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Rezensionen zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Somaiya Daud

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Wir reisen mit der Heldin des Buches Amani durch Ihre Heimatgalaxie und erleben Ihre -unfreiwillige- Verwandlung vom Bauernmädchen hin zum perfekten Double der, von der Bevölkerung gehassten Prinzessin mit. Die Geschichte ist alleine aus Sicht von Amani geschrieben, was die anderen Protagonisten denken, fühlen und erleben bleibt außen vor. Teilweise gibt es Sprünge von einigen Wochen oder Tagen in der Handlung ohne, dass dies groß thematisiert wird. Ich kann nach Lektüre nicht einschätzen, ob sich die Handlung in einem Jahr oder einem Monat zugetragen hat. Die Handlung plätschert so vor sich hin und Amani trifft Entscheidungen, ohne dass man so ganz nachvollziehen kann, warum es gerade diese Entscheidung geworden ist. Ich hätte mir mehr Details, gerade auch zum Seelenleben von Amani, z.B. mehr innere Monologe, gewünscht. Allerdings hat sich das Buch gut lesen lassen, Freitags abends angefangen und Sonntag vormittag war ich durch. Werde ich die anderen beiden Bände der Triologie lesen? - Da bin ich mir unsicher, vielleicht wenn sich gar nichts anderes finden lässt, aber so, dass ich mit Spannung darauf warte -> eher nicht.

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Mittlerweile habe ich mehrere Fantasybücher im Regal, die im östlichen Raum spielen, aber bisher war keines davon eine dystopische Sciene Fiction Reihe! Ich liebe ja Geschichten, in denen die Protagonistin einen Auftrag erhält und darüber anfängt selbst zu wachsen und sich weiterzuentwickeln - also ein Volltreffer bei diesem Buch. Amani ist zu Beginn des Romans ein gläubiges und mutiges Bauernmädchen, die mit ihrer Familie unter Hunger und Armut leidet. Der Planet wurde von den Vath vor einigen Jahren gewaltsam eingenommen und seit dem, leidet sie andalanische Bevölkerung unter dem Regime. Das Dorf, in dem Amani lebt, muss eine ganze Ernte einbüßen, weil sie Vath die Felder verbrannt und alles vernichtet haben. Sie und einer ihrer älteren Bruder Husnain sind diejenigen in der Familie, die am ehesten gegen die Eroberer rebellieren, auch wenn es nur eine innere Rebellion ist. Das macht Amani gleich am Anfang sympathisch, da sie sich von ihren lUnterdrückern abgrenzt und sich ihre eigene Kultur nicht nehmen lassen will. Bei ihrer Reifefeier (an der alle Mädchen teilnehmen, die gerade 18 geworden sind) wird Amani von Androiden entführt und zu Maram gebracht und ab da beginnt ihre Entwicklung. Amani wird gefoltert und benutzt, aber statt daran einzugehen, wächst sie und legt sich eine Art inneren Schutzschild zu, der ihr eigenes Ich vor dem Schauspiel, Maram zu miemen, schützt. Idris wird erst etwas später eingeführt, was aber nur von Vorteil war, da es vorrangig nicht um die Liebesgeschichte gehen soll, sondern um die Situation, in der Amani sich befindet. Dennoch bereichert Idris die Handlung, er ist genau wie Amani ein Gefangener, der zwar nicht eingesperrt ist, aber dennoch unsichtbare Fesseln trägt, die ihm von den Vath auferlegt wurden und mit denen sie ihn kontrollieren. Er muss damit leben, dass er der einzige Überlebende seiner Familie ist und er als dies als Abschreckung auch verkörpern soll, während er in einer Residenz wohnt, die all das, was dem Planeten angetan wurde, nur noch deutlicher macht. Trotzdem ist Idris ein eher ruhiger Mann, der sich nicht so schnell aus der Fassung bringen lässt und alles stillschweigend erduldet. Erst als er und Amani mehr Zeit miteinander verbringen, lernt man ihn von einer etwas anderen Seite kennen: Er wird offener, lustiger und spricht mehr. Dennoch habe ich mir bei ihm mehr Kampfgeist gewünscht, mehr Rebellion, mehr Eigensinnigkeit. Natürlich darf man nicht vergessen, dass er damit womöglich andere gefährden würde, aber die jetzige Situation des Planeten ist nicht hinnehmbar. Maram ist eine sehr zweigespaltene Person. Einerseits ist sie grausam, man bedenke nur, was sie Amani angetan hat, aber anderseits ist sie eingeschüchtert und verunsichert. Im Laufe der Geschichte erfährt man, was für ein Verhältnis sie zu ihrem Vater, dem Eroberer, und ihrer grausamen Halbschwester hat. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, nur, dass das, was man von ihr hört, nicht alles ist, was in ihr steckt. Die Kapitel sind alle relativ kurz, sodass man während des Lesens Pause machen kann, ohne dass man mitten in der Szene abbrechen muss. Außerdem vergehen zwischen den Kapiteln oft Tage, Wochen oder gar Monate, so auch nach Amanis Ankunft. Ihre Entwicklung ist also glaubwürdig, da eine gewisse Zeit vergeht und ihre Persönlichkeit sich nicht von heute auf morgen ändert. Und Amani wächst besonders am Ende über sich hinaus, als sie Entscheidungen treffen und wählen muss. Dennoch gibt sie nie die Hoffnung auf und glaubt an eine bessere Zukunft und kämpft auch letztlich darfür. Die Handlung hat mir zu Beginn richtig gut gefallen, Amani wird in die Situation hineingeworfen und muss lernen, sich wie Maram zu verhalten, um überleben zu können. Es folgen verschiedene öffentliche Auftritte, bei denen sie die Menschen zu täuschen versucht. Im Mittelteil war mir das aber leider etwas zu wenig Spannung. Sie ist mal hier mal da, aber so richtig passiert nichts Entscheidendes. Erst als sie bei Marams Großmutter zu Besuch ist, bringen die Geschehnisse dort den Stein ins Rollen, aber sobald sie wieder in der Ziyaana ankommt, ist es, als würde dieser Stein wieder stocken. Hier hat mir mehr Aktion und mehr Spannung gefehlt, gerade beim Thema Rebellion. Das Ende konnte mich wieder mehr von sich überzeugen, da Amani hier endlich aktiver wird und handelt. Der letzte Satz macht aber Hoffnung, dass es im zweiten Band sehr viel mehr Handlung geben wird! Der Schreibstil der Autorin ist angenehm kurz und nicht zu ausschweifend. Wie schon erwähnt, gibt es kurze Kapitel, sodass das Buch sich auch gut in einem Rutsch lesen lassen kann, für die, die gerne schnell lesen. Ich persönlich lasse mir gerne etwas mehr Zeit, damit die Charaktere mir ans Herz können und ich länger etwas von ihnen habe:D FAZIT: Ein gelungener Auftakt einer Reihe, der durch eine sympathische Protagonistin überzeugt, die für ihre Überzeugungen kämpft, auch wenn sie dabei schwierige Entscheidungen treffen muss. Das Buch hat einen spannenden Anfang, der Mittelteil flaut etwas ab und lässt zu viele Möglichkeiten unbeachtet, wohingegen das Ende wieder Hoffnungen auf einen spannenden und actionreicheren zweiten Band weckt!

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Ein außergewöhnliches Buch mit abenteuerlichem Setting!

Von: Mein Schreibtagebuch

13.04.2019

Vor langer Zeit schon haben die Vath Amanis Heimatplaneten unterworfen und seitdem sind sie an der Macht. Der Widerstand gegen die Krone ist zweglos, das hat auch Amani gedacht – bis sie in den Herscherpalast gebracht wird. Sie ist Prinzessin Maram wie aus dem Gesicht geschnitten. In gefährlichen Situationen soll sie ihren Platz einnehmen. Zu allem Überfluss entwickeln sich auch noch Gefühle zu Prinz Idris – dem Verlobten der Prinzessin... Das Buch wird im amerikanischen Raum ja sehr gehypt und da musste ich natürlich wissen, warum es alle lieben. Das Cover ist schon einmal ein Highlight. Ich finde die Gestaltung wunderschön. Außerdem besitzt es auch eine Karte. Es gibt drei Ausschnitte. Einen vom Oumalich-Sternensystem, einen vom Andalia-Sternensystem und einen vom Planeten Andalia. Diese können beim Lesen unglaublich hilfreich sein. Das ganze Buch ist komplex aufgebaut und gut ausgearbeitet. Es entstand ein völlig neues Universum, welches am Anfang noch ziemlich verwirrend sein kann, jedoch hat man sich schnell an diese Kultur und der vielzahl an Orten gewöhnt. Die Vath eroberten den Planeten Andala, welcher Amanis Heimat ist. Die dortigen Ureinwohner verabscheuen sie und besitzen eine eigene Sprache, welche jedoch nicht genutzt werden darf, sonst zieht man den Zorn der Vath auf sich. Somit wird eine alte Kultur zurückgedrängt. Ich fand es sehr anschaulich beschrieben. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und es wurden genug Details erwähnt, damit man sich in die Situation hineinversetzen kann. Obwohl das Buch recht dünn ist, ist die Handlung schnell vorangeschritten. Dir Hauptprotagonistin Amani wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und war mir sofort sympathisch. Sie zeigt sich in etlichen Situationen als starken Charakter und ich konnte am Ende des Buches feststellen, dass sie auch eine Spur Naivität in sich trägt. Neben ihr steht die Prinzessin Maram im Vordergrund. Sie gleicht Amani wie ein Ei das andere – allerdings nur äußerlich. Beide haben einen sehr unterschiedlichen Charakter. Maram scheint am Anfang sehr gefühlskalt zu sein, was sich im Laufe der Geschichte verändert. Gegen Ende des Buches zeigt sie jedoch eine Seite an sich, die ich ihr nicht ganz abnehmen konnte. Eine Liebesgeschichte gibt es natürlich auch. Prinz Idris ist der Verlobte von Maram, und trotzdem entwickeln sich Gefühle zwischen Amani und ihm. Das führt natürlich zu Komplikationen, die jedoch nicht zu übertrieben und realistisch dargestellt wurden. Die Handlung mochte ich sehr gerne. Besonders der Anfang konnte mich verzaubern, jedoch hat dies gegen Ende des Buches etwas nachgelassen. Das lag wahrscheinlich vor allem aber daran, dass ich geahnt habe, wie das Buch ausgehen wird. Ich hätte mir eine individuellere Lösung gewünscht. Ich hoffe auch, dass wir im nächsten Band mehr von den Science-Fiction Elementen zu sehen bekommen. Fazit: Es ist definitiv ein außergewöhnliches Buch, welches mich besonders mit dem Setting überzeugen konnte. Von dem Ende war ich etwas enttäuscht, dennoch freue ich mich auf den zweiten Teil. Von mir gibt es 4 Sterne, mit starker Tendenz zu 4,5 Sternen.

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Spannend

Von: Regine

12.04.2019

Gut und flüssig zu lesen. Mal eine etwas andere Fantasygeschichte. Freue mich schon auf die Folgebände.

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Amanis Planet wurde vor vielen Jahren von den Vath erobert und ihr Volk unterdrückt. Sie führt mit ihrer Familie ein bescheidenes, aber glückliches Leben auf dem Hof ihrer Eltern. Am Tag ihrer Reifenacht, dem Übergang zum Erwachsenenwerden, tauchen Androiden der Vath auf und nehmen Amani als Gefangene mit. Wie sich herausstellt, sieht sie der Prinzessin zum Verwechseln ähnlich und soll von nun an als ihr Double einspringen. Sie wird trainiert, sich wie die Prinzessin zu verhalten und bekommt einen tiefen Einblick in die Intrigen des Hofes. Und dann ist da auch noch der Verlobte der Prinzessin, Idris, zu dem sie sich mehr hingezogen fühlt, als gut für sie ist. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie und dem Debüt der Autorin. Der Klappentext klangt wirklich sehr interessant und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Autorin entführt ihre Leser in eine weit entferne Galaxie, in eine brutale Welt. Die Handlung wird aus der Sicht von Amani in der Ich-Perspektive erzählt. Amani kommt aus einfachen Verhältnissen, ist aber bisher sehr glücklich mit ihrer Familie gewesen. Dieser entreist man sie und alles verändert sich für sie. Ich hätte mir insgesamt mehr Science Fiction gewünscht, der Klappentext hält da nicht wirklich was er verspricht. Das ganze ist eher High Fantasy, aber ohne Magie. Am Anfang braucht die Geschichte ein wenig, um in Fahrt zu kommen. Das lag vor allem daran, dass Amani am Anfang einfach alles so hinnimmt, sie passt sie für meinen Geschmack viel zu schnell an. Im ersten drittel der Geschichte wurde nicht einmal ihre Familie thematisiert, was mich doch etwas gestört hat. Später hat mir die Handlung dann wesentlich besser gefallen. Amani macht eine sehr gute Entwicklung durch. Sie wird sogar Teil der Rebellion, nur auf ihre eigene ruhige Art und Weise, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Das Ende ist sehr offen, auch wenn es keinen richtigen Cliffhanger gibt (zum Glück). Leider erscheint der 2. Teil erst 2020 im Original, da müssen wir wohl auf die Übersetzung noch eine ganze Weile warten. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Punkten.

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Das Cover ist wunderschön - und sticht sofort ins Auge. Der Prolog war verwirrend zu lesen. Eigenartige Begriffe. Keine erkennbare Logik. Zumindest für den Anfang. Schreibstil eher holprig. Im Laufe der Geschichte wird der Schreibstil aber bildhaft, malerisch und sehr angenehm. Das ist der große Pluspunkt der Geschichte. Kapitel 3-6 fand ich super, hier ist der Funke für mich kurz übergesprungen... Amani wird entführt, steht einer Prinzessin gegenüber, die ihr genau gleich sieht... Als Amani ihre Daans (Tattoos) genommen werden, habe ich direkt Mitgefühl verspürt und hatte Mitleid. Bis hier hin war ich voll dabei, ... die Leselaune hielt aber nicht lange an. Das Setting ist so strange und speziell - und ich konnte mir die Dinge nicht ausmalen und vorstellen. Ich konnte nicht abgeholt und mitgenommen werden. Wüste, Sci-Fi, Androiden, aber... dennoch laufen dort Ziegen und Pferde. Die Namen der Protoganisten sind passend für die Geschichte, für mich aber auch schwer aussprechbar und schwer merkbar. Das ganze Planetensystem ist auch so kompliziert, ich musste immer wieder auf die Karte schauen und konnte es mir dann immer noch nicht merken. Für ein Fantasy-Jugendbuch wirklich eine Herausforderung. Ich mit meinen 27 Jahren hatte echte Schwierigkeiten beim Lesen. Das Ende... hat mich auch nicht umgehauen. Wie die Geschichte weitergeht, interessiert mich nicht, deswegen werde ich auch nicht weiterlesen... Die Geschichte war so speziell wie: "Die Herrscherin der tausend Sonnen."

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