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Rezensionen zu
Finale

Steen Langstrup

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Meine Aufmerksamkeit gewann auf jeden Fall das einfach gestaltete, aber trotzdem spannungsversprechende und blutige Cover. Auch der Klappentext klang vielversprechend. (Quelle Random House: Dänemark. Dunkle Nacht, verlassene Straßen. Fast jeder sieht das Fußball-WM-Finale. Auch an einer neonerleuchteten Autobahntankstelle ist nicht viel los. Die zwei attraktiven Frauen Agnes und Belinda, die dort arbeiten, schlagen die Zeit tot. Plötzlich streicht Scheinwerferlichter durch die Dunkelheit. Zwei Männer betreten die Tankstelle. Sie sind freundlich und zuvorkommend. Aber auch irgendwie seltsam. Beängstigend seltsam. Und sie fangen mit den zwei Frauen ein Spiel an, wie es grausamer nicht sein könnte. Es beginnt eine Nacht des Entsetzens ... gnadenlos ... bis zum bitteren Finale!) Die beiden Hauptprotagonistinnen sind recht unterschiedlich. Agnes wirkt bodenständig, vernünftig und gelegentlich zu misstrauisch. Belinda hingegen ist eher der temperamentvolle und impulsive Charakter, wodurch es im Buch zu einer interessanten MIschung kommt. Leider konnte mich "Finale" nicht komplett von sich überzeugen. Der Anfang gestaltete sich für mich recht zäh und langweilig, was unteranderem aber auch an den extrem kurzen Kapiteln und deren Überschriften lag. Auch das "mysteriöse" Versetzen der Luftpumpe wirkte anfangs noch gruselig, wurde dann aber zu schnell vorhersehbar und ausgelutscht. Die eigentliche "Show", die die Frauen erwartet, war relativ brutal und blutig, ließ sich für mich aber trotzdem ohne großen Ekel lesen. Allerdings hatte ich kurzzeitig (Achtung Spoiler!) , als beschlossen wurde das sich Belinda und Agnes gegenseitig foltern/töten sollen, die Filmreihe "Saw" im Hinterkopf. (Spoiler Ende!) Überrascht war ich über das plötzliche Ende (S. 195) des Thrillers, denn ich hatte einfach noch mehr erwartet. Nicht überrascht war ich über die Wahl des/der Täter. Meine Vermutung schwankte zwischenzeitlich zwar mal, trotzdem hat mich am Ende keine von ihnen in die komplett falsche Richtung geführt. "Finale" lässt sich vom Schreibstil des Autors gut und schnell, gerne auch mal zwischendurch, lesen. Positiv anmerken möchte ich, dass im Buch zwei exklusive Bonusstorys ("Metro" und "Einbruch") für einen weiteren Leseeindruck vorhanden sind. Empfehlen würde ich das Buch für Zeiten, wo man wenig zum Lesen kommt, da sich dafür die bereits angesprochenen Kapitellängen gut eignen. Für Spannungsliebhaber sehe ich das Buch aber nicht geeignet, denn es enthielt für meinen Geschmack mehr Splatter als Spannung. Schade!

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