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Rezensionen zu
Die Unsterblichen

Chloe Benjamin

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Vier Geschwister die nicht unterschiedlicher sein können und ihre Mutter die versucht alle vier zusammenzuhalten, was ihr aber nicht gelingt. Eine Wahrsagerin sagt den vier Geschwistern vorher, an welchem Tag sie genau sterben werden. Wie gehen sie damit um? Ihre Leben, ihre Wege, ihre Berufswege und Charaktere sind alle komplett verschieden, so geht auch jeder mit der Prophezeiung ihres Todes unterschiedlich mit diesem Wissen um. Die Leben der vier Geschwister wird nacheinander gelesen, man kann sich jeden Charakter, jede Emotion und Entscheidung der Geschwister gut vorstellen. Der Autor schreibt in einem Stil, als ob es Tatsachen wären, so kann man sich die Geschwister gut vorstellen, es wird nichts umschrieben oder verschönert. Dieses Buch handelt über eine Familie die einen mitnimmt und auch selbst viel zum Nachdenken bringt. Wie würden wir handeln, wenn wir unseren Todestag wüssten? Das Cover fand ich schon sehr schön, auf dem die vier Geschwister zu sehen sind, aber was auf dem Cover wie Zusammenhalt aussieht, ist es im Buch gar nicht so der Fall. Ich finde das Buch wirklich sehr gut und es war mal was anderes als meine sonst Thriller lastigen Bücher. Ich kann es jedem Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen.

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Meine Meinung und Inhalt "Zu viert stromern sie durch das Viertel: Varya, die Älteste, der elfährige Daniel, die neunjährige Klara und der siebenjährige Simon." (ZITAT) Sommer 1969: Wie ein Lauffeuer spricht sich in der New Yorker Lower East Side herum, dass eine Wahrsagerin im Viertel eingetroffen ist, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Neugierig machen sich die vier Geschwister Gold auf den Weg. Nichtsahnend, dass dieses Wissen für jeden von ihnen auf unterschiedliche Weise zum Verhängnis wird. Simon, den Jüngsten, zieht es Anfang der 1980-er Jahre nach San Francisco, wo er nach Liebe sucht und alle Vorsicht über Bord wirft. »Was genau macht die Frau?« »Hab ich doch gesagt.« Daniel war aufgeregt, ungeduldig. »Sie hat Kräfte.« »Was für welche?«, fragte Klara, während sie ihre Spiel gur verschob. »Ich hab gehört«, sagte Daniel, »dass sie die Zukunft voraussagen kann. Was einem im Leben passiert – ob man ein gutes oder ein schlechtes haben wird. ... »Sie kann einem sagen, wann man stirbt.« (ZITAT) Dieses Buch hat mich unglaublich fesseln können. Die Leben der vier Geschwister und deren Entwicklung (besonders nach dem Tag bei der Wahrsagerin) war interessant mitverfolgen zu können. Es kam keine Langeweile auf und ich mochte das Buch von Seite zu Seite immer mehr. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und die Story einfach zauberhaft und besonders. Außerdem hat es sehr zum Nachdenken angeregt und bekommt eine klare Leseempfehlung meinerseits. Die Protagonisten sind mir, da jeder seine Besonderheiten hat, sofort ans Herz gewachsen. Möchtest du die Zukunft wissen?« Sie zeigt mit ihrer freien Hand auf Varya. »Schau in den Spiegel.« »Und was ist, wenn ich mich ändere?« Es scheint Varya unmöglich, dass ihre Zukunft bereits in ihr ist wie eine Schauspielerin, die jahrzehntelang hinter den Kulissen auf ihren Auftritt wartet. »Dann wärst du eine Ausnahme. Denn die meisten Menschen ändern sich nicht.« (ZITAT) Das Cover finde ich, sowohl in der neuen als auch in der alten Version, sehr gelungen gewählt. Chloe Benjamin stammt ursprünglich aus San Francisco, zog für ihr Studium in literarischem Schreiben jedoch nach Wisconsin, wo sie noch heute lebt. Ihr Debüt als Romanautorin gab sie 2014 mit „The Anatomy of Dreams“, für das sie mit dem Edna Ferber Fiction Book Award ausgezeichnet wurde. Ihr zweites Buch, „The Immortalists“ von 2018, toppte den Erfolg ihres Erstlingswerks noch und schaffte es an die Spitzen der Bestsellerlisten. Noch im selben Jahr erschien auch eine deutsche Übersetzung, „Die Unsterblichen“. Chloe Benjamin ist verheiratet, ihr Mann, Nathan Hill, ist ebenfalls Schriftsteller und laut Aussage der Autorin ein wunderbarer Lektor für ihre Bücher.

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Der Tod begleitet uns alle unausweichlich. Aber auch wenn der Roman den Tod thematisiert, geht es tatsächlich um das Leben. 🄷🄰🄽🄳🄻🅄🄽🄶: New York Ende der 60er Jahre. Eine Wahrsagerin, die vier Geschwistern prophezeit an welchem Tag sie sterben werden. Keiner will wirklich daran glauben, dennoch beeinflusst dieses Datum ihre zukünftigen Entscheidungen. Die große Frage: Wird die alte Frau Recht behalten? Die Geschichte mit jüdischem Hintergrund - der viel über die Kultur preisgibt - spielt von 1969-2010 und setzt sich mit verschiedenen Themen auseinander, die schonungslos beleuchtet werden. Die Schwulenszene in den Siebzigern, das Showbiz der Achtziger, ein Militärarzt in Zeiten des Irakkriegs und Tierversuche im Namen der Forschung zu Beginn des neuen Jahrtausends. Jedem der vier Geschwister wird ein eigenes 'Buch' im Buch gewidmet. Die Geschichten haben mich sehr berührt. Die vier fungieren sozusagen als Leitfiguren. Chloe Benjamin erzählt sehr ehrlich, authentisch, intensiv und voller Pathos. Ihr Schreibstil ist spannend, historisch und kulturell gut recherchiert. Somit konnte die Autorin mich schnell an die Geschichte fesseln. Ein Roman, der unweigerlich jeden nachhaltig zum Nachdenken anregt. Ein Buch, das sehr tiefgründig ist. Eine Autorin, mit einer neuen und unvergleichlichen Idee, die ich persönlich momentan von keinem anderen Buch kenne. Eines der bewegendsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

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Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt Für jedes der Geschwister einen. In sich ist jeder Teil abgeschlossen (ich glaube man kann sich denken womit jeder Teil endet), dennoch spielen die Ereignisse in den nächsten Teilen, also im Leben der anderen Geschwister eine Rolle. Chloe Benjamins Schreibstil ist dabei intensiv und wortgewaltig. Sie ist direkt und nichts wird beschönigt. Ihre Figuren tragen viele Themen im Rucksack (Depressionen, Selbstmordgedanken, Mutterschaft, Homosexualität, HIV…), die nie reißerisch sondern sehr bedacht beschrieben wurden dabei aber dennoch mitten aus dem Leben sind. Ihr Ausgangszenario der Geschichte ist unheimlich passend gewählt wie ich finde. Ein heißer Sommer in New York im Jahr 1969… das erinnert mich an den Film Sleepers, als alles Bergab ging. Die Charaktere des Buches sind sehr gut getroffen. Dabei kann ich nicht sagen ob sie mir sympathisch sind oder nicht. Jede*r weckte Gefühle bei mir: Mitleid, Freude, Verständnis, Ärger, Wut…. Einzig Varya blieb die Ausnahme. Zu ihr konnte ich wenig Verbindung aufbauen. Auch fand ich ihren Teil der Geschichte weniger spannend. Diesen Teil habe ich fast emotionslos gelesen. Einzig der Teil mit Frida, dem Versuchsaffen weckte Emotionen bei mir. Die Autorin hat einen fantastischen Roman geschrieben mit einer tiefgründigen Ausgangsfrag als Thema. Ich für mich habe noch keine eindeutige Antwort gefunden. Würde ich wissen wollen, wann ich sterben muss? Vielleicht würde ich einen Zeitraum wissen wollen. Wenn ich einen bestimmten Tag wüsste, hätte ich vermutlich zu sehr Angst, dass ich Schmerzen hätte oder etwas ähnliches. Würde ich anders Leben? Vielleicht. Wahrscheinlich würde ich mehr Dinge tun ohne „Ja aber“ im Kopf zu haben. Aber vielleicht ist das Buch auch ein guter Anlass für weniger „Aber“ und mehr „Los jetzt“ im Kopf! Ein Wahnsinns Roman, von dem ich mich erstmal erholen musste.

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Was wäre, wenn man wüsste, wie lange man noch leben wird? Diese Erfahrung machen vier Geschwister im Jahre 1969, nachdem sie bei einer Wahrsagerin waren, die ihnen ihren genauen Todestag vorhersagt. Es war zu erwarten, dass jeder von ihnen anders mit dem Wissen umgeht, zumal die vier sehr verschieden sind. Simon, der Jüngste, geht nach San Francisco auf der Suche nach Freiheit, Liebe und Vergnügen. Klara, die ihn begleitet, versucht nach dem Vorbild ihrer Großmutter ihr Glück als Magierin. David und Varya sind die einzigen, die sich um den Zusammenhalt der jüdischen Familie bemühen. Interessant ist, dass die vier Lebenswege nicht parallel, sondern chronologisch erzählt werden. Mit viel Einfühlungsvermögen arbeitet Chloe Benjamin die Charaktereigenschaften der Figuren, die Beziehungen untereinander und ihre Erwartungen an das Leben heraus. Es geht um Geschwisterliebe, Sehnsüchte und Selbstvorwürfe, verpackt in eine raffiniert konstruierte und literarisch anspruchsvolle Familiengeschichte, die bei mir noch lange nachgeklungen hat. Am Ende kann jeder die Frage, ob er lieber furchtlos oder voller Vorsicht leben möchte, für sich selbst beantworten.

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„Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst?“ Im Sommer 1969 machen Gerüchte in der New Yorker Lower East Side die Runde, dass im Viertel eine Wahrsagerin aufgetaucht ist, die ihren BesucherInnen das genaue Datum ihres Todes offenbaren kann. Davon neugierig geworden, machen sich auch die vier Geschwister Gold auf die Suche nach dieser mysteriösen Frau — diesem Zeitpunkt ahnen sie jedoch nicht, dass die Kenntnis um ihren Todestag ihr Leben auf nachhaltige und vielfältige Art beeinflussen wird.. Chloe Benjamin erzählt in "Die Unsterblichen" die Lebensgeschichte der vier Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya. Die Erzählung setzt zehn Jahre nach dem Besuch bei der Wahrsagerin ein und widmet sich nacheinander immer einem der Gold-Kinder. Durch die Fokussierung auf jeweils eine der Figuren, gelingt es der Autorin ein sehr authentisches und lebensnahes Bild dieser zu malen. Sie offenbart deren Stärken und Schwächen, Höhepunkte und Tiefschläge, wodurch vielschichtige und komplexe Charaktere entstehen. Der Roman zeichnet sich jedoch nicht nur durch seine sorgsam ausgearbeiteten Figuren aus, sondern auch durch seine zum Nachdenken anregende Thematik. Während die Golds sich an verschiedenen Punkten ihres Lebens mit der Frage konfrontiert sehen, inwiefern sie die Vorhersage der Wahragerin in ihrer Art und Weise zu leben und große Entscheidungen zu treffen beeinflusst - handelt es sich da um Selbstbestimmung oder Vorherbestimmung? -, findet man als LeserIn ebenfalls einige Denkanstöße: Inwieweit führe ich ein selbst bestimmtes Leben? Wie sieht das Leben aus, das ich führen möchte? Aufgrund welcher Hintergründe treffe ich bestimmte Entscheidungen? "Die Unsterblichen" hat mir ein ganz besonderes Lesevergnügen beschwert, das immer noch in mir nach hallt.

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"Die Unsterblichen" Der Geschichte handelt von 4 Geschwistern, die in New York Ende der 60er eine Wahrsagerin aufsuchen, welche angeblich das genaue Todesdatum voraussagen kann. Im Laufe des Buches lernt der Leser die Lebenswege unserer 4 Protagonisten kennen. Vom exzessiv lebenden Simon, über Klara, welche nicht nur beruflich gerne den Schein wahrt, zu Daniel, welcher immer schon so etwas wie große bewundernswerte Bruder war und Varya, die immer schon etwas "anders" war. Die Frage der Story an den Leser lautet: "Wie würdest du leben, wenn du deinen Todeszeitpunkt wissen würdest?" Jedes Lebenskapitel der einzelnen Geschwister lässt uns diese über mehrere Jahre begleiten. Man leidet, lacht und vor allem fühlt mit den Charakteren. Die Autorin schafft es durch ihren sehr angenehmen und dennoch detaillierten Schreibstil, den Leser komplett zu fesseln. Auch die unterschiedlichen Zeitabschnitte, angefangen in den späten 60ern bis hin in die 2000er sind sehr gut umgesetzt, und geben dem Leser das Gefühl, Teil dieser Epoche gewesen zu sein. "Die Unsterblichen" ist ein sehr ruhiger Roman, mit sehr vielen interessanten und unterhaltsamen Passagen, aber dennoch nicht frei von ein paar wenigen Längen. Gerade im letzten Viertel des Buches. Dennoch, Chloe Benjamins Werk regt zum Nachdenken an und hallt auch nach dem Schlusspunkt noch eine Weile nach. Ein Buch, das meiner Meinung nach, zu wenig Aufmerksamkeit bekommt und gelesen werden sollte. Von mir gibt's eine Empfehlung und 4/5 ⭐

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Absolutes Must-Read!

Von: mypatronus.is.a.book

24.05.2021

•Meine Meinung• „Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst?“ Diese Frage habe ich mir in Chloe Benjamins Roman mehr als einmal gestellt und das war nur eines der Dinge die mich in dieser Geschichte zum Nachdenken angeregt haben. Simon, Daniel, Varya und Klara sind wahnsinnig interessante Charaktere und ich hatte unglaublich viel Spaß daran die vier und ihre Geschichte kennenzulernen. Man bekommt hier einfach alles was man braucht von Spannung bis hin zu ganz tiefen Emotionen. Ich mochte es von der ersten bis zur letzten Seite und möchte hier inhaltlich gar nicht mehr als den Klappentext vorwegnehmen. Lasst euch einfach in diese Welt entführen und habt Spaß diese Geschichte zu lesen. Ich hatte es auf jeden Fall und kann nur jedem, egal welches Genre ihr normalerweise bevorzugt, ausnahmslos empfehlen. Ein absolutes Must-Read für mich und für jeden Bookie!

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