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Rezensionen zu
Blutebbe

Derek Meister

Henning & Jansen (3)

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Vor Valandsiel treibt ein Schiff unbemannt im Watt. Als Revierleiter Knut Jansen mit seinen Männern dort ankommt, machen sie einen grausigen Fund. Zwei Frauenleichen hängen übel zuerichtet am Mast, ausgenommen wie Fische. Eine geheimnisvolle Rune lässt auf ein rituelles Motiv schließen und irgendwie hat der Täter großes Interesse an den Lungen seiner Opfer. Bald meldet er sich bei Knut und es kommt zu einer persönlichen Verbindung sowie weiteren Opfern. Helen Henning, ehemalige Profilerin, hat zuätzlich zum Fall noch mit dem bedrohlichen Mann aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, der auf Rache sinnen könnte. Stil, Machart, Meinung Also erst einmal: Dieses Buch ist Band 3 der Thriller – Serie um Knut Jansen und Helen Henning. Wer davon noch nichts gehört hat, findet in meinen Rezensionen zu Der Jungfrauenmacher (#1) und Die Sandwitwe (#2) etwas ausführlichere Vorstellungen der Charaktere und ihren Problemen und Verbindungen. Ich hatte irgendwie mal gelesen, dass dieser Teil der letzte Teil sein soll. Jetzt habe ich aber nichts darüber gefunden, und auch auf Grund einiger offener Fragen am Ende denke ich, dass da noch etwas kommt. Wer damit anfangen will, der sollte chronologisch vorgehen, da die Entwicklung von 2 Personen doch recht viel Raum einnimmt. Wie schon in den beiden Bänden zuvor, ist auch dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich bin zwar recht abgehärtet, was diese blutigen Darstellungen angeht – in diesem Band hier empfinde ich die blutigen Sachen aber oft als recht unnütz und nur „Effekthascherei“. Die Schreibe von Derek Meister fand ich bis zu diesem Band eigentlich echt gut, in diesem Band war mir das ganze jedoch manchmal irgendwie zu theatralisch. Auch die Perspektive des Täters nimmt mir zu viel Raum im Buch ein, die dann am spannenden Ende bei der Auflösung fehlt. Damit kommen wir auch schon zum Plot. Die Idee ist gut, es gibt einige Überraschungen und es ist oft spannend. Die Längen in der Perspektive des Killers haben mich jedoch zunehmend gelangweilt bzw. nicht interessiert. Für mich hätten wenige, kurze Passagen ausgereicht und man hätte das Problem auch prägnant beschreiben können. Den dadurch entstandenen Platz hätte man dann mit einer vollständigen Auflösung des Plots füllen können. Hier fehlt mir am Ende tatsächlich einiges und ich hätte noch ein paar Fragen. Auch die durchgehende Angst von Helen Henning vor ihrem kriminellen Ex wird am Ende dann doch recht fix im Finale behandelt, der ganze Strang bleibt trotz Potential erstaunlich blass. Ich muss hier jedoch sagen, dass ich wohl mehr Kritikpunkte habe als andere Leser, denn die Bewertungen auf mehreren Portalen sind meist besser als mein Fazit. Das macht mir aber auch nix, denn ich stehe zu meiner Meinung. Fazit Ich habe für das Buch jetzt reichlich lange gebraucht und hatte auch oft keine Lust, es wieder in die Hand zu nehmen. Dabei ist es kein dicker Schinken mit hochtrabenden Wörtern und kompliziertem Reimschema, sondern eigentlich ein spannend gestalteter Thriller mit flüssiger Schreibe. Es lag mir wohl nicht. Die beiden ersten Bände fand ich wesentlich besser, die Auflösung war etwas schlüssiger und vielleicht war das Schema des Autors einfach noch nicht so abgenutzt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den nächsten Band lesen würde. Im Moment ist mir nicht danach, aber vielleicht siegt ja auch die Neugier ain Bezug auf meine noch offen gebliebenen Fragen.. Ich habe kurz darüber nachgedacht, nur 2 Sterne zu vergeben. Jetzt sind es doch knappe 3. , Vor Valandsiel treibt ein Schiff unbemannt im Watt. Als Revierleiter Knut Jansen mit seinen Männern dort ankommt, machen sie einen grausigen Fund. Zwei Frauenleichen hängen übel zuerichtet am Mast, ausgenommen wie Fische. Eine geheimnisvolle Rune lässt auf ein rituelles Motiv schließen und irgendwie hat der Täter großes Interesse an den Lungen seiner Opfer. Bald meldet er sich bei Knut und es kommt zu einer persönlichen Verbindung sowie weiteren Opfern. Helen Henning, ehemalige Profilerin, hat zuätzlich zum Fall noch mit dem bedrohlichen Mann aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, der auf Rache sinnen könnte. Stil, Machart, Meinung Also erst einmal: Dieses Buch ist Band 3 der Thriller – Serie um Knut Jansen und Helen Henning. Wer davon noch nichts gehört hat, findet in meinen Rezensionen zu Der Jungfrauenmacher (#1) und Die Sandwitwe (#2) etwas ausführlichere Vorstellungen der Charaktere und ihren Problemen und Verbindungen. Ich hatte irgendwie mal gelesen, dass dieser Teil der letzte Teil sein soll. Jetzt habe ich aber nichts darüber gefunden, und auch auf Grund einiger offener Fragen am Ende denke ich, dass da noch etwas kommt. Wer damit anfangen will, der sollte chronologisch vorgehen, da die Entwicklung von 2 Personen doch recht viel Raum einnimmt. Wie schon in den beiden Bänden zuvor, ist auch dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich bin zwar recht abgehärtet, was diese blutigen Darstellungen angeht – in diesem Band hier empfinde ich die blutigen Sachen aber oft als recht unnütz und nur „Effekthascherei“. Die Schreibe von Derek Meister fand ich bis zu diesem Band eigentlich echt gut, in diesem Band war mir das ganze jedoch manchmal irgendwie zu theatralisch. Auch die Perspektive des Täters nimmt mir zu viel Raum im Buch ein, die dann am spannenden Ende bei der Auflösung fehlt. Damit kommen wir auch schon zum Plot. Die Idee ist gut, es gibt einige Überraschungen und es ist oft spannend. Die Längen in der Perspektive des Killers haben mich jedoch zunehmend gelangweilt bzw. nicht interessiert. Für mich hätten wenige, kurze Passagen ausgereicht und man hätte das Problem auch prägnant beschreiben können. Den dadurch entstandenen Platz hätte man dann mit einer vollständigen Auflösung des Plots füllen können. Hier fehlt mir am Ende tatsächlich einiges und ich hätte noch ein paar Fragen. Auch die durchgehende Angst von Helen Henning vor ihrem kriminellen Ex wird am Ende dann doch recht fix im Finale behandelt, der ganze Strang bleibt trotz Potential erstaunlich blass. Ich muss hier jedoch sagen, dass ich wohl mehr Kritikpunkte habe als andere Leser, denn die Bewertungen auf mehreren Portalen sind meist besser als mein Fazit. Das macht mir aber auch nix, denn ich stehe zu meiner Meinung. Fazit Ich habe für das Buch jetzt reichlich lange gebraucht und hatte auch oft keine Lust, es wieder in die Hand zu nehmen. Dabei ist es kein dicker Schinken mit hochtrabenden Wörtern und kompliziertem Reimschema, sondern eigentlich ein spannend gestalteter Thriller mit flüssiger Schreibe. Es lag mir wohl nicht. Die beiden ersten Bände fand ich wesentlich besser, die Auflösung war etwas schlüssiger und vielleicht war das Schema des Autors einfach noch nicht so abgenutzt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den nächsten Band lesen würde. Im Moment ist mir nicht danach, aber vielleicht siegt ja auch die Neugier ain Bezug auf meine noch offen gebliebenen Fragen.. Ich habe kurz darüber nachgedacht, nur 2 Sterne zu vergeben. Jetzt sind es doch knappe 3.

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Blutebbe“ ist der dritte Band der Serie um den Polizisten Knut Jansen und die Profilerin Helen Henning von Derek Meister. Die ersten beiden Bände habe ich nicht gelesen, was jedoch nicht gestört hat, man konnte den Charakteren auch so ganz gute folgen. Klappentext: Auf einem Geisterschiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind grausam zugerichtet, wie Fische aufgehängt und ausgenommen worden. Ihre Lungen fehlen, und der Mörder hat eine seltsame Rune hinterlassen. Ein Ritualmord? Die Ermittlungen führen Knut und Helen zu einem weiteren Todesfall, der bereits Jahrzehnte zurückliegt. Treibt ihr Täter seitdem unbemerkt an der Küste sein Unwesen? Bevor Knut und Helen die schaurige Wahrheit herausfinden können, werden sie selbst zu Gejagten … Dieses Buch wird durch eine dunkle Grundstimmung gekennzeichnet. Die beiden Hauptfiguren wirken schon zu Beginn angeschlagen und ihre Probleme wachsen während der Geschichte beständig. Knut Jansen und Helen Henning müssen so einiges aushalten, aber auch Personen im Umfeld kommen nicht ungeschoren weg. Ein Psychopath und Ritualmörder treibt sein Unwesen und die grausigen Details werden nicht verschwiegen. Die Perspektive wechselt mehrmals und manchmal verfolgt man das Geschehen aus der Sicht des Täters. Daneben spielen auch persönliche Probleme eine Rolle. So ist Knut bei einigen Kollegen noch immer der Sohn des alten Chefs und Helen wird mit Drohungen eines alten Bekannten aus ihrer amerikanischen Zeit konfrontiert. Die Figuren sind tief und eindringlich gezeichnet, und man fiebert von Beginn an mit ihnen mit. Der Autor nimmt keine Rücksicht auf zartbesaitete Naturen und wuchert mit bluttriefenden Szenen. Dazu kommen Rückblicke auf Szenen, die den Lesen ob ihrer Grausamkeit das Blut gefrieren lassen. Zusätzlich führt der Autor den Leser mehrmals grandios in die Irre, weil die Annahmen über Ort und Beteiligte nicht stimmen. Die Spannung wird nur selten zurückgenommen und wenn, dann nur um kurze Zeit später wieder rasant angezogen zu werden. Die Spannung entlädt sich in einem furiosen Showdown, die Auflösung ist plausibel und überzeugend. Mein Fazit: Ein Thriller der es gerade in der dunklen Jahreszeit durchaus schafft einem eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen! Eingemummelt auf dem Sofa mit einem schönen ostfriesischen Tee, oder aber auch an Bord einer Segeljacht die im Hafen liegt ;)

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Auf einem Geisterschiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind grausam zugerichtet, wie Fische aufgehängt und ausgenommen worden. Ihre Lungen fehlen, und der Mörder hat eine seltsame Rune hinterlassen. Ein Ritualmord? Die Ermittlungen führen Knut und Helen zu einem weiteren Todesfall, der bereits Jahrzehnte zurückliegt. Treibt ihr Täter seitdem unbemerkt an der Küste sein Unwesen? Bevor Knut und Helen die schaurige Wahrheit herausfinden können, werden sie selbst zu Gejagten ... Als ich mir dieses Rezensionsexemplar ausgesucht habe, hatte ich völlig vergessen, dass ich den ersten Band der Reihe schon gelesen hatte und nicht so richtig begeistert davon war. Deswegen habe ich mich erstmal ein wenig widerwillig ans Buch gemacht, bin dann aber zumindest damit überrascht worden, dass ein ganz großer Kritikpunkt von mir inzwischen viel weniger deutlich zu finden ist. Die Figuren sind immer noch ein wenig skurril und vor allem Knut mit seiner Sheriff-Attitüde ist echt eine Nummer für sich. Aber das steht nicht mehr so extrem im Vordergrund und die Leute sind alle etwas weniger übertrieben. In Sachen Figurenzeichnung also eine echte Weiterentwicklung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich mochte auch, dass sich die Beziehungen zwischen den Figuren immer mal ändern, dass also hier zum Beispiel Knut und sein Vater eine Krise durchmachen und man die beiden norddeutschen Dickschädel am liebsten zusammen auf die stille Treppe setzen möchte, bis sie sich wieder einkriegen. Auch der Fall an sich ist spannend und, im Gegensatz zum ersten Buch, stringent erzählt, keine Perspektivüberschneidung also, sondern nur gelgentliche Täterinnensichten, die durchaus Spannung erzeugen. Aber, und da sind wir wieder beim gefürchteten Wort, leider fehlen mir in dem Buch ungefähr fünfzig bis hundert Seiten. Diese Seiten hätte man dazu verwenden können, gewisse offene Fragen zu klären (zum Beispiel, wie der Täter eigentlich überhaupt darauf gekommen ist!), diese doch recht plötzliche Wendung rund um eine gewisse Dame etwas hübscher zu verpacken, statt ihren Namen von einer auf die andere Sekunde zu nennen, und vor allem, das Ende auszugestalten und mit mehr als nur Blutvergießen anzureichern. Mich würde das Denken dieses Täters nämlich wirklich interessieren, aber leider wird da irgendwo zwischen Wahnsinn und Überzeugung keine sinnige Unterschiedung getroffen. Das dann noch so offene Ende macht bei mir zumindest nicht grade Lust, den nächsten Band auch noch zu lesen.

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Buchinfo Autor: Derek Meister Verlag: Blanvalet Genre: Thriller Erschienen: 19.06.2017 Seitenanzahl: 400 Preis: 9,99€ Auf einer Jacht werden zwei Frauenleichen gefunden. Nackt. Aufgeschnitten...Beiden Frauen wurden die Lungen entwendet. Doch welches Motiv verfolgt der Mörder dabei? Und was steckt hinter der Rune, die unter der Blutlache hervorscheint? Knut und Helen stoßen während ihrer Ermittlungen auf einen weiteren Todesfall und müssen einen Fall wieder aufgreifen, der Jahrzehnte zurückliegt. Schlägt der Täter erneut zu? Welche Verbindung besteht zu dem alten Fall? Helen und Knut werden selbst zu Gejagten und kämpfen um ihr Leben... Die Reihe: Der Jungfrauenmacher, der erste Teil der Reihe, hat mich absolut begeistert, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Leider war ich von Die Sandwitwe nicht mehr ganz so angetan. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe diesen Teil zu lesen, denn der neueste Teil der Reihe übertrifft die ersten beiden meiner Meinung nach. Insgesamt eine wunderbar spannende Reihe über die Ermittler Knut und Helen. Handlungsstränge: Die Story beinhaltet verschiedene Handlungsstränge, die jedoch alle miteinander verstrickt sind. Von Anfang an hat man einen Einblick in die Gedankengänge und Taten des Mörders. Aber auch die Geschichte rund um Helens Vergangenheit in den USA, die zuvor nur nebenbei beleuchtet wurde, wird weiter verfolgt und erreicht Ihren Höhepunkt.Die ständig wechselnden Handlungen sorgen für Aktion und man fliegt gerade zu durch das Buch. Die Personen: Natürlich sind die Hauptpersonen auch in diesem Buch wieder Helen Henning und Knut Jansen. Aber auch die anderen LKA-Mitarbeiter sind wichtiger Bestandteil der Geschichte. Für mich sind alle Personen absolut authentisch. Auch Knuts Vater, Thor, hat wieder seinen Auftritt und mischt sich erneut in den Fall ein. Die Beleuchtung der verschiedenen Personen sorgen für Abwechslung und Spannung. Fazit: Die Story hat mich aufgrund der Spannung von Anfang an gepackt. Ich habe das Buch geradezu verschlungen! Eine absolute Empfehlung :)

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Als ich das Buch beim Bloggerportal angefragt habe, ist mir wieder mal untergegangen, dass es der 3te Teil einer (bisher) 3 teiligen Reihe ist. Ich habe um in die Story reinzukommen erstmal den ersten Teil aus der Onleihe geholt und verschlungen. Hätte es aber gar nicht unbedingt gebraucht, Derek Meister umreisst die wichtigsten Eckpfeiler und so hat der Leser nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. In Valandsiel taucht ein im Watt gestrandetes Segelboot auf. Knut Jansen ist mit seinen Kollegen sofort auf dem Weg und findet an Deck 2 schrecklich zugerichtete Frauenleichen. An den Händen aufgehängt wurde beiden der Bauchraum geöffnet und die Lungen entnommen. Auf dem Boden finden sie eine unbekannte Rune. Die Ermittlungen bringen einen Fall von vor 16 Jahren wieder zum Vorschein, auch damals wurden Lungen entfernt und es gab eine Runensichtung. Haben die Fälle miteinander zu tun? Hat der Täter gar 16 Jahre lang unerkannt weitergemordet oder gibt es nach so langer Zeit einen Trittbrettfahrer? Obwohl der Täter sofort auf Seite 1 präsentiert wird, leidet die Spannung nicht. Derek Meister webt den Spannungsfaden konsequent weiter, nicht nur Knut hat es diesmal hart erwischt, auch Helen hat mit den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen. Die Kapitel sind übersichtlich und haben eine angenehme Länge. Abwechselnd wird von den verschiedenen Schauplätzen erzählt, zwischendrin kommt immer wieder der Täter "zu Wort" und wir können lesen was in seinem Kopf vorgeht, wie er sich verändert. Auf den ersten Seiten war er schüchtern und musste sich gar zwingen den ersten Mord überhaupt durchzuziehen, je weiter die Geschichte fortschreitet, desto dreister wird er aber. Nachdem ich "Der Jungfrauenmacher" verschlungen habe, konnte mich auch "Blutebbe" voll überzeugen! Ich mag Knut total, vielleicht liegt es daran, dass ich selbst aus dem hohen Norden komme und mir dieser typische nordische Einschlag nicht fremd ist. Ich werde den 2ten Teil nun auf jeden Fall auch noch lesen und hoffe auf weitere Fortsetzungen dieser Reihe, das Ende ist zwar abgeschlossen aber die Story rund um Knut und Helen lässt noch viel Platz für weitere Bände. klare Empfehlung von meiner Seite, allerdings solltet ihr hart im Nehmen sein, Derek Meister spart nicht mit blutigen Beschreibungen und Szenen. Wer das verträgt wird mit einem tollen Team und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite belohnt.

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Auf einem gestrandeten Schiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind wie Fische aufgehängt und ihnen fehlt die Lunge. Der Mörder hat eine Rune hinterlassen, bei der man von einem Ritualmord ausgehen könnte. Knut und Helen ermitteln und landen bei einem Todesfall vor 16 Jahren, der mit diesen Morden zusammenhängen könnte. Am Ende werden sie selbst zu Gejagten… Dies ist der 3. Fall des Ermittlerduos Knut Hansen und Helen Henning und nach „Der Jungfrauenmacher“ und „Die Sandwitwe“ freute ich mich auf die Fortsetzung. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und der rote Faden zieht sich durch die ganze Geschichte. Die Charaktere sind zwar nicht alle einfach, aber gerade in ihrer unperfekten Art perfekt. Knut mit seinen Cowboystiefeln, Helen mit ihrer Prothese, Thor, der sich immer etwas stärker gibt, als er ist und auch die anderen Ermittler wie Maas oder Diehl, sind alle detailliert ausgearbeitet und kommen einem menschlich daher. Es sind keine Superermittler, sondern ganz normale Polizisten und LKA Mitarbeiter, die ihr Bestes geben. Knut reicht es inzwischen mit den Leichen, denn seit er der leitende Beamte von Valandsiel ist, gab es in seinen Augen schon viel zu viele Tote. Doch so kommt es wieder zur Zusammenarbeit mit Helen. Diese hat in diesem Band mit der Freilassung ihres Peinigers zu kämpfen und ist froh, sich mit dem Fall und Knut ablenken zu können. Derek Meister hat hier wieder ein tolles Buch geschrieben, welches gleich zu Beginn mit den Morden an den zwei Frauen startet. Die Ermittlungen sind glaubwürdig dargestellt, mit vielen Sackgassen, die sich erst nach und nach aufklären. Der Mittelteil war in einer eher langsameren Gangart, um dann zum Ende hin in ein wahres Galopp zu verfallen. Es war für mich als Leser fast nicht möglich, das Buch zur Seite zu legen, da sich die Ereignisse im letzten Drittel überschlagen, eines zum anderen kommt, sich alles aufklärt und man an manchen Stellen da sitzt, das Buch in der Hand hält und sich denkt: Nein, das kann nicht sein! Ich war echt überrascht und geschockt, was sich ereignet hat und bin so gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Trotz des etwas langsameren Mittelteils kann ich dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Die Spannungskurve steigt zum Ende hin ins Unermessliche und es hat mir Spaß gemacht, Knut und Helen bei ihren Ermittlungen beizuwohnen. Auch wenn es „schlimmere“ Thriller gibt, bekommt es von mir eine volle Leseempfehlung.

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„ Blutebbe“ spielt in einem Küstendorf an der Nordsee. In Valandsiel, treibt sich ein Serientäter rum, der die beiden Ermittler Hansen und Henning und das dazugehörige LKA ganz schön auf Trab hält. Bei den Toten werden Runen entdeckt. Handelt es sich hier um okkulte Ritualmorde??? Diese Zeichen bringen Thor Hansen mit ins Spiel, der Vater von Knut. Ein früherer Fall kommt in Erinnerung. Kann es sein, das der Täter nach 20 Jahren wieder zurück ist???? Fazit: Die Charaktere in dem Buch sind manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus sehr sympathisch. Hansen mir seinem Hang zu allem Cowboyoutfit und seiner Musik und Henning, die irgendwie traumatisiert ist und sich aus ihrem Schneckenhaus kaum rausbewegt. Trotz allem merkt man, das sich die Charaktere in ihren menschlichen Beziehungsebenen weiter entwickeln und auch weiter erstklassig gestrickt werden. Derek Meister hat ein Buch geschrieben, das einen von der ersten Seite an packt und nicht mehr los lässt. Spannend und packend wird die Geschichte ohne extreme Brutalität geschildet, aber faszinierend und sehr bildlich, das es einem leicht fällt, sich in die Situation reinzuversetzen. Immer und immer wieder wird man in die Irre geführt, weil man das Gefühl hat, das Annahmen und Orte nicht stimmen können. Die Spannung ist sehr geladen, wird ab und zu etwas abgebremst, aber entlädt sich im nächsten Augenblick wieder rasant. Es kommt zu einem grandiosen Showdown. Etwas überladen, weniger nachvollziehbar, sehr amerikanisch, trotzdem gut. Das Buch aus die Hand zu legen fällt schwer. Derek Meister werde ich im Auge behalten, weil er mich sehr mit deiner Art zu schreiben überzeugt hat.

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Spannender Krimi

Von: Melanie

11.10.2017

Klappentext: Auf einem Geisterschiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind grausam zugerichtet, wie Fische aufgehängt und ausgenommen worden. Ihre Lungen fehlen, und der Mörder hat eine seltsame Rune hinterlassen. Ein Ritualmord? Die Ermittlungen führen Knut und Helen zu einem weiteren Todesfall, der bereits Jahrzehnte zurückliegt. Treibt ihr Täter seitdem unbemerkt an der Küste sein Unwesen? Bevor Knut und Helen die schaurige Wahrheit herausfinden können, werden sie selbst zu Gejagten ... Der dritte Teil der Thrillerserie um das Ermittlerteam Henning und Jansen. Meine Meinung: Dem Autor ist ein spannender Krimi gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte bleibt bis zum Ende hin spannend und hält die ein oder andere Überraschung bereit. Auch ist der Gänsehautfaktor gegeben ausserdem bietet die Geschichte auch Wut, Entschlossenheit und Entsetzen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und eigentlich sympathisch. Jeder von ihnen hat Ecken und Kanten was aber die Geschichte auch mit ausmacht. Auch kommen die persönlichen Probleme der Charakter zur Sprache. Die Morde werden brutal dargestellt, was aber zum Krimi passt und auch nicht zu übertrieben ist. Allerdings hätte das Ende nicht wirklich so schnell kommen können. Hätte mir da etwas mehr erhofft. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Krimireihe. Ich hoffe auf mehr:-)

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