einem Abend durchgelesen. Verrückt wenn man bedenkt, dass ich das Buch am Anfang abbrechen wollte. Nicht, weil es so schlecht war. Es hat sich für mich am Anfang wirklich gezogen. Mein Durchhaltevermögen wurde aber durchaus belohnt und die zweite Hälfte des Buches konnte mich richtig in seinen Bann ziehen. Die Spannung stieg von Seite zu Seite. Eine clevere Geschichte mit einem Konstrukt aus Lügen und falscher Wahrnehmung. Eine Geschichte, die sich lohnt zu lesen. Eine tolle Geschichte die ein sehr ernstes Thema behandelt, welches definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat! Ein Stern abzug gibt es für die erste hälfte, die sich ein wenig gezogen hat.

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Nervenkitzel garantiert

Von: liesmal50 aus 26388 Wilhelmshaven

10.04.2020

In ihrem Debütroman „Alexandra“ erzählt Natasha Bell die Geschichte der Titelfigur. Der Thriller ist erschienen im Diana-Verlag. Alexandra ist eine junge Frau, die ihr Leben der Kunst verschrieben hat. Doch dann lernt sie Marc kennen. Für ihn verzichtet sie auf das Studium, die Beiden heiraten, bekommen zwei Töchter und Alexandra ist glücklich und zufrieden als Ehefrau und Mutter. Zwölf Jahre sind sie verheiratet, als Alexandra plötzlich verschwunden ist. Die Polizei findet am Flussufer ihre Kleidung und alles weist darauf hin, dass Alexandra nicht mehr lebt. Aber: Die Geschichte wird in Ich-Form erzählt – von Alexandra! Das ist für mich natürlich ein Hinweis darauf, dass sie nicht tot sein kann. Manchmal finde ich es auch etwas verwirrend, nämlich dann, wenn sie von ihrem Mann erzählt und genau zu wissen scheint, was er denkt, was er sagt und was er gerade macht. Allerdings ist das „Meckern auf hohem Niveau“, denn die Geschichte lässt mich nicht los. Marcs Stimmung und seine Gefühle scheinen sehr glaubwürdig. Er kümmert sich liebevoll um die beiden Töchter und er glaubt, dass seine Frau noch lebt, auch wenn Familie, Freunde und Kollegen das anders sehen. Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich, jedoch spannend und fesselnd. Es sieht so aus, als wäre Alexandra Gefangene eines Psychopathen. Immer wieder gibt es Einblicke, wie es ihr dort gerade geht. Außerdem tauchen zwischendurch Briefe auf. Wer hat sie geschrieben? Mit diesem Buch hat Natasha Bell den Beweis angetreten dafür, dass ein Thriller nicht im Blut ertränkt werden muss, um für Nervenkitzel zu sorgen.

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Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mit ansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich und begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er. Das Buch ist ein ganz besonderer Thriller. Ungewöhnlich ist schon die Erzählperspektive, die Geschichte wird nämlich aus der Perspektive von Alexandra erzählt. Das ist schon sehr ungewöhnlich, wenn das Opfer beobachtet, wie sich seine Familie mit den Geschehnissen quält. Dazu spielt die Geschichte in zwei Zeitebenen und es gibt auch Briefe, die von einer Freundin stammen. Trotzdem ist das Buch gut zu lesen und auch spannend. Man bekommt eine Ahnung, in welche Richtung das geht, aber das Ende war in so einer komplexen Form sehr überraschend und hat mir „Denkstoff“ gegeben. Dazu gibt es einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Kunstszene, was auch nicht uninteressant ist. Wer also mal einen ungewöhnlichen Thriller sucht, der dürfte an diesem Buch seine Freude haben.

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Alexandra ist fort. Und niemand kann sich erklären, weshalb. Nicht ihre Arbeitskollegin, nicht ihre Töchter, nicht ihre Freunde – und schon gar nicht ihr Mann. Denn Alexandra war glücklich. Sie liebte ihren Ehemann und vergötterte ihre Töchter. Sie hatte eine Arbeit, die sie erfüllte – in Teilzeit, um ihre Kinder nicht zu vernachlässigen. Dabei hat sie ihre Kunstambitionen zwar vernachlässigt, aber wer verliert nicht im Angesicht der Realität und Familie seinen Traum aus den Augen? Und unglücklich war sie darüber nicht, sie war fröhlich – sie war glücklich. Oder? Die Geschichte wird zu einem großen Teil aus Alexandras Sicht erzählt, denn auch während sie verschwunden ist, erfährt sie über Medien, Videos und Untersuchungsberichte der Polizei, was ihre Familie nach ihrem Verschwinden durchmachen muss. Wir folgen jedoch nicht Alexandra, sondern ihrem Ehemann Marc – wobei wir uns jedoch nicht immer auf den genauen Wahrheitsgehalt von Alexandras Erzählung verlassen können, schließlich war sie nicht immer dabei. Und gerade dieser Kniff machte die Geschichte für mich wahnsinnig interessant. Obwohl wir wissen, dass Alexandra noch lebt und irgendwo von irgendjemanden gefangen gehalten wird, wissen wir nicht, was wahr ist und was gelogen. Denn Alexandra kann uns nicht die ganze Wahrheit erzählen – und das tut sie auch nicht. Sie verheimlicht uns, dem Leser, vieles. Denn entgegen der Überzeugung ihres Mannes, entgegen ihrer eigenen Aussage … war Alexandra nicht nur glücklich. Regelmäßig erhält sie Briefe von einer Künstlerin aus ihrer Vergangenheit aus New York, die dort nach und nach zu der neuen Sensation wird und Alexandras Traum lebt. Denn auch wenn Alex ihre Familie liebt, hat sie ihre Ambitionen und ihren Traum niemals wirklich vergessen. Und so verstricken wir uns in ein Lügengespinst, auf der Suche nach der einzigen Wahrheit. Ich hatte einen großen Spaß an der – teilweise sehr bösen und, aus meiner Sicht immer spannenden – Geschichte um Alexandras Verschwinden und die vielen Einschübe der aktuellen Kunstszene (ich habe tatsächlich viel gegoogelt) haben mich richtig begeistert und die Lektüre für mich zu etwas besonderem gemacht. Die Stimmung ist sehr drückend und die Idee, so wenn auch nicht neu, doch zumindest innovativ, trotz des zu erwartenden Endes, das mir trotzdem wahnsinnig gut gefallen hat. So kann ich sagen, dass Alexandra ein Thriller ist, der mich hervorragend unterhalten hat – gut konstruiert und mit einem bösen Kniff am Ende. Danke an den Diana-Verlag für das Leseexemplar.

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Wie fühlt sich der Partner, wenn die Partnerin spurlos verschwindet? Schrecklich. Das ist zumindest der Gedanke, den ich hatte. Was genau einem bei einer solchen Situation durch den Kopf geht vermag ich nicht zu sagen und möchte es auch nie herausfinden. Das Buch hat im Endeffekt drei Erzählstränge. Der eine besteht aus Marc in der Gegenwart, wie er versucht seinen Alltag zu regeln und nach seiner Frau sucht. Der zweite erzählt ein Stück aus der Vergangenheit. Im dritten finden wir Alexandra in ihrer derzeitigen Situation. Aus ihrer Sicht ist auch das Buch erzählt. So sagt sie gleich am Anfang, dass sie sich die Situationen, Gefühle und Gedanken ihrer Familie auf die erzählte Weise darstellt. Was ich tatsächlich als interessant wahrgenommen habe: Als vermisste und gefangen gehaltende Frau hat sie nichts „besseres“ zu tun und denkt über ihre Familie nach, während sie versucht ihren Peiniger zu verdrängen. So spinnt sie sich die Geschichte zusammen, wie ihr Mann die Hoffnung nicht aufgibt, während die Familienmitglieder und die Polizei nach einiger Zeit nicht mehr dran glauben, dass Alexandra noch lebt. Er ist der Einzige, der die Spuren anders betrachtet; der sie anders betrachtet, sich irgendwann alleine auf die Suche macht und dann auf ihr Vergangenheit stößt. An sich wirkt die Geschichte nach einem gewöhnlichen Thriller: Frau verschwindet und die Polizei findet nach einige Tagen blutige Kleidung, während die Familie immer verzweifelter wird. Im Laufe der Geschichte dachte ich, dass es doch typisch enden wird. Dennoch blieb ich dran, da sich der Thriller gut nebenbei weglesen lässt, ein angenehmen Tempo hat und nicht langweilig wurde…. bis dann die letzten ca. 100 Seiten kamen. Da ging es richtig los: Der Höhepunkt kam und ich dachte, dass meine Theorie, und somit das typische Szenario, bestätigt wird, aber nein. Es kommt zu einem richtigen – sorry für die Wortwahl – Mindfuck! Die Erklärung am Ende gibt einem einen ganz neuen Eindruck der gesamten Geschichte. Alexandra ist ein aufgrund seiner einfachen Erzählweise ein guter Thriller für zwischen durch. Das Erzähltempo habe ich angenehm wahrgenommen und die Handlung hat sich in gleichbleibenden Schritten verändert. Das Ende hat mich dann komplett überrascht und das gesamte Buch aufgewertet. Komplett überraschend mit einer ethischen Frage am Ende! Ich glaube, dass viele Thrillerfans hier auf ihre Kosten kommen.

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Alex ist verschwunden, das wird dem Leser recht schnell klar. Die Geschichte springt immer zwischen der Verschwundenen selbst und Rückblicken in die Vergangenheit hin und her. In den Erzählungen von Alex, erfindet sie eine Geschichte rund um ihren Ehemann und wie dieser mit ihrem Verschwinden umgeht. Sie malt sich dabei die unterschiedlichsten Dinge aus, um nicht in ihrer Situation zu verzweifeln. Auf der anderen Seite stellt man als Leser immer wieder fest, wie wenig ihr Mann doch trotz der langen Ehe von ihr weiß, sodass man sich - ebenso auch die ermittelnden Polizisten - fragt, ob er etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Man liest zwischendurch auch immer wieder Briefe einer Freundin aus Übersee, welche den Eindruck vermitteln, als wäre Alex in ihrem Studium eine ganz andere Person gewesen, als sie ihr Mann nun beschreibt. Ohne nun zu spoilern kann ich sagen, dass ich das Ende so nicht erwartet habe, mir jedoch auf dme Weg dorthin an manchen Punkten das gewisse Etwas gefehlt hat, sodass es nur 4 von 5 Sternen werden.

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Alexandra und Marc sind mit ihren zwei Kindern eine beneidenswerte Musterfamilie. Beide lehren sie an der Uni und sind mit ihrem Leben glücklich. Bis zu dem Tag, an dem Alexandra spurlos verschwindet. Sie kommt nicht von der Arbeit nach Hause, wenige Tage später findet die Polizei ihr Fahrrad und blutverschmierte Kleidung. Wurde sie Opfer eines Gewaltverbrechens? Marc will nicht an den Tod seiner Frau glauben, er weiß, dass sie lebt, aber sie würde doch nie einfach so verschwinden und ihn und die Töchter alleine lassen? Die Polizei scheint anderer Meinung, hält sich aber zurück. Das Leben geht unaufhaltsam weiter und nach und nach tauchen Indizien auf, die Marc ins Zweifeln bringen. Und Alexandra muss all dies aus der Ferne mitansehen. Natasha Bell hat ihren Psychothriller geschickt aufgebaut: wir erleben die Tage und Wochen nach Alexandras Verschwinden, Flashbacks erlauben einen Blick hinter die Fassade des Familienlebens vor diesem unheilvollen Tag und gleichzeitig erleben wir Alexandra, die von irgendwoher die Ereignisse verfolgen muss, ohne jedoch darauf Einfluss nehmen zu können. Sie lebt – das ist aber auch schon der einzige Informationsvorsprung, den wir vor dem Ehemann und der Polizei haben. Und die eine oder andere Randbemerkung, die stutzig macht und schon früh erkennen lässt, dass nicht alles am Familienleben so war, wie Marc glaubte und immer noch glauben machen möchte. Ich liebe das Spiel mit unterschiedlichen Perspektiven und Andeutungen, die lange Zeit offen lassen, was wirklich geschah und so die Spannung erhalten. Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Autorin ohne Blutvergießen und andere Grausamkeiten auskommt und dennoch die Nerven des Lesers herausfordert. Die Protagonistin ist sicherlich der interessanteste Charakter der Geschichte, vielschichtig und undurchschaubar führt sie in die Irre. Ihr Mann hingegen, bleibt etwas flach, auch seine Verzweiflung konnte mich nicht ganz überzeugen, er ist mir insgesamt etwas zu wenig emotional, obwohl er sich in einem absoluten Ausnahmezustand befinden sollte. Die Story punktet ganz klar durch den cleveren Aufbau und die sehr gut platzierten Hinweise und Andeutungen, die dazu führen, dass man, einmal begonnen, nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

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Von: Suse

07.04.2019

Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er. Die Autorin: Natasha Bell ist in Somerset aufgewachsen und hat Englische Literatur an der Universität von York studiert. Sie hat außerdem einen Master in Creative Writing von der Goldsmith University London. Die Autorin lebt im Südosten von London. Meine Meinung: Dieses Buch spielt mit der Psyche des Lesers. Es geht hier ziemlich unblutig zu und dennoch schafft es die Autorin einen bei der Stange zu halten. Die Charaktere waren für mich sehr gut gespiegelt und ich konnte mich in sie versetzen. Durch den Schreibstil kommt man flüssig durch das Buch. Die Spannung in diesem Buch baut sich langsam auf, man muss etwas Atem haben aber bei mir kam trotzdem keine Langeweile auf. Die einzelnen Perspektiven und die Irreführung der Autorin haben das Buch für mich sehr interessant gemacht. Ich habe bisschen was anderes bekommen als erwartet. Dennoch eine Geschichte die lohnenswert ist zu lesen. Für Thriller-Fans die es nicht so blutig mögen absolute Empfehlung. Das Ende war noch mal mit Tempo ausgestattet und hat das Buch gut zum Abschluss gebracht. Ich habe es gerne und schnell gelesen. Ich werde die Autorin auch im Auge behalten. Von mir klare Empfehlung.

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