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Rezensionen zu
Secret Sins - Stärker als das Schicksal

Geneva Lee

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Das Cover wurde zum Glück dem Originalen übernommen und ist wirklich wunderschön gestalten und passt somit auch zum Inhalt. Inhalt In dem neuen Buch der Spiegel Bestseller Autorin, Geneva Lee, geht es um Faith Kane und Jude Mercer. Beide sind sich vorher noch nie begegnet, aber direkt beim ersten Aufeinandertreffen ist da eine Anziehungskraft, die beide nicht mehr loslässt - und die Tatsache, dass sie sich bei einem Treffen für Suchtkranke begegnet sind. Für Faith ist gleich klar, dass sie einen großen Bogen um Jude machen sollte, denn er betrachtet sie mit solch intensivem Blick, sodass Faith weiß, dass er versucht, hinter die Fassade zu blicken. Aber sie ist gewillt, niemals zuzulassen, jemandem das zu zeigen, vor dem sie seit Jahren weg läuft und zu verbergen versucht ... Nie hätte sie damit gerechnet, dass auch Jude so dunkle Geheimnisse hütet und sie sich gar nicht mal so sehr voneinander unterscheiden ... Vorweg, jeder, der denkt, dass er hier auf eine ähnliche Story wie auf die der Royal Reihe von Geneva Lee trifft, hat sich geirrt: Das Buch schlägt eine komplett andere Richtung ein und hat mich mehr als überzeugt und begeistert. Sie wagt sich mit diesem Buch an ernste Themen heran, etwas viel tiefgründigeres und brutal realistisches, was mich schlussendlich vollkommen mitgerissen hat. Einen großen Respekt an sie, so etwas sehr persönliches und ernstes zu teilen. Die Charaktere sind so vielschichtig aufgebaut und man fühlt durch den grandiosen Schreibstil auf jeder einzelnen Seite mit. Ein ganz kleiner Kritikpunkt für mich hierbei war, dass das Buch, je mehr man im Buch voran kam - und aufmerksam war - teils dann etwas vorhersehbar wurde. Dennoch war es sehr gut, die ganzen Hintergrundinformationen dazu noch zu erfahren, da man somit auch alles nachvollziehen konnte und das ist Geneva sehr gut gelungen. Die Geschichte wird aus Faiths Sicht erzählt und enthält dazwischen Sequenzen über deren Vergangenheit, was auf jeden Fall gut zum Geschehen beiträgt. Auch sehr gut fand ich, ein besonderes Kapitel aus Judes Sicht zu lesen. Charaktere Mit Faith Kane hat Geneva Lee einen Charaktere erschaffen, mit dem ich am Anfang erst einmal ein paar Schwierigkeit hatte, sie so wirklich zu verstehen. Geprägt durch ihre Vergangenheit, und um sich selbst und ihren Sohn, Max, zu schützen, gibt sie nicht sehr viel von sich preis, ist, vor allem auch Männern gegenüber, etwas verschlossen und hat für sich ein ganz eigenes Weltbild. Je mehr man aber von ihr erfährt, da es des öfteren Sequenzen aus ihrer Vergangenheit gibt, desto mehr versteht man sie, lernt sie kennen und sie hat meinen größten Respekt verdient, für das, was sie erlebt hat und da heraus gefunden hat. Für ihren Sohn Max und auch für sich, hat sie einen Ausweg aus den Fehlern der Vergangenheit gefunden, der zwar erstmal nur ein Ausweg ist, aber je weiter das Buch voran schreitet, desto klarer wird ihr selbst auch, dass sie diesen Ausweg nicht für immer gehen kann. Und sie bei diesem Weg zur Erkenntnis zu begleiten, hat mich wirklich mitgerissen und berührt. Eine sehr große Rolle bei diesem Weg zur Erkenntnis spielt da natürlich Jude Mercer. Zu Anfang wird er einem als etwas arroganter Typ hingestellt, gut aussehend, mit Tattoos auf den Armen und einer Ausstrahlung, die ihn unglaublich anziehend macht. Schnell merkt man aber, dass er das eigentlich gar nicht ist. Im Gegenteil: Er ist ein unglaublich liebevoller und charmanter Kerl, der es nie mit seinem Gewissen vereinbaren könnte, andere kampflos aufzugeben. Ihn kann man nur lieben! Auch er strahlt diese geheimnisvolle Seite aus, die erahnen lässt, dass auch er einen sehr tiefgründigen und von der Vergangenheit geprägten Charakter hat. Die Nebencharaktere sind Geneva Lee auch mehr als gut gelungen. Amie, Faiths beste Freundin, war mir unheimlich sympathisch mit ihrer offenen und humorvollen Art und war Faith eine wirklich gute Freundin. Auch Max hab ich sofort in mein Herz geschlossen. Dieser kleine Junge ist selbst bereit von der Vergangenheit seiner Mutter geprägt, aber da diese ihn um alles in der Welt beschützen will, hat er seine unschuldige und niedliche Art, mit der er sich ins Herz der Leser schleicht. Fazit Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an diesem Buch heran gegangen und Geneva Lee hat es geschafft, mich emotional komplett mitzureißen. Diesen vollkommen anderen Weg, den sie mit dieser Geschichte eingeschlagen hat, konnte mich vollends überzeugen und ich respektiere und bewundere sie, dass sie solch ernste Themen in diesem Buch behandelt hat und mit diesen Themen auch nicht leichtsinnig umgegangen ist. Die Charaktere sind ihr sehr gut gelungen und sie und deren Stories bleiben einem auf jeden Fall im Gedächtnis. "Ich hatte immer den Glauben, aber gerettet hat mich die Gnade." - Jude, S. 326 Ein Zitat, welches am Ende des Buches auf jeden Fall nochmal zum Nachdenken über die ganze Geschichte anregt.

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Inhalt: Faith wohnt mit ihrem 4-jährigen Sohn in einer kleinen Stadt. Sie arbeitet als Kellnerin im „World´s End“. Regelmäßig besucht sie die NA-Gruppe und hält sich von allen fern. Lässt niemanden an sich heran. Denn sie hat es nicht verdient und man kann niemandem trauen. Doch dann taucht Jude in der Gruppe auf. Obwohl beide versuchen auf Abstand zu gehen, entwickelt sich dort langsam etwas. Bis die Vergangenheit und die Geheimnisse überhand nehmen. Werden sie mit die Wahrheit akzeptieren können? Meinung: Krank. Das Buch ist hochgradig krank. Ehrlich, einfach nur krank. Okay, da wir das jetzt geklärt haben, kann ich euch ja schildern wieso. Die ersten 120 Seiten waren schwer. Ich bin nit mit Faith warm geworden. Sie war nicht sympathisch. Hat nur negativ gedacht, aber so extremisiert, dass es schon eine düstere Stimmung angenommen hat. Genau, so hat sie gedacht, aber gehandelt und gesprochen hat sie anders. Es war… verstörend. Nichts hat zusammengepasst. Auch die ersten Begegnungen waren total fehl am Platz. Es ist mir nicht klar geworden, warum die beiden überhaupt miteinander reden, warum sie sich treffen, warum sie sich mögen. Dann kam plötzlich der Wendepunkt. Das Buch wechselt zwischen Heute und Vorher hin und her. Bei einem Rückblick ist mir plötzlich der ganze plottwist wie Schuppen von den Augen gefallen. Plötzlich hat echt alles einen Sinn ergeben. Wieso die beiden miteinander reden, wieso sie sich mögen. Wieso Jude einfach nicht aufgibt, obwohl sie echt widerlich ist. Ich war total geflasht. Danach wurde alles besser. Die Dates waren ausführlicher, die Nebencharaktere wurden klarer formuliert und vorgestellt (es gibt nur zwei Nebencharaktere). Es wurde glaubwürdig, weil auch endlich das gesprochen wurde, was in ihrem Kopf vorgeht. Sie war nicht mehr zwei verschiedene Personen, quasi. Es war echt erleichternd und um einiges weniger unheimlich. Gegen Ende hin wurde es wieder ziemlich krank, weil alle Geheimnisse endlich ans Tageslicht gekommen sind und sich meine bisher nur Vermutungen bestätigt haben. Vor Allem die Reaktionen kamen mir nicht passend vor. Und die darauffolgenden Tage… plötzlich ist da wieder ein komplett anderer Mensch. Plötzlich benimmt sich Faith komplett anders als man sie kennt. So oft hat ein Charakter noch nie sein Gesicht gewechselt. Mit Jude war das ein bisschen anders. Mit ihm konnte man gut warm werden, wenn man die ersten 120 Seiten hinter sich hat. Jude ist immer gleich geblieben, hartnäckig, aber auf eine liebevolle Art. Etwas das ich absolut nicht gut reden kann ist die Darstellung von dem tauben Max. Er wird in meinen Augen nur benutzt um Mitleid zu erregen. Er wird nur erwähnt, wenn es gerade nützlich für die Bezoehung zwischen Jude und Faith ist. Er hat keine eigene Szene. Er wird nie richtig vorgestellt. Meistens ist so „Er sitzt vor dem Fernseher“, „Er ist gerade ins Bett gegangen“, „Er ist mit Amie Eis essen“. Er ist da, aber auch wieder nicht. Klar, er isst mit den beiden und hat ein paar Sätze. Damit kann man 2 Seiten füllen, das wars. Ich habe schon einige Bücher mit gehandicapten Kindern gelesen und es war so schön. So gut in die Geschichte integriert. Hier kam es mit wie ein Accessoire vor. Was ich wirklich loben muss, ist das das Buch so krank ist. Das es so verstrickt ist und jede Verwirrung am Ende aufgelöst wird. Ich glaube, dass Buch ist dafür gemacht, das man es zweimal liest. Weil man erst im Nachhinein das Verständnis hat. Das ist verdammt gut gemacht. Viele lose Enden die am Ende miteinander verwoben werden. Es macht zwar nicht unbedingt Spaß es das erste Mal zu lesen, aber ich werde es auf jeden Fall nocheinmal lesen, damit ich die Verabredungen und treffen der ersten Seiten nocheinmal mit diesem Wissen erleben kann. Das Buch ist definitv besser als Royal Passion. Es hat mehr Inhalt, mehr Pfiff und eine düstere Stimmung gegeben. Menschen mit Vergangenheit, Menschen mit Macken. Es gibt zwar noch Dinge die ich nur mit einem Minus bewerten kann, bin ich mir sicher das Geneva Lee lernt. Ob ich es guten Gewissens weiterempfehle? Naja, meine Rezi ist sehr gespalten. Das Buch hat eine gute Thematik, die Ausführung war befriedigend. Ich gebe diesem Buch 3 Sterne. Einen ziehe ich für Max ab und einen für die holprigen ersten Kapitel.

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Inhalt Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen für Suchtkranke. Faith ist klar: Ein Mann, den man an einem solchen Ort kennenlernt – selbst wenn er so attraktiv ist wie Jude –, bedeutet nichts als Ärger. Doch schnell muss sie erkennen, dass bei Jude nichts ist, wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, ebenso wie sie selbst, und er weiß mehr über Faith, als sie ahnt … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Faith ist alleinerziehend und kümmert sich rührend um den kleinen Max. Der kleine Knirps ist seit Geburt taub und hat ihr so einige Sorgen gemacht. Seit er allerdings die Schule besucht und eine gute Lehrin bekommen hat, die ihn zusätzlich in der Gebärdebsprache unterrichtet, ist er aufgeblüht. Ein wirklich lustiger und aktiver Junge, der trotz seiner Einschränkung mitten im Leben steht. Faith ist jung, stark und arbeitet bei einer Freundin im Restaurant. Sie tut alles um sich und Max ein geregeltes Leben zu geben, auch wenn jeder Cent drei Mal umgedreht werden muss. Ihre Besuche bei einer Hilfegruppe für Betroffene haben mich irritiert. Ich konnte mir keine der gängigen Süchte an Faith vorstellen. Ständig habe ich mich gefragt, was sie dorthin treibt. Vielleicht ihre Einsamkeit? Vermisst sie jemanden? Hat sie jemanden wegen einer Sucht verloren? Erst gegen Ende des Buches erfahren wir es…damit hätte ich nicht gerechnet, auch wenn Andeutungen dagewesen sind. Jude habe ich ebenfalls für keinen Süchtigen gehalten – ich weiß es nicht warum, aber er passte für mich da nicht rein. Wie auch bei Faith. Etwas störte mich und ich wollte wissen was. Auch hier wird gegen Ende aufgelöst. Jude ist ein Songwriter, der halbwegs erfolgreich seine Texte an die Musiker bringt. Zusätzlich hat er mit dem Malen begonnen – allerdings mehr schlecht als recht, wenn man seinen Ausführungen glaubt. An sich scheint er der perfekte Mann zu sein, er kümmert sich rührend um Max und behandelt ihn wie ein normales Kind. Aber er kümmert sich auch um Faith. Repariert ihr Auto und hilft im Haushalt. Lädt sie zum Essen ein und trägt sie auf Händen, auch wenn das alles andere als leicht ist. Faith ist keine einfache Person und verbrigt vieles hinter ihrer Fassade. Wie auch Jude. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von „Faith“, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. In den Rückblenden erzählt Grace die Geschichte über sich und ihre Zwillingsschwester Faith. Nachdem mich Band 1 und 2 der Royal-Saga nicht so wirklich überzeugen konnten und ich die Reihe nicht weiterverfolgt habe, war ich erst skeptisch, was den neuen Roman von der Autorin betraff. Nach dem Lesen des Klappentextes war klar, das ich es unbedingt lesen möchte. Die Geschichte klang vor dem Lesen schon ganz anders als „Royal“. Jeder einzelne Charakter konnte mich von sich überzeugen – jeder hat seine Ecken und Kanten, seine eigene Geschichte. Seien es die Mitglieder der Hilfegruppe oder die beste Freundin Amie oder die Großmutter von Grace und Faith. Dazu kommen noch die sparsam gesetzten Sexszenen, die in vielen Büchern zur Zeit zu stark im Mittelpunkt stehen und somit die Hauptgeschichte verdrängen. Hier war es genau andersherum und das fand ich unfassbar gut. Es passte alles zusammen. Auch die Wendung, die das Buch gegen Ende der Geschichte nimmt, hätte ich nie erwartet. Einfach klasse. Dieses Buch muss man lesen. Von mir gibt´s eine klare Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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INHALT: Faith Kane arbeitet in einer Kleinstadt als Kellnerin, um sich und ihren kleinen Sohn Max durch zu bringen. Als sie bei einem Treffen für Suchtkranke Jude Mercer trifft, gerät ihre kleine Welt aus den Fugen. Kann man einem Mann trauen, der zu den Anonymen Narcotics geht? Welche Geheimnisse verbirgt er und kann sie ihm trauen, denn Faith hat selbst einiges zu verbergen. FAZIT: Geneva Lee hat sich mit Ihrer "Royal"-Reihe schon lange ihren Platz in meinem digitalen Bücherregal erkämpft. Daher war ich gespannt auf dieses neue Buch, das so gar nichts mit der Erotikreihe zu tun hat. Denn die Autorin kann auch ernstere Töne anschlagen. Man merkt jedoch, dass die Thematik der Autorin besonders am Herzen lag. Bereits im Vorwort erfährt der Leser, dass Sucht und Co. in der Familie und im Freundeskreis der Autorin nicht neu sind und dass man sich ggfs. Hilfe suchen soll, wenn man Parallelen im Buch entdeckt. Faith und Max haben es nicht leicht und der Leser erfährt nach und nach von Faith und ihrer zurückgelassenen Vergangenheit. Das einzige Bindeglied ist ihre demente Großmutter, die Faith ab und an in ihrem Pflegeheim besucht. Doch ihre Erinnerung ist so getrübt, dass Faith beinah allein da steht. Beinah. Denn es gibt Amie, Chefin des Restaurants in dem Faith arbeitet und Mitbewohnerin. Amie ist schlagfertig und pusht Faith an Stellen, wo diese sich nicht traut, nicht nur Mutter zu sein. So gibt es da doch einige Dialoge, die mich laut loslachen ließen, obwohl die Stimmung des Buches bis zur Hälfte doch recht traurig und erdrückend war. Jude scheint ein Helfersyndrom zu haben und alle Beteiligten müssen schauen, wie sie Vertrauen, Liebe und Freundschaft wieder in ihr Leben lassen können, ohne sich selbst wieder an die Sucht zu verlieren. Denn dieser Kampf wird scheinbar niemals enden. Musik und Glückskekse fordern ihren Platz im Herzen der Protagonistin und auch bei der Leserin (seufz - schön). Doch was für Geheimnisse müssen bis zum Happy (?) End noch gelöst und überwunden werden? Lest selbst. Ich habe das Buch an zwei Abenden verschlungen. Volle Punktzahl. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/03/geneva-lee-secret-sins-starker-als-das.html

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Cover: Im Mittelpunkt des Covers steht ein äußert attraktiver Mann im typischen Bad-Boy-Style. Ein tätowierter Arm, die Sonnenbrille und die lässige Haltung machen das Bild perfekt. Der Hintergrund ist schlicht in Hellblau gehalten. Der Buchtitel in Silber und Weiß sorgt für einen angenehmen Blickfang. Das Gesamtbild ist eher minimalistisch, hat aber dennoch eine enorme Ausdruckskraft. Mir gefällt sehr, dass das Cover gleichermaßen Coolness und Eleganz ausstrahlt. Protas: Faith führt ein einfaches Leben. Sie ist alleinerziehende Mutter eines 5-jährigen Sohnes und bestreitet ihren Lebensunterhalt als Kellnerin. Männer lässt sie nicht an sich heran, denn die Angst, dass ihre mühsam aufgebaute Lüge ans Tageslicht kommt, ist einfach zu groß. Faith kämpft ständig mit ihren Dämonen aus der Vergangenheit und bleibt auf der Hut. Ihre Selbstlosigkeit gegenüber ihren engsten Bezugspersonen hat sie mir direkt sympathisch gemacht. Sie ist eine starke Frau, obwohl sie das selbst nicht anerkennt. Faith sieht nur ihre Fehler und nicht, was sie alles Wundervolles erreicht hat. Dadurch wirkt sie aber sehr authentisch, ich konnte mich in gewissen Teilen durchaus mit ihr identifizieren. Jude ist schon fast zu gut um wahr zu sein. Charmant, hilfsbereit und mit gutem Aussehen gesegnet. Seine Lebensaufgabe ist es, alles in Ordnung zu bringen. Menschen in Not ziehen ihn regelrecht an, egal ob Bekannte ohne Fremde, er ist zur Stelle, um sich aufzuopfern. Er ist niemand der leichtfüßig durchs Leben springt, seiner Verantwortung ist er sich stets bewusst. Aber auch bei ihm, ist nicht alles Gold was glänzt. Jude hat ebenfalls Dämonen und Geheimnisse, die das Zusammensein mit Faith und ihrem Sohn Max, gefährden könnten. Schreibe & Inhalt: „Secret Sins“ ist mein erster Roman von Geneva Lee. Die Royals-Reihe ist mir zwar ein Begriff, konnte mich aber bisher nicht zum Lesen verlocken. Ganz anders, war es bei diesem Buch. Schon der Klappentext gab Hinweise darauf, dass es sich hier um eine Geschichte mit Tiefe handelt. Alkohol, Drogen, Sucht, dies sind die vorangingen Themen. Die Autorin hat ein Vorwort verfasst, das deutlich macht, wie persönlich diese Handlung für sie ist. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und ergreifend, die Passagen werden von einer gewissen Melancholie begleitet. Die Geschichte von Faith und Jude wird sehr leise und ruhig erzählt, aber unter der Oberfläche lauert der tosende Ausbruch. Die Protagonisten sind sehr vielschichtig und realistisch beschrieben, aber auch die Nebencharaktere, wie z.B. Faiths beste Freundin und die Großmutter, haben mich durch ihre Individualität vollkommen überzeugt. Spannungsbogen: Die Spannung baut sich direkt zu Beginn auf. Faith sitzt in einer Selbsthilfegruppe für Suchtkranke, wie es genau dazu kam bleibt aber weitestgehend unklar. Man spürt sofort, dass da sehr viel mehr dahintersteckt, als es den Anschein hat. Peu á peu bekommt der Leser kleine Rückblenden in die Vergangenheit, aber auch da erschließt sich einem nicht, warum Faith diese Art von Leben führt, und warum sie so vorsichtig agiert. Im letzten Drittel des Buches kommt es dann zu einer Enthüllung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Die Autorin hat es geschafft, dieses schockierende Geheimnis zu hüten, und so kann man wirklich von einer Spannungsexplosion sprechen. Taschentuchfaktor: Faith und Jude haben sehr viel Schlimmes erlebt, das hat mich als Leserin immer wieder berührt. Die Angst und Verzweiflung die im Besonderen Faith durchlebt, ist herzzerreißend und lässt kein Auge trocken. Ihre Liebe zu Jude ist unverkennbar, aber sie kann sich nicht komplett fallenlassen und an eine glückliche Zukunft mit ihm glauben. Sie tut sich damit immer wieder selbst weh, kann aber offensichtlich nicht anders. Ihre Reaktionen sind das Ergebnis einer angelernten Angst, der sie nicht entkommen kann, ohne ihr Geheimnis zu lüften. Erotikfaktor: Es finden ein paar wunderschöne Erotikszenen statt. Diese sind gefühlvoll und leidenschaftlich, aber niemals zu detailliert oder vulgär. Hauptthema dieses Buches ist die Vergangenheitsbewältigung, deshalb fand ich es sehr passend, dass die Erotik nicht zu viel Platz eingenommen hat. Der Anziehungskraft zwischen Faith und Jude wurde so Ausdruck verliehen, aber es hat nicht zu sehr vom Wesentlichen abgelenkt. Fazit: Mit „Secret Sins“ hat Geneva Lee einen bewegenden und einfühlsamen Liebesroman erschaffen. Angst, Verrat, Abhängigkeit und Liebe sind hier ganz nah verknüpft, und sorgen so für spannende Herzschmerzmomente. Die Geschichte und ihre Protagonisten sind außergewöhnlich, und sind dazu prädestiniert, einem lange ihm Gedächtnis zu bleiben. Ich vergebe volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Faith lebt mir ihrem Sohn Max in einer kleinen Stadt an der Küste in der Nähe von Seattle. Sie arbeitet hart, um über die Runden zu kommen und Max, der taub ist, ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Nur einmal in der Woche ist sie keine Mom sondern nur eine Frau, die versucht mit ihren Fehlern klar zu kommen. Sie geht in eine Selbsthilfegruppe und genau dort, wo sie am verletzlichsten ist, taucht eines Tages Jude auf. Ein Bild von einem Mann, der sie gleich beeindruckt und sie weiß, dass sie sich von ihm fernhalten sollte. Denn ein Mensch, der in eine Selbsthilfegruppe hat sicherlich seine eigenen Dämonen zu bekämpfen und eignet sich sicherlich nicht sonderlich gut zum Freund. Wie hat es mir gefallen? Ich bekenne es gleich zu Beginn, dass ich die "Royal" Serie nach dem ersten Band abgebrochen habe. Aber ich durfte die Autorin letztes Jahr auf der Lit.Love kennen lernen und sie war so sympathisch und nett, dass ich ihr unbedingt noch eine Chance geben wollte. Und es hat sich gelohnt - wahrlich! Ich wusste nicht wirklich, was ich von der Geschichte erwarten sollte. Bereits das Vorwort ist sehr ergreifend und gibt einen Blick auf die Richtung, die die Geschichte nehmen wird. Ich möchte niemanden etwas von dieser Geschichte nehmen. Ihr sollt sie von der ersten bis zu letzten Seite selbst erfahren. Ich enthülle nur so viel, dass es um große Gefühle geht. Nicht nur erotische sondern vor allem um Gefühle in der Familie, zwischen Geschwistern und auch bei Freunden. Lasst euch davon tragen und denkt vielleicht auch an eigene Erfahrungen, eigene Dämonen, die ihr bezwungen habt. Die Geschichte hat zwar "nur" 320 Seiten, aber diese waren für mich sehr intensiv und berührend. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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gutes Buch

Von: Sarah

03.03.2017

Allgemeine Informationen: Erscheinungsjahr:2017 Seiten: 352 Originaltitel: The Sinsthat Bind us Preis: 12,99€ Inhalt; Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen für Suchtkranke. Faith ist klar: Ein Mann, den man an einem solchen Ort kennenlernt – selbst wenn er so attraktiv ist wie Jude –, bedeutet nichts als Ärger. Doch schnell muss sie erkennen, dass bei Jude nichts ist, wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, ebenso wie sie selbst, und er weiß mehr über Faith, als sie ahnt … Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut in die Geschichte rein. Faith habe ich in mein Herz geschlossen, sie ist eine gute alleinerziehende Mutter und tut alles für ihren Sohn. In ihrer Welt spielen Männer nicht die Hauptrolle und das fand ich sehr gut. Sie hat einige laster zu tragen und das merkt man ihr an. Jude ist der Traummann für viele Frauen, er geht so gut mit Faith´s Sohn um und hält immer sein Wort. Insgesamt war das Buch sehr lesesnswert und bis zum Ende spannend.

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Klappentext: Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen für Suchtkranke. Faith ist klar: Ein Mann, den man an einem solchen Ort kennenlernt – selbst wenn er so attraktiv ist wie Jude –, bedeutet nichts als Ärger. Doch schnell muss sie erkennen, dass bei Jude nichts ist, wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, ebenso wie sie selbst, und er weiß mehr über Faith, als sie ahnt … Meinung: Geneva Lee kennen die meisten vor allem durch ihre Royals-Saga. Mit Secret Sins legt sie nun laut eigener Aussage ein sehr persönliches Buch vor, das ein wenig anders ist, als ihr royaler Ausflug. Faith Kane hat kein einfaches Leben. Jede Woche besucht sie eine Suchtgruppe und als alleinerziehende Mutter hangelt sie sich durch ihr Leben, welches schon zu viele schlimme Ereignisse erleben musste. Die Eltern sind früh gestorben und gemeinsam mit ihrer Schwester wuchs Faith bei ihrer Großmutter auf, die an Alzheimer erkrankt ist. Als eines Tages der äußerst attraktive Jude auf den Treffen erscheint, weiß Faith instinktiv, dass sie sich von ihm fernhalten sollte, ahnt sie doch, dass er ihren Süchten nicht guttun wird. Doch gegen die Anziehungskraft von Jude scheint sie machtlos zu sein und nach und nach nimmt Jude immer mehr Platz in ihrem Leben ein. Bis zu dem Moment, wo ihre Vergangenheit sie wieder einholt. Geneva Lee schafft eine sehr düstere, fast schon beklemmende Atmosphäre im Roman. Da Faith ihre Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt, bekommt man einen sehr guten Eindruck von ihr und ihrem Leben. Man merkt, das Faith ihr Bestes versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen und dass da mehr ist, als man auf den ersten Blick sieht. Faiths Geschichte hat mich gerade wegen der melancholischen Worte nicht kalt gelassen und ich konnte einiges von dem, was sie sagte und tat, sehr gut nachvollziehen. Leider bleibt Jude im Vergleich zu Faith eher blass und ich hätte es schön gefunden, wenn die Autorin auch auf ihn etwas mehr eingegangen wäre. Nach rund einem Drittel des Romans hatte ich eine Ahnung, wohin die Geschichte steuert, und nach knapp der Hälfte war ich mir auch sicher, wie die Sachlage ist. Doch trotz dieser Vorhersehbarkeit hat das dem Lesefluss keinen Abbruch getan und ich habe gespannt verfolgt, wie sich Faiths Vergangenheit auf ihre Gegenwart auswirkt. Denn die Geschichte ist ungeachtet der melancholischen Grundstimmung sehr einnehmend und bewegend erzählt. Und letztendlich hat mir diese Geschichte tatsächlich besser gefallen, als die Royals-Saga der Autorin, besonders da der Fokus hier nicht auf den Bettszenen (von denen es aber auch ein paar gibt) liegt, sondern auf Faiths Geschichte. Der Erzählstil, hier übersetzt von Michelle Gyo, hat einen guten Lesefluss und die angenehme Kapitellänge sorgt für kurzweilige Lesestunden. Fazit: Secret Sins hat mich positiv überrascht. Trotz der eher melancholischen Grundstimmung und der doch vorhersehbaren Geschichte, hat mich die Thematik und Faiths Schicksal fesseln können. Leider bleibt Jude insgesamt zu blass, was die Lesefreude ein wenig eingetrübt hat. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.

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