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Rezensionen zu
Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

R.F. Kuang

"The Poppy War"-Saga (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Fang Runin, kurz Rin, Waisenkind und als niedere Arbeitskraft von ihren Pflegeeltern mißbraucht, versucht ihrem Schicksal, einer Heirat, oder Schlimmeren zu entgehen. Sie bemüht sich um einen Ausbildungsplatz an der Eliteakademie des Kaiserreichs. Trotz ihrer guten Leistungen, kämpft sie auch hier mit Vorurteilen und Anfeindungen. Die Autorin versetzt ihre Leser in ein fernöstliches Setting, dies tut sie mit einem opulenten bildgewaltigen Schreibstil. Die Umgebungen, Städte, die Akademie sind direkt vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Aber auch die Kämpfe, in der Schule, sowie im Krieg habe ich mitdurchlebt, und durch Rins Augen konnte ich die Gewalt sehen und daraus resultierenden Gefühle und hautnah miterleben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von Rin´s Geschichte, ich habe mit ihr gelitten, gelernt, Beleidigungen über mich ergehen lassen, kämpfen gelernt und aber auch Freunde gefunden. Erzählt wird aus Rin´s Sichtweise und ich konnte ihre Entscheidungen, Gefühle, sehr gut nachvollziehen, habe sie von einem einfachen Bauernmädchen, von einem Lehrling, bis zu einer gewaltigen Kriegerin mitbegleiten dürfen. Diese Story ist so umfangreich, so fantasievoll, sie ist voll von eleganten Kämpfen, aber auch von purer Gewalt, berichtet von Rache und Ehre und von Göttern, die manchmal friedfertig sind oder aber nach Blut dürsten, auch Verrat und Intrigen fehlen nicht. Mir hat der erste Band dieser Reihe sehr gut gefallen, und ich bin gespannt wie es weitergeht, ob sich so manches Opfer gelohnt hat und ob die Verantwortlichen noch ihre gerechte Strafe bekommen und wo Rin am Ende in diesem großen Ganzen stehen wird. Wundervolle 5 Stern von mir.

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Rezension - Im Zeichen der Mohnblume - Achtung ! Dieses Buch beinhaltet den Missbrauch von Drogen, Gewalt gegen den eigenen Körper, Gewalt gegen Männer, Frauen, Kindern und Säuglingen. Mord an diesen und Vergewaltigung, sowie Missbrauch von Frauen, Schwangeren, Kindern und Säuglingen. Dieses Buch ist Teilweile an wahre Begebenheiten angelehnt und könnte verstörend wirken. Diese Triggerwarnung hätte ich gebraucht als ich dieses Buch aufgeschlagen habe. Diese Warnung hätte ich benötigt und gewünscht. Im englischen Original sind diese Vorhanden. Im deutschen nicht. Warum nicht ? Ich bin 29 Jahre alt und mich lässt das gelesene nicht mehr los - im zutiefst negativem Sinne. ________ Rin wächst als Kriegsweise in einer Drogenhändler Familie auf, welche sie als billige Arbeitskraft missbraucht und an einen viel älteren Mann verheiraten will. Dies zu umgehen, tut sie alles. Sie lernt und absolviert die Prüfung um an DER Kriegsuniversität aufgenommen zu werden. Als sie es schafft unternimmt sie auch hier, als Außenseiterin, alles um die Beste zu werden. Sie Verletzt sich selbst und geht radikal und zielstrebig vor. So wird sie besser als alle anderen. Mächtiger. Sie wird eine Schamanin ... diese erhalten durch den Komsum von Drogen, den Zugang und die Kraft der Götter. Nachdem ein Krieg zwischen ihrem zu Hause und der Nachbarinsel ausbricht, muss sie beweisen wie stark sie wirklich ist. ________ Das Buch ist in 3 Teile unterteilt. Der erste Teil und den Aufstieg den Rin hier absolviert, war bemerkenswert. Ich habe mitgefeiert und sie für ihre Zielstrebigkeit und ihre Intelligenz bewundert. Eine tolle Protagonistin mit Zielen. Willensstark durch und durch. Der Weltenbau ist fantastisch und bildhaft. Nicht nur das Land sondern auch Religion und die Gebräuche wurden nicht außen vor gelassen. Hier hat die Autorin ihr Studium gut untergebracht und uns eine Welt gezeigt in der wir definitiv nicht leben wollen. So spannend und aufregend wie der erste Teil war, so langatmig und trocken war der Zweiten Teil. Durchzogen von Kriegsstrategin, verlor Rin an Stärke und geriet beinahe völlig in den Hintergrund. Weg war die willensstarke Protagonistin. Teil 3 zeigt und auf, was Menschen einander im Krieg antuen. Detailgetreu und Bildhaft wie der Weltenbau. Hier rächt sich der Schreisbstil. Hoffnungslosigkeit und Grausamkeiten durchziehen die ersten Kapitel und vermiesen das Komplette Leseerlebnis des Buches. Auch das Ende hat es nicht mehr rausgerissen. Die Autorin hat sich während ihres Studiums auf chinesische Militärstrategien, Traumata und Kriegsdenkmäler spezialisiert. Und um nichts anderes geht es in diesem Buch. Verpackt in einem New Adult Fantasy Roman. Fazit: Ich kann dem Buch gegenüber keine Leseempfehlung aussprechen. So spannend der Anfang und Rin als Protagonistin war, so langweilig aber grausam war der Rest des Buches. Grausam im höchsten Maß. Widerlich und Verstörend. Toller Weltenbau, Rest fraglich. Im Original ist die Triggerwarnung enthalten, im deutschen nicht. Starke Charakterentwicklung zu Beginn, flacht aber sehr schnell ab und wird von anderen Taten überschattet. Dieses Buch hat mir kein gutes Gefühl gegeben. Nicht ein einziges. Nach beenden des Buches bin ich voller Hass, verärgert, verstört und immer noch den Tränen nahe wenn ich an die Grausamkeiten gegenüber Kindern denke. Dies wird mich nun ewig begleiten. So möchte ich kein Buch in Erinnerung behalten.

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Wow. Einfach nur Wow. Ich bin noch immer fassungslos. Dieses Buch hat mich komplett umgehauen und meine Welt auf den Kopf gestellt. Die Genialität dieser Geschichte ist mit nichts vergleichbar was ich bisher gelesen habe. Die Welt, die in Im Zeichen der Mohnblume beschrieben wird, ist unglaublich komplex, doch obwohl man im ersten Kapitel oder große Erklärungen in diese Welt hinein geworfen wird, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl etwas verpasst zu haben oder Lücken im Fortgang der Story zu sehen. Man begleitet Rin dabei, wie sie den Plan fasst nicht nur von ihrer Ziehfamilie wegzukommen, sondern auch noch an der besten Militärakademie des Landes aufgenommen zu werden. Rin ist stur und willensstark. Hat sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt kann man sich sicher sein, dass sie es bis zum Ende durchzieht, absolut alles gibt und alles in ihrer Macht stehende tut um zu erreichen was sie sich vorgenommen hat. Sie hat es definitiv nicht leicht, sieht sich unzähligen Hürden gegenüber und bekommt von allen Steine in den Weg gelegt, einfach weil sie eine Kriegswaise ist und weil sie aus dem Süden kommt. Aus einem kleinen armen Dorf und nicht aus einer angesehenen Familie. Jeglichen Respekt muss sie sich erkämpfen. Doch all diese Hindernisse machen sie nur noch stärker und fördern ihr unbeschreibliches Durchhaltevermögen. Über die Zeit in der Akademie hinaus möchte ich in dieser Rezension nichts schreiben. Alles weitere empfinde ich als Spoiler; doch so viel sei gesagt: Rin geht ihren Weg, erreicht unerwartete Höhen und blickt in abgrundtiefe Schluchten des menschlichen Wesens und Verstandes. Sie erblickt Dinge die so schrecklich sind, dass man sie sich nicht einmal vorstellen kann und die mich (und ich bin wirklich nicht zimperlich) schlucken ließen. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Denn Krieg und Hass spielen hier eine zentrale Rolle. Viele der Kriegsverbrechen, die hier begangen werden, werden sehr grafisch beschrieben und Tod und Zerstörung sind überall. Wer darauf jedoch gefasst ist, wird eine Achterbahnfahrt der Gefühle erleben und gefangen sein zwischen Faszination und Abscheu, Schock und Begeisterung. 10/5 Sterne!!!

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Die junge Rin ist als Kriegswaise den Launen ihrer Opium schmuggelnden Zieheltern ausgeliefert und hat nur ein Ziel: die schwere Prüfung zu bestehen die ihr einen Studienplatz an der renommierten Akademie der Hauptstadt Sinegard sichern soll. Als sie aufgenommen wird wähnt sie sich am Ziel ihrer Träume, doch das sollte sich als Fehleinschätzung herausstellen. Unter den hohen Söhnen und Töchtern die seit Kindesbeinen auf die Akademie vorbereitet wurden ist sie die Außenseiterin und kann nur schwer ihren Platz unter den Schülern finden, obwohl sie gute Leistungen zeigt. Sie muss kämpfen um sich durchzusetzen und findet dabei ihre ganze eigenen Methoden, Unterstützer und ein Talent, mit dem sie nicht gerechnet hätte. Doch der Krieg steht vor der Tür, Rin muss an die Front und begegnet Grausamkeiten, die ihre Seele für immer verändern werden... Ich habe das Buch hauptsächlich über das amerikanische Booktube entdeckt wo viele sehr begeistert sind und der zweite Band auch schon erschienen ist. Hierzulande ist die Reihe bisher eher untergegangen. Sehr schade eigentlich. Obwohl das Buch über 650 Seiten hat, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Rin ist alles andere als eine perfekte Protagonistin, im Gegenteil. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich in eine eher fragwürdige Richtung und das fand ich sehr faszinierend. Auch die anderen Charaktere sind nicht unbedingt Schätzchen, sondern haben sehr "scharfe" Ecken und Kanten und teilweise echt ein Rad ab. Aber genau das war spannend. Ansonsten geht es sehr viel um Kriegsführung, Strategie und Politik. Das muss man schon mögen. Ich lese gerne was in der Richtung wenn es gut verpackt ist, aber auch ich fand es stellenweise ein wenig langatmig. Damit muss man rechnen, lohnt sich aber. Die Fantasy-Elemente sind gut eingestreut und haben etwas Esoterisches an sich. Es hat auch einen religiösen Anteil, der aber perfekt zum "Magie-Thema" passt und mich nicht gestört hat. Mich hat das Buch auf jeden Fall gepackt und vor allem die Szenen im Krieg und alles was Rin so am Ende fabriziert hat waren super gelungen und wirklich rasant. Für mich war das Buch ein blutiges, strategisches und äußerst gut gelungenes Spektakel das sicher nicht jeden überzeugen kann, aber Lust auf den zweiten Band macht der im November erscheint. Ich werde weiterlesen! Ein Buch über eine Waise die sich an einer der renommiertesten Kriegsakademien des Landes durchschlagen muss und dabei nicht nur in blutige Auseinandersetzungen verwickelt wird, sondern auch eine ganz besondere und furchterregende Macht in sich entdeckt die Folgen haben wird... Das Buch bietet eine rasante Storyline voller teilweise sehr blutig-grausamen Szenen (Trigger), Politik, Kriegswissenschaften und religiös-magischem Fanatismus. Bis auf ein paar der Politik und Strategie geschuldeten Längen sehr spannend. Ein fulminantes Ende macht Lust auf Band 2.

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Klappentext Rebecca F. Kuang interpretiert in ihrem Debüt die asiatische Geschichte neu und erschafft eine Welt voller Kampfkunst, Götter und uralter Magie. Rin ist ein einfaches Waisenmädchen, das im Süden des Kaiserreichs Nikan lebt. Ihre Adoptiveltern benutzen sie als billige Arbeitskraft, und um sie herum gibt es nur Armut, Drogensucht und Ödnis. Um diesem Leben zu entfliehen, setzt sie alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Doch auch dort wird Rin wegen ihrer Herkunft verspottet und ausgegrenzt. Da bricht ein Krieg gegen das Nachbarreich aus. Rin muss nun kämpfen und entdeckt dabei, dass ihre Welt nie so einfach war, wie sie geglaubt hatte – und dass sie zu viel mehr in der Lage ist, als sie selbst je für möglich gehalten hätte. Meine Meinung Eins kann ich euch schon mal vorwegsagen: Im Zeichen der Mohnblume hat mich nicht enttäuscht! Ganz im Gegenteil, ich bin wirklich begeistert von diesem Debütroman und freue mich sehr auf den zweiten Teil, der im November erscheinen wird. Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig. Sie beschreibt die neu erschaffene Welt detailreich - an manchen Stellen auch etwas genauer, als man es als Leser eigentlich wissen möchte - fast kalt und distanziert, was perfekt zur Atmosphäre des Buches passt. Ihre Sprachgewalt ist unglaublich und neben dem komplexen Worldbuilding absolut genial! An einigen Stellen war die Handlung zwar etwas langatmig, aber der Schreibstil lässt es definitiv nie langweilig werden. Rin ist eine sympathische Protagonistin, die ich gerne begleitet habe. Sie ist eine eine Waise und lebt in Armut. Sie ist ein unfassbar ehrgeiziges, kluges und nach Macht strebendes Mädchen, und es tat mir sehr leid, dass sie so einen steinernen Weg hatte. Als Leser kann man Rin für ihre Kraft nur bewundern. Sie schafft es von ganz unten nach oben. So ist sie der Obrigkeit natürlich ein Dorn im Auge, aber nichts scheint Rin aufhalten zu können. Sie entwickelt sich weiter und wächst zu einer starken Persönlichkeit heran. Im Laufe des Buches merkt man, dass ihr die Sehnsucht nach Macht etwas über den Kopf steigt und sie viele Entscheidungen unüberlegt trifft und unüberlegt handelt. Die Handlung selbst ist ziemlich brutal und krass, definitiv nichts für schwache Nerven. Ich kann dieses Buch nur jedem Fantasy-Fan empfehlen!  

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Die Schamanin

Von: Steffi

17.08.2020

Cover Auf dem Cover ist eine Kriegerin zu sehen, die Rin darstellen soll. Sie ist in der Farbe Rot vorgehoben, was nicht nur gut aussieht, sondern auch zur Geschichte passt. Es wirkt als würde sie in einer Rauchwolke stehen. Meinung Die Schamanin ist der erste Band der Reihe "Im Zeichen der Mohnblume" von R. F. Kuang. Wegen des schönen Covers bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat sich auch interessant angehört. Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin hat es geschafft alles Bildhaft zu beschreiben. Das Buch ist in drei große Abschnitte aufgeteilt. Erzählt wird aus der Sicht von Rin. Am Anfang und am Ende des Buches gibt es eine Karte, so dass man eine Übersicht hat, wo die Förderation Mugen, Khurdalain, Sinegard und die vielen anderen Schauplätze in diesem Buch liegen. Rin ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch. Sie ist ein Waisenmädchen und lebt in Armut. Sie war mir gleich am Anfang sehr sympathisch und es tat mir sehr Leid dass sie so einen steinernen Weg hatte. Als Leser kann man Rin für ihre Kraft nur bewundern. Sie schafft es von ganz unten nach oben. So ist sie der Obrigkeit natürlich ein Dorn im Auge, aber nichts scheint Rin aufhalten zu können. Sie entwickelt sich weiter und wächst zu einer starken Persönlichkeit heran. Ihre Entwicklung und die Entscheidungen die sie im Laufe der Geschichte trifft, sind nicht immer positiv und konnten von mir nicht immer nachvollzogen werden, aber trotzdem hatte sie auch am Ende immer noch einige Sympathiepunkte bei mir übrig. Die Stimmung im Buch ist die ganze Zeit über düster und bedrückend. Im ersten Teil geht es zwar um Rins Ausbildung in Sinegard, aber auch diese Zeit ist nicht leicht und manchmal erschreckend. Auch die Beschreibung von Sinegard und Rins erste Erlebnisse dort, sind nicht schön. Im Großen und Ganzen also eine ziemlich grausame Welt die die Autorin da beschreibt. Die Förderation und die Kaiserin stehen kurz vor einem grausamen Krieg. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich gelesen das die Konflikte zwischen diesen Ländern einen wahren historischen Hintergrund haben, was man bei so einem Fantasy Roman nun wirklich nicht erwaret aber natürlich eine gute Idee ist. Vökermord, Drogensucht, Vertümmelung von Lebenden und Leichen, Gräberschändung, das sind alles Themen die einem in diesem Buch begegnen. An einem gewissen Punkt in dieser Geschichte war es wirklich grausam über all die Gräueltaten der Förderation zu lesen. Es gibt noch andere tolle Charaktere, die überzeugen konnten. Kitay wird für Rin ein wichtiger Begleiter. Altan ist sicherlich der wichtigste Charakter neben Rin in diesem Buch und ist ein Schamane wie Rin. Die Beiden verbindet noch etwas anderes, was ich hier aber nicht verraten will. Altan ist bis zum Schluss geheimnisvoll und sein Charakter sehr zwiegespalten. Jiang hat für Rin eine wichtige Rolle gespielt und ich hoffe das er im zweiten Band nochmal auftauchen wird. Auch bin ich gespannt wie es mit den anderen aus Rins Truppe weiter gehen wird, wie sich das Verhältnis zwischen Rin und Kitay entwickelt und vor allem wie Rin sich entwickeln wird. Fazit Die Schamanin von R. F. Kuang hat mich gefesselt und ich habe die 672 Seiten schnell durchgelesen. So schrecklich einige Stellen in diesem Buch sind, man kann einfach nicht aufhören und muss wissen wie es ausgeht. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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Die junge Rin, zu Beginn der Geschichte noch 16 Jahre alt, arbeitet hart um an der Akademie von Sinegard angenommen zu werden und schafft das auch. Aber sie muss nicht nur um Erfolg und Anerkennung kämpfen, sondern landet schon bald in einem Krieg, in dem die Macht der Götter eine verführerische Gefahr für alle Beteiligten darstellt. Das Buch teilt sich in zwei Teile, der erste Teil besteht aus der Ausbildung an der Akademie, der zweite Teil widmet sich dann dem Krieg. Im Mittelpunkt steht vor allem Rin und ihre charakterliche Entwicklung in diesen Jahren und auch wenn sie sich schon verändert, fand ich nicht alle Entwicklungen besonders positiv. Rin ist nicht wirklich eine Heldin. Sie ist sehr ehrgeizig und lernt mit Leidenschaft, weil sie der Gedanke an die Zwangsheirat, die ihre Adoptiveltern im Sinn haben, anwidert. Sie nimmt ihre Ausbildung sehr ernst und hat auch viel Talent, aber ihre Herkunft macht es ihr manchmal etwas schwer. Rin ist sehr schlau, aber auch sehr stur, sie lässt sich von nichts aufhalten und verschließt dabei ihre Augen vor den Konsequenzen. Eigentlich denkt sie schon logisch, aber wenn sie sich erst mal ein Ziel gesetzt hat, dann will sie das auch erreichen. Die Macht der Götter ist gefährlich, aber auch so mächtig ... Natürlich sieht Rin dann nur eine Seite der Medaille und die andere nicht, obwohl sie immer wieder gewarnt wird - in dieser Hinsicht haben mich auch die ständigen Wiederholungen genervt. Immer wieder das gleiche Gespräch, sodass man als Leser wirklich begreift, dass Rin es nicht tun sollte. Rin begreift aber gar nichts. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Kampfszenen und daher finde ich solche Kriege beim Lesen nicht sehr spannend. Strategien, Pläne, Gespräche und die Auswirkungen des Krieges finde ich aber sehr interessant und die fand ich hier auch sehr gelungen. Nikan und die Nachbarländer haben eine interessante Geschichte und auch die Magie der Götter und Schamanen hat mir wirklich gut gefallen. Als die Ausbildung an der Akademie so plötzlich endete, war ich schon ein bisschen enttäuscht, weil mir die so gut gefallen hatte, aber auch die Kriegszeit war wirklich spannend. Fazit Mir hat "Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin" ziemlich gut gefallen. Ich mochte die Welt und ihre Magie, auch die Handlung fand ich sehr spannend. Nur mit der Protagonistin konnte ich mich nicht richtig anfreunden.

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Das Buch kam für mich einer Berg und Tal Fahrt gleich. Es gab einige Momente, in denen ich daran dachte, es einfach abzubrechen und wieder andere, an denen ich es einfach nur wirklich gut fand und gefesselt schien. Auch jetzt am Ende kann ich nicht ganz einordnen, wie ich zu dem Buch stehe, aber das ist ok. Denn vielleicht ist es einfach so. . Was ich an dem Buch aber definitiv hervorheben kann und was ich wirklich, ja WIRKLICH grandios fand, ist die Komplexität. Politik, Wirtschaft, Infrastruktur, Kultur, Glaube, Kriegskunst… Das alles ist so detailliert und durchdacht, dass ich immer wieder staunen durfte. Und auch wenn es mir zwischendurch immer mal langweilig wurde, weil es zu sehr in die Tiefe ging, schien alles irgendwie wichtig und richtig zu sein. . Auch die Handlung selbst bzw. die Thematik fand ich interessant. Es ist definitiv mal wieder etwas ganz Neues und sehr gutes. Aber ich wurde nicht richtig warm mit der Geschichte. Vor allem aber auch mit Rin nicht. Sie war oft so wütend, ohne dass ich wirklich wusste woher diese Wut kam. Und dann wiederum war sie verunsichert und ängstlich. Sie hatte ein Ziel vor Augen. Die ganze Zeit. Aber wieso war es ausgerechnet dieses Ziel? . Für meinen Geschmack, war die Geschichte auch etwas zu düster. Sie ist sehr gewaltvoll, kriegerisch und mit einer Menge Zorn versehen. An sich nicht schlimm und das gehört auch definitiv dazu, aber mir fehlte auch mal etwas Positives oder der Hoffnungsschimmer. Aber bei Rin schien nie etwas so richtig anzukommen. . Keine Ahnung. Irgendwie kompliziert mit diesem Buch. Denn es war wirklich gut und man merkt auch wie unglaublich viel Arbeit darin steckt, aber es war wahrscheinlich einfach nicht meins.

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