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Rezensionen zu
Die Shannara-Chroniken 3 - Das Lied der Elfen

Terry Brooks

Die Shannara-Chroniken (3)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

– Diese Rezension beinhaltet Spoiler – Buchinformationen Titel: Die Shannara-Chroniken: Das Lied der Elfen Autor: Terry Brooks Typ: eBook Seiten: ca. 515 Genre: Fantasy Preis: [DE] € 9,99 [AT] € 10,30 [CHF] 13,90 Herausgeber: Blanvalet Herausgegeben am: 19.06.2017 Inhaltsangabe Eine uralte Bedrohung kehrt in die Welt zurück und sendet seine Mordgeister aus, um die Menschheit und die Elfen zu vernichten. Um diese Macht zurückzudrängen und zu besiegen, benötigt der Druide Allanon die Unterstützung von Brin Ohmsford, der Hüterin der Elfensteine. Denn nur Brin beherrscht das Zauberlied der Elfen. Doch das Böse hat Allanons Schritt vorausgesehen, und auf Brin wartet nun ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod. Nur wenn sie bereit ist, sich selbst aufzugeben, gibt es noch Hoffnung für Menschen und Elfen … Inhaltsangabe nach Random House, (27.01.2018) Cover Er verwirrt mich ein wenig, dass Band 1, Das Schwert von Shannara, im Gegensatz zu Band 2 und Band 3, einen Stilbruch begeht. Ich mag eigentlich beide Cover, doch man möge doch bitte einen Stil beibehalten. Ein Stil sieht schöner im Bücherregal aus und man merkt dadurch auch, dass die Bücher zusammengehören. Danke :D Der Autor: Terry Brooks Terry Brooks ist ein US-amerikanischer Fantasy-Autor, welcher 1977 sein erstes Buch, Das Schwert von Shannara herausbrachte. Vor seinem Durchbruch als Schriftsteller war er als Rechtsanwalt tätig, gab aber nach seinem Verkaufserfolg diesen Beruf auf. Nach Terry Brooks' deutsche Wikipedia Seite (18.Februar 2018) Buchtrilogie In dieser Rezension wird Band 3, Das Lied der Elfen, rezensiert. Band 1, Das Schwert von Shannara und Band 2, Die Elfensteine, habe ich ebenfalls rezensiert und falls jemand hier diese Rezension liest, bevor sie die Vorgängerbücher gelesen hat – sie sei gewarnt. Meine Meinung Das Lied der Elfen war für mich besser zu lesen als Band 1, Das Schwert von Shannara. Dennoch habe ich dem Buch nicht mehr und nicht weniger Sterne gegeben als Das Schwert von Shannara, nämlich zwei Sterne. Wie sich diese zwei Bücher dennoch voneinander unterscheiden und was mir an Das Lied der Elfen besser gefallen hat, versuche ich in den kommenden paar Absätzen ein wenig zu erläutern. Zuerst einmal wirkt es nicht mehr wie ein billiger Abklatsch von Herr der Ringe. Da konnte ich bei Das Schwert von Shannara eine Menge Parallelen ziehen, was mich so gestört hat, da Die Shannara Chroniken doch eine eigene Fantasywelt sein sollte und nicht eine Herr der Ringe Kopie. Aber keine Sorge, das war nur in Band 1 der Fall. Band 2 und 3 fühlten sich schon viel mehr eigen an und das ist auch gut so. Handlung Was mich an Das Lied der Elfen gestört hat, ist die Tatsache, dass es nie eine aufregende Handlung gab, zumindest in meinen Augen. Zwei Gruppen gehen von A und B, Schlachten werden hin und wieder eingestreut, und das war es. Vielleicht liegt es an Terry Brooks' Schreibstil, aber ich hatte nie das Gefühl, dass die Charaktere ihre Mission nicht schaffen würden. Es gab für mich nie den Moment, in dem ich gefesselt von der Geschichte war. Für mich war die Handlung einfach nur monoton. Charaktere Charaktertiefe, was ist das? Über den Druiden Allanon weiß ich nach drei Büchern fast genauso viel wie am Anfang der Trilogie. Er wird immer als mysteriös und geheimnisvoll beschrieben, da dieser wortwörtlich nichts von sich preisgibt und wenn, dann nur das nötigste. So wird es auch im Buch beschrieben. Deshalb wundert es mich nicht so sehr, dass ich jetzt kaum was von Allanon weiß, aber hey, der Leser wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass wir nicht zu viele Informationen erwarten sollen. Brin und Jair Ohmsford sind die Kinder von Wil und Eretria aus Band 2, welche eine schwache Charakterentwicklung hinter sich haben, wenn überhaupt eine passiert ist. Wenn ich das Gefühl hatte – oh, die haben sich ja gebessert als Persönlichkeiten! – dann wurde das wieder umgekehrt (siehe Ende). Mein persönliches Highlight war auf jeden Fall, dass Wil und Eretria vorkamen und dass Terry Brooks weiter mit Ohmsford Charakteren auf die Reise gegangen ist. Unsympathisch war kaum jemand, nur konnte ich mich einfach nicht mit ihnen anfreunden, da sie (wie schon im oberen Absatz erwähnt) kaum Tiefe hatten und für mich sehr oberflächlich wirkten. Schreibstil Wieso werden die Charaktere eigentlich entweder nach ihrer Herkunft oder ihrer Rasse am häufigsten gerufen oder beschrieben? Okay, anfangs können sich manche aus der Gruppe nicht leiden, aber wie solle ich Namen lernen wenn immer nur die Rasse oder die Herkunft genannt wird? ""Junge!", rief der Gnom mit einem Gemisch von Besorgnis und Erleichterung in der Stimme und stürzte auf den Talbewohner zu."  * Terry Brooks, Die Shannara Chroniken: Das Lied der Elfen, 1986, Kapitel 46, S. 497 (eBook). Okay, das ist jetzt nur ein extremes Beispiel von ein paar Sätzen, aber dennoch. Die hyper-sachliche Anrede und teilweise geschwollene Sprache mag jetzt ein Fantasy-Element sein. Für mich wurde es aber nach einer Zeit sehr anstrengend und ich konnte mich zu keinem Zeitpunkt wirklich reinlesen. Was ich schade finde, da ich doch recht gerne an Die Elfensteine zurückerinnere. Wenn ich mich recht daran erinnere, hatte ich bei Das Schwert von Shannara und Die Elfensteine das Problem, dass Terry Brooks sehr gerne sehr genau über Kämpfe und so ziemlich alles beschreibt. Das Problem hatte ich nach wie vor und hat sich mit Das Lied der Elfen nicht gebessert. Damit nicht nur herumgenörgelt wird… Mag sein, dass ich jetzt ziemlich hart zu dem Buch gewesen bin. Denn es gibt sicher eine Menge Menschen, welche sich für dieses Buch begeistern können (etliche Rezensionen beweisen das). Im Nachhinein ist es kein grottiges Buch, der Schreibstil ist sauber aber einfach nicht meins. Besser den Schreibstil von Terry Brooks lesen als einen, welcher unglaublich hartnäckig versucht, schön und umständlich zu schreiben (amerikanische Jugendbuchautoren lieben das). Die Handlung könnte besser sein, aber auch bei weitem schlechter. Zudem muss ich schlussendlich doch im Hinterkopf bewahren, dass dieses Buch 1977 das Licht der Welt erblickt hat. Interessant wäre es deswegen ein Terry Brooks Buch aus der Gegenwart (2018) zu lesen. Aber bis das bei mir soweit ist, muss ich noch ein wenig Abstand von der Buchreihe nehmen. Fazit Ich gebe Die Shannara-Chroniken: Das Lied der Elfen von Terry Brooks 2 von 5 Sternen, da es mich nicht überzeugen konnte und ich nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nur meine Eigenheit ist und es vielen Lesern trotzdem gefallen kann.

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