Rezensionen zu
City of Bones
Die Chroniken der Unterwelt (1)
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Meine Meinung: Ich muss direkt zu Beginn erwähnen, dass ich das Buch geliebt habe. Im Gegensatz, zu vielen anderen Lesern, fiel mir der Einstieg in die Geschichte rund um Clary und die Schattenjäger kein bisschen schwer. Ich habe mich sofort in das Setting und die Figuren verliebt. Was mir gut gefiel, war, dass man nicht direkt mit Erklärungen zugeballert wurde, sondern alles nach und nach gemeinsam mit Clary, welche genauso wenig Ahnung um die neue Welt der Schattenjäger hatte, wie man selbst, ergründen und hinterfragen konnte. Cassandra Clare hat wirklich eine Liebe zum Detail, wie es mir scheint, denn zum einen, blieb keine meiner Fragen offen und ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen. An Spannung hat es dem Buch auch nicht gefehlt. Ich habe währenddessen noch zwei weitere Bücher gelesen, aber es hat mich immer wieder zu „City of Bones“ gezogen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und hatte das Buch somit auch ziemlich schnell durchgelesen. Zum Glück gibt es ja noch viele weitere Teile. Wie bereits erwähnt, blieb die Spannung kein einziges Mal auf der Strecke und auch vorhersehen konnte ich nicht wirklich etwas. Oft dachte ich mir Dinge wie: “Nein, nicht wirklich, oder?“ “Was? Wieso? Warum? Das kann doch nicht sein?“ “Damit habe ich jetzt nicht gerechnet!“ Und noch viele weitere Dinge. Meine Gefühle sind während dem lesen eine Achterbahn gefahren, ich musste lachen, hätte oftmals weinen können, habe gekreischt wie ein kleines Mädchen und geschrien vor Wut. Alles legitim. Wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt, und es irgendwann tut, werdet ihr verstehen, wieso es mir so erging. Die Charaktere: Clary wird in diesem Buch 16 Jahre alt, was man als Leser, meiner Empfindung nach, auch merkt (Ich möchte hier niemanden angreifen, der auch in dem Alter ist, aber hier wird das typische Klischee einer 16-Jährigen beschrieben). Clary kommt oftmals sehr zickig rüber, handelt ohne nachzudenken und reagiert oftmals unbedacht, flatterhaft und sehr launisch. Sie achtet oft nicht auf ihre Mitmenschen und denkt nur an ihre Bedürfnisse. Mit Isabel, Jace, Simon und Alec verhält es sich ähnlich. Man merkt Ihnen ihr alter an, doch das ist in Ordnung so. Ich persönlich habe mich mit der Tatsache abgefunden und die Charaktere so lieben gelernt. Mit Ihren Macken, welche bekanntlich jeder Mensch hat. Fazit: Hat man sich damit abgefunden, dass die Charaktere nun mal Jugendliche sind und auch so handeln, lernt man diese lieben und kann nicht genug von Clary, Jace, Alec, Simon und Isabel bekommen. Cassandra Clare entführt ihre Leser in eine atemberaubende Welt, welche ich nicht mehr missen möchte. Ich kann die Reihe jedem Menschen ans Herz legen, welcher sich gerne in fantastische Welten entführen lässt. City of Bones ist ein toller Auftakt zu einer atemberaubenden Reihe.
Ersteinmal mus ich sagen, das mir das Cover nicht so ganz gefällt. Es sagt für mich etwas zu wenig über die Geschichte aus, die dahinter steht. Allerdings finde ich es nicht schlecht, nur halt nicht besonders. 🙈 Der Schreibstil ließ sich ziemlich flüssig lesen, ich bin relativ schnell durchgekommen. Die Handlung kannte ich ja mehr oder weniger schon durch den Film, weshalb ich mehr nach Vergleichen gesucht habe, was mir eigentlich sher gut gefallen hat, weil ich dadurch gesehne habe, worauf der Film basiert. Mein Lieblingschrakter ist definitiv Magnus.❤ Im Film ist er mir kaum aufgefallen, aber im Buch ist es einfach nur absolute Liebe.🥰 Insgesamt kann ich sagen, dass ich definitv froh bin, City of Bones gelesen zu haben, da das Buch mich aus meiner Leseflaute geholt hat
Inhalt Clary wird Zeuge eines Mordes in einem Club mitten in New York. Nachdem Clarys Mutter auf mysteriöse Weise entführt wird muss sich Clary den Familiengeheimnissen stellen. Sie findet heraus, dass ihre Mutter Teil einer Bruderschaft der Schattenjäger war. Um ihre Mutter zu finden muss sich Clary mit dem geheimnisvollen und mysteriösen Jace zusammentun und sich ihrer Vergangenheit stellen. Meine Meinung Das Buch hat mir sehr gut gefallen und besonders für ein Debüt ist es sehr eindrucksvoll. Der Schreibstil war super angenehm und flüssig zu lesen. Das Buch hat sich nicht wie fast 500 Seiten angefühlt, da die Seiten einfach nur vorbei geflogen sind. Cassandras Schreibstil passt perfekt zu der Geschichte und zum Genre Fantasy. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich konnte so ziemlich alle Charaktere immer verstehen. Ich habe besonders den Humor und Sarkasmus der Charaktere. Die Selbständigkeit der Jugendlichen fand ich zwar etwas unrealistisch, jedoch hat es gut zu der Geschichte gepasst und es hat mich nicht sehr gestört. Ich fand es toll, dass die Geschichte in New York stattfand, da ich diese Stadt sehr mag. Auch schön sind die extra Welten der Schattenjäger, die auf der Erde sind, nicht sichtbar von Menschen. Die Geschichte war sehr spannend und in sich stimmig. Die Handlung hat sich schön weiterentwickelt und einige unvorhersehbare Dinge wurden gelüftet. Un zu guter letzt: das Cover. Es ist sehr schön und passt perfekt zum Buch. Die goldenen Akzente verleihen dem Buch einen gewissen Luxus. Das Bild von New York mit den fliegenden Raben zeigt perfekt die Atmosphäre der Geschichte. Cover: 5/5 ~ Erzählstil: 5/5 ~ Handlung: 5/5 ~ Charaktere: 4.75/5 ~ Insgesamt: 5/5 ⭐
Meine Meinung zum Buch: City of Bones Chroniken der Unterwelt Buch Eins Inhalt in meinen Worten: Clary geht mit ihrem besten Freund in die Disko, doch dort passieren merkwürdige Dinge. Sie sieht auf einmal Jace (eigentlich hätte er unsichtbar sein sollen) und einen Dämon. Das Ganze aber richtig zuordnen kann Clary es sich nicht. Als sie nach Hause kommt und zu spät ist, rastet ihre Mutter ziemlich aus und gibt ihr Hausarrest, doch nicht mit Clary sie haut mit Simon ab und dort wo ihr gemeinsamer Freund zum Poetryslam auftaucht bekommt Clary einen merkwürdigen Anruf, zu erst will sie nicht an das Telefon gehen, sie weiß ja das ihre Mutter sauer auf sie ist, doch beim gefühlt hundertsten Mal ist sie an das Handy und ihre Mutter schreit sie panisch an, das sie auf gar keinen Fall nach Hause kommen soll, Jace der auch auf einmal aufkreuzt schenkt ihr noch einen merkwürdigen Gegenstand. Nachdem sie so erschrocken ist, rennt sie nach Hause und dort erwartet sie das Unerwartete das Unfassbare, und dann wird sie auch noch von einem Monster angegriffen, was dieses Monster von ihr möchte und warum Jace zur rechten Zeit am rechten Ort ist, das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest. Wie ich das Gelesene empfinde: Das Buch ist nicht unbekannt für mich gewesen, bzw. die Geschichte, und doch war es ein Genuss in die Geschichte von Clary bewusst abzutauchen und zu erkennen, was sie aus macht und warum sie es gerade nicht so leicht hat, was die Schattenjäger betrifft und welche Figuren so alles auftauchen. Charaktere: Für mich war es aber auch spannend die Figuren noch einmal in einem anderen Licht zu sehen, denn Clary, der ich anfangs zugetan war, hat sich irgendwie in eine kleinere Zimtzicke entwickelt, andererseits kein Wunder, wenn ich meine Mutter nicht mehr finde, mit seltsamen Botschaften und Lügen die aufgedeckt werden, behaftet bin, würde ich auch erst einmal durchdrehen und die Welt nicht mehr verstehen, und sie kommt auch kaum aus der Nervenkitzelei heraus, denn ständig passiert etwas unerwartetes für sie und irgendwie wird sie ziemlich überfordert. Jace dagegen, der typische Badboy entpuppt sich zu einem wirklich tollen Charakter, der schon von früh auf schlimmes erfährt, und doch irgendwie für das Gute kämpfen möchte und dann am Ende erfährt, wessen Sohn er ist, ich glaube das ist auch nicht leicht zu ertragen und doch packt er diese Situation. Somit passen die Charakter gut aufeinander und vermitteln mir eine Welt die wirklich mehr kann als nur die jetzige es auf dem ersten Blick verspricht. Spannung: Hin und wieder zieht sich die Geschichte doch das fängt die Autorin recht schnell auf, denn mit Clary und Jace durch ihre Welt zu streifen hat immer Abenteuer parat, immer wieder neue Erkenntnisse und dabei eine Menge Aktionreiche Dinge. Sei es die Motorräder wo Jace sich verkalkuliert, oder Simon der als Ratte auf einmal feststellen muss, das man eben nicht alles trinken darf und kann. Somit nimmt die Spannung hin und wieder ab und nimmt dann doch wieder rasant an Fahrt auf. Die Welt: Die Geschichte spielt in New York und gleichzeitig gibt es zwei/drei Portale die noch andere Dimensionen aufweisen, dazu gibt es Dämonen, Hexen, Werwölfe, Vampire und andere Gestalten, Menschen spielen auch eine Rolle, wobei diese gar nicht so wertgeschätzt sind, denn Menschen sind langweilig. Doch keine Angst, wer abtaucht in die Welt der Unterwelt kommt auf seine Kosten, denn das gelingt der Autorin gut, so dass ich das Gefühl habe mich wirklich in eine andere Welt zu bewegen und dort erst aufzutauchen, wenn ich das Buch auch fertig gelesen habe. Empfehlung: Das Buch ist eines das schon länger auf dem Buchmarkt vorhanden ist, ist aber auch eines, das ich wirklich empfehlen kann, und das liegt einmal an der Welt wo Jace und Clary sich bewegen zum anderen aber auch weil die Spannung gut ist und ich einfach immer wieder Momente hatte, wo ich herzlich lachen durfte, denn es gibt so unendliche Momente, wo man einfach nur auflachen kann und den schwarzen Humor einfach nur genießen kann. Im Film kommt diese Situationskomik gar nicht so hervor. Bewertung: Mich hat das Buch mitgerissen und gut unterhalten, es lies mich kaum zur Ruhe kommen und die Welt und die Charaktere harmonisieren perfekt miteinander, es gibt zwar kleinere Reibereien, das ist aber für das Buch wichtig, weswegen ich auch fünf Sterne vergebe und schon irre gespannt bin, wie es weiter gehen wird.
Als Clary’s Mom gewaltsam von mysteriösen Gestalten, welche sich Schattenjäger nennen, aus ihrem Appartement in Brooklyn entführt wird, ist Clary bereit Himmel und Hölle in Bewegung zu setzten, um ihre Mom zurückzubekommen, koste es, was es wolle. Doch als sie selbst nur knapp einen Dämonenangriff überlebt und ihr der geheimnisvolle, gutaussehende und teuflisch arrogante Jace, welcher ihr das Leben rettete, eine völlig neue Welt eröffnet, welche sich in den Schatten der Welt abspielt, fällt Clary wie aus allen Wolken. Die Schattenjäger – halb Menschen, halb Engel – des New Yorker Instituts, unter ihnen Jace, sein Halbbruder Alec und dessen selbstbewusste Schwester Izzy, helfen ihr bei der Suche nach ihrer Mom. Dabei wird Clary’s Welt mehr als einmal auf den Kopf gestellt und sie stoßen auf eine Verschwörung, welche die gesamte Welt dem Untergang weihen könnte… Als ich vor vielen Jahren dieses Buch das erste Mal las, deklarierte ich es sofort zu meinem Lieblingsbuch und das hat sich bis heute gehalten, zusammen mit ein paar wenigen weiteren, welche es neben diesem auf Platz eins schafften. Sicherlich auch aufgrund von ostalgischen Tatsachen, da es dieses Buch, diese Reihe war, welche mich in die Welt der Bücher eingeführt hat: Nach diesem war keines mehr vor mir sicher und ich lernte in Rekordzeit die dicksten Wälzer zu verschlingen. Seitdem haben diese Geschichte und ihre Figuren einen besonderen Platz in meinem Herzen und werden ihn immer haben. Die Charaktere begleiten mich nun fast seit einem Jahrzehnt und ich werde ihrer nie müde. Sie sind so detailliert, wie facettenreich ausgearbeitet und sprühen nur so vor Leben. Cassandra Clares Schreibstil ist einmalig. Sie weiß es den Leser in ihren Bann zu ziehen, ihm Teile eines Puzzles zu präsentieren und rätseln zu lassen, ihm sogar Wahrheiten direkt unter der Nase zu platzieren, ohne die Überraschung der Enthüllung zu mindern. Kurzum, sie ist fantastisch! Und die Welt, welche sie erschuf könnte aufregender nicht sein! Selbst bei erneutem Lesen, mit ein wenig Abstand und fortgeschrittenem Alter bin ich noch immer dieser Meinung. Auch das Zusatzmaterial dieser Ausgabe, wie beispielsweise die geheimen Akten des Schattenjägerrates zu den Protagonisten bieten einen informativen Rundumblick auf die Geschichte und die Figuren. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Bücherwurm, das Paradebeispiel für High Fantasy!
"City of bones" von Cassandra Clare ist ein absoluter Klassiker der Jugendbuchliteratur. Inzwischen gibt es sowohl einen Film, als auch eine Serie (absolute Empfehlung) zu der 6-Teiligen Reihe. Es geht darin um die 16-jährige Clarissa Fray, die auf ein Mal in eine komplett neue Welt geschmissen wird und damit klarkommen muss, "alle Legenden" wahr sind. Viel mehr kann man zum Inhalt eigentlich nicht sagen, ohne zu spoilern. Mich hat das Buch beim ersten Mal eigentlich garnicht so gepackt, allerdings habe ich es nach einer Weile nochmal gelesen (vorallem, weil es so gefeiert wird/wurde) und dann hat mich die Geschichte plötzlich mitgerissen. Klassische Fantasy, eine schöne (wenn auch recht vorhersehbare) Lovestory und das "in eine andere Welt abtauch - Feeling" machen das Buch dennoch zu einer tollen Geschichte. Mein größter Kritikpunkt ist, dass Clary einfach losrennt, ohne vorher nachzudenken. Kategorie: Fantasy Roman Altersempfehlung: 12 - 21 Spannung: 7 Love Story: 6 Humor: 5 Schreibstil: 9 Charaktere: 7 Insgesamt: 8 - für jeden Fantasy-Fan geeignet, tolle Welt "Stattdessen nahm der Vater den Vogel, der nun Zahm und zutraulich war, in die Hände und brach ihm das Genick. `Ich habe dir gesagt, du sollst ihn abrichten`, sagte der Vater und ließ den leblosen Körper des Falken zu Boden fallen. `Stattdessen hast du ihm beigebracht, dich zu lieben. Falken sind aber keine liebevollen Haustiere; ihre Natur ist kämpferisch, wild und grausam. Dieser Vogel war nicht gezähmt, er war gebrochen.` Als sein Vater gegangen war, weinte der Junge um seinen Vogel, bis der Vater schließlich einen Bediensteten schickte, um das tote Tier zu holen und zu vergraben. Der Junge weinte nie wieder und der vergaß nie, was er gelernt hatte: dass lieben zerstören heißt und dass geliebt zu werden bedeutet, derjenige zu sein, der zerstört wird." - Cassandra Clare (City of bones) S. 214 Vielen Dank an das Bloggerportal bzw. der Verlagsgruppe Randomhouse, die uns das Buch zur Verfügung gestellt haben. - Lea -
Clary, die bis zu diesem Zeitpunkt ein völlig normales Leben geführt hat, beobachtet in der Diskothek "Pandemonium" das Zusammentreffen von zwei bewaffneten jungen Männer, einer jungen Frau und einem blauhaarigen Typen. Clary muss mit ansehen, wie der Blauhaarige von den Dreien getötet wird. Auf diese Weise erfährt sie eine "Mundie", ein irdisches Wesen, sprich ein ganz normaler Mensch, zum ersten Mal von der Existenz von Dämonen und Schattenjägern, als welche sich Jace, Alec und Isabelle entpuppen. Als Clary's Mutter kurze Zeit später von einem Dämon angegriffen und entführt wird, und auch Clary durch ein Schattenwesen verletzt wird, bringt Jace sie ins Institut, in welchem die Schattenjäger leben. Der jungen Frau wird schnell klar, dass der Großteil ihres bisherigen Lebens eine einzige Lüge war, und dass sie alles andere als menschlich ist...Und so beginnt für Clary eine aufregende Zeit, in der sie vieles hinterfragt, die Welt der Schattenwesen kennenlernt und in der sie auch sehr viel, bisher unbekanntes über sich selbst erfährt. Die Schattenwelt gehört bald zu ihrem "neuen" Leben, ebenso das zweite Gesicht, welches die Dinge so zeigt, wie sie wirklich sind. Und schon bald befindet sich Clary mitten drin im Kampf, um den sagenumwobenen Kelch der Engel. Inzwischen sind für alle Fantasybuchfans, Hexen, Vampire, Werwölfe, Engel, Feen etc. längst nichts Neues oder ungewöhnliches mehr. 2007 war Cassandra Clare damit aber bestimmt einer der Vorreiter im Urban Fantasy Genre. Und so habe ich mich auch in die Welt rund um die Schattenjäger völlig Vorurteilsfrei hineinziehen lassen, und jede Leseminute mehr als genossen. Die Autorin hat trotz der vielen bekannten Komponente, genug eigene Ideen und viel Herzblut in das Buch, und, da bin ich mir bereits jetzt schon völlig sicher, auch in die Folgeteile einließen lassen. Die komplette Geschichte spielt in New York, was für mich an sich schon faszinierend ist. Der Leser begleitet die Protagonisten außerdem in die "Stadt der Gebeine" (City of Bones) sowie in die "stille Stadt" und erfährt von "Indris" und "Alicante" welche in den Folgeromanen bestimmt noch eine größere Rolle spielen werden. Extrem begeistert war ich von den vielschichtigen und tiefgründigen Charakteren, auf welche ich nun noch genauer eingehen möchte. Clary die Hauptprotagonistin ist zunächst eher noch schüchtern und unscheinbar, je weiter sie sich allerdings entwickelt, um so stärker und bewundernswerter wird sie. Sie hat eine sehr liebevolle Art, ist gefühlvoll, besitzt Humor und Kampfgeist, sodass man sich als Leser sofort mit ihr identifizieren kann und sie direkt ins Herz schließt. Jace hat sich rasend schnell zu meinem absoluten Lieblingscharakter entwickelt. Auf den ersten Blick wirkt er selbstverliebt, arrogant und gefühlskalt, er ist ein knallharter Kämpfer und stellt sich jeder noch so schwierigen Herausforderung. Auf der anderen Seite ist er aber auch unglaublich charmant, sieht gut aus (was er auch weiß) und ist gegenüber seiner Stieffamilie absolut loyal. Tief in sich verbirgt Jace seine wahren Gefühle, seine Verletzlichkeit und seine sanfte, fast zarte Seite, die nur wenige Male zum Vorschein kommt, da er diese durch eine selbst errichtete Mauer mehr als gut zu schützen und zu verbergen weiß. Und so kennen nur ihm nahestehende Personen Teile seiner Facette. Simon, von Kindesbeinen an Clarys bester Freund, der allerdings schon immer mehr für sie empfunden hat, als geschwisterliche Liebe, besticht vor allem durch seine Cleverness und seinen Witz. Er steht Clary immer zur Seite, selbst dann, wenn er als "nur" Mensch unter den Schattenjägern nicht all zu viel ausrichten kann. Durch seinen unerschütterlichen Einsatz, wird er auch für die anderen bald ein wertvolles Mitglied, dass sich durchsetzen kann und weiß was es will. Zwischen den Dreien entsteht zwangsläufig eine klassische Dreiecksgeschichte, die aber zum Glück weder zu klischeehaft oder kitschig ist, und somit zur Gesamtgeschichte dennoch hervorragend passt. Alec, der zweite Schattenjäger im Bunde, ist sehr liebevoll und oft der ausgleichende und ruhende Pol der Familie. Er ist gefühlvoll, verbirgt sein wahres Ich aber auch ganz gut. Man kann gar nicht anders, als ihn lieb zu haben! Das glatte Gegenteil ist seine jüngere Schwester Isabelle, die ein wahres Energiebündel und eine extrem gute Schattenjägerin ist. Auch sie strotzt wie Jace nur so Energie, ist sehr selbstbewusst, absolut nicht auf den Mund gefallen, trägt das Herz aber auch auf dem rechten Fleck. Ebenfalls angetan haben es mir auch Magnus Bane, Luke und der böse Valentin, auf die ich mich auch in den weiteren Teile bereits jetzt freue. Die fünf Protagonisten ergänzen sich extrem gut, sie agieren auf gekonnte Weise miteinander, sodass oft die Funken sprühen, der Humor aber niemals zu kurz kommt. Die gesamte Geschichte lebt durch die unterschiedlichsten, sehr glaubhaften Gefühlen, durch Warmherzigkeit, aber auch durch Spannung, sowie unerwartete Wendungen, die dem ganzen Verlauf eine besondere Note verleihen. So lässt sich auch das eine oder andere doch Vorhersehbare verschmerzen und schmälert zu keinem Zeitpunkt das Lesevergnügen. Die Autorin beschreibt alles sehr ausführlich und ins kleinste Detail, was ich nicht immer mag, weil mir dann zu wenig Raum für meine eigene Fantasie bleibt. Bei "City of Bones" hat es mich aber überhaupt nicht gestört, weil der Schreibstil einfach zum Buch passt und ich ihn allgemein als sehr angenehm und keineswegs anstrengend empfunden habe."City of Bones" ist in die klassischen drei Teile untergliedert, was ich besonders bei einem dickeren Buch sehr mag. Für mich ist "City of Bones ein definitives Must-Read im Fantasy Genre. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt voller Mythen, Magie, Runen und allerlei Schattenwesen. Mit ihren gefühlvollen, ehrlichen und tiefgründigen Protagonisten, sowie den sehr interessanten und vielschichtigen Nebencharakteren und einer tollen Gesamtgeschichte, hat sie mir ein wahnsinnig schönes Leseereignis beschert, welches sich in ein regelrechtes "Chroniken der Unterwelt" Fieber verwandelt hat.
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