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Rezensionen zu
Die Entdeckung des Glücks

Isabell Prophet

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich hatte Jahre mit Kindern UND Job hinter mir. Mein Job war langweilig geworden (weil seit 15 Jahren nix Neues) und die Kinder (noch) fordernd. Ich war ausgelaugt und bin wohl aus Pflichterfüllung weiter arbeiten gegangen, da hat mich der Titel einfach angesprungen. Das Buch is unterteilt in drei Blöcke. Im ersten "Teil" suchen wir nach dem Glück und betrachten was sich uns (oder wir selber dabei :-) in den Weg stellt. Im zweiten Teil befassen wir uns mit der Glückforschung an sich. Und im dritten Teil lernen was wir an unserm Glück selber verändern können.... Nicht nur meine Oma hat schon früh gesagt ... "wir sind unseres eigenen Glückes Schmied" Um dies umsetzten zu können werden uns Alltagsstrategien gezeigt wie wir selber glücklich werden mit unserem Job. Die leichte Schreibweise ist super um sich mit dem für den ein oder anderen vielleicht langweiligen Thema zu beschäfftigen. Viele Studien und Literaturhinweise erweitern das Thema für den Interessierten Leser. Mein Schwiegervater hat an seinem letzten Arbeitstag seine Arbeitstasche und die Brotdose in den Müll geworfen weil er so glücklich war nie wieder arbeiten zu müssen. Diese Bild kann ich nicht vergessen und tue alles um das für mich zu verhindern. für dieses Buch würde ich vier von fünf punkte vergeben. LG Michaela

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„Bist du glücklich mit deinem Job?“ Auf diese einfache Frage eine klare Antwort zu geben, fällt den meisten Menschen schwer. Gerade wenn es um den Beruf geht, schwanken wir oft zwischen Freude und Disziplin, Ehrgeiz und Überforderung. Doch glücklich sein kann man lernen – es hat uns nur noch niemand gezeigt, wie. Isabell Prophet analysiert und erklärt fundiert und unterhaltsam, welche Weichen wir stellen müssen, um glücklich in unserem Tun zu werden. Darum mag ich Buchempfehlungen von anderen Menschen so gerne. Man stößt dadurch auf ganz neue Lektüren, die man ansonsten wohl nicht gefunden hätte. So ging es mir mit "Die Entdeckung des Glücks" von Isabell Prophet, welches dank Melina von Vanilla Mind meine Aufmerksamkeit erregt hat. Isabell Prophet widmet sich in "Die Entdeckung des Glücks" einem so einfachen und deswegen so schwierigen Thema: Glück in der Arbeit. Dazu muss man eines voranstellen: Durch Arbeit allein wird man nicht glücklich. Wer sein Seelenheil in der Arbeit sucht, sollte viel Ausdauer und eine Grubenlampe mitbringen, um fündig zu werden. Aber wenn man als Standard-Angesteller die meiste Zeit des Tages am Arbeitsplatz verbringt, sollte man sich vielleicht mal damit auseinandersetzen, ob und wie die Arbeit ins eigene Glückskonto einzahlt. "Die Entdeckung des Glücks" ist dabei in drei Teile eingeteilt. "Wie wir unser Glück verhindern" widmet sich der Frage, was Glück überhaupt ist und warum unser Gehirn dazu neigt, Glück zu ignorieren. In "Wo wir unser Glück finden" versucht die Autorin Glückspunkte zu definieren, die auch und gerade für den Arbeitsplatz gelten. Im letzten Teil "Was wir für unser Glück tun können" geht es um Anregungen, die man direkt umsetzen kann, um sich etwas mehr Glück ins Arbeitsleben zu holen. Sehr oft habe ich mich bei der Lektüre ertappt gefühlt. Ja, ich lese bereits nach dem Aufstehen im Bett die ersten Mails. Und ja, ich neige dazu, nach Feierabend eher nervige Dinge aus dem Arbeitstag zu erzählen, anstatt mich über die positiven Punkte zu freuen. Und wie? Multitasking ist gar nichts positives? Aber ich kann doch so gut mehrere Dinge gleichzeitig machen! Wirklich ... Nein. Kann ich nicht. Auch, wenn ich es mir noch so oft einrede, ich kann nicht jemanden zuhören und gleichzeitig auf meinem Smartphone Tweets lesen. Und wenn ich Arbeitsmails schon vor dem Aufstehen lese, will mein Kopf schon während der S-Bahn-Fahrt alle Probleme lösen. All das führt nicht dazu, dass ich mich glücklicher fühle. Aber warum ist es so schwer, aus diesen Routinen auszubrechen? Das versucht Isabell Prophet mithilfe von Studien und Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft und der Psychologie zu erklären und gibt dabei direkt Mini-Anleitungen, wie man Glück in den Arbeitsalltag einbauen kann. Dabei gibt sie selbst zu, dass wir uns viel zu oft viel zu viel Stress machen, um die vermeintliche Selbstverwirklichung, Selbstoptimierung zu erreichen. Das hat wenig mit Glück zu tun. Und manchmal kann man auch noch so viel verändern, Pflanzen auf den Schreibtisch stellen und ein Glückstagebuch führen. Es hilft nicht. Manchmal ist eine Kündigung der richtige Weg zum Glück. Ich werde nun sicherlich nicht damit beginnen ein Glückstagebuch zu führen (gegen mehr Pflanzen am Schreibtisch hätte ich aber nichts!), aber vielleicht kann ich meine Morgenroutine ändern und nicht direkt meine Mails lesen. Und doch öfter kleine Pause einlegen, um mal Luft zu holen (Atmen, ey. Atmen ist so ein Thema, dass mich wirklich verfolgt. Sobald ich mich aufs Atmen konzentriere, vergesse ich, wie das überhaupt funktioniert). Arbeit allein macht nicht glücklich. Aber ich kann meine Arbeit so gestalten, dass sie zu meinem Glück beiträgt.

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"Die Entdeckung des Glücks" stellt sich als eine sehr interessante Zusammenstellung von Theorie, Beispielen und Praxis heraus. Isabell Prophet schafft es auf freundschaftlich, angenehmer Art und Weise das Thema Glück dem Leser näher zu bringen und auf verschiedene Zusammenhänge aufmerksam zu machen. "Die Menschen um uns herum können unser Leben bereichern oder zerstören, uns fordern oder langweilen, amüsieren oder betrüben" Das Wichtigste ist dabei wie man selbst damit umgeht und in wie weit man sich positiv oder negativ lenken lässt. Diese Erkenntnis sollte bereits vor dem Lesen klar sein. Eine gute Mischung aus Arbeit, Sport und Freundschaften ist der Schlüssel und dieses Buch hilft über viele Situationen seines Lebens nachzudenken und diese eventuell auch zu verbessern. Teilweise gibt in dem theoretischen Abschnitt Aussagen, die ich als recht kritisch bewerte oder einfach nicht als differenziert genug erachte z.B. PTBS/Traumata-Verarbeitung. "Glücklich sein im Beruf kann man lernen - es hat uns nur noch niemand gezeigt, wie." Falls Isabell Prophet uns mit ihrem Buch den Weg dahin zeigen will, gelingt es ihr meiner Meinung nach nur im Ansatz. "Die Entdeckung des Glücks" ist dennoch ein gutes Einstiegswerk mit zahlreichen, nützlichen Verweisen und ich würde es jedem empfehlen dieses Buch wenigstens ein Mal gelesen und durchdacht zu haben. Den Rest muss man sich dann selbst erarbeiten.

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Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus, oft verbringen wir mehr Stunden mit Kollegen als mit Partner oder Familie. Aus diesem Grunde sei es so wichtig, mit seiner Arbeit glücklich zu sein. Aber was bedeutet das überhaupt? In drei Teilen versucht Prophet das Glück zu ergründen: Im ersten Teil erklärt sie zunächst, wie wir unser eigenes Glück verhindern. Dieser Teil gibt den Ton des gesamten Buches vor und ist zugleich der umfangreichste. Sehr locker schreibt Prophet und gleichzeitig sehr nachvollziehbar, wenn sie klarstellt: Glück ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung. Am Unterschied von Glück und Zufriedenheit erklärt sie, woher das ewige Streben an Glück kommt und warum unser menschliches Suchen nach immer mehr Glück scheitern muss. [Rezension] Leben, Arbeit und ihr Verhältnis zueinander 31. JANUAR 2018 ~ JENNIFER~ BEARBEITEN Glück ist eine schwierige Sache: Jeder will es haben, niemand weiß genau, wo es zu suchen ist. Isabell Prophet – könnte es einen passenderen Namen geben? – macht sich auf die Suche nach dem Glück im Berufsleben. Die Entdeckung des Glücks von Isabell Prophet Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus, oft verbringen wir mehr Stunden mit Kollegen als mit Partner oder Familie. Aus diesem Grunde sei es so wichtig, mit seiner Arbeit glücklich zu sein. Aber was bedeutet das überhaupt? In drei Teilen versucht Prophet das Glück zu ergründen: Im ersten Teil erklärt sie zunächst, wie wir unser eigenes Glück verhindern. Dieser Teil gibt den Ton des gesamten Buches vor und ist zugleich der umfangreichste. Sehr locker schreibt Prophet und gleichzeitig sehr nachvollziehbar, wenn sie klarstellt: Glück ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung. Am Unterschied von Glück und Zufriedenheit erklärt sie, woher das ewige Streben an Glück kommt und warum unser menschliches Suchen nach immer mehr Glück scheitern muss. 1. Die Entdeckung des Glücks Im zweiten Teil legt sie dar, wo sich das eigene Glück eigentlich finden lässt. Von einer besseren Konzentration über Ordnung bis hin zu Sport gibt sie dabei implizit auch Ratschläge, die sich alle mehr oder weniger schnell umsetzen lassen, dabei aber eine immense Veränderung bringen können. Auch die Relevanz von fröhlichen Kollegen stellt sie heraus und erklärt, wie man durch kleine Gesten gute Laune unter seinen Mitmenschen verbreiten kann, die wiederum auf einen selbst zurückstrahlt. Der zweite Teil war für mich der argumentativ stärkste, zudem zitiert sie interessante Studien und stellt Werke von Forschern sowie Ratgeber vor. [Rezension] Leben, Arbeit und ihr Verhältnis zueinander 31. JANUAR 2018 ~ JENNIFER~ BEARBEITEN Glück ist eine schwierige Sache: Jeder will es haben, niemand weiß genau, wo es zu suchen ist. Isabell Prophet – könnte es einen passenderen Namen geben? – macht sich auf die Suche nach dem Glück im Berufsleben. Die Entdeckung des Glücks von Isabell Prophet Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus, oft verbringen wir mehr Stunden mit Kollegen als mit Partner oder Familie. Aus diesem Grunde sei es so wichtig, mit seiner Arbeit glücklich zu sein. Aber was bedeutet das überhaupt? In drei Teilen versucht Prophet das Glück zu ergründen: Im ersten Teil erklärt sie zunächst, wie wir unser eigenes Glück verhindern. Dieser Teil gibt den Ton des gesamten Buches vor und ist zugleich der umfangreichste. Sehr locker schreibt Prophet und gleichzeitig sehr nachvollziehbar, wenn sie klarstellt: Glück ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung. Am Unterschied von Glück und Zufriedenheit erklärt sie, woher das ewige Streben an Glück kommt und warum unser menschliches Suchen nach immer mehr Glück scheitern muss. 1. Die Entdeckung des Glücks Im zweiten Teil legt sie dar, wo sich das eigene Glück eigentlich finden lässt. Von einer besseren Konzentration über Ordnung bis hin zu Sport gibt sie dabei implizit auch Ratschläge, die sich alle mehr oder weniger schnell umsetzen lassen, dabei aber eine immense Veränderung bringen können. Auch die Relevanz von fröhlichen Kollegen stellt sie heraus und erklärt, wie man durch kleine Gesten gute Laune unter seinen Mitmenschen verbreiten kann, die wiederum auf einen selbst zurückstrahlt. Der zweite Teil war für mich der argumentativ stärkste, zudem zitiert sie interessante Studien und stellt Werke von Forschern sowie Ratgeber vor. Glück ist etwas, das in uns selbst stattfindet und das jeder für sich selbst finden muss. Seite 39 Im dritten, und deutlich kürzesten, Teil folgen schließlich die „Ratschläge“ für Glück. Dieser Teil ist nicht nur sehr kurz, im Gegensatz zu den anderen beiden Teilen führt sie hier ihre Gedanken auch nicht weiter aus, sondern gibt eher Anregungen zum selbst weiter forschen. Dabei ist es hilfreich, dass sie ihr gesamtes Buch immer wieder mit Quellen zu Studien oder anderen Büchern, aus denen sie Informationen bezieht, anreichert. Dennoch ist dieser Teil der schwächste, was aber nicht heißt, dass das Buch keinen Mehrwert darstellt. Im Gegenteil: Prophet schreibt zwar zum Großteil aus Sicht der Selbständigkeit bzw. Bürotätigkeit (sie selbst ist Journalistin), daher beziehen sich viele ihrer Stressfaktoren, wie beispielsweise das immer für Mails verfügbar sein, auch auf speziell für diese Berufsgruppen gängige. Auch merkt man ihr an, dass sie von einer eher gebildeten Schicht unglücklicher Menschen ausgeht. Dennoch lassen sich die von ihr beschriebenen Faktoren oder Kniffe für eine bessere innere Einstellung meiner Meinung nach gut übertragen. Denn die Ziele, die wir uns setzen und die wir als für unser Glück unabdingbar sehen, sind so oder so individuell. Darum kann Die Entdeckung des Glücks kein Ratgeber mit einem festen und nachspielbaren Programm zum Glücklichsein sein, sondern eine Anregung, sich selbst und sein Leben ein wenig zu reflektieren, seine Erwartungen zu hinterfragen und seine eigene Einstellung zu Dingen zu ändern. Leider geht das nicht von heute auf morgen, aber dieses Buch kann ein Anstoß sein und ich weiß jetzt schon ein, zwei Personen in meinem Bekanntenkreis, die das Buch von mir ausgeliehen bekommen werden. Fazit: Hätte dieses Buch die Aussage „Ich weiß den Weg zum Glück“, dann hätte ich es als Fehlgriff abgetan. Stattdessen liefert das Buch eine Anleitung, Glück für sich selbst (neu) zu definieren. Das hilft weiter!

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„Die Entdeckung des Glücks“ ist ein Ratgeber, der im September 2017 im Mosaik Verlag (Verlagsgruppe Randomhouse) erschien. In diesem Buch widmet sich Autorin Isabell Prophet der primären Frage „Bist du glücklich? Auch in deinem Job?“ und weshalb es vielen so schwerfällt, darauf eine eindeutige Antwort zu geben. Wer meine Rezensionen schon eine Zeit lang verfolgt der weiß, wie sehr ich Ratgeber liebe. Besonders interessant sind natürlich die, von denen ich hoffe, neue Erkenntnisse mitnehmen zu können oder – schlimmstenfalls – zumindest bestätigt bekomme, was ich eh schon wusste. Mit „Die Entdeckung des Glücks“ geht Isabell Prophet einerseits auf den Bereich Arbeit und zum anderen auf die Themen Achtsamkeit sowie Dankbarkeit ein, was gar nicht so weit auseinanderdriftet wie vielleicht angenommen. Schnell wird klar, dass einen für Frustphasen im Job gut geholfen werden kann: wenn man sich selbst mal am Kragen packt. Das gelingt der jungen Autorin ganz charmant, immer fundiert anhand neurowissenschaftlicher Kenntnisse und Beispielen aus der Praxis, ohne dass man sich fühlt, als hätte man gerade den schwarzen Peter bekommen. Einige Strategien zur nachhaltigen Persönlichkeitsentwicklung und zum achtsamen Wohlbefinden waren mir bereits bekannt, ein Dankbarkeitstagebuch untermauert sie aber beispielsweise sehr deutlich. Was man sonst gerne mit einem „Ja, kann ich ja mal machen“ abwinkt, erhält mit der wissenschaftlichen Untermalung einen eindrucksvolleren Charakter. Und das bleibt im Kopf. Selbstverständlich gibt es auch Arbeitsplätze, bei denen die negativen Punkte und die Fremdbestimmung überwiegt und somit auch die Eigeninitiative erfolglos bleibt. Für einen potenziellen Wechsel des Arbeitsplatzes oder gar einen Branchenwechsel, bietet Isabell Prophet daher ebenfalls Anhaltspunkte und Ratschläge. Das empfand ich – wie das komplette Buch – als optimistisch, jedoch auch realistisch dargelegt. Besonders zugesagt haben mir die Fallbeispiele der Irrtümer, mit denen sich jeder gerne mal einredet, dass dieses oder jenes doch besser wäre, wenn … Wie sehr würde doch eine Gehaltserhöhung glücklich machen? Und wie lange? Und vor allem: wie sehr, wenn die Kollegen 50€ mehr erhalten würden. Na? Glücklich sein kann man lernen, weshalb also nicht auch im Beruf? Diesen Titel zu lesen bringt auf unterhaltsame Weise nicht nur belegte Erkenntnisse mit sich, sondern auch Verständnis für eingefahrene Denkmuster, an denen man etwas ändern kann. Ich empfinde „Die Entdeckung des Glücks“ als kleinen Augenöffner für alle, die sich am unsicheren Scheideweg der Arbeitswelt sehen.

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Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch in den Instastories – ich weiß gar nicht, wer es hochgehalten hat – und durch seinen Untertitel. „Dein Leben fängt nicht erst nach der Arbeit an“ ist genau der richtige Ansatz. Wie oft habe ich schon Kollegen und auch mich erlebt, dass wir den Dienst mit schlechter Laune oder zumindest unglaublicher Unlust begannen. Ich redete mir dann ein, dass der Feierabend ja noch ausgiebig Zeit bietet, aus dem Tag noch etwas Gutes zu machen. Aber deswegen 8 Stunden wegwerfen? Nein, ich versprach mir von dem Buch also eine Art Ratgeber, der mir Tipps geben sollte, auch aus den schlechten Tagen etwas wirklich Gutes zu machen. Was ich am Ende bekam, war etwas viel besseres. Ich las das Buch zum Großteil während einer dienstlichen Zugfahrt. Und am liebsten hätten ich dieses Buch allen Mitreisenden in die Hand gedrückt und sie gebeten es zu lesen. Denn das Problem, das dieses Buch aufzeigt, ist nicht, dass wir ganz normalen Arbeiter uns unglücklich im Job fühlen und einfach mehr genießen müssen. Nein, die Problemanalyse beginnt bei der Ursache der Probleme und nicht nur bei der Bekämpfung. Ich möchte euch dies gern anhand zweier Zitate des Buches zeigen: „Wir sind nicht für die Untätigkeit gemacht weder unsere Wirbelsäulen noch die Gehirne.“ (S. 57) Jeder kennt bestimmte diese Tage auf Arbeit, an denen einfach nichts zu tun ist. Mit den Kollegen hat man schon alle Neuigkeiten ausgetauscht, der gefühlt 10. Kaffee ist getrunken und trotzdem will die Zeit nicht vergehen. Vielleicht hat man sogar schon alle Aufgaben erledigt, die man sonst vor sich herschiebt, weil man einfach etwas tun möchte. Doch irgendwann sind auch diese unliebsamen Aufgaben erledigt und die Langeweile ist wieder zurück. Je mehr ich darüber nachdachte, desto bewusster wurde mir, das tatsächlich die Tage mit viel Action im Job weniger anstrengend sind und die Zeit anders vergeht als an Tagen, an denen man die Minuten runterzählt. Kommen wir zu Zitat 2, denn das zeigt eigentlich ganz gut, warum unsere Köpfe nicht sonderlich gefordert werden. „Wer seine Mitarbeiter behalten will, der sollte sie mitmischen lassen.“ (S. 230) Als studentische Aushilfen plant keiner die Machtübernahme. Manchmal hat man aber genau das Gefühl, dass dies die Chefs dieser Welt glauben. Arbeitet man direkt am Kunde merkt man schnell, was alles so schief läuft und was man verändern könnte. Die Chefetage, die dies nicht tagtäglich erlebt, muss sich – theoretisch – auf genau diese Mitarbeiter verlassen können, dass sie Feedback gibt, was man verändern könnte. Aber genau das passiert in der Regel nicht. Egal, welches Feedback oder neue Vorschläge wir geben, sie werden ignoriert, geschweige denn überhaupt angesehen. Am Ende kommt jedoch die Kritik. Kritik, die hätte verhindert werden können, wenn man sich für wenige Momente Zeit für das Feedback genommen hätte. Trotzdem lieben die meisten ihre Jobs, die sie ausüben. Und Kritik kann hart sein, man muss sie jedoch annehmen können. In der heutigen Zeit, in der die Chefetage bei vielen Unternehmen meist viele Kilometer von all seinen Mitarbeitern entfernt sitzt, kann den Alltag in seiner Gänze ja gar nicht mehr miterleben. Aus diesem Grund würde ich auch jeder Chefetage gern dieses Buch ans Herz legen. Wir tragen im Joballtag alle unser Päckchen mit unseren Aufgaben, egal ob einfacher Büromitarbeiter, Servicemitarbeiter oder leitender Angestellter oder sogar der Chef persönlich. Jeder hat seine Aufgaben und nicht immer ist Zeit zu schauen, was denn die anderen Teilgebiete gerade machen (müssen). Aus diesem Grund würde ich gern dieses Buch jedem überreichen. Ob Angestellter oder Chef, wir können alle etwas daraus lernen und unseren beruflichen Alltag angenehmer gestalten. Doch ich schweife ab. „Die Entdeckung des Glücks“ gibt am Ende wunderbare kleine Zusammenfassungen und Tipps, um im Alltag glücklicher und vor allem dankbarer zu sein. So habe ich mit dem Glückstagebuch begonnen, denn viele gute Dinge übersehen wir im Alltag, weil das negative überwiegt. Wir übersehen, dass wir unsere Lieblingsschokolade im Laden günstiger bekommen haben, weil wir direkt danach den Bus verpasst haben und im Regen standen.

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Gute Ansätze und Einblicke

Von: Ritja

02.11.2017

Isabell Prophet nimmt den Leser bei der Hand und erzählt, was Glück bedeutet, welche Forschungsansätze es gibt und warum manche Menschen glücklicher sind. Sie hat einen leicht verständlichen Schreibstil, bleibt häufig an der Oberfläche, aber für eine grobe Orientierung ist es auch ausreichend. Wer sich mehr mit dem Glück und der eigenen inneren Einstellung dazu beschäftigen möchte, kann sich auf das ausführliche Quellenverzeichnis am Ende des Buches stürzen. Für mich war es wichtig einen neuen Blickwinkel und neue Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen. Manchmal ist man so verfahren und schon so blind, dass ein externer Anstoß helfen kann. Wie funktioniert Glück? Was ist Glück? Welchen Einfluss hat mein Gehirn auf das Glücksgefühl und ist der monetäre Anteil am Glück wirklich so hoch, wie viele Menschen annehmen? Das Buch ist in viele kleinere Kapitel aufgeteilt und so kann man sich immer wieder Auszeiten nehmen, um darüber nachzudenken. Viele Dinge weiß man bereits und vielleicht praktiziert(e) man sie auch schon bzw. sollte dies wieder einführen. Ich habe mir ein paar kleine Punkte herausgesucht, die ich jetzt versuche in meinem Alltag einzubauen und kann schon jetzt bestätigen, dass Kollegen käuflich, aber nicht sehr teuer sind (ein Kapitel im Buch). Dieses Buch rettet kein Leben, es schafft nur etwas mehr Glück, wenn man nach dem Lesen und Reflektieren es selbst in die Hand nimmt und umsetzt. Nicht alles passt auf jeden und nicht alles ist umsetzbar, aber es ist informativ und interessant.

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Unterhaltsamer Ratgeber

Von: milkysilvermoon

14.10.2017

Wie kann man im Job glücklich werden? Mit ihrem Buch "Die Entdeckung des Glücks" will Isabell Prophet zeigen, wie das jedem gelingen kann. Sie erklärt neue Forschungsergebnisse und schildert unter anderem, wie Philosophen über das Thema gedacht haben. Die Autorin will darlegen, welche Fehler wir bei der Suche nach dem Glück machen und was wir stattdessen tun können. Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich die Autorin von Twitter und Co. kannte und sie als sehr sympathisch erlebt habe. Ihren Ansatz, die Themen Glück und Job zu verbinden, fand ich außerdem interessant. Der Anfang des Buches konnte mich begeistern, er klang sehr vielversprechend. Die Gliederung des Buch hat mich ebenfalls überzeugt. Einige sinnvolle Tipps sind auf dem Seiten enthalten, etliche wahre Sätze stecken darin, die zum Nachregen anregen. Auch die Botschaft des Sachbuches fand ich richtig. Leider ist jedoch darin vieles enthalten, das man schon einmal gehört hat. Deshalb konnte ich nicht so viele Erkenntnisse daraus ziehen, wie ich anfangs erwartet hatte. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt: Ich habe das Buch als broschierte Printausgabe gelesen, dessen Cover sich beim Lesen für mich persönlich etwas ungenehm anfühlte. Abgesehen von diesem haptischen Aspekt hat mir die Gestaltung gefallen. Insgesamt empfand ich das Buch als unterhaltsam - dank des Plaudertons, mit dem sie unterschiedliche Themenbereiche unter anderem durch anschauliche Beispiele verständlich rüberbringen konnte. Die Schreibe von Isabell Prophet war sehr angenehm. Der Ratgeber ließ sich sehr flüssig lesen. Ich hatte das Buch schnell durch. Mein Fazit: Meiner Meinung nach ist "Die Entdeckung des Glücks" kein Muss, aber ein Sachbuch, das Unterhaltung bietet und die Leser zum Nachdenken bringen kann. Ob man mit den Tipps von Isabell Prophet wirklich glücklich werden kann, weiß ich nicht. Zu viel darf man nicht erwarten. Hilfreiche Anregungen, die den Alltag verbessern können, kann es allerdings schon bieten.

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