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Rezensionen zu
Das Haus der Seidenblüten

Liz Trenow

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Anna Butterfield ist bei ihrem Vater in Suffolk aufgewachsen. Als die Mutter verstarb, führte Anna den Haushalt und kümmerte sich um ihren Vater und ihre Schwester. Doch der Vater war der Ansicht, dass die Tochter angemessen verheiratet werden sollte und schickt sie zu ihrem Onkel nach London. Ihr Leben dort ändert sich von Grund auf. War sie es gewohnt, daheim überall hinzugehen, ist es ihr in London untersagt. Ich hätte mir gewünscht, wenn etwas mehr Pep in der Geschichte gewesen wäre. So war es für mich, als würde ich eine nette Geschichte lesen, mehr aber auch nicht. Es tut mir zwar wahnsinnig leid, denn es steckt sehr viel Herzblut in einer solchen Geschichte drin, aber ich konnte so überhaupt keinen Bezug zu Anna aufbauen. Sie wirkte auf mich oberflächlich, eigentlich fast genauso, wie ihre Tante und ihre Cousine direkt rüber kamen. Genauso irritierte mich der Titel "Das Haus der Seidenblüten". Wenn man das Buch liest, weiß man, wieso das so heißt, aber im Original heißt es "The Silk Weaver" also "Der Seidenweber" und das hätte viel besser gepasst. Ich hätte mir mehr von Anna gewünscht, das sie sich noch mehr mit dem Weben auseinander setzt, etc. Aber ich möchte gar nicht zu viel dazu schreiben. Leider nahm mich das Buch so gar nicht gefangen, die Personen waren für mich alle samt so ziemlich oberflächlich gehalten, was ich sehr schade fand. Mehr als 2 Sterne kann ich nicht geben, dafür fehlte mir einfach viel zu viel. Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Blanvalet-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dieses hatte überhaupt keinen Einfluss auf meine Bewertung.

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„Das Haus der Seidenblüten“ ist ein Roman von Liz Trenow und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. England 1760. Das Leben der jungen Anna Butterfield ändert sich grundlegend, als sie vom idyllischen Suffolk zur Familie ihres Onkels nach London zieht. Kurz nach ihrer Ankunft begegnet sie dem französischen Seidenweber Henri und wird hineingezogen in die faszinierende Welt des Seidenhandels. Henri arbeitet an seinem Meisterstück, während Anna sich danach sehnt, Künstlerin zu werden, anstatt einen reichen Anwalt zu heiraten wie von ihrer Familie gewünscht. Henri erkennt, dass Annas Blütenzeichnungen ihnen beiden die Chance auf Unabhängigkeit schenken könnten. Doch sein Leben als Einwanderer wird täglich gefährlicher, bis die dramatischen Zeiten ihn und Anna für immer auseinanderzureißen drohen. Meine Meinung: Ich habe ja vor einiger Zeit meine Leidenschaft für historischer Romane entdeckt und wollte dieses Buch somit sehr gerne lesen. Auch das Cover gefällt mir wirklich gut. Man muss sagen, dass wirklich viel Geschichtliches im Buch zu finden ist, aber gut integriert. Ich gehe davon aus, dass es gut recherchiert ist, für mich klang das alles wirklich flüssig. Man merkt auch, dass die Autorin selbst aus einer Seidenweberfamilie kommt. Die Länge der Kapitel sind völlig ok und man liest immer abwechselnd aus der Sicht von Anna und Henri. Annas Kapitel beginnen mit Auszügen aus „Über die Umgangsformen der feinen Dame“ und Henris Kapitel beginnen stets mit Auszügen aus „Handbuch für Lehrjungen und Gesellen oder wie man zu Ansehen und Reichtum gelangt“. Stil und Geschichte haben mir im Grunde gut gefallen, die Liebesgeschichte ist ein wesentlicher Teil und baut sich langsam auf, aber irgendwie wird es auch nie richtig prickelnd oder richtig dolle spannend. Ich musste mich zwar nicht langweilen aber langwierig war es dennoch teilweise. Alles in Allem ein netter historischer Roman. Liz Trenow wuchs in der Nähe einer Seidenspinnerei auf, die auch heute noch in Betrieb ist und sie zu ihrem ersten Roman »Das Kastanienhaus« inspirierte. Obwohl ihre Vorfahren seit über dreihundert Jahren im Seidengeschäft tätig sind, entschied Liz Trenow sich für einen anderen Beruf. Sie arbeitete viele Jahre als Journalistin für nationale und internationale Zeitungen sowie für den Hörfunk und das Fernsehen, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Fazit: 3 Sterne. Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

24.04.2018

“Das Haus der Seidenblüten” ist mein erstes Buch der Autorin und ich kann euch sagen, dass es mir eigentlich recht gut gefallen hat. Man landet als Leser im Jahr 1760 und wir dürfen Anna kennenlernen, die zu ihren Verwandten nach London reist, da sie sich verpflichtet füllt einen reichen Gemahl zu finden. Allerdings kommt es nicht so ganz, wie erwartet. Persönlich fand ich die Geschichte um Anna sehr interessant, denn es wirklich spannend zu erfahren, ob es mit Anna und Henri klappen würde. Die Autorin hat nämlich so einige Wendungen in der Handlung eingebaut, sodass ich jetzt nicht so ganz wusste, ob die beiden zusammenkommen werden oder nicht. Zusätzlich zu dieser Liebesgeschichte präsentiert uns die Autorin noch einiges aus dem Bereich der Weber, was ich auch recht unterhaltsam fand, denn ich wollte unbedingt erfahren, ob die Proteste funktionieren oder eben nicht. Was ich noch kurz bemerken möchte ist, dass es eigentlich keinen großen Höhepunkt in dem Buch gab, was jetzt aber nicht grob gestört hat. Das Setting hat mir gut gefallen, denn gerade die Beschreibungen um die Weber und die Tuchhändler fand ich wirklich sehr genau und detailliert beschrieben, sodass alles sehr realistisch auf mich gewirkt hat. Hier merkt man, finde ich, dass alles sehr gut recherchiert wurde. Natürlich wurden auch die Erwartungen an dieses Zeitalter erfüllt, von wegen, dass man nicht mit jemandem aus einer anderen Gesellschaftsklasse reden sollte und ähnliches. Das Highlight der Geschichte ist sicher Anna. Sie war mir sowas von sympathisch und sie wirkte so nett, aber zugleich hatte ich auch das Gefühl, dass sie eine starke Persönlichkeit ist. Auch hat es mir gefallen, wie selbstlos sie ist und sie bereit war, sich für ihre Familie zu “opfern”. Wirklich eine tolle Person. Die Schreibweise der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich fand diese war sehr leicht und flüssig und das Buch hat sich so sehr gut lesen lassen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptcharaktere erzählt, was recht spannend ist, denn man bekommt so sehr viele Eindrücke über das Leben in den jeweiligen Gesellschaften. Ich würde die Schreibweise auch als anschaulich beschreiben, denn alles war sehr genau und gut vorstellbar dargestellt. Einfach reizend. Übrigens gibt es bei jedem neuen Kapitel Ausschnitte aus dem Buch der Erziehung für gute Töchter. Da waren hier auch recht unterhaltsame Ausschnitte dabei. Das Cover ist sehr ansprechend und ich finde es toll. Ein echter Hingucker. Sehr passend zur Handlung. Zur Autorin: Liz Trenow wuchs in der Nähe einer Seidenspinnerei auf, die auch heute noch in Betrieb ist und sie zu ihrem ersten Roman »Das Kastanienhaus« inspirierte. Obwohl ihre Vorfahren seit über dreihundert Jahren im Seidengeschäft tätig sind, entschied Liz Trenow sich für einen anderen Beruf. Sie arbeitete viele Jahre als Journalistin für nationale und internationale Zeitungen sowie für den Hörfunk und das Fernsehen, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete Hier gibt es noch mehr Infos zur Autorin: Liz Trenow , Twitter Fazit: 5 von 5 Sterne. Toller historischer Roman. Kann ich euch definitiv weiterempfehlen.

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Ein historischer Roman zur Zeit, als die Hugenotten in Frankfreich verfolgt wurden. Die Geschichte spielt in London und zeigt die Probleme der geflohenen Seidenweber in England auf. Das betrifft sowohl Ressentiments gegen Franzosen in England im Allgemeinen als in einer Zeit als die Gesellschaft sich im Umbruch befindet. Tuchhändler versuchen Zölle zu umgehen, Moden wechseln, Seidenweber sind gefragt, leben dennoch in prekären Verhältnissen und die Monarchie erhält gerade frischen Wind aus Deutschland. Vieles davon vermischt die Autorin in ihrer Geschichte und zeigt die Besonderheiten dieser Lebenswelten in London auf. Liz Trenow hat nicht nur gut recherchiert und geschichtliche Ereignisse eingebunden, sie flocht eine zarte Liebesgeschichte um eine Webergesellen und eine höher gestellte Dame ein. Letztere wiederum gehen die gesellschaftlichen Bestimmung an die Damenwelt gehörig auf die Nerven, wodurch sich so manch amüsante Episode gestaltet. Ich fand die Geschichte an sich sehr lebendig, auch wenn einige Handlungen etwas lange vor sich hin plätschern. Etwas mehr Spannung und ein weniger schnelles Ende hätten dem Roman gut getan. Dennoch ist er gut geschrieben und lieferte Ablenkung für einen angenehmen Nachmittag!

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