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Rezensionen zu
Ich schreibe uns ein Happy End

Annie Robertson

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch habe ich mich schon riesig auf eine Liebesgeschichte gefreut, den der Titel deutet schon auf eine Liebesgeschichte hin. Dabei finde ich, das sich die Liebesgeschichte nur zögerlich und langsam entwickelt. Doch das hat einen Grund, den beide Protagonisten werden durch ihre Arbeit verhindert. Man lernt zu allererst Nina kennen, die eine Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm schreiben möchte. Den ihre größte Leidenschaft ist das Drehbuch schreiben. Es ist sogar fast fertig, doch am Ende hängt sie schon seit längerem und sie weiß nicht wie sie das Drehbuch zu Ende bringen soll. Ihr Lebensgefährte trennt sich von ihr und das gerade nicht sehr schön. Er begründet seine Trennung damit, das Nina einfach nie etwas zu Ende bringen kann. Von ihrem Ehrgeiz getrieben, schreibt sie das Ende und übergibt das Drehbuch ihrer Agentin. Ihre Agentin reicht das Drehbuch an eine Filmproduktion und sie sind begeistert von dem Drehbuch, das sie Nina einen Co-Autor zur Seite stellen. Dabei handelt es sich ausgerechnet um Ben, der Nina schon einige Male über den Weg gelaufen ist und ihr sein Hipster Auftreten nicht gefällt. Bei den Anpassungen sind beide sich nicht einig und dadurch fliegen die Fetzen. Aber wie soll es nicht anders sein, auch wen die Fetzen fliegen, so sprühen auch Funken und es knistert ganz schön bei beiden. Mit Nina hatte ich teilweise meine Probleme. Es kam oftmals vor, dass ich die Beweggründe ihrer Handlungen und Gedanken einfach nicht verstehen konnte oder wollte. Sie war mir schon symphatisch, aber manchmal wirkte sie etwas zu kindlich. Sie war auch ziemlich tollpatschig und chaotisch. Vorallem hat sie nie etwas alleine zustande gebracht. Man liest auch die ganze Zeit aus ihrer Perspektive in der Ich-Form. Mir hat es etwas gefehlt aus Bens Sicht zu lesen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen aber nicht nur Ben und Nina, auch das Drehbuch zu dem Film "Harry und Sally" und so liest man einige Ausschnitte aus dem Drehbuch. Anfangs ist es auch etwas ungewohnt, doch je weiter man liest desto mehr gewöhnt man sich daran. Der Schreibstil der Autorin war auch etwas gewöhnungsbedürftig. So kam es mir am Anfang vor, das ich ein Wirr Warr aus Sätzen gelesen habe. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen und danach konnte ich der Geschichte auch flüssig folgen. Die Protagonistin entwickelt sich auch im Laufe der Geschichte und wird sogar nicht mehr so problematisch, wie am Anfang. Leider finde ich die Liebesgeschichte etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt, da sie wirklich nur sehr langsam voran kommt. Dennoch konnte ich das Buch nicht so schnell aus der Hand legen und habe die Lesestunden sogar genossen.

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Ninas große Leidenschaft ist das Schreiben und so hat sie sich in den Kopf gesetzt, ein Drehbuch als Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm „Harry und Sally“ zu schreiben. Es ist fast fertig, nur an dem Ende feilt sie seit längerer Zeit und kann sich nicht entscheiden, wie es ausgehen soll. Als ihr Freund und Lebensgefährte Will sie betrügt, kommt es zu einer hässlichen Trennung und er wirft ihr vor, dass sie nie etwas zu Ende bringt. Jetzt erst recht vom Ehrgeiz gepackt, schreibt Nina das Ende und ihre Agentin reicht das Drehbuch bei einer Filmproduktion ein. Wider Ninas Erwarten gefällt ihr Buch und sie bekommt einen professionellen Co-Autor zur Seite gestellt, der mit ihr gemeinsam noch einige Anpassungen vornehmen soll. Es ist ausgerechnet Ben, den sie bereits einige Male zufällig getroffen hat und dessen „Hipster-Auftreten“ Nina gar nicht gefällt. Auch bei den Änderungen werden sich die beiden nur selten einig, denn nach Ninas Geschmack entfernen die Anpassungen den Stil zu sehr von dem der legendären Nora Ephron, die einst das Drehbuch zu „Harry und Sally“ schrieb. Schon bald fliegen zwischen Nina und Ben die Fetzen aber es sprühen auch die Funken … Nina, die Protagonistin der Geschichte, erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form, was eine gewisse Nähe zu ihr bringt und den Leser in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen lässt. Lange war ich mir nicht sicher, wie ich Nina einschätzen soll. Sie kam mir ziemlich tollpatschig und unselbständig vor. Außerdem ist sie oft sehr chaotisch, lebt in ihrer eigenen Welt und verliert schon mal den Blick für das, was um sie herum geschieht. Liebenswert macht sie aber ihre Liebe zu Büchern und ihr Einsatz für eine kleine unabhängige Buchhandlung, die von ihrer Freundin Astrid geführt wird und in der Nina in Teilzeit arbeitet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht aber nicht die Geschichte zwischen Nina und Ben sondern eher der Film „Harry und Sally“ und das Drehbuch für die Fortsetzung, an dem die beiden arbeiten. So wird im Laufe des Buchs das Drehbuch sehr oft in Ausschnitten zitiert und wir erleben die Veränderungen, die an Dialogen und Szenen vorgenommen werden. Das liest sich anfangs etwas ungewohnt aber die Einblicke in das Schreiben eines Drehbuchs fand ich doch interessant. Vor allem die Verhandlungen mit dem Produzenten und Regisseur, der natürlich hauptsächlich am finanziellen Erfolg eines Films interessiert ist, waren interessant dargestellt, denn da gibt es wieder ganz andere Sichtweisen als ein Autor sie hat. Die Liebesgeschichte zwischen Nina und Ben entwickelt sich nur sehr zögerlich und ist natürlich auch beeinflusst von der gemeinsamen Arbeit. Dennoch war es schön zu erleben, wie Nina sich im Laufe der Zeit doch etwas zum Positiven verändert und erkennt, worauf es ankommt. Insgesamt ist mir dieser Teil aber ein bisschen zu sehr in den Hintergrund gerückt und deshalb etwas blass geblieben. Dennoch war es spannend zu verfolgen, zu welchem Ende es für Nina und Ben kommen wird und auch welches Ende letztlich das Drehbuch für Harry und Sally bereit halten wird. Dazu gibt es noch einige Nebenschauplätze, wie der Kampf der Buchhandlung ums Überleben und all die schönen Aktionen, die sich Astrid und Nina einfallen lassen, um Kunden anzulocken. Außerdem erhalten wir auch Einblicke in Ninas Familie und Bekanntenkreis, wo auch nicht immer alles rund läuft. Das alles war recht unterhaltsam und rundet die Geschichte ab. Insgesamt betrachtet ist das Kernthema der Geschichte der Kultfilm „Harry und Sally“ und seine Autorin Nora Ephron, was mal eine andere Romanidee ist, die auch gut umgesetzt wurde. Die Geschichte ist liebevoll, warmherzig und humorvoll und die Liebesgeschichte sowie die kleinen Geschichten daneben unterhalten gut! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Rezension ich schreibe uns ein Happy End

Von: julereads

23.07.2018

Inhalt Wenn das Herz Ja sagt, kann der Kopf einpacken Nina liebt Kuchen, den kleinen Buchladen Love Books und ihren Freund Will. Vor allem aber liebt sie den Film Harry und Sally. Die sympathische, tollpatschige junge Frau hat sich deshalb in den Kopf gesetzt, die Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm zu schreiben. Als sie herausfindet, dass Will sie betrügt und verlassen will – und ihr dabei noch an den Kopf wirft, sie könne nie etwas zu Ende bringen –, ist klar: Jetzt erst recht! Doch dann wird ihr ein professioneller Drehbuchschreiber zur Seite gestellt, Hipster Ben, den sie auf Anhieb nicht leiden kann. Aber ihr bleibt gar nichts anderes übrig, als sich mit ihm zu arrangieren und natürlich fliegen bald die Funken in jeder Hinsicht … Charaktere Nina ist eine sture, selbstbewusste junge Frau, die zu Anfang des Buches wenig zielorientiert war. Doch ab der Mitte des Buches wurde Nina, durch die Trennung ihres Freundes Will zu einer ehrgeizigen, durchhaltevermögenden Frau. Nina lässt sich von anderen ungern reinreden und steht zu ihrer Überzeugung. Nina würde für ihre Freunde alles geben. Astrid ist Ninas beste Freundin die zusammen mit ihr im Buchladen Love Books arbeitet. Astrid ist eine sehr weise junge Frau, die sehr hilfsbereit und engagiert ist. Will, der Exfreund von Nina, der nichts von Hochzeiten und Romantik hält ist ein sturer, junger Mann, der dazu neigt Entscheidungen voreilig zu treffen und sie hinterher zu bereuen. Ben, der Co-Autor von Nina, ist ein sympathischer, junger, liebevoller Mann, der ebenfalls viel Ehrgeiz besitzt. Er ist romantisch und selbstbewusst. Meine Meinung Das Cover mit den vielen, schönen Blumen und dem großem Herz hat mich sofort angesprochen. Auch der Klappentext hat mir viel Lust auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist sehr locker und die Geschichte lässt sich super flüssig durchlesen und hat mich wirklich mitgerissen. Allerdings ist mir die Geschichte, vor allem durch Ninas Vater, stellenweise frauenfeindlich erschienen. Die Protagonisten, allen voran Astrid und Ben, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. An manchen Stellen war mir die Geschichte zu plötzlich und vorhersehbar. Achtung Spoiler: Der Titel passt zwar super zu dem Buch, nur leider hat er das Ende eigentlich schon verraten. Es gibt nämlich ein Happy End. Das zu diesem Buch ein Happy End dazugehört erscheint mir völlig richtig, jedoch verrät der Titel ein klein wenig zu viel. Die Abschnitte aus Ninas Drehbuch fand ich super süß eingearbeitet und haben auch wirklich viel vom späteren Film gezeigt, was mich wirklich gefreut hat. Jedoch waren sie an manchen Stellen etwas verwirrend vor allem da gefühlt ständig neue Charaktere dazu gekommen sind und (Achtung erneuter Spoiler) Mike ständig was an der Geschichte aus zu setzten hatte und Nina die Geschichte ständig umschreiben musste. Aber was am Ende heraus kam, gefiel mir doch ziemlich gut. Fazit Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe. Ich konnte das Buch super schnell durchlesen und hab es, einmal angefangen, kaum aus der Hand gelegt. Das Buch bekommt verdiente 4/5 Sternen.

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