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Rezensionen zu
Das Versprechen der Freiheit

Rachel Rhys

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Die ersten paar Seiten handeln vom Ende der Schiffsfahrt und erwecken durch die Verhaftung einer unbekannten Person Interesse; man möchte unbedingt wissen, was passiert ist. Doch dann beginnt schon das erste Kapitel – welches 4 Wochen vor dieser Szene spielt – und Lilys Einzug aufs Schiff. Gut abgerundet wurde der Roman mit einem „Epilog“ in Form eines Zeitungsartikels und Briefen. Im Allgemeinen ist der Schreibstil sehr angenehm; es liest sich flüssig und fesselt von Beginn an. Lily ist eine kluge, ehrgeizige und sympathische junge Frau, die sich während der Reise entwickelt. Auch ihre neuen Bekanntschaften sind interessante und komplexe Persönlichkeiten, die dem Buch ihr Charme und die Spannung verleihen. Während der Schiffsfahrt ecken diese auch mal an, was ihre politischen Meinungen betreffen. Dass sie die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln, gefällt mir an historischen Romanen. Hier ist es auch wichtig zu wissen, dass reale Memoiren einer jungen Frau, die damals an solch einer Überfahrt teilnahm, als Grundlage für diesen Roman dienten. Dieser historische Roman fesselt und überzeugt mit seinem abwechslungsreichn Geschehen und den unterschiedlichsten Persönlichkeiten an Bord. Und gerade in der jetzigen Zeit, in der man lange nicht auf Reisen war, ist es schön, die Schiffsfahrt der abenteuerlustigen Lily von Großbritannien nach Australien mitzuverfolgen!

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Inhalt England 1939: Europa steht kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, als das junge Dienstedchen Lily Sheppard den Ozeandampfer Orontes besteigt. Ihr Ziel ist Australien, weit weg von der Gefahr und den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit. Die Überfahrt beginnt traumhaft - Jazzmusik, Cocktails und glamouröse Tanzabende. Lily schließt neue Freundschaften und erlaubt sich sogar, von einem Mann zu träumen, der in ihrem alten Leben unerreichbar gewesen wäre. Doch schon bald verblasst die schillernde Fassade, und die Passagiere zeigen nach und nach ihr wahres Gesicht - denn Lily ist nicht die einzige an Bord, die gefährliche Geheimnisse hat… Meine Meinung Tatsächlich fällt es mir eher schwer, meine Meinung zu dem Buch in Worte zu fassen. Es war weder besonders gut noch besonders schlecht. Der Schreibstil war locker und ließ sich gut lesen, aber mir gefiel nicht so gut, dass es im Präsens geschrieben war. Generell lese ich lieber im Präteritum, da ich im Präsens eher das Gefühl habe, mich nicht so gut in die Geschichte einfühlen zu können. Und da es hier um ein historisches Buch geht, hat das dieses Gefühl nur noch verstärkt. Im Gesamten wirkte das Historische auch eher oberflächlich, ich habe mich nicht völlig in die Zeit hineinversetzt gefühlt, was sehr schade war, da der Klappentext in die Richtung viel Hoffnung gemacht hat. Inhaltlich war ich auch zwiegespalten: Einerseits war die Geschichte durchweg recht interessant und eine gewisse Spannung war vorhanden. Gerade auch dadurch, dass sowohl Lily, die Protagonistin, als auch viele andere Charaktere so ihre Geheimnisse hatten und sich zum Teil sehr merkwürdig verhalten haben, sodass man einfach wissen wollte, was dahinter steckt. Andererseits hatte ich auch das Gefühl nicht richtig in der Story anzukommen und dass es sich irgendwie gezogen hat. Zum Großteil lag das wahrscheinlich auch daran, dass die Geheimnisse und das Verhalten der Charaktere so lange im Ungewissen lag. Erst auf den letzten 50-100 Seiten wurden diese aufgedeckt, vorher tappte man als Leser im Dunkeln und konnte nur rätseln. Die „Auflösung“ wirkte dann leider auf so wenigen Seiten zu schnell abgehandelt. Was da passiert ist, war absolut unerwartet und echt erstaunlich, aber ich hätte mir gewünscht, dass dem dann noch ein bisschen mehr Platz im Buch gelassen worden wäre. Fazit Alles in allem war es für mich ein drei Sterne Buch. Insgesamt wirkte die Geschichte ein bisschen oberflächlich, da man bis zum Ende nur wenig Einsicht in die Charaktere erhalten hat, trotzdem war es aber flüssig zu lesen und hat durchaus Spannung aufgebaut. Ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht, aber als einen Flop kann ich es auch nicht bezeichnen. 3/5 Sterne

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Der Roman "Das Versprechen der Freiheit" von Rachel Rhys ist eine Mischung aus Krimi und Historie, der spannende Lesemomente verspricht. Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus! Danke an das Bloggerportal und den blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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„Auch für Lily ist es Zeit zu gehen. <..> Sie wirft einen letzten Blick auf das Schiff, das mehr als fünf Wochen ihr Zuhause gewesen ist, doch auf einmal ist alles zu viel, und eine gewaltige Woge der Trauer spült über sie hinweg.“ (S. 458) Ende Juli 1939 bricht die „Orontes“ von London auf nach Syndey – auf ihr reisen neben der Protagonistin, der jungen Lily Shepherd, u.a. das exzentrische Ehepaar Eliza und Max Campbell, die Geschwister Edward und Helena, die Jüdin Maria Katz, die unheimliche Kabinenmitbewohnerin Ida und der immer laute George Price. Sie alle suchen in Australien einen Neuanfang und haben so ihre dunklen Geheimnisse, die die wochenlange Reise einerseits spannend und unterhaltsam, aber auch manchmal für Lily beschwerlich und mühsam machen. Lily selbst möchte in Australien als Dienstmädchen in einer englischen Herrschaftsfamilie arbeiten, bevor sie nach 2 Jahren nach England zurückkehrt. Die junge Frau ist unternehmungslustig und mutig, aber auch ziemlich naiv. Am Ende der Reise sind 2 Passagiere tot, der 2. Weltkrieg ausgebrochen und es ist nichts mehr wie es war... Was wie ein kluger Kriminalroman klingt, ist noch sehr viel mehr. Die Autorin Rachel Rhys (das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Tamen Cohen) hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht, denn ihr ist nicht nur ein spannender Roman in der Zeit des zweiten Weltkriegs gelungen, sondern sie hat es geschafft, Realität und Fiktion zu einem ausgezeichneten Historienroman zu verbinden! Die Sprache liest sich leicht, die Ausführungen sind detailliert und rufen in mir sofort entsprechende Bilder hervor. Ein Hinwegfliegen über die einzelnen Kapitel kann ich nicht empfehlen, denn Rachel Rhys beherrscht das Spiel mit den Worten so gut, dass sich eine wunderbare Stimmung beim Lesen einstellt, die zu der jeweiligen Passage passt. So hält man einerseits den Atem an, spürt die Verzweiflung über das Erlebte oder das Gesehene, erahnt die Beklemmung des ungewollten Kusses oder der brutalen Situation beim Landgang. Man kann sich aber auch wunderbar in die neugierige Leichtigkeit Lilys hineinversetzen, wenn sie das erste Mal in einem Seidenkleid einen Ball erlebt oder das Kribbeln der zarten Liebe... hach, ich muss wirklich sagen, dieses Buch hat mich gepackt! Und ja, eigentlich mag ich keine Krimis, aber die gekonnte Mischung aus Historienroman und Krimi hat mir ein unterhaltsames Lesewochenende beschert – ohne Alpträume, aber mit viel überraschenden Momenten und dem Rätsel, wer denn nun am Anfang des Buches von zwei Polizisten am Hafen abgeführt wird. Immer wieder ertappe ich mich, die beschriebene Kleidung in den einzelnen Textpassagen zu suchen, nur um wieder auf eine falsche Spurt geführt zu werden ;) Fazit: Für mich ist „Das Versprechen der Freiheit“ das Überraschungsbuch der September-Neuerscheinungen und eine absolute Empfehlung wert! Ich habe mich vom wunderschön gestalteten Cover anziehen und dem Klappentext verführen lassen... und es keine Seite bereut, mich auf Rachel Rhys und ihre Geschichte eingelassen zu haben.

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