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Rezensionen zu
Lass mich los

Jane Corry

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch ist etwas für dich wenn: - du dich langsam an das Psychothriller Genre herantasten möchtest - es dir gefällt, aus der Ich- Perspektive zu lesen - …und aus der Sicht von zwei Personen - du Drama magst (es geht viel um Lilly’s Privatleben und ihre Ehe mit Ed) Worum geht’s? Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Meine Meinung “Lass mich los” von Jane Corry ist ein Psychothriller, der am 13. November 2017 im Diana Verlag erschien und mir freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde, hiermit nochmals vielen lieben Dank dafür! ♥ Es hat 576 Seiten und kostet 10,99€ als Taschenbuch. Der Klappentext impliziert, dass sich die Protagonistin zu ihrem Klienten, der wegen Mordes beschuldigt worden ist, hingezogen fühlt. Man könnte als Leser fälschlicherweise denken, dass hauptsächlich diese beiden Figuren im Zentrum stehen, jedoch gehört viel mehr dazu! Es gibt weitere Personen die eine bemerkenswerte, große Rolle in diesem Psychothriller spielen. Sowie zum Beispiel Lilly’s Ehe mit Ed, die Nachbarn von gegenüber und David ihr Bruder, den ein düsteres Geheimnis umgibt. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Lilly, einer frisch verheirateten Rechtsanwältin und Carla, dem Nachbarsmädchen von nebenan geschrieben, wobei ich zuerst nicht nachvollziehen konnte was Carla für eine Rolle spielt, was dann aber später im Buch aufgelöst wird. An diesem Punkt möchte ich aber nicht zu viel verraten. 🙂 Meiner Meinung nach sollte man dieses Buch ohne viel Vorwissen anfangen und sich von den unvorhergesehenen Wendungen überraschen lassen. Zu den Dingen die mir nicht so zugesagt haben: Ich hätte mir mehr Präsenz von Joe gewünscht, da ich nach dem Lesen des Klappentexts mehr Szenen zwischen Lilly und Joe erwartet hatte. Das Buch macht zudem einen 12 Jahres Sprung, wobei mir der Teil des Buches nicht so sehr zugesagt hat wie der vorherige, weil Carla dort eine größere Rolle spielt und ich ihren Charakter sehr unsympathisch fand. (Wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr was ich meine.) Lilly dagegen, ist mir sehr ans Herz gewachsen und tat mir an manchen Stellen des Buches einfach so leid. Einige ihrer Entscheidungen könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, war dann aber mit dem Ende ihres Charakters zufrieden. Da ich relativ viele und auch ‘brutalere’ Thriller lese, ist mir “Lass mich los” nicht so sehr unter die Haut gegangen, konnte mich aber trotzdem durch den abwechslungsreichen Handlungsablauf überzeugen. Zudem gab deutliche Wendungen im Buch mit denen ich wirklich nicht gerechnet habe. Ich persönlich würde es nicht direkt als Psychothriller bezeichnen, sondern als Thriller, mit viel Familiendrama und Krimi Elementen. Das macht es ideal für Leser, die sich langsam an das Genre herantasten möchten, da es kein typischer Psychothriller in dem Sinne ist, sondern noch viele andere Elemente mit sich bringt. Obwohl es nicht das war was ich erwartet hatte, empfand das Buch als durchaus spannend, der Leser wird in das Geschehen mit hineingezogen und kann sich dank des Schreibstils der Autorin unglaublich gut in Lilly und Carla hineinversetzen. Deshalb bekommt das Buch von mir ⭐️⭐️⭐️ 3.5 Sterne.

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Rezension von Melanie zu Lass mich los von @Jane Corry 2,5 von 5 🌟 tolle Storyline, aber aufgrund der Vorgeschichte der Autorin habe ich mehr Thrill erwartet Inhalt Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Über die Autorin Jane Corry ist Autorin, Journalistin und unterrichtet Kreatives Schreiben. Nachdem sie drei Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis gearbeitet hatte, schrieb sie ihren ersten Psychologischen Thiller. «Lass mich los» ist zum Teil von ihren Erfahrungen dort inspiriert. Meinung Nachdem ich mir sowohl den Klappentext und auch die Vita der mir bis dato unbekannten Autorin durchgelesen hatte, als auch Pressestimmen das Buch begeistert lobten hatte ich mir mehr Psycho in Psychothriller gewünscht. Leider war es ziemlich blass. Der Schreibstil war flüssig, sodass ich die Geschichte gut lesen konnte, aber es war auch nichts Besonderes. Ich fand vor allem, die Idee hinter der Story echt interessant, aber daraus hat sich leider viel zu wenig entwickelt. Ich könnte jetzt nicht auf etwas ganz Bestimmtes, auf das ich meinen Finger legen könnte was schlecht oder gut war. Es plätschert so dahin. Die Erzählperspektiven wechseln öfter. Das Cover ist grün/schwarzgrau und wirkt zerkratzt es würde passen, wenn es denn ein Psychothriller wäre! Lily frisch mit Ed verheiratet fängt ihren neuen Arbeitsplatz an, gleiche Firma neues Aufgabengebiet -Strafrecht. Und es reizt sie- was ich nie verstehen kann etwas an dem vermeintlichen Täter. Beide wirken nicht verliebt und Emotionen sucht man hier Vergebens. Ed ist Künstler und lebt mit demKopf in den Wolken☁☁☁. Er zeichnet und wenn er einer Idee folgt bekommt er nix weiter mit. Beide sind irgendwie nicht ausgereift. Was mir vor allem fehlt ist ein echter Spannungsbogen, ich hab gelesen und gelesen in der Hoffnung : jetzt geht es aber los. Carla, aus ihrer Sicht wird auch erzählt. Ist ein italienisches Mädchen; das von ihrer Mutter total vernachlässigt wird, da diese alleinerziehend und extrem labil ist. Bei den ganzen Charakterenwäre wesentlich mehr Potential drin gewesen Dieses Buch ist alles nur kein Psychothriller, mir hat er leider gar nicht gefallen. Und wenn ich ehrlich bin kann ich das Buch nicht guten Gewissens weiterempfohlen! Aber vielleicht habt Ihr ja eine andere Meinung! Fakten 576 Seiten TB 10,99 € Ebook 9,49 € Erschienen im @ Diana Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und hier : https://www.amazon.de/gp/aw/d/3453359380/ref=cm_cr_srp_mb_bdcrb_top?ie=UTF8 Ich möchte mich bei @Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung! Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1

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REZI Lass mich los von Jane Corry Author ⭐⭐⭐⭐⭐ Erscheinungstermin: 13. November 2017 Diana Verlag 576 Seiten 10,99 € Taschenbuch Klappentext: Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen. Es gab immer wieder Wendungen mit denen ich garnicht gerechnet habe. Die Autorin weiß wie man den Leser verwirren kann. Es war auch sehr interessant etwas über Krankheiten zu erfahren . Das Cover ist zwar schlicht, aber häztte mich auf den ersten Blick angesprochen. Klare Kauf und Leseempfehlung.

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Inhalt Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Lily hat Ed geheiratet und kommt mit einem mulmigen Gefühl aus den Flitterwochen zurück, was auch kein Wunder ist, denn ihr nächster Fall ist ihr erster im Strafrecht. Der verurteilte Straftäter möchte eine Wiederaufnahme seines Falles und testet Lily auf Herz und Nieren. Joe erinnert sie an ihren Bruder David und sie kommt überraschend gut mit ihm klar – am Ende hat sie Erfolg und sie beiden feiern es. 15 Jahre gehen ins Land: Lily hat sich von der unscheinbaren Frau zu einer wahren Schönheit entwickelt und ist eine bekannte Rechtsanwältin mit einer hohen Erfolgsquote, doch hat sie die allein zu verantworten? Oder zieht jemand im Hintergrund die Fäden? Die Beziehung zu Ed ist mehr schlecht als recht – der Sohn Tom, der wie Joe und David am Asperger-Syndrom leidet, macht es ihnen nicht leicht. Die Ehe zerbricht… Lily war mir eigentlich sympathisch, zumindest zu Beginn des Buches – sie möchte, das jeder seine gerechte Strafe bekommt und falls jemand zu Unrecht verurteilt wurde, wieder freigelassen wird. Eine wirklich lobenswerte Einstellung, die aber mit Joe in den Grundfesten erschüttert wird. Auch mit Carla passiert es wieder und Lily lernt nichts daraus. Sie fällt immer wieder auf die Nase und bleibt so wie sie ist. Am Ende, bzw. ab dem Part „15 Jahre später“ wurde sie mir immer unsympathischer – sie hat geahnt, was sich mit Ed und Carla tun wird und unternimmt nichts. Ihr wird alles auf dem Silbertablett serviert und sie schnallt es nicht. Ed ist der Mann von Lily und vom Aussehen her alles andere als ein Künstler – so sagt es zumindest seine Ehefrau. Ursprünglich wollte er gar nicht Lily heiraten, aber das Erbe saß ihm im Nacken und sie seine Rettung. Mit der Zeit entwickelt er sich zu einem nutzlosen und eifersüchtigen Mann, der grundlos Stimmungsschwankungen und den Bezug zur Realität verloren hat. Mit seinem Sohn geht er liebevoll um, doch seine Erfolgslosigkeit macht ihm zu schaffen – bis Carla vor der Tür steht und seine neue Partnerin wird. Sie ist seine Muse und hält ihn für den besten Mann der Welt… Ed war mir von der ersten Seite an unsympathisch. Ich ahnte recht schnell in welche Richtung er sich entwickelt und sein Abgang war keine Überraschung. Carla liebt die Sonntagnachmittage bei Ed und Lily – innerhalb der Woche fühlt sie sich immer unwohl. In der Schule wird sie gemobbt und ihre Mutter leidet unter Stimmungsschwankungen. Nach einiger Zeit kehren sie nach Italien zurück, bis Carla 15 Jahre später das große Geld wittert und wieder bei Ed und Lily vor der Tür steht… Auch mit Carla bin ich weder in jungen Jahren, noch als Erwachsene, warm geworden – man merkt schnell, das sie alles andere als das nette Mädchen von nebenan ist. Ihre Verschlagenheit ist schon früh merkbar und das machte se einfach nur unsympathisch. Joe ist der Straftäter, der möglicherweise zu Unrecht verurteilt wurde – zumindest macht es nach seinen Ausführungen und der Erkenntnisse der Anwälte Sinn. Doch kann man einem Mann wie ihn wirklich trauen? Er hat zwei Gesichter und weiß sie einzusetzten, besonders bei Lily und ihrer Vergangenheit. Joe kennt die Knöpfe, die er drücken muss, damit sie sich zu ihm hingezogen fühlt und für seine Freilassung kämpft. Die Feier macht es ja auch deutlich. Danach lässt er Lily nie alleine – immer hat er ein Auge auf sie und kümmert sich aus der Ferne um sie. Mit Erfolg, bis sie wieder bei einem Fall aufeinander treffen… Joe war mir trotz seiner zwei Gesichter sympathisch – er wirkt wirklich wie der Nachbar von nebenan oder der Kollege mit dem man ihm Fahrstuhl steht. Seine Zwänge wirken schon fast liebevoll und auf die Sicherheit der Partnerin bezogen. Doch bei allem geht es ihm um die Kontrolle. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen und von zwei Personen – Lily und Carla, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Dieses Buch ist kein Psychothriller, kein Thriller und auch kein Krimi – es ist eine Geschichte über ein Familiendrama mit leichten Krimielementen. Die Geschichte rund um Joe und seine Schuld / Unschuld war für mich das Highlight des Buches. Der restliche Teil ist schleppend, zu detailliertet und langweilig erzählt, sodass auch die zwei Zeitebenen und die beiden Erzählperspektiven nichts zur Geschichte beitragen. Ich musste mich durch die vielen Längen quälen und wurde einfach zu wenig überrascht – die einzelnen Spannungsbögen-Aufbau-Versuche waren schon im Verlauf leicht ersichtlich und man ahnte wie alles ausgehen wird. Mit einer anderen Genre-Betitelung und deutlich weniger Seiten wäre es vielleicht eher was für mich gewesen. Aber Psychothriller weckt leider Erwartungen, die nicht eingehalten werden und das darf nicht sein. Alles in allem bleibt nur zu sagen: „Schuster bleib bei deinen Leisten.“ – der Vorgängerroman „Der Garten über dem Meer“ war deutlich besser geschrieben – die Autorin wollte sich lieber an das Genre halten. Von mir gibt´s keine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟 Sterne

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Handlung: Lily wird in ihrer Kanzlei dem Strafrecht zugeteilt und lernt ihren Mandanten im Gefängnis kennen. Lily fühlt sich durch ihn an ihren Bruder erinnert, denn auch er leidet wie ihr Bruder an einer leichten Form von Automatismus, die Gespräche mit ihm sind deshalb alles andere als gewöhnlich. Das Verfahren wird wieder neu aufgerollt, Lily denkt, dass ihr Mandant unschuldig ist. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aus Lily's Sicht und aus der von Carla, einem jungen, italienischen Mädchen. Ich habe hier nicht wirklich eine Spannungskurve bemerkt, die Geschichte liest sich eher wie ein Roman mit viel Drama, ich kann mir nicht erklären, wie hier die Bezeichnung Psychothriller zustanden gekommen ist. Es gab sehr viele Abschnitte, die sich sehr gezogen haben, weil sie langweilig waren und in meinen Augen für die Geschichte keinen Nutzen hatten. Ich habe das Buch beendet, weil ich immer dachte dass noch etwas kommt, weil die Geschichte an sich in meinen Augen viel Potenzial hatte, aber das war leider nicht der Fall. Figuren: Lily hat gehofft, dass sie mit ihrem Ehemann Ed einen Neuanfang starten kann, doch das erweist sich als Irrtum, denn Ehe besteht eigentlich nur auf dem Papier und ist eher eine Zweckgemeinschaft als eine Liebesbeziehung. Lily geht ihren zugewiesen Fall mit viel Herzblut und Ehrgeiz an, Ed fühlt sich dadurch nicht genug beachtet und gewürdigt, er beginnt zu trinken. Carla ist ein junges, italienisches Mädchen, dessen Mutter nicht in der Lage ist, sich ausreichend um sie zu kümmern. So kommt es, dass sie die Sonntage, an denen sich Carla's Mutter mit ihrem Lebensgefährten trifft, bei Lily und Ed verbringt, und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Die Figuren an sich fand sehr dünn, sie waren mir zu wenig ausgearbeitet. Das fand ich sehr schade, denn auch hier wäre viel mehr möglich gewesen, denn die Charaktere waren im Ansatz doch interessant. Schreibstil: Der Stil ist flüssig, sodass ich die Geschichte zwar gut lesen konnte, aber es war auch nichts Besonderes. Hier ist mir nichts Schlechtes, aber auch nichts Erwähnenswertes aufgefallen. Fazit: In meinen Augen ist das Buch falsch eingeordnet, ich sehe hier wenig Thrillerelemente, noch dazu fehlte auch der Spannungsbogen. Hat mir leider gar nicht gefallen.

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England 1998: Lily, eine clevere Anwältin, ist frisch verheiratet und gerade aus den Flitterwochen zurück, als sie einen recht undurchsichtigen Mandanten zugeteilt bekommt. Sie soll überprüfen, ob es tatsächlich neue Ansätze im Fall des verurteilten Mörders gibt. Als Lily auf den Mann trifft, ist es ihr, als ob sie nochmals ihrem vor Jahren verstorbenen Bruder begegnen würde, denn genau wie auch ihr Bruder, scheint ihr Mandant am Asperger-Syndrom zu leiden. Insgeheim hofft sie, sich von einer alten Schuld reinwaschen zu können, in dem sie den Mann verteidigt. Und tatsächlich verhelfen neue Ansätze, ihr und ihrem Mandanten, zur Wiederaufnahme des Verfahrens. Während Lily sich in den Fall hineinkniet und alles andere um sich herum ausblendet, fühlt sich ihr Mann Ed zurückgesetzt. Aber Ed, ein verträumter Maler, hat leider nicht so viel Glück in seinem Job. Erst, als Lily und Ed das italienische Nachbarskind Carla kennenlernen, wendet sich für Ed das Blatt. Denn ausgerechnet seine Zeichnungen, die er von dem Mädchen anfertigt, werden Jahre später für Furore sorgen. Carla hingegen genießt die Sonntage bei dem benachbarten Paar, denn leider kann sich ihre allein stehende Mutter nicht so sehr um sie kümmern. Dazu gilt Carla in der Schule als verhasste Außenseiterin, was dem Mädchen sehr zusetzt. Carlas Mutter hat einen Freund, der sich den beiden als Larry ausgibt. Doch Larry ist leider verheiratet und treibt ein gemeines Spiel mit Carlas Mutter. Dennoch begreift Carla recht schnell, als sie Larry eines Tages mit einer anderen Frau im Auto entdeckt, wie sie ihr Wissen nutzen kann. Der erpresste Larry erfüllt Carla nun zunächst alle Wünsche… England 2013: Lily und Eds Ehe, ist lediglich noch eine Zweckgemeinschaft. Selbst ihr Sohn Tom, der genau wie Lilys Bruder alle Auffälligkeiten eines Asperger-Syndroms zeigt, konnte die beiden nicht mehr zusammenschweißen. Mittlerweile trinkt Ed und auch seine Tage als erfolgreicher Maler scheinen gezählt zu sein. Dann tritt plötzlich Carla wieder in ihrer beider Leben. Carla ist mittlerweile zu einer jungen schönen Frau erblüht und Ed legt sich ordentlich ins Zeug, um Carla nochmals als Modell für sich zu gewinnen. Lily, ahnt gleich, dass Carla Ärger mit sich bringt, ist jedoch selbst abgelenkt, weil sie immer noch von einem früheren Mandanten bedrängt wird. Als Ed ermordet wird, ist Lily geschockt. Denn sein Mörder ist ihr wohlbekannt… „Lass mich los“, von Jane Corry ist mein zweiter Versuch mit einem Roman der Autorin, nachdem ich vor einiger Zeit bereits „Der Garten über dem Meer“ las. „Lass mich los“, ist als Psychothriller deklariert, allerdings fand ich diese Bezeichnung irreführend. Denn man bekommt hier eher ein, durchaus eingängig geschildertes Familiendrama geboten. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und von den Protagonistinnen Lily und Carla vorangetrieben, die recht unterschiedliche Charaktere darstellen. Zeitlich angesiedelt wurde dieses Drama zwischen den Jahren 1998 und 2013, doch seltsamerweise kam es mir beim Lesen so vor, als ob ich einen Roman in Händen halten würde, der in weiter zurückliegenden Zeiten spielt. Etwa in den 1950er-1960er Jahren. Denn die Akteure dieses Romans weisen Verhaltenmuster auf, wie man sie eher aus genannter Zeit kannte. So wird Carla etwa von ihren Mitschülern aufgrund der Tatsache, dass sie italienischer Abstammung ist, gemobbt oder schief von der Seite angeschaut, weil sie aus einer unehelichen Beziehung stammt. Carlas Mutter gilt dagegen gleich als moralisch verwerfliche Frau, da sie sich einst mit einem Mann einließ, der sie nicht heiraten wollte und auch Carlas Großeltern im fernen Italien verhalten sich äußerst altmodisch. Selbst Lilys und Eds Beziehung wirkt nicht zeitgemäß beschrieben. Ein größeres Problem hatte ich allerdings mit dem etwas schleppenden Handlungsverlauf. Der Roman weist mit seinen 574 Seiten unglaubliche Längen auf. So interessant Carlas Kindheitserlebnisse auch gewesen sein mögen, manches wurde einfach zu oft wiederholt. Einzig Lilys undurchsichtiger Mandant und die Frage, ob er schuldig oder unschuldig ist, hat meine Neugierde bis etwa zur Hälfte des Romans schüren können, doch der weitere Handlungsverlauf wurde für mich dann leider so vorhersehbar, dass ich mich trotz des eingängigen Schreibstils der Autorin regelrecht durch die Story quälen musste, was mir sehr leid tat, für die Autorin und ihren Roman. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich auf einen Psychothriller eingestimmt hatte und stattdessen ein Familiendrama geboten bekam, in dem die Akteure recht eindimensional agierten. Die Autorin ist in Britannien überaus beliebt; es gibt sehr viele positive Stimmen zu „Lass mich los“, daher würde ich jedem Leser, der ein Faible für Familiendramen besitzt, empfehlen, sich selbst ein Bild vom Buch zu machen. Schließlich sind die Lesegeschmäcker äußerst verschieden.

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I N F O S Z U M B U C H Titel: Lass mich los Autor: Jane Corry Verlag: DIANA Erscheinungsdatum: 13. November 2017 Preis: 10,99 € Seitenzahl: 571 I N F O S Z U R A U T O R I N Name: Jane Corry Geboren: - Genre: Psychothriller Geburtsland: England I N H A L T / K L A P P E N T E X T Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten hingezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert, weil sie seiner Version des Tathergangs glaubt. Doch ist er wirklich unschuldig ?   M E I N U N G  Wie man dem Klappentext entnehmen kann, ist Lily die Protagonistin des Buches, jedoch nicht die einzige. Neben ihr gibt es noch Carla, als weitere Akteurin und aus deren Sicht man auch einige Szenen liest. Das Buch ist geteilt in 2 Teile; der erste Teil spielt 2000. Lily steht hier als Strafverteidigerin vor einem ihrer wichtigsten Fälle und muss sich beweisen, um in ihrem Job voran zu kommen. Im Gegensatz dazu gibt es die kleine Carla, Lily's Nachbarin. Der zweite Teil spielt dann 15 Jahre später und die Dinge entwickeln sich alle etwas anders, als gedacht. Wie bereits erwähnt sind die Kapitel immer abwechselnd aus der Sicht von Lily oder Carla und dementsprechend passt sich auch der Schreibstil an. Carlas Kapitel sind so geschrieben, wie ihre kindlichen Gedanken nunmal so sind und das lässt einen super in die Geschichte einsteigen und im ersten Teil schließt man die arme Carla sehr schnell ins Herz. Doch auch Lily ist ein besonderer Charakter, der mir im Herzen leidtat. Nach ihrer Hochzeit sollte alles besser werden, doch es entwickelt sich in eine einzige Katastrophe. Lügen, Intrigen & Rache - das alles bestimmt nicht nur Lily's Job, sondern auch ihr Privatleben. Dadurch, dass sie für mich so eine unglaublich sympathischer Charakter ist, habe ich sie durch all diese Probleme, die sie hat nur noch mehr ins Herz geschlossen. Die Story ist sehr gut strukturiert und es tauchen immer wieder neue Geheimnisse etc aus, die auf einmal au´lles auf den Kopf stellen. Trotzdem, dass das Buch relativ dick ist - mit knapp 580 Seiten - hatte ich es unglaublich schnell durch, weil mich die Geschichte so mitgerissen hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es ist wirklich sehr spannend geschrieben und jeder Charakter hat seinen eigenen Charme - selbst der des Mordes angeklagte Joe Thomas. Neben der ganzen Spannung, wird die Geschichte auch oft emotional, sodass ich durchaus mal Tränen in den Augen hatte. Lass mich los ist definitiv einer der interessantesten und besten Psychothriller, die ich in letzter Zeit so gelesen hab. Dunkle Geheimnisse, blutige Rache und brutale Morde - für jeden Thriller Fan ein klares Muss !  Ich werde definitiv weiter nach Büchern von Jane Corry ausschau halten ! B E W E R T U N G Lange Rede, kurzer Sinn; von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen

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TITEL: Lass mich los AUTOR: Jane Corry SEITEN: 576 VERLAG: Diana Verlag ERSCHEINUNGSDATUM: 13.11.2017 PREIS: 10,99 Euro Taschenbuch) INHALT: Lily, eine junge Anwätin, heiratet Ed und hofft auf eine schöne Zukunft mit ihm. Bei der Arbeit bekommt sie einen Fall zugewiesen. Es geht um Joe, der angeklagt ist, seine Freundin getötet zu haben. Lily übernimmt den Fall und lernt Joe kennen. Auf eine unerklärliche Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Eigentlich soll sie seine Unschuld beweisen und wird in einen Strudel aus Lügen, falschen Aussagen und Intrigen gezogen. MEINE MEINUNG: Es ist mein erstes Buch, welches ich von Jane Corry gelesen habe, der Klappentext und das einfache Cover haben mich überzeugt. Jetzt muss ich sagen, daß der Klappentext sehr wenig von dem Buchinhalt wiedergibt. Es um so viel mehr. Eine weitere Protagonistin ist Sara. Sie ist das Nachbarskind von Lily und Ed und spielt eine grosse Rolle in diesem Thriller. Während des gesamten Buches ist eine Grundspannung vorhanden, die unterschwellig war und in den Hintergrund tritt. Wir lesen vom Leben von Lily, Ed und Sara, das eigentlich nicht so spannend scheint. Doch Jane Corry lässt uns hinter die Fassade blicken und es tun sich Abgründe auf. Lily kämpft mit ihrer Vergangenheit, Ed kommt mit seinem Künstlerdasein nicht klar und Sara ist völlig zwiegespalten. Alles das vermischt J. Corry zu einem wunderbar, geheimnisvollen und spannenden Thriller. Besonders die Entwicklung von Sara hat mich geschockt und sprachlos zurückgelassen. Man erfährt erst am Ende des Buches die ganze Wahrheit und hat doch beim Lesen immer so eine Ahnung, die immer wieder umgeworfen wird. Am Ende wusste ich selbst nicht mehr, was Wahrheit oder Lüge ist. Und das hat das Buch für mich so spannend gemacht. Durch die recht kurzen Kapitel, die einmal von Sara und einmal von Lily erzählen, hat man gar nicht gemerkt, wie die Seiten dahinfliegen. Ich fand den Thriller, obwohl er recht ruhig war, sehr gut durchdacht und den Aufbau sehr geschickt geschrieben. Es konnte mich fesseln und ich blickte in die Abgründe des menschlichen Denkens. FAZIT: Einmal angefangen hat mich das Buch nicht mehr losgelassen. Ich fand es genial, gerade auch weil es so ruhig war und dadurch so an Spannung gewann. Deshalb gebe ich dem Buch 5/5 Sternen. 🌟🌟🌟🌟🌟

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