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Rezensionen zu
Two can keep a secret

Karen M. McManus

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Der Schreibstil von Karen M. McManus ist schlicht und dadurch flüssig zu lesen. So konnten auch kleinere Längen gut überbrückt werden, ohne dass man sich durch die Geschichte quälen musste. Auffallend ist besonders, dass es in dem Buch sehr viele Dialoge gibt, allerdings eher wenige und dann eher kurzgefasste Monologe. Trotzdem kommen die Gedanken und Gefühle von Ellery und Malcolm nicht zu kurz. Dennoch hätte ich mir zwischendurch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Ellery und Malcolm waren sehr sympathische Protagonisten, die gut miteinander harmonieren. Aber auch Ellerys Zwillingsbruder Ezra und Malcolms beste Freundin Mia sind gut ausgearbeitet und haben die Geschichte auf jeden Fall aufgefrischt. Zudem wird kein großes Ding daraus gemacht, dass Ezra schwul und Mia bisexuell ist. Das ist ein weiterer Pluspunkt, weil ich es einfach lästig finde, wenn immer wieder darauf herumgeritten wird. Es gab aber auch ein paar Passagen, die ich ein wenig grenzwertig fand, da man sie leicht missverstehen konnte. Beispielsweise bei diesem Zitat: Wer da nicht genau liest und erkennt, dass Mia diesen Satz gesagt hat, die selbst zu den „Quotenschülern“ gehört, ist das sehr leicht misszuverstehen und kann durchaus rassistisch betitelt werden. Weiß man jedoch, dass Mia das gesagt hat, ist auch zu erkennen, dass da ihre eigene Verbitterung rausspricht. Deutlicher wäre das noch durch beschreibende Adjektive geworden, also „verbittert“. Doch wenn es um die Sprache ging, musste man sich häufig selbst Schlüsse ziehen, wie die Charaktere was ausgedrückt haben. Vom Plot her hat mir das Buch allerdings ganz gut gefallen. Zwar gab es zwischendurch immer mal ein paar Längen, aber die wurden schnell überbrückt. Die Spannung war eher unterschwellig, aber vorhanden und ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert und -gerätselt, wer denn jetzt der Mörder ist. Mit der Auflösung am Ende hätte ich nicht gerechnet, das habe ich erst verstanden, als auch Ellery und Malcolm mit der Nase draufgefallen sind. Und auch, was das Verschwinden von Ellerys Tante Sarah mit der ganzen Sache zu tun hatte, blieb lange ein Rätsel, bis es im allerletzten Satz endlich verraten wurde. Und dieser Satz hat noch mal einiges aus der Geschichte rausgeholt und ließ mich mit klopfendem Herzen zurück. Fazit „Two can keep a secret“ hat mir insgesamt ein wenig besser gefallen als „One of us is lying“, wo ich das Ende so oder in der Art schon vorhersehen konnte. Hier kam das Ende jedoch völlig überraschend und hat mich wirklich von den Socken geholt. Trotzdem habe ich einige Kritikpunkte, die ich unter gar keinen Umständen missachten kann.

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Erst vor einigen Tagen habe ich One of us is lying von der Autorin gelesen. Dies hatte mir leider nicht so gut gefallen. Da ich aber viel gutes über die Bücher von Karen M McManus -gehört habe wollte ich es noch einmal mit einer anderen Geschichte probieren. Das Cover gefällt mir auch hier sehr gut. Es passt gut zu den anderen Büchern. Durch diesen Stil lässt sich sehr gut erkennen das die Bücher alle von der selben Autorin geschrieben wurden. Den Schreibstil empfinde ich nach wie vor als angenehm und flüssig. Durch die wenigeren Sichten der Geschichte bin ich besser durch die Geschichte gekommen und hatte so auch einen besseren Draht zu den Charakteren wodurch sie mir dann schlussendlich mehr zugesagt haben als im ersten Band. Die Hauptcharaktere sowie die Nebencharaktere empfand ich als angenehm und rund. Das Ellery so von True Crime begeistert war hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und sie etwas realer gemacht. Die Liebesgeschichte kam ebenfalls nicht zu kurz hat sich aber auch nicht in den Vordergrund gedrängt, was mir auch angenehm aufgefallen ist. Dennoch hatte ich zu Anfang kleine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, dies legte sich dann aber doch recht schnell. Der Fall um den sich das Buch dreht gefällt mir wesentlich besser als der aus One of us is lying. Diesmal konnte ich das Ende auch nicht vorhersehen wodurch ich durch die Auflösung dann überrascht war. Auch die ein oder andere Wendung hat mich überraschen können. Mir hat Two can keep a secret sehr viel besser gefallen als One of us is lying, weswegen ich guter dinge bin das ich auch die anderen Bücher der Autorin noch lesen werde. Ein Jahreshighlight war es aber leider dennoch nicht. Vielleicht hat eins der anderen Bücher noch das Potenzial dafür.

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𝑰𝒏𝒉𝒂𝒍𝒕 Die Protagonistin Ellery und ihr Bruder Ezra ziehen unfreiwillig in die Provinzstadt Echo Ridge, die Heimat ihrer Mutter. Dort, wo nicht nur ihre Tante spurlos verschwand sondern auch vor fünf Jahren eine Homecoming-Queen ermordet wurde, freunden sich die Geschwister mit Malcolm an, dem Bruder des Hauptverdächtigen. Als dann noch ein Mädchen – ausgerechnet eine der Nominierten für den Homecoming-Ball – verschwindet, kann Ellery niemandem mehr trauen und geht auf eigene Faust jeder Spur nach. 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈 Ich mochte Ellery als Protagonistin sehr gerne. Sie ist frech, eingensinnig und lässt sich von nichts aus der Bahn werfen. Wir lesen abwechselnd aus ihrer und Malcolms Perspektive, was einerseits schöne Einblicke in die Charaktere gibt, andererseits aber natürlich Malcolm direkt als Täter ausschließt. Das fand ich etwas schade, weil das die Spannung schon von Beginn an etwas rausnimmt. Leider hat mir trotz aller Sympathie sowohl bei Ellery als auch bei ihrem Bruder und Malcolm die Tiefe gefehlt. Man erfährt irgendwie nicht so wirklich viel über ihre Hobbies, Wünsche, Gefühle; Ezra ist einfach nur da und auch Malcolm wirkt wie ein Nebencharakter… da hätte ich mir mehr gewünscht. Der Plot war spannend, an manchen Stellen aber ziemlich vorhersehbar und auch das Ende ging dann sehr schnell. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich einfach True-Crime-süchtig bin und schon immer Kriminalkommissarin werden wollte & dann meistens mit meiner Vermutung schon richtig liege… :D 𝑩𝒆𝒘𝒆𝒓𝒕𝒖𝒏𝒈 Ich empfehle das Buch, wenn man mal seichte Spannung für zwischendurch gepaart mit ein bisschen Lovestory möchte, für Krimi-Profis ist es denke ich aber etwas zu langweilig und vorhersehbar. Dennoch habe ich u. a. „One Of Us Is Lying“ auf meine Leseliste gesetzt und gebe der Autorin definitiv noch mal eine Chance! Ich vergebe 3,5/5 Sternen ! ⁣

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Two can keep a secret | Karen M. McManus | Jugendthriller | 416 Seiten | 9/10 ⭐️ ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ 📝Kurzbeschreibung: ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ Ellery kennt die dunkle Vergangenheit der Kleinstadt Echo Ridge nur allzu gut. Erst verschwand dort ihre Tante spurlos, dann wurde vor fünf Jahren die Homecoming Queen der Highschool ermordet. Der »Murderland-Killer« machte landesweit Schlagzeilen. Ausgerechnet dorthin zieht Ellery nun mit ihrem Zwillingsbruder. Zu einer Großmutter, die fast eine Fremde für sie ist. Als aus dem Nichts Morddrohungen gegen die zukünftige Homecoming Queen zirkulieren, ermittelt Ellery auf eigene Faust. Dabei lernt sie Malcolm kennen, den jüngeren Bruder des Hauptverdächtigen. Dann verschwindet wieder ein Mädchen und plötzlich steht jeder unter Verdacht…⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ 🙋🏻‍♀️meine Meinung: ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ Endlich habe ich es geschafft ein Buch von @writerkmc zu lesen 😍♥️. Ich habe dieses Buch vom @bloggerportal zugeschickt bekommen, vielen Dank dafür. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil fand ich von Anfang an sehr angenehm und toll. Es ist sehr flüssig zu lesen und ich bin förmlich über die Seiten geflogen & hatte das Buch in 2 Tagen durch. Die wechselnden Perspektiven haben mir sehr gut gefallen. Auch das es an der Highschool spielt, war einfach nur großartig und ich kam mir gleich wieder in die Schulzeit zurück versetzt vor. Es war von Anfang bis Ende einfach nur spannend. Ich habe mitgefiebert und mit den Protagonisten zusammen versucht die Hinweise zu lösen und ich hätte mit der Auflösung zum Schluss nie gerechnet🥰 ⠀⠀ ⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ ⠀⠀ 💬mein Fazit: ⠀⠀ Wer Lust auf einen Jugendthriller hat und auch auf Highschool-Geschichten steht, kann ich das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Ich werde in nächster Zeit „One of us is lying“ lesen, worauf ich mich schon sehr freue.

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Klappentext Eine Bilderbuchstadt. Eine Mordserie. Und der Killer ist zurück. Ellery kennt die dunkle Vergangenheit der Kleinstadt Echo Ridge nur allzu gut. Erst verschwand dort ihre Tante spurlos, dann wurde vor fünf Jahren die Homecoming Queen der Highschool ermordet. Der »Murderland-Killer« machte landesweit Schlagzeilen. Ausgerechnet dorthin zieht Ellery nun mit ihrem Zwillingsbruder. Zu einer Großmutter, die fast eine Fremde für sie ist. Als aus dem Nichts Morddrohungen gegen die zukünftige Homecoming Queen zirkulieren, ermittelt Ellery auf eigene Faust. Dabei lernt sie Malcolm kennen, den jüngeren Bruder des Hauptverdächtigen. Dann verschwindet wieder ein Mädchen und plötzlich steht jeder unter Verdacht … Der Schreibstil Das Buch ist für Jugendliche geschrieben und trotzdem wird man auch als Erwachsener gut unterhalten. Karen M. McManus hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut und schnell lesen lässt. Mir kamen die knapp über 400 Seiten gar nicht so viel vor. Die Autorin schreibt ihre Geschichte abwechselnd aus der Sicht zweier Charaktere, welche leider etwas »blass« wirken. An manchen stellen konnte ich die Erzählperspektive nicht richtig zuordnen, hätte es nicht über jedem neuen Kapitel gestanden. Trotz dieser kleinen Mängel hat es mir aber sehr gut gefallen, wie die Geschichte erzählt wurde. Fazit Es war mein erstes Buch von Karen M. McManus und wahrscheinlich auch nicht das Letzte. Mir hat die Geschichte, welche sich in der kleinen Stadt Echo Ridge, abspielt sehr gefallen. Natürlich verkörpern die meisten Charaktere die typisch amerikanischen Klischees, jedoch hat mich das wenig gestört. Was mich ein wenig gewundert hat war allerdings, dass ich mit meiner Vermutung, die ich recht schnell hatte, am Ende richtig gelegen habe. Es ist war nicht schön, wenn sich en Fall erst auf den letzten drei Seiten überraschend auflöst, doch wenn man gerne und viele Thriller gelesen hat, dann kann man als Erwachsener schnell auf die Lösung kommen. Dies tut dem Lesevergnügen aber keinen Zacken aus der Krone brechen, denn Karin M. McManus hat eine sehr gute und clevere Story entwickelt. Einen Stern ziehe ich ab, da mir manche Charaktere zu flach wirkten. Würde ich das Buch »Two can keep a secret« von Karin M. McManus weiterempfehlen? Definitiv. Es ist eine gute Geschichte, die sich super und schnell lesen lässt. Wer ein Fan von »One of us is lying« war, wird auch dieses Buch mögen.

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Ellery zieht mit ihrem Bruder Ezra zu ihrer Großmutter nach Echo Ridge, einer kleinen niedlichen Stadt mit einer schrecklichen Geschichte. Bereits zwei Mädchen sind von dort verschwunden. Die Schwester von Ellery’s Mutter und Lacey, eine Homecoming-Queen. Während von ersterer jede Spur fehlt, konnte Lacey’s Leiche gefunden werden. Die Fragen nach dem „Wer“ und „Weshalb“ blieben aber ungeklärt. Die Stadt und die damit verbundenen Vorfälle lösen bei Ellery eine Faszination aus. Schon immer ist sie ein Fan von True-Crime-Stories. Schon immer weckt dies in ihr Neugier und somit beginnt sie auf eigene Fast zu ermitteln. Dieser Jugend-Thriller ist definitiv nicht nur für Jugendliche geeignet, auch Erwachsene können mit dem Buch einige spannende unterhaltsame Lesestunden verbringen. Die Charaktere sind vielschichtig. Einerseits ist da die Protagonistin Ellery. Durch ihr Interesse an True Crimes wirkt sie weiter als andere ihrer Klassenkameraden, irgendwie schon reifer. Vielleicht auch etwas gebildeter, zumindest auf ein Gebiet bezogen. Durch ihr ermitteln auf eigene Faust wirkt sie wiederum aber auch noch etwas kindlich naiv. Zwar von Neugier getrieben aber dann eben doch nicht klug und bedacht genug frühzeitig aufzuhören. Malcolm, der Bruder des Hauptverdächtigen in dem Mordfall vor einigen Jahren, wirkt dagegen deutlich ruhiger. Weniger impulsiv handelnd. Die Verdächtigungen gegen seinen Bruder haben ihn schneller erwachsen werden lassen, schließlich musste er schon einiges mitmachen. Verdächtigungen gegen den eigenen Bruder haben auch immer Auswirkungen auf sein Leben gehabt. Dies hat er stets im Gedächtnis. Für mich war die kreierte Geschichte wenig überraschend. Mein Anfangsverdacht in Bezug auf den Mörder hat sich bestätigt. Normalerweise stört mich sowas in Büchern. Dieses Mal tat es das aber nicht. Zwar bildete sich dieser Verdacht bei mir bereits zu Beginn des Buches, die Autorin hat es aber direkt danach geschafft so viel glaubhafte Wendungen zu entwickeln, dass ich zunehmend an meiner Vermutung zweifeln musste. Das ist für mich wahre Schreibkunst. Und auch der Schreibstil lässt keine Wünsche offen. Das Buch liest sich flüssig, enthält viele aber eben nicht zu umfangreiche Beschreibungen. Die Phantasien des Lesers werden durchgehend angeregt, es bleibt aber noch genug Raum für eigene Spekulationen und die eigene Vorstellungskraft. Großartig! Das Buch ist für mich definitiv eine Leseempfehlung wert. Die Autorin soll weiterhin so fleißig schreiben, damit wir ganz bald noch mehr von ihr lesen können. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten.

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Cover: Coole Machart und passend zu Titel und Inhalt gestaltet. Schreibstil: Sehr angenehm und auch einfach gehalten. Meinung: Ein gutes Buch von dem ich zu Beginn nicht wirklich wusste was es von mir wollte. Gänsehautmomente gab es dennoch und schnell wollte man immer tiefer in die Verstrickungen hineingezogen werden. SO ganz wusste man auch nie wem man gerade trauen sollte und wer der Hauptschuldige am Ende nun war, hat mich absolut erschreckt. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Fazit: Ein Buch das sich wirklich lohnt zu lesen.

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„Two can keep a secret“ erhält von mir 4 von 5 Herzen. Es ist der zweite Jugendroman von Karen M. McManus, den man völlig unabhängig von „One of us is lying“ lesen kann. Zwei gewitzte Hauptprotagonisten, eine skrupellose Kleinstadt und eine durchweg angespannte, zwielichtige Atmosphäre. Spannend, schockierend und überraschend! Die Autorin konnte mich wieder sehr gut unterhalten und fesseln. Ich freue mich jetzt umso mehr auf die Fortsetzung von „One of us is lying“, die voraussichtlich am 11. Mai 2020 erscheinen wird. Story ♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 Nachdem Karen M. McManus mich mit ihrem Debütroman „One Of Us Is Lying“ maßlos begeistern konnte, musste ich mir unbedingt ihren zweiten, unabhängigen Jugendthriller „Two Can Keep A Secret“ zu Gemüte führen, den ich schlussendlich auch wieder nur weiterempfehlen kann. Dieser spannende Jugendroman spielt in einer bizarren, von Straftaten geprägten Kleinstadt „Echo Ridge“, die von befangenen Charakteren bewohnt ist. Als die Zwillinge Ellery und Ezra notgedrungen zu ihrer Großmutter nach Echo Ridge ziehen müssen, bis sich ihre Mutter in einer Entzugsklinik wieder erholt hat, beginnt das Grauen in Echo Ridge erneut zuzuschlagen. Erst ist dort vor vielen Jahren Ellerys und Ezras Tante spurlos verschwunden, dann wurde vor fünf Jahren die Homecoming Queen ermordet im Vergnügungspark „Murderland“ aufgefunden und nun verschrecken hässliche Botschaften die Bewohner erneut: Der Mörder von Echo Ridge ist zurück… In „Two Can Keep A Secret“ begleiten wir zwei Charaktere: Ellery und Malcom. Da Ellery selber keinen persönlichen Bezug zu Echo Ridge hat - ihre Mutter gibt keinerlei Informationen über ihr früheres Leben und den Verlust ihrer Schwester preis -, war es sehr spannend, mit Ellery die geheimnisvolle Kleinstadt und ihre Bewohner kennenzulernen. Ellery als zunächst unwissende Schülerin hat mir außerordentlich gut gefallen. Sie hat ein Faible für Kriminalfälle und spinnt sich nach jedem Vorfall ihren eigenen logischen Handlungsstrang zusammen, der immer verstrickter wird, je näher wir dem Ende entgegenkommen. Eine couragierte, entschlossene und herzensgute Hauptprotagonistin, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Malcom hingegen ist der Bruder des damaligen Mordverdächtigen und wird in der Kleinstadt von allen verachtet. Ob schuldig oder unschuldig, der Leser tappt wieder eine lange Zeit im Dunkeln und versucht Malcom und seinen Bruder einzuordnen. Der Perspektivenwechsel der zwei Charaktere war im Unterschied zu „One Of Us Is Lying“ viel angenehmer, da die Autorin sich dieses Mal nur auf zwei Figuren beschränkt, die wir auch viel intensiver verfolgen und näher kennenlernen können. Die Atmosphäre in Echo Ridge ist durchweg angespannt, zwielichtig und verrufen. Am meisten schätze ich an diesem Jugendbuch, dass der Leser die schonungs- und skrupellose Seite der Kleinstadt zu Gesicht bekommt. Malcom und Ellery sind aufgeweckte junge Menschen, die nicht auf den Kopf gefallen sind, mitfühlen und für ihre eigene Sache im Roman kämpfen. Die Autorin spart wieder nicht mit brutalen Szenen, irren Charakterzügen und einem/er leidenschaftlichen Mörder/in. Lesespaß garantiert! Der Leser erhält wieder nach und nach Bruchstücke an Informationen und hat nach jedem Kapitel immer nur ganz kurz Zeit, die Zusammenhänge nachzuverfolgen, bis wieder etwas ganz Verrücktes geschieht. Wer Lust auf einen Jugendthriller mit mehrdeutigen Sätzen hat, bei dem man selber konzentriert nachdenken muss, sich aber auch mal zurücklehnen kann, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Der Roman hat in meinen Augen einen kleinen Makel: Klischees. Die Autorin greift wie in ihrem Debütroman typische Highschool-Klischees auf wie unter anderem zickige, großmäulige Cheerleader und provokante Sportler, die einen wenig intelligenten Eindruck machen. Die Autorin spielt von Anfang an mit Vorurteilen und baut die Klischees gewitzt in den Kriminalfall ein. Dennoch musste ich das ein oder andere Mal über typische, schablonenartige Aussagen der Nebencharaktere die Augen verdrehen.

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