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Rezensionen zu
Glück schmeckt nach Popcorn

Marie Adams

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Nachdem Martha in ihrer letzten Beziehung eine Enttäuschung erlebt hat, glaubt sie nicht mehr an das große Glück. Deshalb sucht sie für ihr kleines Lichtspielhaus nur noch Filme aus, die frei von romantischen Plänkeleien sind. Doch wie so oft hat das Leben Überraschungen im Gepäck und schon bald geschieht es, dass ihre Mitarbeiterin Susanne schwanger wird und sich Martha nach einem Ersatz für sie umsehen muss. Den findet sie zwar recht schnell und schon bald fängt der Filmstudent Erik in dem kleinen Lichtspielhaus an. Aber seine ständige gute Laune und seine Bemühungen, das Programm zu verändern, führen dazu, dass Martha bald die Reißleine zieht. Denn nicht nur seine Unbeschwertheit setzt ihr ordentlich zu, auch das Gefühl, dass er mehr als nur ein guter Freund sein will, ist ihr einfach zu viel. "Glück schmeckt nach Popcorn" ist nach "Das Café der guten Wünsche" der zweite Roman von Maria Adams, in dem sie ihre Hauptfigur nach dem ganz persönlichen Glück suchen lässt. Dass es dabei zu einigen Verwicklungen und Missverständnissen kommt, bleibt nicht aus. Doch ganz zum Schluss reicht es immer für ein kleines Happy End und für die Erkenntnis, dass man der Liebe eine Chance geben muss. Das allerdings fällt der Lichtspielbetreiberin Martha unheimlich schwer. Immer ein wenig pessimistisch eingestellt und sich selbst im Wege stehend, pendelt sie zwischen zwei Männern hin und her und merkt nicht, wie schwer sie es sich selber macht. Eine Figur, die man als Leser gerne einmal schütteln würde, damit sie merkt, wie zerstörerisch ihr Selbstmitleid nicht nur für sie, sondern auch für ihre Mitmenschen ist. Marie Adams versteht es wunderbar eine heimelige Atmosphäre in die Geschichte zu zaubern, indem sie den Hauptteil der Handlung in einem kleinen, altmodischen Lichtspielhaus angesiedelt hat. Hier fühlen sich die Besucher richtig wohl und auch der Leser verweilt gerne dort. Doch trotz der gelungenen Kulisse kommt das Geschehen nur langsam in Schwung. So passiert in der ersten Hälfte einfach zu wenig, was daran liegt, dass vor allem die Gedanken von Martha überhand nehmen, während spannende Dialoge viel zu knapp gesät sind. Auch gibt es weder einen ordentlichen Knall, noch sorgt eine überraschende Wendung dafür, dass der Leser regelrecht mitgerissen wird und um das Glück der Figuren bangen muss. Erst in der zweiten Hälfte lebt die Handlung merklich auf und bahnt sich ihren Weg für ein Happy End. Fazit: Ein durchwachsener Roman, dessen tolle Atmosphäre einfach nicht ausgereicht hat, um die fehlende Spannung zu kompensieren. Schade, denn die Idee, eine verzwickte Liebesgeschichte rund um ein Kino und dessen Besitzerin anzusiedeln, ist wirklich gut.

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Martha ist seit drei Jahren Inhaberin eines kleinen Programmkinos in Köln. Sie zeigt dort nur ausgesuchte Filme und keine aktuellen Hollywood-Blockbuster. Sie selbst glaubt nicht mehr an Happy Ends, nachdem ihr Freund sie betrogen hat und seine neue Freundin von ihm schwanger ist. Martha hatte vor dem Beziehungsende eine Fehlgeburt. Trennung und Verlust des Babys hat Martha immer noch nicht richtig verarbeitet und wird bereits mit der nächsten Hiobsbotschaft konfrontiert: Ihre beste Freundin und Mitarbeiterin im "Lichtspielhaus", Susanna, ist schwanger und zieht zu ihrem Freund nach Hamburg. Auf der Suche nach einer neuen Mitarbeiterin meldet sich Erik Sommer bei ihr, der einen Nebenjob braucht. Er träumt als angehender Regisseur davon, einen erfolgreichen Film zu produzieren. Nachdem Martha kurz zuvor spät abends im Kino überfallen worden war, stellt sie den großgewachsenen, muskulösen Erik gerne ein. Der immer fröhliche Romantiker sorgt mit seinen Cocktails in der Bar des Kinos für Umsatzsteigerungen und auch Martha fühlt sich von seiner unbeschwerten Art angezogen, wehrt sich allerdings gegen ihre Gefühle. Erik tritt in Konkurrenz zu dem Filmkritiker Stefan, der ganz offensichtlich mit Martha flirtet. "Glück schmeckt nach Popcorn" spielt überwiegend in dem kleinen nostalgischen Kino, was mir als Schauplatz gut gefallen hat. Dei heimelige Atmosphäre dort sowie die Sorge Marthas, dass sie neben den großen Kinoketten nicht bestehen kann, sind spürbar. Die Liebesgeschichte um die einsame und weinerliche Martha und die beiden Männer, die um sie buhlen, ist jedoch vorhersehbar. Schon früh ahnt man als Leser, dass der arrogant anmutende Stefan im Gegensatz zu dem gefühlsbetonten, etwas unkonventionellen Erik nicht das Rennen um Marthas Gunst machen wird. Ich konnte allerdings zwischen keinem der Protagonisten eine emotionale Verbindung ausmachen. Diese so schnell aufkeimenden Gefühle zwischen Erik und Martha, gegen die sie ankämpft, weil sie sich aus Angst vor Enttäuschung auf keine neue Beziehung einlassen möchte, kamen bei mir nicht an. Die beiden teilten zwar die Leidenschaft zum Film und das kleine Kino, aber die Gefühle zueinander waren für den Verlauf des Romans einfach zu gewollt. Gerade das glückliche Ende kam dann völlig überraschend für mich. Die Entscheidung beider Personen für einander war für mich so nicht nachvollziehbar. Auch rätselte ich, warum Stefan bei ihren Begegnungen mit Martha flirtet, aber darüber hinaus wenig hartnäckig ist. Mir war nicht klar, ob er tatsächlich etwas für sie empfindet oder nur körperlich angezogen ist. Im Verlauf der Geschichte wurden mir die Charaktere nicht sympathischer, weshalb ich nicht wirklich auf das zu erwartenden Happy End à la Popcornkino für Martha hin fiebern konnte. In Bezug auf so manche Episode hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht. So empfand ich die Begegnung von Martha mit ihrem Exfreund Tom samt schwangere Freundin im Supermarkt, als abgedroschen. Man wusste gleich, auf was das hinausläuft... "Glück schmeckt nach Popcorn" ist ein leicht zu lesender Roman über Trennungsschmerz, Vertrauensverlust und die zaghafte Hinwendung an eine neue Liebe, bei der sich die Protagonistin mit ihrer pessimistischen Art am meisten selbst im Weg steht. Eine turbulente Geschichte, tiefe Gefühle oder überraschende Wendungen darf man allerdings nicht erwarten.

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Auf den neuen Roman von Marie Adams habe ich mich sehr gefreut und gerade in der kalten Zeit passt er einfach perfekt. Er bringt eine tolle Wohlfühl Atmosphäre mit, die man sofort spürt und es dauert auch nicht lange und man erfährt mehr über das Lichtspielhaus und seine Geschichte. Das ist aber nur ein erster Anreiz, damit man den Hauptort besser kennenlernen kann. Es ist Marthas Geschichte. Ihr Leben erhält ein Umbruch als sie jemand neues für ihr Lichtspielhaus sucht, weil Susanna neue Wege geht. Ein Moment in dem sich die Leben von Martha und Erik kreutzen. Zwei Menschen die auf den ersten so verschieden und gegensätzlich sind, doch im Herzen so viel gemeinsam sind. Es folgt eine Zeit voller Stolpersteine, Missverständnisse und manchmal geht man Umwege um das Glück und die Liebe ganz neu kennenzulernen. Alleine durch das Lichtspielhaus mochte ich Martha gleich sehr gern. Es hat einfach das ganz gewisse Etwas. Bringt altes, neues und viel Romantik mit. Es eröffnet neue Türen und Wege und schenkt Romantik und Sehnsucht. Ein Ort an dem neue Gechichten entstehen können. Manchmal sogar für das Leben. Marthas Art hat es mir jedoch zunächst etwas erschwert mit ihr warm zu werden. Sie war mir zunächst zu verbittert, was natürlich anhand ihres Hintergrundes gut zu verstehen ist und dennoch hätte ich mir da etwas mehr Leichtigkeit gewünscht. Mit ihrer Kühle dagegen kam ich gut zurecht und wusste einfach, ich würde etwas brauchen um ihren Panzer zu durchbrechen. Im Laufe der Zeit wurde sie lockerer und nicht mehr ganz so verbissen und unter ihrer Schale kam einfach etwas sehr schönes zu Vorschein. Erik hingegen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist sehr weich, hat Ziele und Träume, von denen er sich nicht abbringen lässt und doch muss er sich trotz allem noch ein stärkeres Fell zulegen. Man merkt ihm seine Unerfahrenheit noch an und wenn ich ganz ehrlich bin, mochte ich gerade das sehr gern. Im Laufe des Buches macht er eine spürbare Entwicklung durch, die ich sehr schön fand. Seine Familie hingegen ist etwas ganz besonderes und hat mich doch hin und wieder zum schmunzeln gebracht, was das Ganze doch ziemlich aufgelockert hat. Man erfährt hier die Perspektiven von Martha und Erik. Was ansich sehr schön ist, da man sie beide kennenlernen kann, sie an Tiefe gewinnen und einfach präsenter werden. Mit dem Perspektivenwechsel hatte ich jedoch auch Probleme, da es manchmal zu abrupt war und keine klare Linie zu verzeichnen war. Doch nach einiger Zeit gewöhnte ich mich daran und konnte mich in die Story fallen lassen. Die Autorin hat dabei wie gewohnt einen sehr fließenden, leichten und einnehmenden Schreibstil, der mich wirklich toll durch das Geschehen begleitete. In ihrem neuen Buch erzählt sie über Verluste, Neubeginne und den Mut nach vorne zu schauen, auch wenn viel Schmerz in einem wohnt. Und Schmerz und Traurigkeit gibt es hier einiges, was dem Ganzen jedoch auch etwas melancholisches und einen Hauch von Sehnsucht gab. Aber es geht auch darum neue Wege einzuschlagen, mit Herausforderungen umgehen zu lernen. Und natürlich geht es um Freundschaft und Liebe. Hier empfand ich die Liebe nicht als berauschend und alles verändernd schön. Sie kam sanft und leise und legte sich wie ein wärmender Mantel um das Lichtspielhaus. Das hat dem ganzen viel Wärme und Zuversicht geschenkt. Die traurigen und verzweifelten Gedanken in den Hintergrund gedrängt und einfach etwas neues und wunderschönes geschaffen. Die Charaktere sind authentisch, greifbar und besonders Erik war für mich sehr gut zu fühlen. Man kann sich mit ihnen identifizieren, sich in sie hineinversetzen und sie einfach verstehen. Sie sind nicht perfekt und gerade deshalb, erfüllt es die ganze Story mit Leben. Martha und Erik haben beiden auf ihre Weise mit Herausforderungen zu kämpfen. Man begleitet sie und ist gespannt ob sie es am Ende zu einem guten Abschluss bringen werden. Und daneben spielt auch die Vergangenheit eine große Rolle, dieser Aspekt hätte jedoch gern noch weiter ausgebaut werden können. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich gehalten. Man wird auch mal mit ernsten Themen konfrontiert, was ich als sehr gut erachte. Man darf mitfiebern, schmunzeln und sich einfach wohlfühlen. Ein Buch das dem Herzen nahekommt mit seiner Grundidee und sehr schön ausgearbeitet wurde. Es ist vorhersehbar keine Frage, was aber der Spannung keinen Abbruch tut und man trotz allem sich darin sonnt. Ein toller Wohlfühlroman, der einfach Spaß macht und den kalten Alltag etwas wärmer macht. Fazit: Marie Adams hat mit "Glück schmeckt nach Popcorn" wieder einen tollen Roman geschaffen. Es ist ein Wohlfühlroman, der einfach Spaß macht und den kalten Alltag etwas wärmer macht. Er ist romantisch, ein wenig kühl, voller Sehnsucht und einfach mit einer tollen Wohlfühl Atmosphäre behaftet. Ich mochte ihn sehr gern, auch wenn er für mich noch die ein oder anderen Stolpersteine beinhaltete. Voller Träume, Hoffnungen und Liebe. Und den Mut das Leben zu bewältigen, egal was kommt. Nach vorne zu schauen und vielleicht mal etwas ganz neues zu wagen.

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Inhalt Martha führt ein kleines, aber renommiertes Programmkino – in dem sich allerlei Intellektuelle, Filmkritiker und Cineasten tummeln. Wie die meisten ihrer Gäste glaubt sie nicht an Happy Ends. Die gibt es im echten Leben schließlich auch nicht. Als ihre Mitarbeiterin und beste Freundin Susanna schwanger wird und der Liebe wegen wegzieht, gibt sie dem jungen Filmstudenten Erik eine Chance. Doch schon bald treibt er sie mit seinem Optimismus in den Wahnsinn. Er arbeitet nicht nur hinter den Kulissen an seinem Gute-Laune-Debüt, sondern möchte Martha auch noch davon überzeugen, dass das große Glück auch jenseits der Leinwand möglich ist… (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Martha hat zeitgleich ihr ungeborenes Kind verloren und ihren Partner, denn dieser wollte nie ein Kind und hatte schon eine neue Freundin in der Hinterhand. Seitdem fristet Martha ein Schattendasein, was sich auch auf ihr geliebtes Geschäft, ein kleines Kino, auswirkt. Alles wird dunkel, trist und die Filme haben kein Happy End mehr. Daran glaubt Martha schon lange nicht mehr, als dann auch noch ihre beste Freundin und Mitarbeiterin schwanger ist und wegziehen wird, ist sie wütend. Jeder scheint seinen Weg zu gehen, nur sie hockt alleine in der Wohnung. Die schwangere Susanna hat schließlich die Idee: per Anzeige eine neue Mitarbeiterin finden. Doch es wird ein Mann, Erik, der mit ihr schließlich den Laden führt. Sehr zu Missfallen von dem Filmkritiker Stefan, der schon länger ein Auge auf Martha geworfen hat… Ich bin mit Martha nicht wirklich warm geworden – sie war mir vom Gemüt her zu negativ eingestellt. So jemanden könnte ich nicht als Freundin an meiner Seite ertragen, weil es mich runterziehen würde. So wie es Susanna auch zwischen den Zeilen durchklingen lässt. Ihre Gefühle zu Stefan und Erik konnte ich ihr einfach nicht abkaufen. Dafür allerdings ihre Wut und Enttäuschung auf Susanna und Erik, die am Ende ein entscheidender Punkt ist. Susanna ist die beste Freundin von Martha und will für sie nur das Beste. Sie stand ihr bei der Trennung vom letzten Partner zur Seite und unterstützte sie bei der Trauerarbeit um das Baby, doch nun hat auch sie die Nase voll. Marthe muss wieder leben und lieben – ihr passt Erik da gut in den Plan. Er soll der richtige sein, laut Susanna. Ich mochte sie gerne, so wie auch Eva, die erst im Laufe der Geschichte auftaucht. Stefan und Martha haben mal betrunken eine Nacht verbracht und er möchte dies gerne wiederholen, bzw. mit ihr eine Beziehung haben. Doch so einfach ist das nicht, auch wenn er immer positive Meinungen zu dem kleinen Kino veröffentlicht. Als dann auch noch Erik auftaucht, muss Stefan sich etwas überlegen und ist überglücklich als Martha plötzlich zusagt und mit ihm Zeit verbringen möchte. Stefan war mir immer suspekt – aus ihm bin ich nicht schlau geworden, aber ich war mir sicher, das seine Gefühle zu Martha nur ein Spiel ist. Erik arbeitet an seinem ersten Film, sehr zum Missfallen seiner Familie, die sich über sein rosarotes Zimmer wundert. Seine Schwestern glauben, das er schwul ist, denn schon seit Jahren hat er kein weibliches Wesen mit nach Hause gebracht. Als er schließlich bei Martha anfängt, wittert er seine große Chance: bei ihr seinen Film vorstellen, schließlich wird sie mit Sicherheit den Film eines Mitarbeiters zeigen. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso deutlicher wird, das beide Gefühle zueinander haben…bis Erik einen fatalen Fehler begeht. Mit Erik wurde ich leider überhaupt nicht warm – er ist jemand, der kein Nein akzeptiert und sich gegen die Meinung von Vorgesetzten stellt. Er will seinen eigenen Kopf durchsetzten, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Martha, doch auch einige andere Charaktere dürfen ein paar Zeilen oder Seiten aus ihrer Sicht erzählen. An sich ist die Grundidee von „Glück schmeckt nach Popcorn“ nicht schlecht, aber mich konnte die Geschichte einfach nicht berühren. Die Hauptcharaktere konnten mich nicht von sich überzeugen und der kleine Spannungsbogen, der sich gegen Mitte auftat, konnte mich auch nicht begeistern. Für mich passte das „Geheimnis“ nicht zur Story. Ein nettes Buch für Zwischendurch, aber nochmal lesen würde ich es nicht. Von mir gibt´s nur eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟 Sterne

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Davon, sich neu auf die Liebe einzulassen

Thalia Buchhandlung Nord GmbH & Co KG

Von: Monika Fuchs aus Hamburg

01.12.2017

Im Januar 2017 habe ich das erste Buch der Autorin Marie Adams „Das Café der guten Wünsche“ gelesen und war beeindruckt von der positiven Kraft, die von ihm ausging. Als ich dann entdeckte, dass im Herbst ein neues Buch von ihr kommt, war ich natürlich begeistert. Es war klar, dass ich es unbedingt lesen werde. Hurra, der Klappentext passt tatsächlich mal zum Buch! Trotzdem erzähle ich Ihnen noch ein wenig mehr. Martha ist eine Frau, die den Glauben an die Liebe verloren hat. Nachdem sie von ihrem letzten Freund so enttäuscht wurde, ist das Kino ihr Leben. Und sogenanntes „Popcorn-Kino“ kommt bei ihr gar nicht in die Tüte. Dementsprechend hat sie ihre ganz eigene kleine Fangemeinde. Und sie kann so grad eben von ihrem Kino leben. Doch plötzlich buhlen zwei ganz unterschiedliche Männer um Martha – der ebenfalls von der Liebe enttäuschte, zynische Filmkritiker Stefan und bereits im Klappentext erwähnter Erik, der grad an seinem Spielfilmdebüt arbeitet. Natürlich erkennen beide Männer sofort den Rivalen im anderen. Wird es einer der beiden schaffen, dass Martha wieder an die Liebe und das Glück glaubt? Wenn es sogenanntes „Popcorn-Kino“ gibt, gibt es dann auch „Popcorn-Literatur“? Und was spricht überhaut gegen diese Filme und Bücher, die uns helfen, der Gegenwart zu entfliehen und wenigstens vom Happy-End zu träumen? Wer meine Buchbesprechungen schon öfter einmal gelesen hat, weiß, dass für mich nichts dagegen spricht. Mich haben solche Bücher schon des Öfteren aus sehr schwierigen Phasen des Lebens gerettet. Marie Adams hat wieder einen schönen Roman mit hohem Wohlfühlfaktor geschrieben. Allerdings hat sie mich dieses Mal nicht so gepackt, wie beim letzten Mal. Mir war die Geschichte zu vorhersehbar. Und gerade mit Martha bin ich nicht so wirklich warm geworden. Aber das kann auch daran liegen, dass ich persönlich nun so gar keine Cineastin bin. Wenn sie allerdings Filme lieben, werden Sie vielleicht einige ihrer Lieblinge entdecken können. Ein Roman, um es sich so richtig mit Popcorn und etwas leckerem zu Trinken auf dem Sofa gemütlich zu machen. Leichte Unterhaltungskost, die einen für eine kurze Zeit aus der grauen Wirklichkeit entführt.

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