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Rezensionen zu
Die Stunde des Assassinen

R.J. Barker

Assassinen-Reihe (1)

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Rezension Ich habe eine große Schwäche für Assassinen. Deshalb habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Meine Erwartungen wurden aber leider ziemlich enttäuscht. Bis zum Schluss habe ich beispielsweise nicht verstanden, warum die Charaktere ausgerechnet Assassinen sein müssen. Im gesamten Buch gibt es keine Szene, die sie nicht auch als Personen anderer Berufsgruppen wie Ritter oder Soldaten hätten lösen können. Ihr Auftrag ist, ein Leben zu retten, und nicht, eines zu nehmen. Also verbringen sie das ganze Buch damit, Informationen zu sammeln, um den Anschlag zu verhindern. Sie töten auch, ja, aber eher in Soldaten-Manier in einer blutigen Schlacht. Wer sich, so wie ich, auf ein Buch über Assassinen freut, wird bitter enttäuscht werden. Nicht einmal ihr Auftrag mutet ehrenhaft an, weil der Prinz, den sie retten sollen, ein dermaßen unsympathischer, arroganter, verzogener Bengel ist, dass ich mir fast schon gewünscht habe, sie würden scheitern, einfach damit er stirbt. Der Aspekt der Assassinen geht in diesem Buch vollkommen verloren. Durch das pausenlose Sammeln der Information kommt auch keine Spannung auf. Girton und sein Meister schleichen sich ganz zu Beginn in der Burg ein und verbringen die folgenden 400 Seiten damit, mögliche Verdächtige zu beobachten. In der ersten Hälfte des Buches werden lediglich immer und immer mehr mögliche Auftraggeber des Meuchelmörders vorgestellt, ohne dass sie genauer überwacht werden und ohne dass ihnen überhaupt in irgendeiner Art vermehrte Aufmerksamkeit zukommt. In der zweiten Hälfte spielt fast nur noch Girtons Privatleben eine Rolle. Da mir aber auch die Bindung zu den Charakteren gefehlt hat, fand ich es nicht interessanter, stattdessen etwas über die Figuren zu lernen. Zum Großteil las sich das Buch wie eine unendliche Einleitung, in der immer mehr Charaktere vorgestellt und in der Grundinformationen für den Rest der Geschichte gesammelt werden. Dabei wird die High Fantasy Welt aber fast völlig ignoriert, sodass es kaum Erklärungen zum Setting gibt und auch die immer mal angerissene Magie wird nicht näher erläutert. Damit war das Buch leider sehr langweilig. Mit der finalen Auflösung des Komplotts konnte ich dann auch nichts anfangen. Ich habe sie schlichtweg nicht verstanden. Gemeinsam mit Girton bin ich immer noch völlig im Dunklen getappt, als sein Meister aus heiterem Himmel die gesamten Intrigen aufgelöst hat. Es waren eine Menge Figuren beteiligt, die bis dahin kaum aufgetreten waren, gesetzeswidrige Machenschaften wurden aufgedeckt, von denen Girton überhaupt nichts mitbekommen hat, und Magie spielte irgendwie auch noch eine Rolle. Es ist eine Mischung aus allen möglichen Intrigen und Machtkämpfen, die zum Teil nicht einmal miteinander zusammen hängen, und zusammen ein riesiges Komplott bilden. Grundsätzlich ist gegen Komplexität natürlich nichts einzuwenden, aber hier kam die Erklärung wirklich aus heiterem Himmel. Schlussendlich war es ein Komplott, auf das es kaum bis keine Hinweise gab, weil Girtons Meister die eigentliche Ermittlungsarbeit geleistet und ihn (und damit auch den Leser) aber nicht auf dem Laufenden gehalten hat. Während hat sich Girton eigentlich nur seine Zeit vertrieben, Freunde gefunden und sich in das erste Mädchen verliebt, das er gesehen hat. Aus der Perspektive des Meisters wäre das Buch vielleicht spannend gewesen, Girton dagegen hat mich eher gelangweilt. Fazit Ich hatte mich auf eine Assassinen-Geschichte in einer High Fantasy Welt gefreut. Bekommen habe ich leider nichts davon. Dass Girton und sein Meister Assassinen sind, geht in dem Buch völlig unter, weil sie lediglich Informationen sammeln, um das Leben einer absolut ätzenden Figur zu retten, die ich am liebsten sterben sehen wollte. Zudem war die Geschichte langwierig und las sich wie eine unendliche Einleitung. Die Auflösung am Ende kommt aus heiterem Himmel und ohne Hinweise, da der Meister das Komplott durchschaut hat, während Girton, der Erzähler, damit beschäftigt war, ein Mädchen anzuschmachten. „Die Stunde des Assassinen“ hat eine interessante Grundkonstellation, war aber leider in Summe so langweilig, dass ich nur zwei Schreibfedern vergebe.

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Heißt es: „Willst du einen Assassinen töten, schicke einen Assassinen“, dann erwartet man eine spannende und gar düstere Geschichte, die man mit Faszination verfolgt. Hier war eher das Gegenteil der Fall. Girton ist ein Assassine, jedoch beeinträchtigt durch seinen Klumpfuß. Dennoch würde man ihm dies in seinem Element nie anmerken, zumal sein Meister eine der berüchtigtsten Assassinen ist. Doch als Girton und sie zum königlichen Hof gelockt werden, um ein Attentat auf den Kronprinzen zu verhindern, darf er keinen Gebrauch von seinen Fähigkeiten machen, sondern muss bewusst seine Schwächen offenbaren. Während sie versuchen, den Attentäter ausfindig zu machen, geraten sie unweigerlich in eine viel größere Verschwörung hinein. Schon nachdem der Auslöser der Handlung in den ersten Seiten aufkam, konnte ich mich nicht mehr für das Buch begeistern und schien es auch weiterhin so zu bleiben. Über die Lektüre hinweg bleibt die Geschichte stets zu karg mit zu wenig Inhalt für die vielen Seiten. Meinem Gefühl nach hätte die Handlung lediglich eine Nebenhandlung und ein begleitendes Erlebnis in einem Buch sein können, doch in diesem Umfang kein ganzer Band. An sich ist es eine solide Idee, die jedoch auch gänzlich ohne Assassinen funktioniert hätte, wenn man bedenkt, dass diese kaum vorkamen. Eher liegt das Augenmerk auf Magie und Intrigen in dieser Welt. Vielleicht wäre es eine interessante Welt, doch konnte ich mir zu keinem Zeitpunkt ein ausgestaltetes Bild vorstellen, denn das durch die Magie tote Land – ein Aspekt den man viel besser hätte ausbauen und den Blick darauf richten können – wird stets betrachtet und erwähnt, sodass es recht verwirrend sein kann, wenn doch alles in der Umgebung größtenteils grün ist. Im Allgemeinen gibt es recht wenig Information zu der Welt an sich. Möglicherweise mag man den Namen des Landes kennen, wenngleich er nicht gut zu merken ist und eine Karte ganz hilfreich wäre. Auch weiß man, dass ein Konflikt vorherrscht. Ab und an erfährt man etwas aus der Vergangenheit und dem damit zusammenhängenden Gebrauch der Magie, aber alles ist zu grob umrissen. Die Welt ist ohne großartige Tiefe, wodurch das Buch noch länger erscheint. Auch die Charaktere können hier nicht abhelfen. Es gibt Bücher, in denen es die Figuren sind, die einen fesseln und deren Werdegang man miterleben möchte. Hierbei sind die Charaktere lediglich eine graue Masse. Weder sind sie außergewöhnlich noch gibt es Etwas, das sie in Erinnerung bleiben lässt. Griton und sein Meister wirken teils nicht recht wie Assassinen, da sie sich als jene nicht gerade unauffällig verhalten. Viele der Jugendlichen sind klischeehaft bösartig zu Griton aufgrund seiner Behinderung. Und schlichtweg kennt man kaum etwas von ihnen, die kleinen Details, die ihren Charakter bilden, bleiben unerwähnt. Lediglich Girtons Vergangenheit bekommt man in kurzen Rückblicken erzählt, wobei man diese schlussendlich nicht notwendig sind und in zwei Seiten könnte man sie komprimieren. Der Schreibstil ist hingegen solide und gut zu lesen, weshalb manche Stellen trotz der Langatmigkeit schnell zu lesen sind. Dennoch kann er nicht davon ablenken, dass es gar keine besonders überraschenden Wendungen gibt und vermeintlich große Enthüllungen werden als gewaltig angesehen, dabei weiß man diese schon seit dutzenden Seiten und wundert sich nur, da der betroffene Charakter die Information aktiv mitgehört hatte. Oder anscheinend eher weniger aktiv. Außerdem gibt es seltsamerweise einen Sprung im Buch, nach welchem die Charaktere plötzlich anders auftreten und die Geschichte ohne Grund eine neue Atmosphäre bekommt. Davon abgesehen was das Ende unterhaltsamer und so musste man sich nicht auch noch über die letzten Kapitel quälen. Zusammenfassend war es eine für mich sehr simple und stumpfe Erzählung, die bei mir keinerlei Eindruck hinterlassen hat. Man hat so wenig bekommen, dass man sich nicht einmal eine richtige Meinung aus diesen losen Fäden bilden kann. Leider war es schlichtweg ein Buch, das mich nicht mitreißen konnte und lieber hätte ich meine Zeit mit einer anderen Lektüre verbracht.

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Meine Meinung: Meine Meinung zu „Die Stunde des Assassinen“ zu verfassen, ist dieses Mal wirklich schwer, denn ich habe nicht wirklich eine. Ich habe das Buch beendet und ich bin froh, dass es vorbei ist, denn auch wenn ich das Buch schnell gelesen hatte, habe ich noch nie so viel Desinteresse an einer Geschichte gezeigt wie an dieser. Ich hatte mich so auf eine Geschichte über einen Assassinen mit Handicap gefreut, aber doch bekam ich etwas anderes. Die letzten 100 Seiten habe ich auch nur noch überblättert, dass es vorbei ist. Zwischendurch habe ich es wirklich gerne gelesen, weil ich den Schreibstil mag und vor allem auch Girton, aber mich interessierte es einfach nicht, was ich da las. Wir erleben die Geschichte des 15jährigen Girton, der von seinem Meister zum besten Assassinen ausgebildet wird. Wie Girton aus seinem Sklavendasein gerettet wurde und wie er ausgebildet wurde, erleben wir in kurzen Zwischenspielen. Hier erfahren wir auch, dass Girton in einer Welt, in der Magie geächtet wird, als etwas Besonderes aufwächst. Damit ist die Assassinengeschichte auch schon großteils abgeschlossen, denn in diesem Buch erleben wir eine andere: Girton und sein Meister werden an den Hof der Königin berufen um einen Attentäter zu finden, der es auf ihren Sohn, den Thronanwärter abgesehen hat. Girton schlüpft hierbei in die Rolle des einfältigen Bauernjungen, der keine Ahnung von Kampfkunst und Waffen hat und am Knappentraining teilnimmt um sich unter das Volk zu mischen. So erleben wir also Girtons Alltag am Hof, während er immer wieder kurz von seinem Meister zu kleinen Beschattungsaufträgen abgerufen wird. Für mich fehlte einfach lediglich Spannung in diesem Buch, auch wenn Girton immer wieder in Hinterhälte geriet, aber auch diese konnten mich nicht mitreißen, denn er ist nunmal kein einfacher Bauernjunge oder bekommt in letzter Sekunde Hilfe von seinem Meister. Eigentlich erleben wir in diesem Buch eine Verstrickung von Intrigen, Lügen und Hass, aber in so einem Umfang, dass ich es nicht genießen konnte. Denn wenn man dem Meister glauben darf, trachtet der gesamte Königshof nach dem Leben des Thronfolgers, es war einfach sehr ermüdend immer wieder neue Verstrickungen zu lesen. Und dann war da auch noch die Sache mit der Magie und den Zauberern, alles etwas komplex beschrieben. Schon der Einstieg in das Buch fiel mir schwer, denn es kamen unzählige neue Charaktere vor, die alle immer nur kurz beleuchtet wurden und ihre möglichen Motive aufgezeigt wurden. Ich hatte wirklich die gesamte Geschichte über Probleme mit den Namen und musste immer kurz nachdenken, wer das jetzt wieder war und in welcher Beziehung er zu wem stand. Ich verlor schnell das Interesse, obwohl das Buch an sich schnell und leicht zu lesen ist. Aber mich packte einfach nichts, was erzählt wurde und ich vergaß schnell wieder, was da eigentlich gerade passiert war. Allerdings muss ich sagen, dass der Schreibstil toll war, wenn auch emotionslos. Er war genial düster, roh und blutig, aber für mich auch leider spannungslos. Ich denke, man muss diese Art von Buch und Erzählweise wirklich mögen um es genießen zu können. Ich konnte damit leider nichts anfangen, auch wenn mir Girton selbst sympathisch war. Er brachte nochmal etwas Witz in die ansonsten recht trockene Geschichte. Ich denke, mir war es einfach von allem zu viel und zu wenig Emotion, so dass ich einfach nur froh bin, dass das Buch beendet ist. Zu Band 2 werde ich auf keinen Fall mehr greifen. Mein Fazit: Unter „Die Stunde des Assassinen“ hatte ich mir eine spannende und düstere Geschichte um einen jungen Assassinen mit Handicap gewünscht, was ich allerdings nur am Rand bekam. Ich fand mich in einer Geschichte aus Lügen, Intrigen, Magie und Hass wieder und das in einem Ausmaß, das es mir nur schwer ermöglichte, allen Stricken zu folgen. Ich verlor durch die emotionslose Erzählweise das Interesse am Buch und war einfach nur froh, als es beendet war. Diese Art High Fantasy muss man wirklich mögen um es genießen zu können, mir war es leider von allem zu viel und zu wenig Emotion und Spannung, weshalb ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.

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