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Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (5)

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Band 5 der Reihe „Lockwood & Co." Nach den letzten Geschehnissen, in die vorallem Anthony Lockwood und seine Mitarbeiterin Lucy verwickelt waren, ist etwas Ruhe in die kleine Geisteragentur Lockwood & Co. eingekehrt. Doch diese währt nur kurz: Nach einem brisanten Hinweis, den der sprechende Geisterschädel im Glas Lucy anvertraut hat, gehen Anthony und seine Mitarbeiter der Spur nach – mit einem Ergenbis, mit dem sie so nicht gerechnet haben. Plötzlich steht vieles Infrage, vielleicht kann sogar DAS große Rätsel gelöst werden: Was war damals der Auslöser für die Geisterepidemie, die Großbritannien nun seit über fünfzig Jahren Nacht für Nacht heimsucht? Doch Lockwoods Nachforschungen sind von Gegnern nicht gern gesehen und werden zur Lebensgefahr… „Ich konnte Tufnell, der in der Seitenkulisse mit Lockwood sprach, gerade noch verstehen. Die beiden akustischen Ebenen überlagerten einander nicht, sondern woben sich ineinander, durch ein ganzes Jahrhundert voneinander getrennt.“ – Seite 147 Ich bin begeisterte Leserin der Reihe um Lockwood & Co. und habe mich schon sehr auf diesen 5. Band gefreut. Und „Das Grauenvolle Grab“ hat wieder allerhand zu bieten: Spannende und toll beschriebene Schauplätze, wo sich Geister verschiedener Art tummeln und von den Mitarbeitern (und inzwischen auch Freunden) der kleinen Geisterjägeragentur „Lockwood & Co.“ aufgespürt werden müssen. Hier geht es direkt am Anfang schon spannend-unheimlich los. Wie schon gewohnt, gibt es hier wieder einige Abenteuer, doch gleichzeitig werden noch einige Geheimnisse gelüftet, die in den vorigen Bänden noch eher unklar waren: So lösen sich beispielweise die letzten Rätsel um den sympathischen Anthony Lockwood auf und es kommt im heimgesuchten London zu überraschenden Erkenntnissen. Neben gruseligen Abschnitten gibt es auch immer mal wieder Szenen zum Schmunzeln. Ich mag ja besonders die Gespäche zwischen Lucy und dem Geisterschädel – sie ist schließlich die Einzige, die mit dem launischen Geist im Glas kommunzieren kann: „Sprecht ihr etwa von mir?“ Die trübe Flüssigkeit kräuselte sich, hinter der Glaswand erschien das Gesicht des Geistes. Es bot nie einen sonderlich erfreulichen Anblick, aber heute sah er noch abstoßender aus als sonst, fand ich, wie die Visage einer Wasserleiche, auf die jemand draufgetreten ist. „Kannst du bitte ein bisschen weniger ekelig aussehen?“, sagte ich ärgerlich. „Da wird ja die Milch sauer!“ „Ich war die ganze Nacht wach“, konterte der Geist, „so was hinterlässt eben seine Spuren. Bei euch übrigens auch.“ – Seite 76 Das Buch ist wie die Vorgänger auch aus der Sicht von Lucy Carlyle geschrieben, was nach wie vor sehr gut passt. Es lässt sich flüssig lesen und bietet mit abwechlungseichen Szenen eine sehr gute und spannende Unterhaltung. Das Cover ist im Stil der ganzen Reihe gehalten: Mit einem zentralen Bild, das zum auffallenden, immer gut gewählten Titel passt. Rundherum ein toller Blickfang! Um die Hintergründe zu verstehen würde ich empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, da viele aktuelle Ereignisse auf vergangene aufbauen. Mein Fazit: Auch der 5. Band steht den starken Vorgängern in nichts nach: Es gibt wieder spannend-unheimliche Abenteuer, tolle Schauplätze und interessante Geister. Hier werden noch offene Fragen geklärt und einige Geheimnisse gelüftet. Es wird phantastisch und überraschend und ist somit ein großartiger Abschluss der Reihe. Sehr lesenswert!

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Was habe ich mich gefreut, endlich wieder mit Lockwood und seinen Kollegen durch gruselige Häuser mit gefährlichen Geistern zu wandern. Da ich den vorherigen Teil der Reihe vor einem Jahr gelesen habe war ich sehr froh, dass die Charaktere, die Umgebung und der aktuelle Plot zu Anfang nochmal aufgefrischt werden. Ich habe mich sehr schnell wieder zu Hause gefühlt. Ich habe erwartet, dass es nach dieser anfänglichen Szene direkt zum eigentlichen Problem und somit der lang ersehnten Auflösung geht – allerdings wurde ich da enttäuscht. Während ich als Leser schon total in Epischer-Endkampf-Stimmung war, vertreibt sich die Agentur erst mal die Zeit mit dem üblichen Tee-und-Kuchen in der gemütlichen Küche der Portland Row und einem alltäglichen Auftrag, der zur Auflösung der Fragen nicht wirklich beiträgt. Klar, der Einsatz ist, wie alle anderen Einsätze auch, spannend zu lesen, doch beim Lesen saß ich ein wenig auf heißen Kohlen. Als die Hauptstory dann endlich weiter ging war ich ein wenig ernüchtert, denn so episch wie ich mir das gewünscht habe war es leider nicht. Die Truppe begibt sich zwar wieder, wie könnte es auch anders sein, in gefährliche Situationen aus denen es manchmal keinen Ausweg zu geben scheint, doch irgendwie kam die Stimmung bei mir nicht an und viele Situationen wirkten irgendwie sehr gekünstelt. Charaktere finden ohne großes Erwähnen den Tod, andere Charaktere scheinen eine ziemlich schnelle Wundheilung zu haben – die Geisterjäger machen einfach weiter, wie gehabt. Die aufgebrachten Kapitel am Anfang des Buches hätte man meiner Meinung nach zum Ende eher nutzen können, um mehr auf die Auflösung einzugehen. Versteht mich nicht falsch, ich hatte viel Spaß mich noch ein letztes Mal mit Lockwood & Co. in ein Abenteuer zu stürzen, doch der letzte Teil ist nicht mein Lieblingsbuch aus der Reihe. Ich habe nicht viel Neues erfahren was ich aus dem vorherigen Teil nicht schon wusste. Lockwood & Co. hat mit Das Grauenvolle Grab ein Ende gefunden, welches zwar spannend zu lesen, allerdings weniger aufreibend war als ich es mir gewünscht habe. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall, die Reihe zu lesen denn Jonathan Stroud ist ein fantastischer Autor und hat einen spannenden Plot mit wunderbaren Charakteren aufs Papier gebracht.

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Von Anfang an habe ich diese Reihe geliebt. Die Charaktere, die Story, die Spannung.. alles passte immer perfekt zusammen. Jeder neue Teil wurde automatisch mein neuer Lieblingsteil und auch dieses Mal konnte mich Jonathan Stroud vollkommen überzeugem! Die Geschichte beginnt wenige Wochen nach dem vierten Teil und man ist direkt wieder mitten im Geschehen drin. Durch die kleinen Wiederholungen und Rückblicke von Lucy, wird man an die Geschehen im letzten Band noch einmal kurz erinnert, damit der Einstieg in den neuen Band leichter fällt. Wie auch bisher ist das gesamte Buch durchgehen sehr spannend und humorvoll geschrieben und es gab nicht wenige Momente in denen ich um einen meiner Lieblingsgeisterjäger (egal ob es um den selbstsicheren Lockwood oder den alten Feind Kipps geht) bangen musste! Das große Finale war - wie erhofft - sehr spannend und in keiner Hinsicht eine Enttäuschung! Ich würde nicht behaupten, dass alle Fragen geklärt wurden, aber die große Frage "Was hat es mit dem Problem auf sich?" wurde in meinen Augen sehr verständlich geklärt. Rückblickend fand ich es im letzten Teil besonders schön, dass man die Veränderungen der Charaktere sehen konnte und zwar die jedes einzelnen. Dies hat Stroud immer schön durch Rückblicke in alte Zeiten gestaltet. Also was kann ich noch sagen? Ein grandioser Abschluss dieser wunderbaren Reihe! Ich hoffe ja immernoch, dass er vielleicht doch noch einen sechsten oder direkt noch zehn weitere Bücher schreibt :) -SPOILERTEIL- Das einzige, dass mich an diesem Buch aufgeregt hat, ist, dass Lucy und Lockwood nicht zusammengekommen sind! Jetzt mal im ernst ich shippe die beiden seit der ersten Seite von Band 1!! Warum? Hätte das Buch nicht damit enden können, dass die beiden zusammen kommen?

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Mit zwei weinenden Augen habe ich den fünften und letzten Band der Lockwood-Reihe zu lesen begonnen. Mit zwei lachenden Augen habe ich "Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab" beendet. Ich hatte vermutet, dass mir der Abschied schwerer fallen würde, aber Jonathan Stroud hat ein rundum gutes, versöhnliches Ende gefunden. Die Geschichte unterscheidet sich in ihrem Aufbau nicht auffallend von ihren Vorgängern. Inhaltlich schließt sie nahtlos an den vierten Teil an. Einem Verdacht des sprechenden Schädels folgend, bricht die Agentur Lockwood & Co. nachts in die Gruft der verstorbenen Agenturchefin Marissa Fittes ein, mit der vor Jahren das Problem begonnen hat. Innerhalb weniger Seiten baut sich die unheilvolle Spannung auf, die ich an der Serie so liebe. Die Spukszenen waren für mich immer die Highlights jedes Bandes. Auch dieses Mal nimmt sich Stroud dafür genug Zeit. Bevor es auf die alles entscheidende Konfrontation hinausläuft, dürfen sich Fans über einen grandiosen neuen Einsatz in einem heimgesuchten Revue-Theater freuen. Es ist offensichtlich, dass Stroud sich der vielen Fragen seiner Fans bewusst war und sich um Antworten bemüht hat. Wird das Problem Geisterplage gelöst? Findet sich dafür eine Ursache? Werden Lockwood und Lucy ein Paar? Immerhin: Andeutungen gab es genug. Welches Ende hat sich Stroud für den sprechenden Schädel und die übrigen Figuren erdacht? Ich wage eine Prognose und schätze mit dem Finale werden die meisten gut leben können. Einige Enthüllungen haben sich über die Jahre angebahnt und waren für mich nicht mehr überraschend, aber Stroud hatte ein, zwei Asse im Ärmel, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Rückblickend hat die Serie nie mit einem komplexen, ausgetüftelten "Universum" geglänzt. Vieles blieb trotz klarer Spielregeln schwammig. Die Stärken lagen woanders: es waren die fantasievollen Einfälle, der Mix aus Krimi und Geisterjagden, die unheimliche Stimmung, die gemütlichen Zusammenkünfte in der kleinen Küche, die unterhaltsamen Sidekicks, der Humor und die sprachliche Eloquenz. Durchweg amüsant waren auch die Charaktere, die mit den Jahren an Tiefe gewonnen haben. Die Entwicklung war meiner Ansicht nach mit dem vierten Band abgeschlossen. Aus einem Haufen charismatischer Einzelgänger ist ein Team geworden. Im Finale arbeiten nun alle Hand in Hand. Jeder bekommt vor dem Showdown noch einmal seinen Platz, vor allem der zynische Schädel, der inzwischen fast zahm wirkt, fast. Überraschenderweise hat sich George - neben dem Schädel - zu einem meiner liebsten Charaktere gewandelt. Er hatte mich am meisten überrascht und ich fand seine Cleverness immer klasse. Gemocht habe ich sie aber alle! Fazit: Wenn man ehrlich ist, hätte die Handlung wohl auch in drei Bücher gepasst, aber wer hätte das gewollt? Ich jedenfalls nicht! "Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab" ist ein Abschluss der viele Antworten liefert, aber nicht alle und den Abschied von der Reihe vielleicht gerade deshalb leichter macht. Stroud glänzt noch einmal mit den ihm eigenen Stärken, liefert ein actionreiches Finale ab, unterhält mit unheimlichen Spukszenen und einem Team, das vielen ans Herz gewachsen ist und fehlen wird.

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Empfehlung Also erst mal bin ich ganz schön geplättet. Ich hätte nicht gedacht das es der letzte Band und das letzte Abenteuer unserer Freunde sein wird. Es hat sich auch in den 4 voran gegangenen Bänden nicht wirklich angekündigt, sicherlich bin ich nicht die Einzige für die es 100 Bände hätte weiter gehen können. Das Erscheinen der Bücher war auf jeden Fall eines der größten Highlights im Jahr, ich hoffe sehr auf eine Verfilmung mit toller Starbesetzung. In allen Bänden habe ich den Schädel geliebt und mit Vorfreude seine bissigen aber äußerst lustigen Sprüche erwartet. Natürlich liegen mir auch Lucy, Lockwood und George am Herzen. Das Kipps wieder dabei war und das Team Lockwood weiter verstärkt, ist ebenfalls eine sympathische Entwicklung und bereichert mit Holly die Story. Zum einen hat, wie in jedem der Loockwood Bände, einmal ein Fall das Hauptaugenmerk und doch zieht sich der bekannte rote Story Faden mit durch das Buch. In diesem Fall ist es natürlich, was hat es mit den Geistern auf sich, und was hat Marissa vor? Am Ende des letzten Bandes hatte der Schädel ja eine große Bombe patzen lassen und diese Bombe geht hier im wahrsten Sinne des Wortes hoch. Wichtig war für mich, dass dieser letzte Band alle offenen Fragen beantwortet bevor er uns in die Wüste schickt. Dies ist auch soweit so gut geschehen, auch wenn ich bzgl. Holly doch noch was offen hätte xD aber ich denke mit dem Ausgang des Buches und der Geschichte um Lucy & Co kann ich leben. Herr Stroud hat seinen gewohnt flüssigen und sehr geschickten Worten guten Ausdruck verliehen. Manchmal sind seine Sätze als wenn man ein schönes Gedicht lesen würde. Selten habe ich einen Autor so gut mit Worten und Formulierungen umgehen sehen. Fazit Es war spannend, witzig und ein kleiner Hauch Romantik. Es ist ein Abschluss da, ich wurde wunderbar unterhalten und hätte mich einfach auf Mehr gefreut. Eine Buchreihe voller Abenteuer, Freundschaft, Treue und Liebe. Mit Witz und Fantasie wurde ich durch die Welt von Jonathan Stroud und seinen Charakteren geführt. Jederzeit würde ich mit ihm zusammen an einer Kette durch ein Portal in eine neue Welt übergehen.

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Die Agenten von Lockwood & Co. begeben sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. Woher rühren das Geisterproblem und die Geister, die Großbritannien seit mehreren Jahrzehnten heimsuchen und was hat Marissa Fittes, die Gründerin einer von Londons angesehensten Agenturen damit zu tun? "Das Grauenvolle Grab" ist der fünfte und finale Band von Jonathan Strouds Lockwood & Co. Reihe, der wieder aus der Ich-Perspektive von Lucy Carlyle erzählt wird. Ich bin mit einem lachenden und einem weinenden Auge an diesen Abschluss herangegangen, weil ich die Reihe liebe und sie mittlerweile sogar zu meinen liebsten Reihen zähle. Ich möchte nicht, dass die Reihe zu Ende ist, aber gleichzeitig habe ich mich auch riesig auf das neueste Abenteuer von Lockwood, Lucy, George, Holly und Quill gefreut! Es geht auch gleich spannend los und einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich liebe alle Bände der Reihe und da bildet der Abschluss zum Glück keine Ausnahme! Seit Jahrzehnten werden die Bewohner Großbritanniens von Geisterheimsuchungen geplagt, wobei die Ursache völlig unklar ist. Die Agenten von Lockwood & Co. haben den Verdacht, dass die legendäre Agentin Marissa Fittes ihre Finger im Spiel haben könnte und beginnen zu ermitteln. Doch mit diesen Ermittlungen machen sie sich keine Freunde und begeben sich oft in Gefahr. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen und so war das Buch viel zu schnell ausgelesen! In den letzten Bänden wurden viele Fragen aufgeworfen und auf nicht alle hatte man eine Antwort bekommen, das ändert sich nun im Abschluss und ich bin wirklich zufrieden mit den Auflösungen! Was mir an den Büchern so sehr gefällt, ist die tolle Dynamik der Charaktere! Lucy Carlyle, Anthony Lockwood und George Cubbins sind ein tolles und eingespieltes Team, das von Holly Munro und Quill Kipps sehr gut ergänzt wird. Lucy und Lockwood sind dabei meine liebsten Charaktere und mit ihnen habe ich am meisten mitgefiebert, aber ich mag sie alle und hatte viel Freude dabei, sie auf ihren Einsätzen zu begleiten! Fazit: Mit "Das Grauenvolle Grab" ist Jonathan Stroud ein grandioser Abschluss gelungen, der mich wirklich begeistern konnte! Ich hatte viel Spaß mit Lockwood & Co. und der letzte Band war noch mal richtig spannend! Es worden viele Fragen beantwortet und ich bin sehr zufrieden mit der Auflösung. Die Reihe zählt definitiv zu meinen liebsten Reihen und so vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter für einen sehr gelungenen Abschluss!

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Diesen fünften Band der Lockwood & Co. Reihe habe ich kreischend vom Postboten entgegen genommen und anschließend alles stehen und liegen lassen, um mich auf Geisterjagd zu begeben. Ich habe das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge aufgeschlagen, denn so schön das Wiedersehen mit Anthony Lockwood und seinem Team ist, so ist es doch auch der letzte Band der Reihe. Obwohl ich ein begeisterter Lockwood Fan bin und mir daher die Vorgänger noch recht gut im Gedächtnis sind, ist es nach einem Jahr ganz sinnvoll, nochmal auf den neuesten Stand gebracht zu werden. Dies übernimmt Lucy zu Beginn des Buches. Die fünte Geschichte ist wie alle Vorgänger aus ihrer Sicht geschrieben. Der geheimnisvolle Schädel im Glas, seineszeichens heimlicher Star der Geschichte bzw. besserwisserisches und bösartiges Masskottchen hat mal wieder nichts als Dummheiten im Kopf. Schon bei der ersten Gelegenheit spielt er dem Team einen Streich und löste damit einen lautstarken Lachflash bei mir aus. Ich war sehr froh, dass er auch im Finale wieder mit von der Partie ist. Für mich ist er längst ein Teil des Teams. Auch wenn er ziemlich unberechenbar ist, so trägt er doch zur Unterhaltung bei und ist sogar recht hilfreich. Bereits in Band vier ist mir aufgefallen, dass Anthony Lockwood sich weiterentwickelt hat. Das zeigt sich auch in diesem Abschlussband ganz deutlich. Er ist verwegener und draufgängerischer als noch zu Beginn der Reihe. Sein Auftreten und seine Gelassenheit sind unverwechselbar wie immer. Auch scheint er sich Lucy gegenüber etwas mehr zu öffnen. Jeder, der Lockwood kennt, weiß, dass er die Selbstbeherrschung in Person ist. Er ist immer höflich und bewahrt einen kühlen Kopf. Doch es gibt eine Sache, die ihn wirklich aus der Fassung bringen kann und zwar, wenn seine Freunde angegriffen werden. Ich kann euch versprechen, dass ihr Lockwood nie zuvor erlebt habt wie in diesem Finale. "'Unsere Feinde glauben, dass wir schwach sind', fuhr er fort, 'aber in Wahrheit habe ich mich bis jetzt nur zurückgehalten'." (S. 251) Eigentlich ist Lockwood mein Liebing der Geschichte, aber in manchen Augenblicken kann ich einfach nicht anders, als George Cubbins zu vergöttern! Er mag noch so nachlässig mit seinem Äußeren sein und über Null Komma Null Feingefühl verfügen, aber er ist brilliant, liebenswürdig und loyal. Wenn er mal in Fahrt kommt, haut er messerscharfe und treffende Ansprachen raus, die einfach zum schreien sind. Lucy hat sich seit dem Auftakt damals unheimlich gut enwickelt. Ich bin direkt stolz auf sie. Aus dem naiven und selbsgerechten Mädchen ist ein richtiger Teamplayer geworden. Sie ist ein unverzichtbarer Teil von Lockwood & Co. Ihre Gabe ist Gold wert und sie ist endlich angekommen. "Immer, wenn ich die alte schwarze Haustür hinter mir schloss und mich der warme Schein der aztekischen Kristallschädellampe, die auf dem Tischchen für die Schlüssel stand, willkommen hieß, fiel alles von mir ab, als hätte ein Magier mit den Fingern geschnippt und ein schwerer Umhang würde sich wie von Zauberhand von meinen Schultern heben." (S. 69) Am Ende von Teil vier hatten die Agenten begonnen, die Ansätze eines Geheimnisses zu lüften, das größer ist, als ihre Vorstellungskraft. Diesem Geheimnis gilt es weiter auf den Grund zu gehen. Dies geschieht auf eine Art, die an Spannung nicht zu übertreffen ist. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Stunden verschlungen. Den Schreibstil von Jonathan Stroud muss man einfach lieben, denn er ist nicht nur angenehm, sondern darüber hinaus auch geprägt von Humor und Sarkasmus. Seine Geschichte über jugendliche Geisterjäger kommt ganz ohne Bad Boys und Liebesdramen aus. Trotzdem geht die Geschichte direkt ans Herz. Überhaupt sind seine Charaktere einfach besonders. Er bedient keine Klischées und liefert nichts, was man schon hundertfach gelesen hat. Er erschafft seine ganz eigenen faszinierenden Persönlichkeiten. Mich stört nur eins an dieser Geschichte, nämlich dass sie mit diesem großartigen Abschluss leider schon zu Ende ist. Fazit: Mit Abstand der spannendste und actionreichste Band der Reihe. Jonathan Stroud liefert einen grandiosen Showdown, der keine Wünsche offen lässt. Ich wollte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Wer diese Reihe nicht kennt, hat was verpasst.

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