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Rezensionen zu
Lass mich los

Jane Corry

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Meine Zusammenfassung:
 Lily und Ed sind frisch verheiratet, doch ist von Verliebtheit kaum eine Spur. Lily ist Anwältin und ist gerade von ihrem Chef ins Strafrecht versetzt worden, daher sind Überstunden Pflicht. In ihrem ersten Fall geht es um einen Mann namens Joe, der wegen Mordes an seiner Freundin im Gefängnis sitzt. Unerfahren und wenig durch ihren Chef vorbereitet, fährt sie zu ihrem Mandanten ins Gefängnis um sich ein Bild von diesem Fall zu machen. Als sie Joe das erste Mal sieht, fühlt sie sich auf seltsame Weise zu ihm hingezogen. Er erinnert sie an ihren Bruder Daniel, der ein ähnliches Verhalten aufwies. Joe scheint Spielchen mit ihr zu spielen. Statt ihr einfach von den Beweisen zu erzählen, die er vermeintlich zu haben scheint, lässt er Lily Rätsel lösen um zu testen, ob sie wirklich die richtige für diesen Fall und würdig ist, ihn vor Gericht als seine Anwältin zu vertreten. Lily lässt sich auf diese Spielchen ein und geht dabei zu weit … Ed dagegen lebt in seiner eigenen Welt. Als er seinen Job in einer Agentur verliert, mit dem er sein Geld verdiente um sich irgendwann seinen Traum vom Künstlerdasein zu erfüllen, konzentriert er sich einzig und allein auf seine Kunst. Als Muse dient ihm die kleine Carla, die mit ihrer Mutter in der Wohnung gegenüber wohnt. Er zeichnet sie in jeder Lebenslage und verspricht ihr sogar, ein besonderes Bild von ihr bei einem Wettbewerb einzureichen. Carla ist fasziniert von ihm. Carla hat es in der Schule allerdings nicht leicht. Sie wird von ihren Mitschülerinnen und -schülern gemobbt und wie eine Außenseiterin behandelt, da sie durch ihre italienischen Wurzeln Schwierigkeiten mit der englischen Sprache hat. Als sie eines Tages das Federmäppchen, eine kleine Raupe die alle ihre Mitschülerinnen und -schüler besitzen nur sie nicht, von einem besonders gemeinem Jungen aus ihrer Klasse klaut, gerät die kleine Carla in einen Teufelskreis aus Lügen. Zum Glück steht ihr Lily beiseite und sie darf sogar sonntags, wenn Mama arbeiten ist bei Lily und Ed bleiben. Doch bleiben ihre Lügen und Taten nicht lange unentdeckt, genauso wenig wie die von ihrer Mutter, die sich mit Larry, einem Mann den Carla nicht leiden kann, trifft, oder auch die Geheimnisse von Lily und Ed … Meine Meinung:
 Ich muss sagen Lass mich los hat mich nicht losgelassen. Die Geschichte von Lily, die einem vermeintlichen Mörder dabei hilft, aus dem Gefängnis freizukommen, ihre Ehe aufs Spiel setzt und stetige Selbstzweifel hegt, da sie keine Kleidergröße 36 trägt, anders, als die Ex-Freundin von ihrem Ehemann Ed, hat mich teilweise ganz gut an das Buch gefesselt. Es war spannend zu verfolgen, welche Reaktionen, Taten und Lügen zu welchen Ergebnissen führten. Manchmal jedoch hat sich die Geschichte etwas gezogen, sodass ich mir gewünscht habe, bald durch damit zu sein. Doch hat sich der Verlauf mit dem zweiten Teil, der Zwölf Jahre später spielt, noch einmal gewandelt. Es war interessant mitzuverfolgen, was aus den einzelnen Protagonisten geworden ist und wie sich ihre Einzelgeschichten zu einer gemeinsamen fügten, und was sich dann zum Schluss noch alles ereignete. Außerdem war es spannend im Nachhinein zu erfahren, was zwischendurch passiert ist, ohne es zuvor mitbekommen zu haben. Ich konnte teilweise sehr gut mitfiebern und auch mit den Protagonisten, besonders mit Lily, mitfühlen und ihre Empfindungen in gewissen Situationen sehr gut nachvollziehen. Das Buch hat mich einfach gepackt und nachdem ich einmal richtig drin war, wollte ich es tatsächlich nicht mehr loslassen. Mein Fazit:
 Eine klare Empfehlung. Da es sich am Anfang teilweise etwas zieht und es für mich gedauert hat, bis ich wirklich in die Geschichte reinkam, muss ich einen Stern abziehen. Aber die Handlungen und Ereignisse haben mich voll und ganz überzeugt. 4 von 5 Sternen.

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Kritik: Das Jahr 2018 mit einem spannenden Thriller zu beginnen ist genau das Richtige. Vor allem, wenn es sich um eine junge Anwältin handelt, die einen sadistischen Mörder vertritt, der in ihr mehr als seine Anwältin sieht. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht von Lily Mcdonald und zum anderen von Carla Cavoletti. Lily ist noch jung, als sie den Fall von Joe Thomas erteilt bekommt, bei dem es darum geht, dass er seine Freundin in der Badewanne verbrüht haben soll. Joe plädiert auf unschuldig. Lily glaubt dem Mann vom ersten Moment an, denn mit seiner Art erinnert er sie stark an ihren verstorbenen Bruder. Aber diese Ähnlichkeit ist nicht das Einzige, was sie so sehr an ihm fasziniert, sondern die kurzen Momente, in denen er sie mit seinen schwarzen Augen ansieht. Als ob er in ihre Seele hineinsehen könnte und von ihrer dunklen Vergangenheit wüsste. Daher steigert sich Lily mit Hilfe ihres Kollegen so sehr in den Fall hinein, dass sie ihr Privatleben außer Acht lässt. Denn ihre Ehe mit dem Ed, dem das Malen sehr am Herzen liegt, leidet gewaltig an ihrem Ehrgeiz. Carla ist die kleine Nachbarin von Lily und Ed. Sie und ihre Mutter sind von Italien nach London ausgewandert. Aufgrund ihres Akzents und ihres Aussehen wird sie von ihren Klassenkameraden gemobbt. Zwar hält sich die kleine Familie mit dem kleinen Job der Mütter über Wasser, doch dank des Freundes der Mutter können sie sich den Unterhalt leisten. Larry beschenkt Carla und ihre Mutter, doch nach und nach erfährt man, dass auch er etwas zu verbergen hat. Carla ist kein gewöhnliches 11 jähriges Mädchen, denn sie ist schlauer als viele denken. Zu ihrem Glück darf sie jeden Sonntag zu Lily und Ed, damit die Mutter diesen Tag für sich und Larry hat. Ed sieht in Carla sein Modell und fängt an, sie zu malen. Jahre später treffen Carla und Lily aufeinander. Beide sind reifer geworden und eine von ihnen hegt einen mörderischen Plan. Dazu bleibt die Sache mit Joe Thomas nicht aus. Bei dem Buch habe ich gemischte Meinung. Selbst einen Tag nachdem ich es gelesen habe, weiß ich nicht genau, wie ich es einschätzen soll. Die Geschichte hatte Höhen und Tiefen. Als ich den Klappentext las, hat es mich gleich in seinen Bann gerissen und ich musste es lesen. Die Autorin hatte sich eine interessante Geschichte ausgedacht: Zwei Protagonistinnen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Jede von ihnen behauptet, dass ihr Handeln richtig sei. Doch im Grunde sind sie gleich: Egoistisch. Dazu lernen wir noch die Nebencharaktere und Lilys dunkles Geheimnis kennen, welches den Leser mitnahm. Kurze Kapitel fördern immer den Lesefluss, aus dem Grund lässt sich dieses Buch auch in einem Rutsch lesen. Dennoch hätte die Autorin das Buch um rund 200 Seiten verkürzen können, denn man las und las und es passierte zwischenzeitlich überhaupt nichts Interessantes. Da es unter Psychothriller deklariert wurde, hatte ich mir erhofft, dass die Autorin mit der Psyche der Protagonisten spielen würde. Kurz bevor es dazu kam, wurde ein Cut gemacht, so als ob sie keinen Schritt weiter gehen wollte. Anstatt das Genre in den Vordergrund zu setzen, griff die Autorin immer mehr zu Thriller oder Drama. Zudem habe ich mich gewundert, warum Carla nicht im Klappentext erwähnt wurde, denn laut dem Klappentext hätte sich die Handlung rund um Lily und Joe Thomas drehen müssen. Aus dem Grund wartete ich ständig darauf, wann Joe wieder erwähnt wird. Fazit: Grundidee und die Auswahl der unterschiedlichen Charakterzüge der Protagonisten waren grandios. Nur zog sich die Handlung zu sehr in die Länge und das Genre wurde nicht eingehalten. Gerade bei der Idee hätte so viel bei rausspringen können. Zusammengefasst war es eine interessante Geschichte.

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Lilly ist eine anstrebende Anwältin und wird mit einem aufregendem Mordfall direkt ins kalte Wasser gestoßen. Sie soll helfen, die Unschuld des verurteilten Mörder Joe zu beweisen und ihn aus dem Gefängnis zu holen. Ein Fall der eine hohe Medienwirkung hat und das Trittbrett für ihre Karriere sein kann. Doch Lilly wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie der Fall auch Jahre noch verfolgt. Derweilen lebt sie mit ihrem Mann Ed, der sich als Künstler einen Namen machen möchte, zusammen. Die Nachbarstochter Carla kommt dem ständig streitendem Ehepaar als „Puffer“ nur zu Gute und wird Edˋs Muse. Doch Jahre später taucht Carla wieder in ihrem Leben auf und Lilly spürt schnell, dass sie nichts Gute im Schilde führt. Ein Psychothriller meines Geschmackes. Ich hatte das Buch binnen weniger Tage durch und war echt begeistert. Ich schaffte es kaum Pausen zwischen den Kapiteln einzulegen, da ich das Buch einfach nicht beiseite legen konnte, dieses Phänomen habe ich auch nicht immer. Die Protagonistin schleicht sich schnell ins Herz und wurde mir immer sympathischer. Die Spannung baute sich auch recht schnell auf und hält sich durchgehend bis zum Ende. Vor allem die Entwicklung einzelner Charaktere hat mich überrascht und die Sache noch spannender gemacht. Lügen, Intrigen, Liebe, Hoffnung und Verzweiflung, jegliche Gefühlsregungen sind untergebracht und lassen einem einfach mitfiebert, man kann sich nicht davon entziehen. Titel: Lass mich los Autor: Jane Corry Genre: Psychothriller Verlag: Diana Seitenanzahl: 577 Seiten Preis: 11,30€ ISBN: 978-3-453-35938-3

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Für Lily läuft gerade alles gut, sie ist frisch verheiratet und steht in den Startlöchern zu ihrer möglichen Karriere als Anwältin für Strafrecht in einer angesehenen Kanzlei. Ihr neuester Fall führt sie zu Joe Thomas, einem Mörder, der seine Verurteilung anfechten möchte. Schon bei ihrer ersten Begegnung kommt eine vertraute und elektrisierende Spannung zwischen ihnen auf und sie versucht alles, um seine Unschuld zu beweisen. Doch ist er so unschuldig, wie er tut? Joe erweckt unheilvolle Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit, die sie immer noch nicht loslassen. „Lass mich los“ ist ein spannender Psychothriller, bei dem die Autorin eine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre aufbaut und einen direkt mit ihrem Prolog, in dem ein Sterbender zurückblickt, neugierig macht. Das 575-seitige Werk lässt sich leicht und schnell durch den flüssigen Schreibstil lesen und man fliegt nur so durch Geschichte, die vollgepackt ist mit unvorhersehbaren und dramatischen Wendungen. Bei den zwei verschiedenen Erzählsträngen aus Sicht von Lily und Carla fragt man sich am Anfang, wie ihre Lebensgeschichten wohl zusammenhängen. Sie fesseln einen durch die menschlich sehr gut dargestellten Probleme in einer Beziehung und mit seinen Mitmenschen, bemitleidenswerten Momenten, unheilvoll und spannungsgeladenen Geschehnissen, Schuldgefühlen und dem Verhalten in Ausnahmesituationen. Langsam aber stetig werden sie ineinander verwoben und man ist entsetzt und geschockt über die Entwicklung. Die ganze Zeit ist man gespannt auf das unheilvolle Geheimnis von Lily und die manipulative Vorgehensweise von Carla, die ihr Leben lang auf der Suche nach Liebe, Anerkennung und einem besseren Leben ist. Sehr gut dargestellt wird hierbei auch aus der Sicht von Lily die rechtliche und moralische Seite der strafrechtlichen Verteidigung. Bei all den Abgründen, emotionalen Überforderungen der Charaktere, Verwicklungen und auch Hoffnungen findet die Autorin noch ein schönes, zufriedenstellendes und nicht erwartetes Ende für den Leser. Mein Fazit: Jane Corry hat mich mit ihrem Thriller sehr gut unterhalten. Spannend aufgebaut und mit tollen düsteren Charakteren versetzt, hat sie mir aufregende und unterhaltsame Lesestunden geschenkt. Verdient vergebe ich 4 Sterne.

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Achtung Spoiler: Nach einer Pressemeldung 2015 im Daily Telegraph geht es erst einmal 15 Jahre in die Vergangenheit, wo die junge Anwältin Lily und der Künstler Ed gerade geheiratet haben. Beruflich startet Lily gerade erst als Anwältin und der erste Gang ins Gefängnis zu ihrem wegen Mordes verurteilten Mandanten fällt ihr schwer. Als sie Joe Thomas dann gegenübersitzt, umgibt diesen eine faszinierende Aura. Seine eigenwillige Art in Rätseln zu sprechen und sein gesamtes Auftreten erinneren Lily dann schmerzlich an jemanden aus ihrem näheren Umfeld... Während sie sich in ihre Arbeit stürzt, gerät ihr Eheleben in Schieflage… Im gleichen Haus wohnt die kleine Carla mit ihrer Mutter Francesca. Die Mutter ist alleinerziehend und Carla hat es schwer in der Schule, wo sie vielen Hänseleien ausgesetzt ist. Im Verlauf der Handlung wird Carla die meisten Sonntage bei Lily und Ed verbringen. Ed zeichnet ein besonderes Bild von Carla, das dann im weiteren Verlauf Ed zu einem gewissen Ruhm verhilft. Irgendwann verschwindet dann Carla mit ihrer Mutter von der Bildfläche, Lily und Ed werden Eltern eines Sohns, der ihnen allerdings durch eine Erkrankung viele Sorgen bereitet und so vergehen die Jahre… Dann sind zwölf Jahre vergangen und der Leser begegnet der jungen Carla, die zu einer Schönheit herangereift ist... Carlas, Lilys und Eds Wege kreuzen sich wieder, was allerdings im Verlauf schwerwiegende Veränderungen bei allen zur Folge hat und letztendlich wieder zu der Pressemitteilung im Jahr 2015 im Daily Telegraph führt..... Spoiler Ende In unterschiedlichen, immer wieder wechselnden Sichtweisen von Lily und Carla wird diese Geschichte hier erzählt. Man hat während des Lesens die Mitwirkenden gut vor Augen, auch wenn keiner davon mir so richtig sympathisch ist, denn alle scheinen irgendwie Geheimnisse zu haben. Auch als richtigen Psychothriller möchte ich "Lass mich los" nicht unbedingt einordnen, sondern eher als gut gelungenes, packendes Ehedrama, was aber nicht weniger spannend und fesselnd erzählt wird. Zwar ist es stellenweise etwas "wackelig" in der Handlung, da man den Verlauf manchmal erahnen kann, aber die Autorin kriegt immer wieder zu guter Letzt die Kurve, was mir gut gefallen hat. Fazit: Ich habe dieses Buch gern gelesen, ungern aus der Hand gelegt, da die Handlung fesselnd war und ich kann nur hoffen, dass die Autorin weitere spannende Bücher dieser Art formuliert!

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Wenn ich es recht gelesen habe, dann ist "Lass mich los" das erste Buch von Jane Corry, was in diesem Genre spielt - die vorigen Romane handeln sich um Familiensagas. Der Klappentext zu "Lass mich los" klang sehr spannend und interessant und da ich Psychothriller sehr gerne lese, dachte ich, dass es ein gutes Buch für mich ist. Leider lag ich damit nicht zu 100% richtig. Was wohl daran liegt, dass es für mich nicht wirklich ein Thriller ist und über einige Längen verfügt. Der Schreibstil von Jane Corry lässt sich sehr gut lesen und auch die Kapitellänge ist passend gewählt. Kurze Kapitel habe ich persönlich immer sehr gerne, weil sie den Lesefluss fördern. Auch die Handlung erzählt aus zwei Sichtweisen, einmal von Lily und einmal von Carla finde ich gut gewählt. Perspektivenwechsel sorgen in den meisten Fällen für Spannung. In diesem Fall machen sie einem das lesen leichter, sorgen aber leider nicht für mehr Spannung. Natürlich gibt es auch in "Lass mich los" spannende Momente, aber weniger als erhofft und auch ich bin hier der Meinung, dass das Buch eher in das Genre Krimi einzuordnen ist. "Lass mich los" ist ein Buch, was mich nicht gänzlich glücklich zurücklässt. Viele Situationen und Wendungen sind sehr gut konstruiert, dennoch fehlt es an Spannung und Thrill - vielleicht wäre es etwas spannender gewesen, wenn man den Umfang etwas reduziert hätte. Einiges hat Jane Corry sehr gut gemacht, anderes nicht - gerne gebe ich "Lass mich los" drei Herzchen!

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Autorin: Jane Corry Verlag: Diana Preis: 10,99 € - Taschenbuch Seitenzahl: 571 ISBN: 978-3-453-35938-3 Weitere Formate: eBook Klappentext: Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Cover: Das Cover ist sehr simpel. Der Hintergrund ist einheitlich grünlich-schwarz gestaltet und erinnert an eine zerkratzte Oberfläche. Darauf findet sich großflächig der Buchtitel in auffallend gelber Schrift. Dementsprechend kann man hier auch keine tiefergehende Bedeutung oder gar eine Verbindung zum Inhalt finden. Inhalt: In diesem Thriller begleiten wir Lilly in ihrem ersten großen Fall bei dem sie einen unschuldigen Mann aus dem Gefängnis holen soll. Doch die ganze Zeit muss man sich immer wieder Fragen, ob er auch wirklich unschuldig ist. Durch den Prolog erfahren wir gleich zu Beginn, dass ihrem frisch angetrauten Mann Ed etwas Schlimmes passieren wird. Zunächst beginnt die Handlung mit Teil eins des Buches aber fünfzehn Jahre vor diesem Ereignis. Dabei begleiten wir alles aus Sich von Lilly in Kapiteln, die ihren Namen als Titel tragen. Alles beginnt bei besagtem Fall. Von Beginn an gibt es aber auch Kapitel aus der Sicht von Carla, dem kleinen Nachbarsmädchen von Lilly und Ed, um welches sie sich später dann auch ab und zu kümmern. Dass dieses Mädchen noch eine Rolle spielen wird, ist somit von Anfang an klar. Natürlich nehmen die Ereignisse ihren Lauf und privat wie beruflich muss Lilly einiges mitmachen, wobei sie selbst nicht weniger unschuldig ist. Und dann ist da natürlich noch die Sache mit ihrem verstorbenen Bruder, die viele Fragen aufwirft. Der zweite Teil des Buches spielt dann zwölf Jahre später und hier bekommen wir langsam aber sicher Antworten auf all die Fragen, wobei Carla die bereits erahnte, entscheidende Rolle spielt. Fazit: Wenn man die Seitenzahl von fast 600 Seiten und die, im Verhältnis dazu, sehr kurze Inhaltsangabe betrachtet, kommt schnell die Vermutung auf, dass die Story unnötig in die Länge gezogen wurde und langweilig sein könnte – dem ist absolut nicht so! In diesem Buch passiert sehr viel. Viele kleine Details die am Ende alle Sinn ergeben und so den Schluss stimmig wirken lassen. Alles ist so verworren ineinander, dass nahezu jede Handlung mit den anderen zusammenhängt und nichts ohne Bedeutung bleibt. Und genau das macht diesen Psychothriller aus. Mit jeder neuen Handlung bekommt man ein kleines bisschen mehr Information, kann ein kleines bisschen mehr nachvollziehen wieso die Person so gehandelt hat und was dies zu dem Ende der Geschichte beigetragen hat. Dabei war für mich von Anfang an Lilly die Sympathieträgerin, obwohl sie selbst nicht immer richtig handelte. Dies bestärkt sich im zweiten Teil des Buches durch das was ihr angetan wird nur weiter und findet mit dem Ende seinen Höhepunkt. Für die Opfer dieses Buches hingegen kann ich kaum Mitleid oder Mitgefühl aufbringen. Viel mehr ist da ein Gefühl von „Jedem das was er verdient“. Dass das Buch solche Emotionen auslöst, zeigt wie gut die Handlung und die Charaktere umgesetzt sind und wie geschickt Jane Corry die Emotionen der Charaktere versinnbildlicht. Ein sehr gelungener Psychothriller, der durch das beklemmende Gefühl zu wissen, dass irgendetwas Schlimmes passieren wird, zum absoluten Pageturner wird. Klare Leseempfehlung!

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Ein Psycho-Thriller, der bis zum Ende mit vielen Wendungen gespickt ist. Wenn man dachte: Ach, so war es nun, hat die Autorin Jane Corry noch eine Wirrung eingebaut und alles erschien wieder in einem völlig anderen Licht. Die beiden Hauptcharaktere sind einmal Lily Macdonald, eine Anwältin, die ihren ersten Fall als Strafverteidigerin bekommt, um zu glänzen und um ihre Karriere in Schwung zu bringen. Sie soll die Unschuld von Joe Thomas ans Licht bringen, der angeblich seine Freundin im heißen Wasser der Badewanne verbrüht und getötet haben soll. Und dann lernt man noch das kleine Mädchen Carla Cavoletti kennen, die in der Schule gehänselt wird und im selben Haus wie Lily und ihr Mann Ed wohnen. Wenn Carlas Mutter "arbeiten" ist, passen die beiden öfters auf das Mädchen auf. Durch die abwechselnden Kapitel, die sich jeweils mit Lily oder Carla beschäftigen, erfährt man vieles über deren Werdegang und die dunklen Geheimnisse, die über der ganzen Story zu schweben scheinen. Der psychologischen Aspekte des Thrillers schleichen sich so nach und nach ein, ohne das man es eigentlich bewusst wahrnimmt, aber je mehr sich die Dramatik zuspitzt, desto mehr gerät man in den Strudel aus Mitleid, Neid, Hass und Eifersucht. Am extremsten wird es, als die Geschichte einen Sprung von 20 Jahren macht und Carla eine junge Frau ist, die weiß, wie sie die Männer um den Finger wickeln kann. Das merkt Lily vor allem dann, als Carla sich wieder in das Privatleben von ihr und Ed einmischt, bis es zur großen Katastrophe kommt. Ab diesem Moment ändert sich alles. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die fast 600 Seiten haben sich wie im Flug lesen lassen, nur in etwa der Mitte des Buches plätscherte es etwas dahin und hier hätte man sich etwas kürzer fassen können. Aber ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Fazit Das Genre Psycho-Thriller, welches auf dem schlichten, aber ansprechenden Cover, erwähnt ist, wird der Geschichte gerecht. Ein Strudel aus Wahrheit, Lügen, Wendungen, Irrungen und Wirrungen. Hier ist Jane Corry ein gutes Buch gelungen, welches bis zum Ende hin mich immer wieder verwirrt hat.

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