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Rezensionen zu
Das Tage-Buch

Heike Kleen

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 16,99 [A] | CHF 24,00* (* empf. VK-Preis)

Wie funktioniert sie? Wie erleben Mädchen „Das erste Mal 2.0“ und wie sieht es mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Periode im Wandel der Zeiten aus? Amüsant aber natürlich auch aus einer, gewissermaßen voreingenommen, Perspektive schildert die Autorin den Aberglauben bezüglich der Periode von der Antike bis heute. Zudem stellt sie die verschiedenen Verhütungsmittel vor, diverse Monatshygiene-Produkte sowie Krankheiten, die es „da unten“ auch nicht gerade leichter machen. Ganz am Ende stellt sie zudem einen indischen Mann vor, der eine Binden-Maschiene entworfen hat, um Frauen günstig Zugang zu sauberen Hygieneartikeln zu ermöglichen und die Gründerin von „Menstrupedia“, einer Plattform, die über die Menstruation aufklärt und dazu auch Comics entwickelt hat, die an Schulen eingesetzt werden (können). Meine Meinung Ja, die Autorin ist voreingenommen. Ja, das Buch ist eher für Frauen- aber nicht nur! Auf der ein oder anderen Autofahrt habe ich meiner Familie ein paar Passagen zu den antiken Vorstellungen vorgelesen und die fanden es alle, inklusive meines Vaters, eigentlich recht lustig. Wer mit dem Buch hofft, so eine Art Aufklärungsbuch bspw. für die Tochter, jüngere Schwester / Cousine… zu kriegen, wird meiner Meinung nach nichtsdestototz wohl enttäuscht. Es wird viel auf Situationen angespielt, die nur „lustig“ sind, wenn man sie kennt und die man zwar kennen lernt aber sonst auch eventuell nicht versteht. Wie genau der Zyklus funktioniert, wird ziemlich kurz abgehandelt und die Auswahl an Hygieneprodukten ist meines Erachtens nach zwar größer als „es gibt Binden und es gibt Tampons. Ende“ aber dennoch fehlen einige, was vielleicht für die eine oder andere doch interessant gewesen wäre. Insgesamt ist das Buch also mehr wie eine relativ humorvolle Analyse der gesellschaftlichen Situation mit einer großen Prise an Hintergrundinfos, eben dazu, welche Produkte es gibt etc.pp. Vielleicht liegt meine Kritik aber auch darin begründet, dass ich mich in letzter Zeit eh viel mit „diesen“ Themen auseinander gesetzt habe und dementsprechend einfach weniger neues für mich dabei war. Was ich jedoch noch gut fand: Das Buch ist nicht streng kohärent, so dass man ein Kapitel, das einen aktuell nicht so interessiert auch problemlos überspringen klönnte. Fazit Ein unterhaltsames Buch, dass auch mal Männer lesen könnten, dass vielleicht einen guten Einstieg in das Thema als Gesprächsthema bietet. Gewisse Vorlieben der Autorin sind allerdings zu erkennen. Alles in allem aber sehr gelungen!

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Anfangs war ich doch sehr skeptisch, vor allem da auch hier wieder der sagenumwobene 28-Tage-Zyklus sowie der Eisprung am 14. Zyklustag als Durchschnitt erwähnt wird. Ja bei dem Thema bin ich kleinlich - einfach weil es mir am Herzen liegt. Zwei Seiten weiter war ich allerdings doch wieder sehr begeistert. Die Autorin schreibt mit viel Charme und Witz - ich musste einige Male wirklich herzlichst lachen. Besonders der Satz "Guck sie dir genau an, so sehen Arschlöcher aus!" und die Geschichte drumherum wird mir wohl noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Heike Kleen schafft es in wunderbarer Weise und trotz allem Wortwitz einen Tiefgang in das Thema zu bringen, den ich bei vielen anderen Büchern, die sich mit diesem Thema beschäftigen, vermisse. Sie zeigt die Hintergründe zu einem Lebensstil im Rhythmus deines Zyklus auf und welche Vorteile dir diese Berücksichtigung bring. Ich empfehle dieses Buch allen Frauen, die sich gerne Gedanken über ihre natürliche Weiblichkeit machen möchten. Diese steht nämlich nicht - so wie uns viele weiß machen wollen - in Konkurrenz zum Feminismus, sonders sollte eigentlich die Basis für eben Jenen darstellen.

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Dies ist vielleicht eine eher ungewöhnliche Rezension, aber über ein Thema, dass jede Frau betrifft. Und daher wollen wir hier auch einmal ganz offen über das Thema Menstruation reden. Als ich das Buch im Heyne Verlagsprogramm entdeckte, hatte es mich komischerweise sofort angesprochen. Klar lese ich in letzter Zeit gerne mal Sachbücher und gerade welche darüber, was in dem eigenen Körper so vorgeht, aber das Thema Menstruation war dann doch eher eine Seltenheit, über die man etwas findet. Und das vorallem so schonungslos. Früher wie heute ist es halt noch immer ein Thema was peinlich berührt und totgeschwiegen wird. Diese Seite beleuchtet das Buch auch ganz gut, doch wieso sollten wir das ganze so weiter behandeln und nicht darüber reden ? Klar ist: nahezu jede Frau ist das nicht nur ein leidvolles monatliches Thema, nein es gibt kaum eine Frau, die nicht irgendwie Probleme damit hat. Und da gehöre ich selber eindeutig dazu. Ja man sagt es nicht gerne und auch nicht gerne so öffentlich wie hier, aber ja ich gehöre zu den Frauen, die regelmäßig starke Menstruationsbeschwerden haben. Genau aus diesem Grund wollte ich mehr erfahren und habe zu diesem Buch gegriffen. In der Hoffnung ein paar Tipps und Verständnisse zu bekommen. Wie bereits erwähnt wird auch die ganze weib,ich Geschichte einmal beleuchtet. Ich finde es dabei sehr interessant, das es tatsächlich erst in den 70/80ger Jahren genau erforscht und entdeckt wurde, was da eigentlich im Körper der Frau genau vor sich geht. Erstaunlich spät wie ich meine... das Buch zeigt somit natürlich auch die genauen Abläufe im Körper auf, begleitet von schönen Illustrationen. Als nächstes werden uns Frauen die verschiedenen Produkte einmal vorgestellt und genau mit vor- und Nachteilen beschrieben. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkein und auch eine Vielzahl an den üblichen, die vielleicht gar nicht für den Körper sind und hier somit auch bessere Alternativen vorgestellt werden. Hier zeigt sich allerdings auch eine gewisse Vorliebe der Autorin und Verbundenheit zu einem Shop auf, womit ein wenig Werbung dafür betrieben wird. Natürlich will man von den eigenen Erfahrungen berichten und preist somit seine eigene beste Lösung an. Am Schluss gibt es aber auch ein paar erhoffte Lösungen für Leitgeplagte wie mich, die ständig mit Menstruationskrämpfen zu kämpfen haben. Wir haben am Ende des Buches eine kleine Anzahl von Übungen zum ausprobieren, damit man sich besser fühlt. Ob es hilft, muss man selber ausprobieren... Ich habe zumindest einen umfassenden Einblick über das Thema bekommen. Das Buch war dabei auch unterhaltsam und nicht trocken geschrieben. Hundertprozentig hat es meine Erwartungen nicht erfüllt, aber es könnte ja auch kein alllheilmittel sein, aber mehr Verständnis hilft ja auch schon einmal.

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