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Rezensionen zu
Die Sphären

Pierre Bordage

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Rezension von Melanie zu Die Sphären von @Pierre Borge 4 von 5 🌟 Was muss passieren das eine liebende Mutter lieber das tote eigene Kind wieder haben möchte, als alles andere. Bewegender und spannender Sci-Fi Roman Inhalt Die "weißen Frauen" sind da ... Als im Westen Frankreichs eines Tages eine seltsame weiße Sphäre auftaucht, ahnt noch niemand das Unheil. Doch die Sphäre übt einen Sog aus, dem Kinder nicht widerstehen können, und so verschluckt sie einen dreijährigen Jungen. Schon bald tauchen weitere solcher blasenartigen Strukturen auf und richten heilloses Chaos an. Und nur das Verschlucken der Kinder scheint ihr Wachstum zu bremsen … Warum ich dieses Buch lesen wollte? Zum einen, weil ich zwischendurch gerne mal Science-Fiction Literatur mag, und weil ich bisher immer Glück 🍀hatte, und nie enttäuscht wurde. Für mich ist das Genre einfach Fantasy welches in der Zukunft und/oder anderen Welten spielt. Das Cover und die Inhaltsangabe Angabe haben mich auch gereitzt. Das Cover passt hervorragend in seiner Schlichtheit zur Geschichte. Es ist ein ganz ruhiges Titelbild mit einer schwebenden, weißen Kugel in 3D -> die Sphäre. Und darunter wie Ameisen wirkende kleine Menschen. Der Schreibstil ist flüssig weitestgehend unaufgeregt und an einigen Stellen mit Gänsehaut-Garantie. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Muß auch noch einmal einwerfen, das ich nicht wirklich ein Fan von französischerLiteratur, mir fehlt da immer ein Ende und der gewisse Pfiff. Und da ist es egal ob Buch oder Film. Die Erzählperspektiven sind von vielen Charakteren über mehrere Jahrzehnte, denn das Problem der Verschwundenen Kinder zwischen 3 und 4 Jahren ist nicht nur ein vorübergehendes Phänomen. Und es ist sehr interessant, wie die einzelnen Personen mit dem erlebten umgehen. Was mich echt gefesselt hat, war die ständig schwelende Bedrohung zwischen den Zeilen, ich mußte wissen wie das aufgelöst wird. Und diese Geschichte vor allem die ganzen Maßnahmen machen sehr nachdenklich und hallen auch noch eine Weile nach. Nicht nur für Sci-Fi-Fans eine echte Leseempfehlung! Fakten 448 Seiten TB 9,99 € Ebook 8,99 € Erschienen im @Heyne Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und hier : https://www.amazon.de/gp/aw/d/345331848X/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1512854850&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=die+sphären Ich möchte mich bei @Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung! Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1

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Grandios

Von: Cori Leseratten-Buchgefluester

08.11.2017

„Die Sphären“ ist ein packender Sci-Fi-Thriller – nicht nur für Sci-Fi-Fans. Denn hier geht es nicht um Weltraumgeschichten, sondern um mysteriöse Kugeln, die plötzlich überall auf der Erde auftauschen, unzerstörbar sind – und die Kinder im Alter von 3-4 Jahren entführen. Diese Idee allein hatte mich bereits fasziniert – und hat die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen lassen. Der Erzählstil ist zwar ruhig, aber dennoch unterschwellig stets spannend – bis es einen immer wieder Gänsehaut und auch Entsetzen hervorruft. Die Geschichte spielt über den Lauf mehrerer Jahrzehnte, man erlebt das ganze aus den Augen der Charaktere, die selber mit der Anfangssituation lernen mussten umzu gehen, eigene Familien gründen, Angst um ihre Kinder haben und schließlich in die nächste Generation übergehen – und die ganze Zeit kommen mehr Kugeln, verschwinden mehr Kinder, wachsen die Kugeln und lassen sich nicht zerstören. Eine permanente Bedrohung obwohl so ruhig, dass man eine Gänsehaut bekommt. Traurig aber war, kann man sich in unserer Gesellschaft aber auch gut vorstellen, dass alles wirklich so kommen könnte. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Kugeln gibfeln schließlich in für den Leser pures Entsetzen, dass einen fassungslos macht – aber man sich traurigerweise wirklich vorstellen kann. Verluste in Kauf nehmen um der Welt zu helfen ?! – Das lässt einen noch lange nicht los und noch lange grübeln. Ein grandioser Sci-Fi-Thriller den ich nur empfehlen kann. Unbedingt lesen und fesseln lassen!

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Titel: Die Sphären Autor:  Pierre Bordage Verlag: Heyne Preis: 9,99€ Seiten: 443 Seiten Inhalt: Als im Westen Frankreichs eines Tages eine seltsame weiße Sphäre auftaucht, ahnt noch niemand das Unheil. Doch die Sphäre übt einen Sog aus, dem Kinder nicht widerstehen können, und so verschluckt sie einen dreijährigen Jungen. Schon bald tauchen weitere solcher blasenartigen Strukturen auf und richten heilloses Chaos an. Und nur das Verschlucken der Kinder scheint ihr Wachstum zu bremsen … Meine Meinung: Dieses Buch kann mich absolut begeistern. Die Menschen werden endlich mal wieder auf den Boden gebracht, da sie erlernen müssen ohne Technik auszukommen, denn die Sphären entnehmen neben Kindern jegliche technische Möglichkeit. Insgesamt erfasst die Buch einen Zeitraum von 40 Jahren, in denen viel passiert. Immer mehr Spähren, tauchen auf und mehr Kinder verschwinden, doch nur wenige Menschen erkennen den Grund hinter den Spähren. Die Regierungen der Welt sehen die Lebewesen als Feinde an und wollen sie bekämpfen, in dem sie mit Bomben präparierte Kinder reinschicken. Dieses Buch zeigt eindeutig, wie verschwenderisch, herzlos und feindselig die Menschen sind, deswegen finde ich es atemberaubend. Anfangs habe ich mich wohl etwas schwer getan, dies verflog aber schnell. Des weiteren war die Beziehung zwischen den Charakteren zwischen durch nicht ganz deutlich, da immer wieder neue auftraten. Fazit: Die Sphären ist ein perfekter Mix zwischen Dystopie, Tragödie und Drama. 

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In der Nähe eines kleinen Ortes in Frankreich erscheint eines Tages eine riesige Kugel, die von den Menschen „Sphäre“ oder „Weiße Dame“ genannt wird. Wenig später erscheinen auf der ganzen Welt solche Kugeln, bis die Erde nahezu übersät mit ihnen ist. Und dann beginnen die ersten Kinder zu verschwinden. Auf geheimnisvolle Art und Weise werden Kinder, die maximal 4 Jahre alt sind, von den „Sphären“ verschluckt. Das Militär versucht, die riesigen Kugel mit Bomben zu zerstören, aber erfolglos. Während immer mehr Kinder verschwinden, rätseln Wissenschaftler und Menschen, ob es sich um eine Invasion von Außerirdischen handelt und suchen nach einer Lösung, um weitere Kinder nicht länger in Gefahr zu bringen. . Es ist schon eine sehr stimmungsvolle Ausgangssituation, die Pierre Bordage in seinem neuen Roman bereits auf den ersten Seiten schafft. Man erinnert sich unwillkürlich an „Arrival“ oder auch „Unglaubliche Begegnung der dritten Art“, und wenn man zwischen den Zeilen liest, verheimlicht Bordage diese Anleihen auch gar nicht, sondern verneigt sich mit seiner Story eher vor diesen Vorbildern. „Die Sphären“ ist eine Mischung aus Science Fiction und Dystopie, deren Handlung sich über viele Jahre hin erstreckt. Aufgrund der relativ wenigen Seiten erhält der Plot allerdings nicht das epische Ausmaß, das man sich davon erwartet. Bordage überspringt Jahre, geht nicht näher auf die Weiterentwicklung der Bedrohung durch die „Feinde“ oder der Charaktere ein, sondern widmet sich schlicht und ergreifend der konstanten Fortführung der Story. Bordage widmet sich aber nicht nur einer Person und erzählt deren Geschichte, sondern „kümmert“ sich gleich um mehrere. Das mag den ein oder anderen Leser überfordern, der eine geradlinige Erzählweise erwartet, bildet aber in der Endkonsequenz ein sehr rundes Bild der gesamten Ereignisse. Schnelleser (und auch unaufmerksame Leser) werden definitiv Schwierigkeiten mit den ganzen Personen, Namen und Zeitsprüngen haben. Aufmerksame Leser hingegen, die sich auch noch auf die Jahre dauernde Handlung einlassen können, werden mit einem wirklich guten Plot belohnt, der auch sehr viele Emotionen enthält. Bordages Szenario regt zum Nachdenken an, gerade was die „Behandlung“ ungeborenen Lebens und das von kleinen Kindern betrifft. Wenn man selbst in so einer Lage ist (oder einmal war) und ein Elternteil ist, kann man die Zwiespältigkeit dieser Überlegungen, wenn es um das Wohl der ganzen Menschheit geht, durchaus nachvollziehen. Der Dystopie-Charakter der Geschichte wird vom SF-Anteil zwar überdeckt, schwelt aber permanent im Hintergrund, so dass sich eine stimmungsvolle, bedrohliche und düstere Stimmung über das gesamte Werk legt. Ich persönlich mochte den Plot und das ganze Drumherum, das an manchen Stellen auch schon einmal philosophisch und esoterisch wurde. Pierre Bordages Schreibstil ist einfach, aber keineswegs niveaulos. Bis auf wenige Ausnahmen, in denen Bordage seine Protagonisten sehr naiv handeln (und auch reden lässt), werden in einer bildhaften Sprache die beschriebenen Situationen oftmals zu einem hervorragenden Kopfkino für den Leser. „Die Sphären“ ist ein ruhiges Buch, das in erster Linie von seinen vielen magischen Momenten lebt und nicht unbedingt von den Tiefen der Charaktere. Bordage beschreibt ein episches Geschehen, das mich in seiner Gesamtheit oftmals an Stephen Baxters Visionen erinnerte, von Bordage aber in seiner Tiefgründigkeit, bombastischen Wucht und erzählerischen Finesse nicht erreicht wird. Doch es ist schließlich kein Buch von Baxter, also kann man „Die Sphären“ durchaus als gelungene, düstere Zukunftsvision ansehen, die mit einem wunderbaren, für mich zufriedenstellenden Ende aufwartet. Pierre Bordage widmet sich in „Die Sphären“ eindeutig weniger den technischen und wissenschaftlichen Seiten eines SF-Romans, sondern behandelt in erster Linie menschliche Themen wie Spiritualität oder politische und religiöse Machtspiele, die das „Fußvolk“ unterdrücken und ungerecht behandeln. Ein Buch, das mir mit Sicherheit trotz einiger Schwächen aufgrund seiner spannenden Handlungsstruktur im Gedächtnis bleiben wird. . Fazit: Spannend und stimmungsvoller Genremix aus Science Fiction, Dystopie und menschlichem Drama. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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