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Rezensionen zu
Belgravia. Zeit des Schicksals

Julian Fellowes

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Belgravia

Von: MarySophie

11.06.2023

Ich habe Downton Abbey gesehen, sehr gemocht und war ein bisschen traurig, dass es dazu keine Romane gibt. Stattdessen gibt's von dem Autoren der Serie dieses tolle Werk, das echt gut klingt und mich angefixt hat. Der Start war ein bisschen zäh und schwierig, die Sprache ist eigen und es hat ein bisschen gedauert, ehe ich mir im Kopf einen Überblick über die Familien verschafft habe. Und dann hat die Geschichte ihre große Wirkung entfaltet, sie ist unterhaltsam, ein bisschen skurril und verworren, gleichzeitig sehr cool, interessant und auch spannend gehalten. Ich mag die vielen Erzählperspektiven, die Geheimnisse und Skandale und das miteinander und gegeneinander von Herrschaft und Dienstboten. Mir hat's gefallen, ich hab das Buch sehr gern gelesen und kann's nur weiterempfehlen👌🏻

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Überzeugend, trotz hoher Erwartungen!

Von: Leser44

22.01.2021

„Belgravia-Zeit des Schicksals“ geschrieben von Julian Fellows ist ein gelungener Roman voller Geheimnisse, Intrigen, Verrat und Rivalität. Im Mittelpunkt steht das große Geheimnis um Charles Pope. Während der Leser sofort erfährt, wer Charles Pope ist, bleibt es für die Figuren im Buch ein großes rätselhaftes Geheimnis. Als Fan von Downton Abbey hatte ich natürlich hohe Erwartungen, die, trotz kleiner Kritikpunkte, nicht enttäuscht wurden. Während das Cover meiner Ausgabe das London des 19. Jahrhunderts schön widerspiegelt, ist der Klappentext etwas unpassend gewählt. Meiner Meinung nach macht der Klappentext den Eindruck, dass Charles Pope die Hauptfigur ist. Ich persönlich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass es so war. Im Gegenteil, ich hätte mir gewünscht, die Geschichte mehr aus seiner Sicht zu durchleben. Thematisch war das London des 19.Jahrhunderts sehr interessant. Man konnte gut in diese Welt eintauchen und hat einiges über die Gesellschaft und vor allem den Adligen und Reichen Londons gelernt. Zahlreiche Figuren tauchen im Roman auf und es war manchmal schwierig die einzelnen Namen auseinanderzuhalten. Gleichzeitig war es aber auch interessant in die Köpfe der unterschiedlichen Figuren zu gucken und ihr Innenleben kennenzulernen. Dadurch konnte man schnell sowohl Empathie als auch Antipathie für die jeweiligen Figuren entwickeln. Julian Fellows schreibt detailreich und bildhaft und schafft es einen angenehmen Lesefluss zu erzeugen. Allerdings ist der ständige Perspektivenwechsel etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man sich erst reingelesen, ist es aber auch sehr spannend die Gedanken der einzelnen Figuren zu erfahren. Obwohl man als Leser von Anfang an das Geheimnis des Charles Pope kennt, wodurch etwas Spannung verloren geht, ist das Ende sehr überzeugend. Dramatisch, bewegend und ganz nach meinem Geschmack! Fazit: Zwar habe ich kleine Kritikpunkte, dennoch war dieser Roman ein Lesegenuss. Trotz hoher Erwartungen hat es überzeugt!

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Jetzt was zum Schmökern 😊 Julian Fellowes, der Autor von Downton Abbey, hat nachgelegt. Belgravia ist wieder ein opulenter Gesellschaftsroman im schönen England. Er beginnt in Brüssel bei einem Ball am Vorabend der Schlacht von Waterloo. Aus einer Liebelei wird ein Skandal in der besseren Londoner Gesellschaft, der große Kreise zieht. Wunderbar zu lesen und nun sogar schon auf dem britischen Sender itv zu sehen. Achtung, Suchtgefahr 😅

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»Belgravia« – mit seinem neuen Roman setzt der Schöpfer der Erfolgsserie »Downton Abbey« Julian Fellowes dem nobelsten Londoner Stadtteil ein großartiges Denkmal. Dabei entführt er seine Leser mitten ins 19. Jahrhundert, wo alter Hochadel, neureiche Unternehmer und korrupte Dienstboten aufeinandertreffen und die Liebe sich den Standesgrenzen widersetzt … Überaus spannend lässt Julian Fellowes in »Belgravia« eine versunkene Welt lebendig werden.Vita :Julian Fellowes wurde 1949 in Ägypten geboren, wuchs in England auf und studierte in Cambridge. Er ist Schauspieler und preisgekrönter Autor von Romanen, Drehbüchern und Theaterstücken; für »Gosford Park« wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet, die Serie »Downton Abbey« hat ihn weltweit berühmt gemacht. Auch seine Romane »Snobs«, »Eine Klasse für sich« und »Belgravia« haben die englische Gesellschaft zum Thema. 2009 wurde er in den Adelsstand erhoben. Julian Alexander Kitchener-Fellowes, Baron Fellowes of West Stafford, lebt mit seiner Frau Emma im Südwesten der englischen Grafschaft Dorset.Die Fernsehserie " Downton Abbey " gehört zu meinen absoluten Favoriten und auch " Snobs " habe ich regelrecht verschlungen.Deshalb konnte ich es kaum erwarten, den neuen Roman von Julian Fellowes in den Händen zu halten.Wir lernen die Familie um James Trenchard kurz vor der Schlacht von Waterloo in Brüssel kennen. James Trenchard, genannt " Der Zauberer", ist ein aufstrebender und ehrgeiziger Kaufmann, der immer auf der Suche nach neuen Tätigkeitsfeldern ist.Im Gegensatz dazu steht die Familie Brockenhurst, alter englischer Adel. Normalerweise hätten die beiden Familien überhaupt keine Berührungspunkte, käme da nicht die Liebe ins Spiel. Sophia Trenchard und Edmund Bellasis, ein Neffe der Herzogin von Richmond und ältester Sohn eines Earls, verlieben sich Hals über Kopf ineinander und beginnen eine ganz und gar nicht standesgemäße Liebesbeziehung. Diese wird jedoch schon bald durch einen tragischen Todesfall überschattet und hat für beide Familien unabsehbare und weitreichende Konsequenzen.Schon ab den ersten Seiten war ich als Leserin mitten drin im Geschehen. Zuerst erleben wir in Brüssel hautnah den Beginn der Schlacht von Waterloo. Danach setzt sich die Geschichte einige Jahre später in London fort.Obwohl man zwar als Leser ahnt, wo die Geschichte hinführt, wird es doch nie langweilig. wir lernen das damalige Leben mit seinen Standesdünkeln und Konventionen aus verschiedenen Sichtweisen kennen. Der Adel kommt ebenso zu Wort wie die Hausangestellten, die meist einen unverstellten und klaren Blick auf die Dinge haben.Anne Trenchard und Lady Brockenhurst, die beiden Hauptprotagonistinnen, haben mir sehr gut gefallen und wenn sie auch aus völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, sind sie sich doch ebenbürtig.Julian Fellowes versteht es mit diesem Roman wieder einmal meisterhaft, uns als Leser in eine längst vergangene Zeit zu entführen und diese vor unserem inneren Auge wieder lebendig werden zu lassen.Dieses Buch war wieder ein absoluter Lesegenuss für mich und Julian Fellowes bleibt einfach einer meiner Lieblingsautoren.Ich vergebe natürlich die Höchstbewertung von 5 Sternen.Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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London 1841 James Trenchard ist ein ehrgeiziger, fleißiger Mann, der sich aus einfachen Verhältnisses, als Proviantmeister der englischen Armee zur Zeit der letzten napoleonischen Schlachten, in Belgien, hochgearbeitet hat. Damals in Belgien lebte er mit seiner intelligenten, weitsichtigen Frau Anne, seiner schönen, aber dickköpfigen Tochter Sophia und seinem zu weichen Sohn Oliver. Sophia hatte es durch Hartnäckigkeit geschafft, der Familie Eintrittskarten für einen privaten Ball in höchsten aristokratischen Kreisen zu besorgen, da sie und der Neffe der Gastgeberin Edward Brockenhurst, eine heimliche Liaison hatten. Während Edward kurz darauf auf dem Schlachtfeld fiel, starb Sophia im Kindbett. Ihr Sohn wurde heimlich einem kinderlosen Landpfarrer in Obhut gegeben. Nun 25 Jahre später ist James Trenchard ein reicher Bauunternehmer und nimmt den nichtsahnenden Enkelsohn Charles Probe unter seine Fittiche. Dieser hat nach einem Studium und einer erfolgreichen Zeit in einer Bank nun eine Baumwollspinnerei erworben und ist in seinen Anfängen sehr froh über seinen Mentor und Mäzen, sehr zur Missbilligung von Sohn Oliver. Als die hochwohlgeborene Lady Brockenhurst erfährt, daß der Sohn ihres einzigen Kindes lebt, nimmt sie so regen Anteil an seinem Werdegang, daß die feine Gesellschaft sich zu wundern beginnt. Das nimmt sie hin, da ein illegitimes Kind eines Sohnes, nicht die gesellschaftliche Ächtung bedeutet, wie dies für die Familie der Mutter sein könnte. Doch ist dies nicht die einzige Gefahr, auch der designierte Brockenhursterbe und die Dienstboten schmieden ihre eigenen Pläne für ihr vermeintliches Glück. Dieses Hörbuch stammt aus der Feder des Autors der erfolgreichen BBC-Serie „Downton Abbey“ und das macht sich sofort bemerkbar, auch wenn diese Geschichte in einer anderen Zeit spielt. Geschildert wird diese Familiengeschichte, in der die Schicksale eines alteingesessenen Adelsgeschlechts mit der einer neureichen Kaufmannsfamilie unwiderruflich miteinander verwoben sind, aus verschiedenen Perspektiven. Es gibt keine Hauptfiguren, denen Blickrichtung man annimmt, doch gleich mehrere intelligente und starke Frauen, mit denen man sympathisieren kann, bzw. deren Kunst zur Intrige man in anderen Fällen nur bestaunen kann. Die Damen dieses Gesellschaftsromans, sind deutlich gerissener, als die Männer, deren gesellschaftliche Stellung zu Beginn der viktorianischen Regentschaft deutlich gefestigter ist. Die Industrialisierung kommt in Schwung, der Bau der großen Eisenbahnstrecken lässt Entfernungen schwinden und die Städte scheinen näher aneinander zu rücken. Landgüter werden nach Fertigstellung der Bahnlinien deutlich schneller erreichbar sein. Es wird der Fokus jedoch weniger, auf die Entwicklung und die Folgen des Fortschritts wie der Verelendung der Arbeiterklasse, wie bei Dickens gelegt, als viel mehr auf die gesellschaftliche Stellung, der aufsteigenden, reichen Kaufmannsklasse. Diese haben oft ein vielfaches an Vermögen gegenüber dem bisweilen stark verarmten Adel, der alles tut, um den Untergang ihrer Häuser durch geschickte Heiraten zu verhindern und die Fassade aufrecht zu erhalten. Besonders deutlich wird dies an Lady Maria, auf deren Schönheit die Hoffnung ihrer verarmten Mutter liegt, die aber deren Intellekt und Menschenkenntnis. nicht im geringsten zu schätzen weiß. Doch gerade diese Eigenschaften verhindern ihren gesellschaftlichen Untergang und behüten sie vor den um sie herumtobenden Intrigen. Es gefällt mir gut, daß sowohl Anne und James Trenchard als auch Lady und Lord Brockenhurst vielschichtige Charaktere sind. Gerade Anne und Lady Brockenhurst taktieren, aber planen nicht gezielt jemandes gesellschaftlichen Untergang, wobei Lady Brockenhurst dies jedoch durchaus billigend in Kauf nimmt. James Trenchard ist jedoch vor allem ein ehrenwerter Kaufmann, der es durch Fleiß und Kaufmannsgeist es sehr weit gebracht hat, wenn auch noch nicht zu der gesellschaftlichen Position, die seinem Vermögen entspricht. Richtig hinterhältig und durchtrieben sind vor allem die Nebenrollen, deren soziale Absicherung so mies ist, daß sie natürlich auch nicht mit der Selbstverständlichkeit und Zuversicht in die Zukunft schauen können, wie eine hochwohlgeborene Lady Brockenhurst. Beate Himmelstoß hat mich sehr positiv überrascht bei diesem Hörbuch. Bislang kannte ich sie vor allem aus Agatha Christie Vertonungen, in denen sie deutlich älter klang (gut Miss Marple ist auch nicht mehr die Jüngste). Gerade bei Susan Trenchard der Schwiegertochter finde ich ihre Interpretation sehr überzeugend. Jung, schön und taktierend. Lady Maria klingt vor allen Dinge jung und überschwänglich, jedoch nicht ganz so intelligent und gebildet, wie ihr Verlobter, der designierte Erbe der Brockenhursts beklagt. Bei Anne Trenchard und Lady Brockenhurst liefert sie sich selbst ein Duell der Geister, dem Lady Templehurst, die Mutter von Lady Maria, einfach nicht gewachsen ist. Doch auch die Herrenrollen bewältigt sie mit Bravour, ebenso wie die Dienstboten. Interessant fand ich auch, daß ein männlicher Autor, den weiblichen Protagonisten mehr Raum und Esprit gibt, die eigentlichen Stars der Geschichte, sind hier eindeutig die Frauen. Julian Fellowes wurde 1949 in Ägypten geboren, wuchs in England auf und studierte in Cambridge. Er ist Schauspieler und Drehbuchautor. Für Gosford Park erhielt er den Oscar und Downton Abbey machte ihn berühmt. 2009 wurde er von Queen Elisabeth II in den Adelsstand erhoben. Wie bereits bei Gosford Park und Downton Abbey gibt es zahlreiche Protagonisten und Handlungsstränge mit Intrigen. Anders als in den klassischen Romanen von Jane Austen, den Brontes oder Charles Dickens, gibt es nicht eine erklärte Hauptperson, aus deren Sicht man die Welt sieht und mit der man mitleidet. Man nimmt mehr Anteil am Familienschicksal, als an Freud und Leid eines einzelnen. Hierdurch wird diese Geschichte, die durchaus ihre emotionalen Höhen und Tiefen hat, jedoch weniger emotional berührend, was ich etwas schade finde. Nichtsdestotrotz ist es dramatisch und spannend und ich wollte unbedingt beide MP3 zu Ende hören, obwohl mir das Medium eigentlich nicht sonderlich liegt. Die Pappklappbox ist sehr edel und dem Sujet entsprechend gestaltet, der Anblick eines großen Herrenhauses umrahmt von einem Goldrahmen. Schade nur, daß auf ein Personenverzeichnis im Inneren verzichtet wurde, genügend Platz hätte sich auf den Pappflügeln befunden, denn gerade mit den Dienstboten, allen voran der Zuordnung der Zofen, habe ich mir etwas schwer getan. Ein wirklich packendes und gut interpretiertes Hörbuch über die gesellschaftlichen Verquickungen zweier sehr unterschiedlicher Familien. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Lovelybooks und der Hörverlag für diesen Gewinn aus der „Der Sound der Bücher“-Aktion.

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In europäischen Königshäusern ist es heutzutage immer üblicher aus Liebe zu heiraten… was dann nicht immer immer standesgemäß ist. Dies wäre zu Zeiten Napoleons undenkbar gewesen. Deshalb musste die Verbindung von Sophia und Edmund geheim gehalten werden. Doch als Edmund in der berühmten Schlacht bei Waterloo fällt, bleibt Sophia guter Hoffnung alleine… Ihr Schicksal wird das Leben ihrer Familie bis in die nächsten Generation hinein bestimmen. Der Erfolg der Fernsehserie Downton Abbey offenbarte in den letzten Jahren eine große Anziehungskraft „alter Zeiten“. In 6 Staffeln wird dort die britische Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts portraitiert und nicht wenig Menschen wurden danach „süchtig“. Julian Fellowes war der hauptsächliche Ideengeber dieser Serie und greift in seinem neuen Roman eine Zeit Englands auf, die mittlerweile zwei Jahrhunderte zurückliegt. Die gesellschaftlichen Verquickungen drehen sich hauptsächlich um einen jungen Londoner Geschäftsmann, Charles Pope. Ohne es zu wollen, wird er Opfer unzähliger Intrigen aber auch unerwarteter Hilfestellungen, die er nur schwer einordnen kann. Worum es eigentlich geht, schreibt Fellowes unverblümt in seiner kurzen Einleitung: „Die Vergangenheit – wir haben es schon oft gehört – ist ein fernes Land, dort gelten andere Regeln. Das mag zutreffen, ganz augenfällig sogar, was Sitten und Moral angeht, die Rolle der Frau, die Herrschaft der Aristokratie und Millionen Alltagsdinge. Anderes wiederum mutet uns sehr ähnlich an. Ehrgeiz, Neid, Zorn, Habgier, Güte, Selbstlosigkeit und vor allem anderen die Liebe haben Entscheidungen schon immer ebenso machtvoll mitbestimmt wie heute. Diese Geschichte handelt von Menschen, die vor zweihundert Jahren lebten, aber wonach sie sich sehnten, womit sie haderten, die Leidenschaften, die in ihren Herzen wüteten, das alles gleicht nur zu oft den Dramen, die wir in unserer Zeit, auf unsere Art durchleben…“ (S. 7) So mögen viele Lebenssituationen, die der Autor in die Vergangenheit projiziert und exzellent darstellt, uns bekannt vorkommen. Doch hat das Buch einen besonderen Reiz, der über der vornehmen Sprache und der inneren Spannung des Romans steht. Es ist die Art und Weise, wie man sich seinerzeit begegnet ist. Tugenden und Laster sind damals wie heute dieselben. Doch man kannte noch so etwas wie „Haltung bewahren“, so dass manche Situationen – so mag man vermuten – eben nicht sofort „eskalierten“, sondern aufgrund einer guten Erziehung und eines festen Verhaltenskodex abgefedert wurden. Bemerkenswert.

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Ich bin ein sehr großer Fan von Downton Abbey. Ich liebe die Serie, die Atmosphäre und die Intrigen. Und weil die Serie ja leider zu Ende ist, habe ich mich auf eine Art Fortsetzung in Form dieses Buches gefreut. Es geht um das Zusammentreffen von Oberschicht und Neureichen in London. Den Kampf um Anerkennung und die Intrigen, die Bediensteten, die Oberschicht. Eigentlich also alles wie bei der Serie. Julian Fellowes hat auch dafür die Vorlage geschrieben. Nun mag es an meiner Stimmung liegen oder daran, dass es nun eben einfach keine opulente Serie ist, ich habe aber an diesem Buch recht lange gelesen. Habe es immer wieder weggelegt, weil es mich gelangweilt hat und der Funke nicht übersprang. Mittlerweile habe ich es durchgelesen und muss zugeben, dass es zum Ende hin noch besser und fesselnder wurde. Für Leser, die sich in die Welt der Londoner Upper Class versetzen lassen wollen und ein wenig Liebesgeschichte, ein wenig Politik und ein wenig Intrigen mögen, ist dieses Buch geeignet. Mich hat es leider nicht wirklich überzeugen können.

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Der Autor Julian Fellowes hat es von der ersten bis zur letzten Seite verstanden mich völlig mit in die Welt des Buches zu nehmen. Als großer Downtown Abbey Fan liebe ich auch dieses Buch. Die Ähnlichkeiten sind ja offensichtlich. Arme und reiche Menschen spielen eine gleichsam wichtige Rolle im Buch. Die Verbindung zwischen ihnen ist das Band der Liebe. Das Buch spielt im 19 Jahrhundert und Liebe, Intrigen, Neid, Krieg und Missgunst spielen auch eine Rolle. Der Schreibstil des Autors ist leicht und sehr gut zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Wirklich ein zauberhaftes Buch. Für jeden, der historische Geschichten mit Glanz, Glamour und Tragik mag, genau das Richtige.

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