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Rezensionen zu
Belgravia. Zeit des Schicksals

Julian Fellowes

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Gestaltung Wir werden hier regelrecht in die Geschichte geworfen. Nicht nur die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf. Julian Fellowes versteht sich auch darauf, gleich zu Beginn jede Menge Charaktere einzuführen. Mehr dazu aber im Gliederungspunkt Inhalt. Was ich eigentlich sagen möchte: Um bei dem ganzen Wirrwarr den Durchblick zu behalten, braucht es neben einer spannenden Geschichte auch einen Hörbuchsprecher, dem man gut folgen kann. Anfangs hatte ich etwas Mühe mich an Beate Himmelstoß' Stimme zu gewöhnen, was aber mehr dran lag, dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht leicht fiel. Nach und nach lernte ich aber ihre feine Art und die angenehme Stimmfarbe zu schätzen. Beate Himmelstoß lädt dazu ein, genauer hinzuhören. Mit ihrer feinen Stimme macht sie die unterschiedlichen Charaktere schnell fest. So klingen die Männer oft hart und tief, während die Frauen etwas weiches an sich haben. Auch Kleinigkeiten, wie Stimmungsschwankungen, transportiert sie gekonnt. Ich freue mich auf weitere Hörbuchproduktionen mit Beate Himmelstoß als Sprecherin. An sich war es ein genialer Schachzug des Hörverlags das Hörbuch als Serie zu produzieren. In der Geschichte gibt es nämlich einige Perspektivenwechsel bzw. einen großen Zeitsprung, die für mich wahrscheinlich besser zu verdauen gewesen wären, wenn ich mich hier an die Vorgabe der Folgen gehalten hätte. Andererseits finde ich es auch toll, dass man das Hörbuch als Ganzes erwerben kann und so nicht viele einzelne Folgen kaufen muss. Inhalt / Spannung Ich hatte am Anfang Mühe mich in die Geschichte einzufinden. Julian Fellowes nimmt uns gleich mit in die Welt von Belgravia. Während ich mich gerade an Hauptcharakter Sophie gewöhnt habe, kommt es plötzlich zu einem Zeitsprung von 25 Jahren und die Geschichte wird zum Teil aus der Sicht ihrer Mutter Anne erzählt. Der Zeitsprung und die Fülle der eingeführten Charaktere sorgte bei mir erstmal für Orientierungslosigkeit. Nach und nach lernte ich aber die verschiedenen Perspektiven kennen, aus deren Sicht Belgravia erzählt wird und fand mich daher etwas besser in die Geschichte ein. Und jetzt kann ich sagen, dass es jede einzelnen Handlungsstrang braucht, damit Belgravia zu dem wird, was es eben ist. Toll finde ich, dass sich Julian Fellowes mit den Problemen des 19. Jahrhunderts beschäftigt. Damals wurde noch zwangsverheiratet. Es ging nicht darum, einen Partner zu finden, den man liebe, sondern der zur passenden gesellschaftlichen Schicht gehörte. Wer ein uneheliches Kind in der Familie hatte, konnte seine Stellung in der Gesellschaft daher vergessen. So blieb James und Anne nichts anderes übrig, als den eigenen Enkel zur Adoption freizugeben. Denn ihre Tochter war getäuscht worden und nicht als verheiratete Frau im Kindbett gestorben. Als Anne und James Enkel Charles dann als Erwachsener nach London zurückkommt, sind die Eltern hin und her gerissen. Einerseits ist Charles eben ihr Enkel. Sie wollen den jungen Mann unterstützen, wo es nur geht. Andererseits stellt sich die Frage: Was wird die eigene Familie oder gar die Öffentlichkeit darüber denken? Der Klappentext bringt den Inhalt der Geschichte ziemlich gut auf den Punkt und konzentriert sich hier auf das Wesentliche: Liebe, Intrige und Verrat: Charles ist einigen Herren der Gesellschaftsschicht schnell ein Dorn im Auge. Es stellt sich die Frage, wie sie ihn bestmöglich wieder loswerden können. Charles hingegen trifft in London die Liebe seines Lebens. Doch scheint seine Traumfrau in unerreichbarer gesellschaftlicher Schicht... Julian Fellowes spinnt ein gutes Netz um die Familien Brockhurst und Trenchard. Familien, die sich nicht besonders gut leiden können, aber vom Schicksal zusammengeführt werden. Während ich befürchtete, dass ein Kampf zwischen den Familien ausbricht, hat Julian Fellowes wunderbare Stränge gesponnen, die zeigen, wie sich beide Parteien vorsichtig annähern und lernen mit der Situation, dem gemeinsamen Enkel, umzugehen. Zudem hat Fellowes die gesamten Handlungsstränge Belgravias nicht nur gut verstrickt, sondern auch zum Schluss perfekt aufgelöst. Beinahe nichts bleibt unbeantwortet. Außerdem steigt der Spannungsbogen zum Finale nochmal schön an, was nicht nur für einen Adrenalinspiegel beim Leser sorgt, sondern auch dafür, dass die letzten Missverständnisse bestimmter Charaktere endlich aus dem Weg geräumt werden können. Schreibstil Julian Fellowes Schreibstil hat mir hier besonders gut gefallen. Er nimmt uns mit in das 19. Jahrhundert. Einem Jahrhundert, in dem die höhere Gesellschaftsschicht noch mit Dienstpersonal ausgestattet ist. Gut gefallen haben mir nicht nur die Etikette, Dinge, wie beispielsweise, dass sich die wenigsten Charaktere duzen, sondern auch sprachliche Feinheiten, wie das Einflechten bestimmter Wörter wie gespeist, was ich eher scherzhaft benutze. Gesamteindruck Zu Beginn von Belgravia fragte ich mich, worauf Julian Fellowes eigentlich hinaus will. Als die Fronten dann aber geklärt waren, wurde mir eine spannende Geschichte präsentiert. Schmunzelnd stellte ich gestern fest, dass es sich hier eben um eine Art Soap aus dem 19. Jahrhundert handelt. Belgravia ist eine Geschichte, die ich jedem empfehlen kann. Wer auf Familiensagen oder historische Romane steht, wird sicher gerne in die Welt von Belgravia abtauchen.

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Es beginnt in Belgien am Vorabend der Schlacht um Waterloo und es geht um zwei gegensätzlichen Familien. Die eines aufstrebenden Händler James Trenchard, seiner Frau Anne und Tochter Sophia und die Englische Adelsfamilie Brockenhursts. Deren Sohn Lord Edmund Bellasis und Sophia haben eine Liebesbeziehung. Doch Edmund kommt 1815 auf dem Schlachtfeld um und Sophia stirbt im Kindbett. Der Junge wächst in einer Pristerfamilie unter dem Namen Charles Pope auf. Von seiner adeligen Abstammung weiß er nichts. Auf einem Teenachmittag in London, 25 Jahre später, lernen sich Anne Trenchard und Lady Brockhurst kennen und Lady Brockhurst klagt darüber, dass sie nach dem Tod ihres Sohnes keinen Erben haben. Anne beschließt, gegen den Willen ihres Mannes, das Geheimnis über den Enkel Charles zu lüften. Es entsteht ein weitere Konflikte, den auch James hat auch, ohne Wissen seiner Frau, Kontakt mit seinem Enkel gehabt. Auch Charles gerät ins Visier, denn er bekommt Einladungen und Hilfe aus Kreisen in denen er nicht verkehrt. Der Autor versteht es sehr gut die Charaktere und die Unterschiede der gegensätzlichen Familien zu beschreiben. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen der Herrschaft und der Dienerschaft ist gut beschrieben und gibt Einblick in das Leben mit den dazugehörigen Vorurteile und Intrigen. Wie bei Downton Abbey geht es in dem Roman Belgravia um große Gefühle, Affären, Intrigen, Lügen, Geheimnisse, Sticheleien und Spekulationen. Fazit: Sehr schönes Hörbuch mit tollen Charakteren. Man findet sich in der Zeit des 19. Jahrhunderts zurückversetzt, nimmt Teil am Leben der englischen Aristokratie und erfährt viel über die gesellschaftlichen Zwänge. Auch die Stimme der Sprecherin finde ich sehr angenehm und sie stellt die Charaktere sehr gut dar. So fiebert man in der Geschichte mit, wer heiratet wen und wie wird es wohl enden? Gibt es ein Happy End? Mir hat das Hörbuch gut gefallen und es ist ein gelungener Roman, den man aber mit Downton Abbey nicht vergleichen kann.

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"Downton Abbey" ist eine meiner absoluten Lieblingsserien - für mich stand also fest, dass Julian Fellowes definitiv ein Genie ist. Umso mehr war ich auf seinen neuen Roman Belgravia gespannt. Hier entführt Fellowes den Leser in das Belgien und England Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts, in eine Zeit, in der die gesellschaftliche Stellung eine noch größere Rolle spielte als das in "Downton Abbey" der Fall ist. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei völlig gegensätzliche Familien, die der Zufall zusammenführt. Auf der einen Seite ist das die Familie von James Trenchard, einem aufstrebenden Händler und Bauunternehmer, der aufgrund seiner sozialen Herkunft eigentlich wenig Chancen auf einen Umgang in Adelskreisen hat, sich jedoch nach großen Empfängen, bombastischen Bällen und eindrucksvollen Bekanntschaften sehnt. Auf der anderen Seite sind das die Brockenhursts, eine alte englische Adelsfamilie. Fellowes porträtiert hier also zwei Familien, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine durchaus gebildet, sittsam und irgendwie auf dem Boden der Tatsachen, die andere hoch angesehen und furchtbar versnobt. Reibereien und Sticheleien bleiben beim Aufeinandertreffen der verschiedenen Charaktere also nicht aus und hier kann man sich als Leser ebenso amüsieren wie als Zuschauer bei "Downton Abbey". Allerdings brauchte es seine Zeit, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Am Anfang hatte ich mit den vielen Namen und den Verbindungen untereinander zu kämpfen und auch die Handlung wollte einfach nicht so richtig in Schwung kommen. Gleichzeitig setzt Fellowes auf eine sehr, sehr detaillierte Beschreibung seiner Charaktere sowie der gesellschaftlichen Ereignisse und Umstände, was für mich ab und an ein wenig ermüdend war. Das funktioniert bei einer TV-Serie eben doch besser als in einem Roman. Trotzdem macht dieser Stil die Geschichte auch interessant, denn man lernt eben jeden Blickwinkel kennen und hat als Leser den absoluten Rundumblick. So erfasst man Dinge, die den Charakteren lange entgehen, recht schnell und kann sich dann natürlich umso mehr über ihre Unwissenheit und Naivität amüsieren. Das ist ein ziemlich raffiniertes Vorgehen, das einen eben doch am Ball bleiben lässt, auch dann wenn die Handlung gerade mal nur so vor sich hin dümpelt. Ab der Mitte hat mich die Geschichte mit all ihren Irrtümern, Liebeleien und natürlich Intrigen dann aber doch gepackt. Wie auch in "Downton Abbey" treffen in Belgravia die gegensätzlichsten Charaktere aufeinander und auch hier wird beleuchtet, dass jeder wohlhabende oder eben adelige Haushalt sich sozusagen in zwei Welten teilt - die der Herrschaft und die der Dienerschaft. Das bringt Schwung in die Geschichte und macht sie um einiges interessanter, als sie vielleicht auf den ersten Blick scheint. Denn im Grunde genommen ist der Ausgangspunkt der Handlung etwas absolut Banales: Eine Liebelei zwischen zwei jungen Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Die gesamte Tragweite dieser Verbindung und die Folgen für die beiden Familien werden jedoch erst nach und nach klar und so ergibt sich ein spannendes Konstrukt, das den Leser in seinen Bann zieht. Nicht zuletzt liegt das an den Schauplätzen und der einfach mondänen Zeit. Fellowes hat für das Setting von Belgravia eine Zeit gewählt, in der politisch zwar einiges passierte, gerade die britische Gesellschaft aber sozusagen auf dem Höhepunkt des Snobismus war. Ein Adelstitel war im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert, eine gurte Partie in den höheren Gesellschaftskreisen das A und O. Demzufolge ergeben sich für einen solchen Roman natürlich von vornherein abstruse Konstellationen, zwielichtige Machenschaften, die ein oder andere Affäre und selbstverständlich dutzende köstlicher Intrigen. Und Fellowes versteht es einfach phänomenal, seine Charaktere kopfüber in diesen irrwitzigen Strudel zu stürzen - große Gefühle, menschliche Abgründe, Ehrgeiz, Egoismus, Verbohrtheit. Genau das ist der Stoff, aus dem eine große Geschichte wie Belgravia und eben auch "Downton Abbey" gemacht ist. Trotz des etwas schwerfälligen Einstiegs bin ich also wirklich absolut begeistert, Genau das hatte ich erwartet! Fazit: Julian Fellowes' Belgravia braucht etwas, um in Schwung zu kommen, doch letztlich wird man als Leser hineingesogen in eine faszinierende Zeit und in ein Netz aus Intrigen, Romanzen und menschlichen Verfehlungen. Nicht nur Fans von "Downton Abbey" kommen hier voll auf ihre Kosten!

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Die Schlacht von Waterloo im Juni 1815 verändert das weitere Leben der Familien Brockenhurst ( eine prominente englische Adelsfamilie) und Trenchard (sie haben ihr Geld durch Geschäfte erworben und genießen dadurch nicht das Ansehen des englischen Adels) für immer. Der junge Erbe der Familie Brockenhurst, Edmund Bellasis, stirbt bei der Schlacht, während Sophia, die von ihm schwanger ist, zurückbleibt und eine Lösung für sich und ihr ungeborenes Baby suchen muss. Aus Scham hält die Familie Trenchard die Schwangerschaft und die Geburt, bei der Sophia stirbt, geheim. 25 Jahre später deckt Anne Trenchard Edmunds Mutter gegenüber ein lang gehütetes Geheimnis auf, das für alle Beteiligten weitreichende Folgen hat… Julian Fellowes ist der Autor der Erfolgsserie „Downton Abbey“. Die Serie finde ich toll und deshalb war ich sehr gespannt auf „Belgravia“. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich in dieses Buch hineingefunden hatte. Der Schreibstil ist nicht ganz so flüssig wie gewohnt und auch das Thema ist anders, als bei meinen üblichen Romanen. Nach einiger Zeit gefiel mir aber die ruhige Art des Erzählens ganz gut. Spannung gibt es hauptsächlich zum Ende des Buches. Das Buch gibt Einblicke in die sozialen Strukturen und das ausgeprägte Standesdenken der damaligen Zeit. Der Adel blieb lieber unter sich und verachtete Emporkömmlinge. Julian Fellowes gelingt es gut, die damaligen Verhältnisse und die Charaktere zeitgemäß und authentisch darzustellen. Besonders gut haben mir Lady Brockenhurst und Anne Trenchard gefallen. Starke Frauen, die selber bestimmen und sich nicht so schnell einschüchtern lassen. Natürlich gibt es auch jede Menge Intrigen, in die zum Teil auch die Dienerschaft verwickelt ist, denn nicht alle Angestellten stehen ihrer Herrschaft loyal gegenüber. Fazit: Das Buch hat mich für ein paar Tage in die Welt der Reichen des 19. Jahrhunderts abtauchen lassen. Es war mal etwas anderes und hat mir gut gefallen. Aber an „Downton Abbey“ reicht die Geschichte nicht heran.

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James Trenchards ist ehrgeizig und strebt nach Höherem. Als Proviantmeister im Krieg erhält er ein gewisses Ansehen - doch durch seine schöne Tochter Sophia könnte er bald ganz andere Verbindungen mit dem Adel eingehen. Die junge Frau ist dem Erben der Familie Bellasis ins Auge gefallen und er wirbt mit Erfolg um ihre Gunst - zum Leidwesen seiner Familie. Am Vorabend der Schlacht von Waterloo muss Sophia, genauso wie der Rest ihrer Familie, dass sie schwer getäuscht wurde. Doch kann sie dies nur noch mit sich selbst ausmachen, da Edmund im Krieg stirbt. Sophia folgt ihm kurze Zeit später als sie im Kindbett stirbt. Durch ein Kind sind beide Familien verbunden, jedoch bleibt dies das Geheimnis der Familie Trenchard, deren Ruf - und vor allem ihrer verstorbenen Tochter - auf den Spiel steht. Jahrzehnte später weiß Charles, der mittlerweile ein junger Mann ist, nichts von seiner Herkunft. Doch wird dies auch so bleiben? Julian Fellowes dürfte allen durch seine Serie "Downton Abbey" ein Begriff sein. Auch wenn ich die Serie noch nicht gesehen habe, kam mir schon einiges über das Talent des Autors zu Ohren. Keine Frage, Julian Fellowes ist begabt und mit einer großen Liebe zum Detail gesegnet. Er erzählt in "Belgravia" die Geschichte zweier Familie, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Standesdünkel herrschen hier vor. Dies führt innerhalb der Charaktere zu einer gewissen Reibungsfläche, macht die ganze Handlung jedoch auch ebenso interessant. Außerdem sind die Passagen der Handlung aus der Sicht der Dienstboten teilweise humorvoll und spritzig und eine gute Abwechslung zwischen den beiden Familien. Angenehm überrascht war ich auch über die gut recherchierten historischen Hintergründe, jedoch hätte mich das nicht verwundern dürfen, bei der Vorgeschichte des Autors. Dennoch für mich ein positiver Nebeneffekt. Ich mochte die Charaktere und litt mit ihnen. Das ist wohl ein großes Lob an Julian Fellowes, da er es schaffte, dass ich mich als Leser mitten im Geschehen fand. Zudem möchte ich dem Verlag ein großes Lob aussprechen, da mich das Cover absolut begeistert und es mit der Goldapplikation auf der Schrift zu einem wahren Schmuckstück im Bücherregal wird. Rundum ist "Belgravia" eine gelungene Geschichte, welche mich gefangen nehmen konnte. Jedoch musste ich ab und an, aufgrund der sehr detaillierten Beschreibungen und teilweise sehr verschachtelten Satzbauten, mein Lesetempo drosseln und geriet auch des Öfteren ins Stocken, sodass mir auch manchmal der Faden verloren ging.

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Altbewährtes

Von: Nadine

26.11.2016

Julian Fellows, der Schöpfer von Dowton Abbey, hat ein neues Buch geschrieben. Da ich Downton Abbey liebe und das Ende dieser großartigen Serie beweint habe, war mir klar, dass ich Belgravia lesen muss. Julian Fellows bleibt sich bei diesem Werk selbst treu. Es geht um alten Adel und neues Geld. Um Skandale, Erbschaften, den Ruf, den es zu wahren gilt. Es ist einmal 19. Jahrhundert mit allem und es war wirklich ein Eintauchen in die Epoche. Keine volle Punktzahl gibt es von mir, weil Julian Fellows eben seine Bank gefunden hat und sich darauf ausruht und man kommt eben nicht umhin es mit Downton zu vergleichen und da er in in der Serie wirklich schon jeden Skandal und jede Unmöglichkeit abgearbeitet hat, wirken die Probleme in Belgravia eher altbekannt, als taufrisch und manchmal ertappte ich mich selbst dabei, dass die Figuren - die natürlich alle ihre Rollen spielen, ganz besonders bei der Dienerschaft - das Aussehen ihrer Downton Gegenstücke hatten. Nichts desto trotz ist Belgravia ein perfekter Roman für kalte Winterabende, für all die Menschen, die den Earl of Grantham schrecklich vermissen.

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