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Rezensionen zu
Fliedersommer

Cathy Bramley

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Klappentext "Und da war er. Hinter den Mustern der eingefassten Beete, am äußersten Rand des Gartens stand Benedict vor seiner Staffelei und malte. Dabei schaute er nicht in Richtung Herrenhaus, sondern zum Park mit den Hirschen hinüber. Ohne einen zweiten Blick auf meinen Kalender, auf meine To-Do-Liste oder in meinen zweifelsohne überquellenden Posteingang zu werfen, machte ich uns einen Tee und floh aus den düsteren und heißen Räumen hinaus in die Schönheit des Gartens. Ben trug Flipflops, ein T-Shirt und eine kurze Hose. Ein farbverschmierter Lappen hing aus seiner hinteren Hosentasche, und er schien völlig in sich versunken zu sein, wie er da so stand, den Pinsel in der einen und eine Farbpalette in der anderen Hand." Holly Swifts größter Traum wird wahr, als ihr eine Stelle auf Wickham Hall angeboten wird. Gemeinsam mit Ben, der Hollys Herz auf Anhieb höher schlagen lässt, organisiert sie die schillernden Sommerfeste und Hochzeiten auf dem prächtigen Anwesen, das Zeit ihres Lebens ein besonderer Ort für sie war. Doch welche Geheimnisse das Gemäuer wirklich für sie bereithält, erfährt Holly erst nach und nach ... Einstieg ins Buch Ich war ziemlich außer Atem, als ich um die Ecke in die Mill Lane einbog. ... Meine Meinung Das englische Herrenhaus Wickham Hall ist ein Haus mit Traditionen. Vor allem die Veranstaltungen sind wunderschön und ein wahrer Publikumsmagnet. Holly ist überwältigt, als sie den Job auf Wickham Hall als Organisatorin bekommt, denn seit sie denken kann, besucht sie jedes Jahr mindestens das Sommerfest gemeinsam mit ihrer Mutter. Sie kennt das Anwesen bereits und freut sich auf ihre neue Aufgabe. Organisation bedeutet Stress und als sie alle geplanten Veranstaltungen plötzlich ganz allein planen und umsetzen muss, geht sie an ihre körperlichen Grenzen. Und nicht alle Mitarbeiter auf Wickham Hall sind von Holly begeistert. Holly muss sich durchsetzen und vertraut auf ihr Planungstalent, mit dem sie noch jede Hürde geschafft hat. Als sie den vermeintlichen Erben Ben kennen lernt, fällt es ihr immer schwerer sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Ben verschwindet immer mal wieder von Wickham Hall, doch er verschwindet niemals aus Hollys Gedanken. Holly Swift ist eine sympathische Protagonistin und ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist ein organisierter Mensch und arbeitet am liebsten mit Übersichten und Listen. Ohne Notizbuch und Stift würde Holly niemals das Haus verlassen. Ihre Arbeit liebt sie über alles und sie trifft bei Lady und Lord Fortescue mit ihren Veranstaltungsvorschlägen immer genau ins Herz. Holly macht sich Gedanken über außergewöhnliche Dinge und möchte nicht nur Wickham Hall, sondern auch die Meschen dort in einem besonderen Licht erscheinen lassen. Cathy Bramley hat hier wirklich einen wundervollen Charakter mit Humor und der richtigen Menge an Zielstrebigkeit erschaffen. Auch die anderen Figuren sind nicht oberflächlich, sondern mit Tiefe gestaltet. Jeder hat seine ganz eigene Art mit Ecken und Kanten: Gärtnerin Nikki, die so stolz auf ihre Arbeit ist, Köchin Jenny, die zwar in der Küche knallhart ist, aber einen weichen Kern hat, und Wachmann Jim, der sein Leben geben würde um alle zu beschützen. Lady und Lord Fortescue, die Besitzer von Wickham Hall, sind etwas exzentrisch und vor allem die Lady ist nicht immer ganz fair. Um so mehr mag ich den Lord, der mit seiner herzlichen Art immer wieder die Situationen zu retten vermag. Und natürlich der Sohn Benedict Fortescue, genannt Ben, der nicht nur ein Sturkopf, sondern auch ein sehr kreativer Kopf ist. Der Schreibstil hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Ich habe nur zweimal mit dem Lesen angesetzt und danach war der Roman auch schon durch. Flüssig, leicht und herzlich schreibt Cathy Bramley die Geschichte von Holly nieder, die es nach und nach wagt, endlich sie selbst zu sein. Die Spannung baut sich dadurch auf, dass der Leser einfach wissen will, wie es mit Holly weitergeht. Mit Ben, mit ihrem Job, mit den Veranstaltungen und mit ihrer Mutter, die offensichtlich dem Messie-Wahn verfallen ist. All das hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich mochte Holly so gerne, dass ich einfach nur wissen wollte, was in ihrem Leben passiert und ob es für sie ein Happy End gibt. Leider ist der Roman auf den letzten Seiten etwas abgeflacht und alle offenen Fragen wurden zwar geklärt, aber das auch nur irgendwie so nebenbei. Das fand ich ein bisschen schade, denn es machte für mich den Eindruck, als müsste man die Klärung noch schnell irgendwie unterbringen. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab. Das Cover mit dem Flieder finde ich sehr schön und absolut ansprechend. Leider hat es mit der Geschichte des Buches nichts zu tun. Genauso wie der deutsche Titel "Fliedersommer". In dem Roman geht es zwar um Sommer und Sommerfeste aber Flieder spielt keine entscheidende Rolle. Der Originaltitel passt hier wesentlich besser. Zitat "Wenn man die Augen schließt, kann man sich vorstellen, wie dort die ganzen Vorfahren der Fortescues gelebt haben. Für die heutige Familie muss es toll sein, eine so enge Verbindung zu ihrer Familientradition zu haben. " (Seite 58) Fazit Ein wunderschöner Roman, der angenehm zu lesen ist und zum Träumen einlädt. Ein Buch über den Mut, man selbst zu sein, sich nicht zu verstellen und dafür zu kämpfen, was einem wichtig ist. Für alle Romantiker und Fans von herzlicher Unterhaltung ein Muss. Von mir eine klare Leseempfehlung. Vielen Dank an das bloggerportal und die Verlagsgruppe Random House GmbH für dieses wunderbare Rezensionsexemplar!

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Holly Swift verliert ihren Job und muss wieder zu ihrer Mutter ziehen. Sie liebt Weaver's Cottage, das Haus ihrer Mutter sehr, fühlt sich aber dort unwohl, da ihre Mutter im Laufe der Zeit zum Messie geworden ist. Als auf Wickham Hall, dem Landsitz der adeligen Familie Fortescue ein Job in der Veranstaltungsorganisation angeboten wird, ergreift Holly die Chance, bewirbt sich und erhält den Job. Dadurch gehen für sie gleich zwei Wünsche in Erfüllung, schnell wieder einen Arbeitsplatz zu finden und auf Wickham Hall zu arbeiten. Sie liebt dieses tolle Anwesen seit ihrer Kindheit, als ihre Mutter mir ihr nahezu alle Veranstaltungen dort besuchte. Und genau diese Veranstaltungen soll sie nun mit planen und organisieren. Holly lernt neben den anderen Mitarbeitern auf dem Landsitz natürlich auch Lord und Lady Fortescue sowie deren Tochter Zara und den Sohn des Hauses Ben kennen. Ben soll die Leitung von Wickham Hall mal übernehmen und arbeitet deshalb zunächst mit Holly zusammen an der Organisation dieser Events. Holly erzählt uns ihre Geschichte selbst. Der Einstieg ist mir schnell gelungen, denn der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Holly ist eine sympathische Protagonistin mit Stärken und Schwächen und mir fiel es leicht, sie zu mögen. Aber auch die anderen Charaktere haben ihren Charme und passen gut zur Geschichte. Sie wirken alle ziemlich authentisch und haben Ecken und Kanten. Hervorzuheben wäre vielleicht noch Lady Fortescue, die anfangs sehr von Standesdünkel geprägt ist aber im Laufe der Geschichte doch eine positive Veränderung erfährt. Die Autorin erzählt hier eigentlich zwei Familiengeschichten, die der Familie Fortescue sowie Hollys, die sich durch Ben und Holly verknüpfen. Ben ist im Herzen eher Künstler und hat wenig Interesse an der Übernahme von Wickham Hall. Holly liebt ihre Mutter sehr, hat aber Probleme mit deren Messie-Syndrom und ihren Vater kennt sie nicht. Als Holly und Ben aufeinander treffen, ahnen sie noch nicht, dass sie sich gegenseitig unterstützen werden und das nicht nur bei der Arbeit. Als Leser erwartet man da schon, dass sich zwischen den beiden auch eine Liebesgeschichte entwickeln wird, die allerdings nicht ganz ohne Schwierigkeiten auskommt. Die Atmosphäre des Buches ist sehr schön und ließ mich mit den Protagonisten mitfühlen. Gut gefallen haben mir auch die bildhaften Beschreibungen der Örtlichkeiten besonders des Landsitzes Wickham Hall und die vielen liebevollen Details und Überraschungen, mit denen die Autorin die Geschichte anreichert. Vieles ist sicher vorhersehbar oder geschieht etwas zu sehr zufällig aber insgesamt wird die Geschichte dadurch rund und findet einen für alle gelungenen Abschluss. Mit diesem Wohlfühlroman entführt Cathy Bramley ihre Leser in die schöne Landschaft englischer Landsitze und die Welt des englischen Landadels und sie hat mich mit dieser warmherzigen Liebesgeschichte gewürzt mit Familiengeheimnissen und allerlei Überraschungen gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Weaver's Cottage, so hieß das kleine Reihenhaus in Wickham, das Zuhause von Holly Swift und ihrer Mutter. Vor wenigen Wochen hatte Holly ihren Job als Assistentin des Eventorganisators beim Esprit Spa Resort verloren. Dass sie nunmehr daheim lebte, hatte schon seinen Grund. Denn ihre Mutter kam leider nicht ganz ohne Hilfe aus. Sie hob alles auf, die Räume waren voll gestellt. Ein vernünftiges Leben kaum möglich. Nun bot sich für Holly der Traum-Job an, den Wickham Hall, in Besitz der Familie Fortescue, suchte einen neuen Assistenten für den Veranstaltungsmanager. Holly kannte das Anwesen schon von Kindheit an. Es war bekannt für seine Veranstaltungen und die Touristen strömten nur so in den kleinen Ort. Wie oft war sie mit ihrer Mutter dort gewesen. Kurz gefasst, Holly lernt Pippa kennen, der sie zur Seite stehen soll, sie bekommt den Job. Doch dann steht Holly plötzlich allein vor dem ganzen, denn Pippa hatte sich auf unbekannte Zeit freistellen lassen. Nur gut, dass Holly Esme hatte, ihre gute Freundin. Bei ihr konnte sie schon ihre Probleme, egal ob beruflich oder privat, besprechen. Wie man das so unter sehr guten Freundinnen macht. Neben all dem laufenden Betrieb stand noch die Hochzeit der Tochter des Hauses an, Zara. In zwei Wochen sollte das stattfinden. Schließlich lernt Holly auch noch den Sohn des Hauses kennen. Bei all dem Arbeitsstress waren daheim auch noch die vielen Kleinigkeiten, die Holly sehr forderten. An einem Tag auf Nachfragen von Holly, weicht die Mutter ihr aus, als sie nachfragt, woher denn das Perlemarmband mit den Diamanten käme. Zeit ihres Lebens hatte Holly immer davon geträumt, auf so einem Anwesen wie Wickham Hall zu leben. Nun durfte sie hier arbeiten und war auf den bestem Weg, sich in den Sohn des Hauses zu verlieben. Doch das Leben hielt noch mehr Überraschungen für Holly bereit. Wie sagt sie: "Den in solchen Augenblicken kann Magie entstehen." (Zitat S. 428) Und genau diese unsichtbare Magie, etwas bezauberndes, zieht sich durch die ganze Story, der berühmte rote Faden. Nur hier würde ich ihn in Regenbogenfarben beschreiben, denn das passt einfach besser ☺ Ende gut, alles gut?! Schließlich findet Holly auch noch ihren leiblichen Vater und die Geschichte mit dem Perlenarmband wird auch gelöst. Genug verraten zum Inhalt. Es fiel mir überhaupt nicht schwer, mich auf die Geschichte einzulassen. Manchmal hat man diese Tage, da braucht es so einen Roman wie "Fliedersommer". Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Holly geschrieben. Holly ist eine Protagonistin, die es dem Leser wirklich leicht macht, ihr Sympathie entgegen zu bringen. Auch die anderen Charaktere sind mit ihren Stärken als auch Schwächen gut ausgearbeitet. Was sich als kompliziert erweist, sei es die Liebesgeschichte oder anderes, so warten auf den Leser Wendungen und Überraschungen, die das Herz berühren. "Fliedersommer" hat mir ein paar wunderbare Lesestunden beschert und ich gebe gern meine Leseempfehlung.

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„Vorsicht Spoiler!“ Als Holly ihren Job verliert, zieht sie zu ihrer Mutter. Sehr ungern, denn für die Sammelwut ihrer Mutter schämt sie sich. Als ihre Bewerbung ein Erfolg verspricht, ist Holly happy, denn für Wickham Hall schwärmt sie schon seit Kindheitstagen. Als Veranstaltungsmanagerin organisiert sie viele Auktionen in dem alten Anwesen, auch die Hochzeit der Tochter von Lord und Lady Fortescues. Dabei lernt sie den Sohn des Hauses kennen, allerdings auf unkonventioneller Art und Weise. Ihre beste Freundin Esme hilft ihr durch einige Turbulenzen, an denen Ben nicht unschuldig ist. Mit der Zeit überwindet sie auch die Schwierigkeiten mit ihrer Mutter und erfährt von ihrem unbekannten Vater. Die Beziehung mit Ben festigt sich, allerdings ist Lady Fortescues davon nicht begeistert und kündigt ihr den Job. Das ist eine kleine Zusammenfassung dieser Geschichte, mehr verrate ich nicht. Meine Meinung: Die Geschichte ist in Kapiteln angelegt. Das Geschehen lässt sich flüssig lesen und ist vorhersehbar. Das Cover passt zum Titel, allerdings blüht dieser Flieder im Frühjahr und nicht im Sommer. Der Werdegang existiert von einer idyllischen Atmosphäre und den gefühlsbetonten Protagonisten. Die Last ihrer Familie wird durch Ben und Holly bewertet. Schwierigkeiten sind vorprogrammiert, da beide aus unterschiedlichen Kreisen kommen. Einerseits steht der Adel im Fokus, aber auch ganz normale Menschen, die dort arbeiten, was gern Touristen besichtigen. Es gibt zwar zwei Erzählstränge, die eine von Holly, die andere von ihrer Mutter, welcher aber nur ein Nebenstrang ist, der sich durch die Vergangenheit verbindet. Schön finde ich, dass es eine beste Freundin gibt, die ihr zur Seite steht. Es gibt Anspielungen, dadurch wird man auf der Suche nach dem Vater in eine falsche Richtung gelenkt. Ich habe erst einen anderen Mann in Verdacht gehabt. Das fand ich gut, denn dadurch erhöht sich die Neugier. Eine große Herausforderung gibt es bei dem Werdegang nicht, manches ist nicht plausibel, aber es tut der Geschichte keinen Abbruch. Ein Plus ist allerdings die hinreißenden Landschaften der alten englischen Landsitze. Das Ambiente und die dazugehörige Atmosphäre sind gut wiedergegeben. Das Buch ist ein Frauenroman und eingegliedert als leichte Sommerlektüre. Fazit: Unterhaltsam, mit Gefühl und Flair der englischen Landsitze. Ein Buch nicht zum Nachdenken, sondern zum Abschalten.

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Holly Swifts kann es kaum glauben, als ihr DER Traumjob auf Wickham Hall angeboten wird. Wickham Hall, das schönste Herrenhaus im Ort, welches sie von klein auf zu den verschiedensten Anlässen besucht hat und daher eine besonders enge Bindung zu diesem Ort verspürt. Von nun an wird sie diese Veranstaltungen organisieren. Durch ihren ausgeprägten Planungssinn klappt das auch alles ziemlich reibungslos. Doch das Leben lässt sich nicht so detailliert planen, wie eine Veranstaltung. Als plötzlich der Sohn des Hauses ihren Weg kreuzt, wird es spannend, ob Holly es schafft auch mal loszulassen und mehr den Moment zu leben. Und dann sind ja auch noch die Geheimnisse, die so einiges bereithalten. Oder verspricht der Klappentext in dieser Hinsicht zu viel? Fakt ist, es gibt definitiv keine Zeit für Langeweile. Fast mit jeder Seite kann man etwas Neues entdecken. Sehr positiv finde ich, dass sich die Storyline deutlich von den typischen Chick-Lit Büchern unterscheidet. Es war sehr angenehm, dass die Romantikschiene gut durch andere Szenen ausgeglichen wurde. Meiner Meinung nach ist es deutlich origineller und deshalb extra lesenswert. Das Cover verzichtet im Gegensatz zu dem Originalcover und auch vielen anderen Büchern, die sich in einem Herrenhaus abspielen, auf eine Abbildung solch eines Hauses. Das lässt Platz für die eigene Phantasie. Trotzdem ist es sehr ansprechend gelungen, eine wunderbare Farbkombination und eine interessante Oberflächenstruktur. Das Original wurde zuerst als vierteiliger serialisierter Roman und erst anschließend als komplettes Taschenbuch veröffentlicht. Die Autorin Cathy Bramley schafft es gekonnt, Orte, Personen und Ereignisse malerisch darzustellen und zu fesseln. Es wirkt dabei allerdings nie aufgesetzt oder übertrieben. Sie beschreibt Wickham Hall so perfekt, dass man es sich sehr schnell und extrem detailliert vorstellen kann. Fast möchte man auch sofort dort arbeiten. Sie schafft es, dass man das Gefühl bekommt, selbst bei den Events dabei zu sein. Die Veranstaltungen bringen einen wunderbar durch das Jahr. Auch die unterschiedlichsten Gefühle in der Geschichte kann sie einem sehr gekonnte nahe bringen. Rundum ist es sehr schön leicht geschrieben, bezaubernd und idyllisch. Nicht nur die Protagonistin, sondern eigentlich alle Charaktere sind sehr sympathisch und warmherzig beschrieben. Jeder erhält seinen Platz in der Geschichte. Keiner wird vernachlässigt. Man kann sich recht schnell mit bestimmten Eigenheiten identifizieren. Jeder Charakter hatte seine eigene Geschichte zu erzählen und fügt somit ein kleines Stück Herz zu dieser schönen harmonischen Gemeinschaft hinzu. Es war natürlich alles schon sehr perfekt und extrem harmonisch gezeichnet. Die Charaktere sind scheinbar fast ohne jeden Makel. Jeder mag jeden und Konflikten geht man durch Vernunft aus dem Weg. Für manch einen könnte das dann doch etwas zu viel Harmonie sein. Also, wenn man ein bisschen Sonnenschein braucht, um den Tag zu erhellen und man sich z. B. in die Urlaubs- oder Sommerstimmung bringen möchte, dann ist „Fliedersommer“ eine gute Wahl. Ideal zum Abschalten von der Außenwelt. Es macht einfach Spaß, es zu lesen. Definitiv empfehlenswert.

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Ich bin ja sonst eher die Mord- & Totschlag-Leserin, aber hier hat mich das Cover sofort angesprochen, und als ich dann noch den Klappentext sah, war klar, diesen Roman muss ich lesen. Ein altes Herrenhaus, Wickham Hall, mit Geheimnissen gespickt, das klingt einfach zu verlockend. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch beendet, denn der Schreibstil von Cathy Bramley lässt sich hervorragend lesen und die bildlichen Beschreibungen haben mich in den Park von Wickham Hall versetzt, ich konnte beim Lesen förmlich die Blumen riechen, an den Sommerfesten teilnehmen und dabei sein, wie sich aus Freundschaft die Liebe zwischen Holly und Ben entwickelt hat. Es wird nicht zu kitschig, sondern die Romantik ist genau dosiert und passt in das Geschehen. Einziger kleiner Kritikpunkt: Es wirkt alles zu perfekt, und das wirkt manchmal etwas übertrieben. Natürlich kann es nicht ohne Streit, ohne falsches Verstehen und ohne eine Schwiegermutter in spe auskommen, die sich für ihren Sohn eine bessere Partie als Frau gewünscht hätte. Aber zu glatt und reibungslos wäre ja auch langweilig. Mit Holly Swift hat die Autorin einen Charakter erschaffen, den man sofort als Freundin annehmen möchte. Holly setzt sich für alles und jeden ein, hat immer Lösungen und Vorschläge parat, was einen Großteil ihres Jobs ausmacht. Zudem ist sie auf der Suche nach ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hat, und sie hilft ihrer Mutter aus dem Chaos daheim, da diese sich von nichts trennen kann und das Cottage aus allen Nähten platzt. Man wünscht Holly die große Liebe und dass sich all ihre Wünsche erfüllen werden. Doch werden sie das? Fazit Ein schöner Roman vor der prachtvollen und großartigen Kulisse des alten Herrenhauses Wickham Hall.

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Weavers`s Cottage und Wickham Hall – zwei typisch englische Gebäude wie sie unterschiedlicher nicht sein können... aber beide geliebt von Holly Swift, der Protagonistin in Cathy Bramley`s neustem Roman „Fliedersommer“. Die Autorin, welche mit ihrer Familie in Nottinghamshire lebt, lässt uns teilhaben an dem Leben in der englischen Gemeinde mit den typischen kleinen Häusern und den Herrschaftshäusern, die oftmals eine parkähnliche Gartenanlage umgibt. Holly lebt in Weaver`s Cottage bei ihrer Mutter, die durch einen vergangenen Schicksalsschlag zur Messie wurde und im Laufe des Romans diese Krankheit überwindet und ihr Leben neu beginnt. Gleichzeitig gibt es auch für Holly selbst einen Neuanfang, denn sie ergattert als Veranstaltungsassistentin eine Stelle in Wickham Hall, dem Herrenhaus im Ort, welches sie von Kindesbeinen an bei allen Veranstaltungen besucht und daher eine besondere Bindung dazu hat. Sie lernt die Angestellten mit all ihren Marotten kennen, sie lernt die herrschaftliche Familie kennen und fügt sich immer mehr in das Leben auf Wickham Hall ein, macht sich unentbehrlich... und findet dort ihre Vergangenheit und Zukunft. Ihre Vergangenheit hat etwas mit einem Perlenarmband zu tun und die Zukunft mit dem Sohn des Hauses, einem Künstler, der sich – wie es den ersten Anschein hat – sich nicht sonderlich um die Belange von Wickham Hall kümmert... und wie es natürlich in einer romantischen Geschichte kommen muss, entwickelt sich zwischen den beiden eine Liebesgeschichte. Es bleibt aber nicht die einzige in dem Buch ;) Der Roman ist ein typischer Liebesroman a la „Rosamunde Pilcher“ mit viel Gefühl für die englische Umgebung, die Menschen und das Leben & die Liebe. Vieles ist liebevoll erzählt („Am nächsten Morgen blieb ich vor der Ladentür vom Joop stehen, um einen wunderbar romantischen Weihnachtskranz zu bewundern, der dort am Messingklopfer befestigt war“ Seite 381, Kapitel 34) und hat bei mir sofort Bilder erzeugt, die mich an meine eigenen Erfahrungen in England erinnern. Vieles wird quasi perfekt dargestellt bzw. entwickelt sich zu einem perfekten (Happy) Ende... daher ist meiner Meinung nach nicht das Ende das fesselnde am Roman, sondern der Weg dorthin. Cathy Bramley schafft es, mich mit ihrer Sprache zu fesseln; ich möchte das Buch gar nicht weglegen, sondern wissen, was als nächstes passiert – obwohl ich es eigentlich schon ahne... „Fliedersommer“ ist einfach ein Buch, welches mich gut unterhält und daher eine ideale Sommerlektüre, wenn ich keine Lust auf „schwere Lesekost“ habe. Daher mein Tipp: wer gerne englische Romane über Herrschaftshäuser liest, die in der heutigen Zeit angesiedelt sind, wer sich gerne durch Liebesgeschichten unterhalten lassen möchte, dem kann ich diesen Roman wirklich ans Herz legen.

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