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Rezensionen zu
Engelsschuld

Emelie Schepp

Jana Berzelius (3)

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Titel: "Engelsschuld" Autor: Emelie Schepp Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 447 Cover: Fast schon mystisch sieht man einen dunklen Wald, der mit Schnee bedeckt ist…Viele würden jetzt sagen, „typisch Schwedisch“…aber ich nicht…ich sage es sieht „Sehr interessant aus“. Des Weiteren ist es ein Softcover und die innen Seiten sind einmal mit den ersten 2 Büchern von Frau Schepp gestaltet und der hintere Teil mit Aussagen von Zeitungen usw. Schreibstil: Das Buch liest sich wunderbar leicht und ehr einfach…Bevor die Frage kommt, ja man merkt das es ein schwedischer Thriller ist…wo ran? An den Namen. Die Art und Weise wie alles beschrieben und erklärt ist, ist sehr Bildhaft und verständlich. Inhalt: Ein Fehler, den du nicht wiedergutmachen kannst. Und ein Mörder, der nie vergessen hat ... Grausame Morde erschüttern die schwedische Stadt Norrköping. Dreimal wird der Sanitäter Philip Engström zu den Tatorten gerufen, dreimal kann er nichts mehr für die entsetzlich entstellten Opfer tun. Er erkennt, dass er den Ermordeten schon einmal begegnet ist ― und er selbst das nächste Opfer sein könnte. Doch eine schwere Schuld in seiner Vergangenheit lässt ihn schweigen. Staatsanwältin Jana Berzelius nimmt sich des Falls an. Erst spät merkt sie, dass Privates und Berufliches in dieser Mordserie eng miteinander verknüpft sind. Denn Jana hat ihre ganz eigene Rechnung mit dem Mörder offen. Meinung: Es ist mein erster Schwede und nicht mein letzter, soviel steht fest. Dieser Thriller hat alles was einen sehr guten Thriller haben muss! Spannung, von der ersten Minute ist man direkt im geschehen drinnen und man überlegt, wer so grausam und barbarisch vorgehen kann…SOFORT denkt man das er weiß, männlich und total verliebt in jemanden war…ABER da muss ich euch leider enttäuschen… mehr verrate ich nicht. Jede Menge Hauptcharaktere, bei den man das Gefühl hat, ja der ist es! Einmal den Hauptkommissar, total überarbeitet und in ihm wütet die Unzufriedenheit und seine Frau ging fremd…dann 2 Rettungssanitäter, beide sind einen von Anfang an sehr suspekt und dann die Saatanwältin, die Geheimnisse ohne Ende hat…Aber wer war es nun, tja da müsst ihr das Buch lesen…dann wisst ihr es… Und irgendwie beschleicht mich ein Gefühl, das es nicht das letzte Buch von Emelie Schepp ist… Hoffentlich…. Ich wünsche allen beim lesen viel Spaß….

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Zum Inhalt: In der schwedischen Stadt Norrköping kommt es zu mehreren grausamen Mordfällen. Einer Frau wurden die Hände abgehackt, einer weiteren Frau die Zunge rausgeschnitten und einem Mann werden die Beine entfernt. Philipp Engström wird als Rettungssanitäter zu zweien der drei Tatorte gerufen, aber er und seine Kollegin Sandra schaffen es nicht, die Verletzten zu retten. Während Philipp mit Schlafproblemen und seiner Tablettensucht kämpft, entkommt zeitgleich ein Mörder aus dem Krankenhaus, der die Polizei vor zwei Probleme zur gleichen Zeit stellt, da auch die Staatsanwältin Jana Berzelius auf eigene Faust ermittelt und mit ihrer Vergangenheit kämpft. Meine Meinung: Ich bin an dieses Buch ziemlich offen herangegangen. Ich kannte den Klappentext und hatte so eine kleine Story im Kopf, die ich erwarten würde und dies wurde erfüllt. Gleichzeitig sind jedoch noch viele weitere Informationen zum angekündigten Inhalt dazugekommen. Durch diese zusätzlichen Inhalte wurde für mich die Grundgeschichte etwas überschattet, es war im Verlaufe der Kapitel und der teilweise nur kurzen Abschnitte für einige Personen nicht so einfach sofort zuzuordnen wozu die gegebenen Informationen jetzt gehören. Ich musste mich immer sehr aufs lesen konzentrieren und konnte mich nicht so ganz fallen lassen. Vielleicht liegt es daran, dass für mich keine richtige Spannung aufgekommen ist. Ich hatte nicht wirklich das Bedürfnis immer weiterzulesen ohne das Buch aus der Hand zu legen, weil für mich einfach der Anreiz gefehlt hat zu wissen was als nächstes passieren würde. Natürlich war es auch nicht total langweilig, immerhin sind mehrere Morde passiert, deren Tatorte auch blutig und detailgetreu dargestellt wurden. Durch die ständig wechselnden Perspektiven kam aber nie die Verbindung zu einem der dargestellten Fälle auf, es war mehr ein weiterlesen, um wieder zu dem Hauptfall zurückzukehren. Die Handlung an sich klang für mich sehr vielversprechend, mehrere Morde sorgen eigentlich immer für einen spannenden Thriller, besonders wenn sie ausführlich aber nicht zu abstoßend dargestellt werden. Das ist für mich hier auch ziemlich gut gelungen und immer wenn es um die Hauptstory ging habe ich mich gefreut und begeistert weitergelesen. Die Ermittler und auch die Sanitäter haben mir gut gefallen, besonders Philipp war schön dargestellt, seine vor allem psychischen Probleme wurde anschaulich und verständlich erklärt. Die Geschichte rund um die Staatsanwältin Jana hat mich aber echt genervt. Für mich hat sie sich total unrealistisch verhalten und durch ihrer Art und Weise war sie mir einfach unsympathisch. Auch bei einigen anderen Situationen musste ich immer wieder die Augen verdrehen und hab mir gedacht, dass sich in solch einer Situation kein Mensch so verhalten würde. Auch wer der Täter sein würde, war für mich relativ schnell klar, auch das hat einiges an Spannung vorweg genommen. Alles in allem kann ich sagen, dass es für mich ein Thriller mit einigen spannenden Elementen war, die jedoch durch die vielen Unterbrechungen einfach nicht so richtig aufkommen wollte. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

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Um was geht es in Engelsschuld von Emelie Schepp? Im schwedischen Norrköpping geschehen in rascher Folge mehrere Morde. Philip Engström ist als Sanitäter zweimal am Tatort. Doch helfen kann er nicht: Die Opfer verbluten qualvoll, nachdem der Mörder ihnen grausam Körperteile amputiert hat. Als auch noch eine Freundin von Philip ermordet wird, erkennt er mit Schrecken eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Er selbst scheint der Schlüssel zu sein, denn allen Toten ist er schon einmal begegnet. Das bringt ihn in Gefahr. Aber auch wenn er selbst schnell auf der Liste der Verdächtigen steht, er muss schweigen. Denn Philip hat Angst, dass ihn seine Vergangenheit einholen könnte. Und damit ist er nicht der einzige der Geheimnisse hat. Auch Staatsanwältin Jana Berzelius hat dunkle Geheimnisse, die sie immer wieder in die Gegenwart verfolgen. Eines davon steht plötzlich in Gestalt eines gesuchten Verbrechers in ihrer Wohnung … Bereits zum dritten Mal lässt Emelie Schepp ihre Protagonistin Jana Berzelius in einem Thriller ermitteln. Um dem Charakter der eigenwilligen Staatsanwältin in „Engelsschuld“ vollends folgen zu können, ist es durchaus ratsam, die früheren Bände, Nebelkind und Weißer Schlaf, zu kennen. Denn leicht erschließt sich Jana Berzelius dem Leser nicht – und wer sie bereits kennt, wird feststellen müssen, dass sie auch nicht wirklich sympathischer geworden ist. Auch darum ist „Engelsschuld“ ein Roman, der zwiespältige Gefühle hinterlässt. Emelie Schepp versteht sich im Spannungsaufbau, sie schreibt durchaus packende Thriller. In rasantem Tempo führt sie durch eine dichte Handlung, füllt ihre Figuren mit Leben und scheut sich auch nicht davor, ausgerechnet Jana als Hauptcharakter so schwer nachvollziehbar, so kalt und unnahbar zu gestalten. „Engelsschuld“ bietet mehrere Handlungsstränge, die Emelie Schepp miteinander verwebt. Dabei spart sie nicht an brutalen Szenen – zartbesaiteten Gemütern dürfte dies zu blutig sein. Ob das nötig ist, um die Handlung voranzutreiben, ist eine Frage, die man sich auch bei der Geschichte um Jana und ihren Antagonisten Danilo stellen muss. Er ist ihre dunkelste Verbindung in die Vergangenheit und taucht immer wieder auf – doch er tut eigentlich nichts für die Geschichte. Man mag es im dritten Band durchaus zweifelhaft finden, ob diese Nebenhandlung überhaupt noch Sinn macht, oder noch zur Charakterbildung der Staatsanwältin beiträgt oder irgendwie hilft, sie nachvollziehbarer zu machen. „Engelsschuld“ würde auch komplett ohne diesen Strang funktionieren, denn in den eigentlichen Fall ist Jana nur sekundär involviert. Die komplette Ermittlungsarbeit erledigt das, schon aus den beiden ersten Teilen bekannte und von der Autorin hervorragend charakterisierte, Ermittlerteam. Ich wage zu behaupten, der Thriller wäre mit 100 Seiten weniger, und ganz ohne Jana und Danilo, noch viel besser geworden. Mein Fazit zu dem Roman Engelsschuld: Emelie Schepp liefert mit „Engelsschuld“ einen spannenden Thriller ab. Aus verschiedenen Perspektiven erzählt, verlangt sie auch aufgrund des hohen Tempos ständige Aufmerksamkeit von ihren Lesern, um der packenden Handlung zu folgen. Das lohnt sich über beinahe den ganzen Roman bis auf dessen kleine Schwächen – den Auftritten von Danilo, denn die Szenen, in denen er mitspielt, strotzen nur so vor Unlogik. Glücklicherweise hat er aber dieses mal erfreulich wenig Auftritte. Wer sich darauf einlassen und vor allem auch mit der „unnahbaren“ Figur der Jana leben kann, wird mit einem spannenden Thriller belohnt. Jana ist ein Charakter, an dem sich der Leser reiben kann und wohl auch soll. Fans dürfen gespannt abwarten, wie sie sich im nächsten Band der Reihe entwickelt.

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Philip Engström ist Rettungssanitäter und bildet mit seiner Kollegin Sandra eigentlich ein unschlagbares Team. Doch als sie bei einem neuen Einsatz auf eine Frau stoßen, deren Hände abgehackt wurden, stößt er an seine Grenzen. Doch das ist nicht das einzige Opfer des psychopathischen Mörders. Staatsanwältin Jana Berzelius wird auf den Fall angesetzt, wird von dem versuchten Selbstmord ihres Vaters aus der Bahn geworfen – und ist auf der Suche nach einigen wichtigen Dokumenten, die der Schlüssel zu ihrer eigenen Vergangenheit sind... „Engelsschuld“ ist bereits der dritte Roman von Autorin Emelie Schepp um die kühle Staatsanwältin Jana Berzelius, allerdings der erste, den ich gelesen habe. Zwar gibt es immer wieder Anspielungen auf Ereignisse aus den vorigen Bänden, dennoch konnte ich allem ohne Probleme folgen – die wichtigsten Eckpunkte werden dem Leser noch einmal präsentiert, anderes ergibt sich von selbst. Es ist toll, wie lebendig Schepp ihre Charaktere gestaltet, allen voran natürlich ihre Hauptfigur Jana. Nach außen hin wirkt sie sehr abgeklärt, abweisend, arrogant, doch langsam wird hier aufgedeckt, warum sie diese eisige Mauer um sich gebaut hat. Es ist sehr spannend, diesem Geheimnis langsam näher zu kommen und dabei immer wieder eine Blick auf die Frau hinter der Staatsanwältin erhaschen zu können. Doch auch die Nebencharaktere ihres Bandes werden sehr lebensnah beschrieben, haben ihre Macken und Stärken und sind sehr differenziert dargestellt. Schnell fiebert man mit ihnen mit, aber im Laufe des Bandes wechselt der Blick auf einige Sympathieträger und man muss seine Meinung revidieren – sehr gelungen. Auch die Handlung hat mich völlig mitgerissen. Die Autorin hat einen Plot geschaffen, der sehr packend und spannend ist und mich völlig gefangen genommen hat. Das Thema ist interessant, schnell baut sich eine packende und intensive Atmosphäre auf, die mich nicht mehr losgelassen hat. Das Tempo ist dabei sehr hoch, dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass hier überhastet erzählt wird – alle Elemente kommen sehr gut zur Geltung und können ihre Wirkung voll entfalten. Immer wieder sind Cliffhanger oder harte Schnitte eingebaut, die das Geschehen dynamisch halten. Toll auch, dass die Gewaltszenen zwar schockierend sind, aber tatsächlich zur Entwicklung der Handlung beitragen und nicht als billige Effekte eingesetzt wurden. Immer mehr verdichtet sich die Handlung, der Leser bekommt immer wieder ein Teil des Bildes präsentiert, doch die Spuren sind äußerst geschickt gelegt – man kann den Täter nicht so leicht erraten, dennoch hat es genügend Hinweise gegeben, dass alles in sich sehr stimmig wirkt. „Engelsschuld“ ist einer der besten Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Hochspannend und dynamisch, versehen mit intensiv dargestellten Charakteren, überraschenden Entwicklungen und dynamischen Wendungen. Das Thema wurde sehr gelungen aufbereitet, durch die privaten Momente der wichtigsten Charaktere wird alles auch recht komplex. Es ist eines dieser Bücher, das mich am Ende sprachlos zurückgelassen hat und das mich noch einige Zeit begleiten wird. Toll!

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Als Rettungssanitäter Philip Engström zu einem Einsatz in eine Wohnung gerufen wird, findet er mit seiner Kollegin ein grausam zugerichtetes Opfer mit abgesägten Händen vor. Er versucht noch, die Frau zu retten, was jedoch misslingt. Als noch weitere ähnliche Morde geschehen, geht die Polizei von einem Serientäter aus und versucht einen Zusammenhang zwischen den Getöteten herzustellen. Währenddessen trifft die auf den Fall angesetzte Staatsanwältin Jana Berzelius auf jemanden aus ihrer dunklen Vergangenheit... . Mit diesem spannenden Thriller hat mich die Autorin Emelie Schepp ab der ersten Seite sofort mitreißen können. Obwohl dies mein erstes Buch aus der Reihe um die Staatsanwältin Jana Berzelius war, hatte ich nicht den Eindruck, dass mir Vorwissen fehlt und ich konnte mich gut in die Handlung einlesen. Das besondere an dieser Geschichte sind die vielen Blickwinkel, aus der die Mordfälle betrachtet werden. Da ist zum Beispiel der Sanitäter Philip Engström, welcher anfangs mit seinem Job und auch seiner Ehefrau, die unbedingt schwanger werden will, überfordert scheint. Wie bei den anderen Figuren auch, wird sein Privat- als auch sein Arbeitsleben sehr komplex dargestellt, so dass man sich ein gutes Bild davon machen kann. Als außergewöhnlich habe ich auch die Staatsanwaltin Jana Berzelius empfunden, die auf mich erst sehr kalt und irgendwie streng und verbissen wirkte. Erst nach und nach versteht man, warum sie sich anderen Menschen gegenüber so distanziert verhält. Außerdem ist es äußerst spannend, wie sie sich aus einer Extremsituation, in die sie unfreiwillig gerät, heraus manövriert und dabei Wege einschlägt, die man so von einer Frau mit ihrem Beruf nie erwarten würde. Gerade durch die vielen Figuren, die allesamt selbst eine Geschichte haben und irgendwie mit dem Fall in Zusammenhang stehen, ist die Handlung sehr dicht und an keiner Stelle langatmig. Wie es sich für einen guten Thriller gehört, beginnt das Buch spannend und bleibt es auch die ganze Zeit über, bis zum Schluss das Tempo noch einmal angezogen und noch rasanter als zuvor wird. Emelie Schepp hat einen sehr gut lesbaren und auch lebendigen Schreibstil. Sie schafft es, die jeweilige Situation immer anschaulich zu beschreiben, ohne sich in vielen kleinen Details zu verlieren. Besonders gefallen hat mir auch, dass man erst kurz vor der Auflösung dahinter kommen konnte, wer der Täter ist. So war die Handlung die ganze Zeit über spannend und enthielt für mich zum Schluss eine echte Überraschung bereit, die aber auch schlüssig war. Insgesamt ist ,,Engelsschuld" ein Buch mit glaubhaften Figuren, das Spannung bis zur letzen Seite bietet. Für mich ist eines der besten, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Gerne empfehle ich diesen Thriller hier weiter.

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Inhalt: Ein Fehler, den du nicht wiedergutmachen kannst. Und ein Mörder, der nie vergessen hat … Grausame Morde erschüttern die schwedische Stadt Norrköping. Dreimal wird der Sanitäter Philip Engström zu den Tatorten gerufen, dreimal kann er nichts mehr für die entsetzlich entstellten Opfer tun. Er erkennt, dass er den Ermordeten schon einmal begegnet ist — und er selbst das nächste Opfer sein könnte. Doch eine schwere Schuld in seiner Vergangenheit lässt ihn schweigen. Staatsanwältin Jana Berzelius nimmt sich des Falls an. Erst spät merkt sie, dass Privates und Berufliches in dieser Mordserie eng miteinander verknüpft sind. Denn Jana hat ihre ganz eigene Rechnung mit dem Mörder offen. Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von Emelie Schepp. Anfangs beschreibt die Autorin verschiedene Personen, auf die man sich erstmal einlassen muss. Dies dauert eine Weile aber ich kam schnell in das Buch rein. Während des Lesens kommt es immer wieder zu Wechseln der Schauplätze, was immer mehr Interesse weckte. Schlucken musste ich bereits zu Beginn des Buches, als die brutalen und blutigen Szenen kamen. Und ich kann euch versprechen, sie sind wirklich brutal und schmutzig. Leider stelle ich mir Szenen immer in Gedanken vor, deswegen war es schon ziemlich schwer manche Dinge zu lesen. Wer also keine guten Nerven hat, sollte dieses Buch vielleicht nicht lesen. Trotzdem, so etwas gehört halt zu einem guten Thriller dazu. Jana Berzelius ist eine aufstrebende, engagierte Staatsanwältin die in Ihrem Leben mit vielen Schicksalen zu kämpfen hat. Zuerst versucht Ihr Vater sich umzubringen, überlebt und wird zum Pflegefall. Wenig später stirbt Ihre Mutter an einem Herzinfarkt und sie weiß mit den Gedanken nicht mehr wohin. „Sie war zur Kindersoldatin ausgebildet worden, zur Killerin, deren einzige Aufgabe es gewesen war zu töten.“ (Seite 51) Ein Straftäter entflieht aus dem Krankenhaus und die Staatsanwältin Jana Berzelius bekommt mit das sie den Häftling seit Kindertagen kennt. Jana will jedoch keine freundschaftlichen Gespräche oder so führen, für sie zählt es lediglich, den Ort ausfindig zu machen, an dem er ihre privaten Dokumente versteckt hält. Sie sind es, die ihr Geheimnis bewahren, der einzige Beweis ihrer Vergangenheit. Danilo Pená der sie gestohlen hatte. Im Großen und Ganzen gefiel mir das Buch wirklich sehr, so ein Paar kleine Probleme hatte ich trotzdem. Ich bin am Anfang nicht richtig rein gekommen.

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Autor: Emelie Schepp 447 Seiten Thriller Verlag: blanvalet Flexibler Einband In der Stadt Norrköping wird eine Frau mit abgeschnittenen Händen gefunden. Gleich darauf ein Mann mit abgeschnittenen Beinen und eine Frau, die keine Zunge mehr hat. Der Rettungssanitäter Philip Engström wird zu jedem der Tatorte gerufen, dabei kommen ihm die Gesichter der drei Opfer ziemlich bekannt vor. So langsam begreift er wer ihnen das angetan hat und fürchtet um sein Leben. Nebenbei hat die Staatsanwältin, Jana Berzelius, mit ihrem eigenen Schicksal zu kämpfen. Eine Geschichte, die einen langgezogenen Anfang hat und erst auf den letzten 50 Seiten richtig spannend wird. Wobei die letzten 50 Seiten das Buch noch retten, sonst hat es nicht so ein "ich will wissen, wie es weitergeht"-Faktor, wie es bei einem Thriller normalerweise der Fall ist. Es geschieht zwar immer wieder ein Mord oder sonst ein Zwischenfall, aber ruft trotzdem kein Suchtlesen hervor. Zum Teil habe ich auch immer wieder mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Es hat geheissen, man könne das Buch lesen ohne die vorherigen zwei Fälle gelesen zu haben, würde ich aber empfehlen, weil es immer wieder Teile gibt, die man aus den vorherigen Fällen nimmt. Ausserdem hat es am Schluss einen kleinen Cliffhänger für das nächste Buch offen. Aber ansonsten war es eine grausig schreckliche Geschichte, die die Fantasie anspringen lassen hat. Toll war besonders, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven geschrieben worden war und schnell klar war, aus welcher Perspektive man jetzt liest. Der Schreibstil war ganz ok, wobei ich immer wieder das Gefühl hatte, kaum voran zu kommen. Dies könnte aber auch an der Handlung liegen. Aber am Schluss hat mir der Schreibstil ziemlich gut gefallen. Ausserdem ist mir immer noch unklar, was der Titel mit dem Inhalt des Buches zutun hat. Fazit: Eine Geschichte, die den Suchtfaktor erst viel zu spät eingesetzt hat, darum 3/5 Sternen.

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Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem blanvalet-Verlag. Grausame Morde erschüttern die schwedische Stadt Norrköping. Dreimal wird der Sanitäter Philip Engström zu den Tatorten gerufen, dreimal kann er nichts mehr für die entsetzlich entstellten Opfer tun. Er erkennt, dass er den Ermordeten schon einmal begegnet ist — und er selbst das nächste Opfer sein könnte. Doch eine schwere Schuld in seiner Vergangenheit lässt ihn schweigen. Staatsanwältin Jana Berzelius nimmt sich des Falls an. Erst spät merkt sie, dass Privates und Berufliches in dieser Mordserie eng miteinander verknüpft sind. Denn Jana hat ihre ganz eigene Rechnung mit dem Mörder offen. Emelie Schepp, geboren 1979, wuchs im schwedischen Motala auf. Sie arbeitete als Projektleiterin in der Werbung, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Nach einem preisgekrönten Theaterstück und zwei Drehbüchern verfasste sie ihren ersten Roman: Der zuerst nur im Selbstverlag erschienene Thriller »Nebelkind« wurde in Schweden ein Bestsellerphänomen und als Übersetzung in zahlreiche Länder verkauft. 2016 wurde Schepp mit dem Crimetime Specsavers Award ausgezeichnet und damit zur besten Spannungsautorin Schwedens gekürt. Dieses Buch ist der dritte Teil der Jana-Berzelius-Reihe. Er kostet als Taschenbuch mit 448 Seiten 9,99€, die Kindle Edition kostet 8,99€. Veröffentlicht wurde der Thriller am 18. September 2017. Dies war der erste Teil der Reihe, den ich gelesen habe. Trotzdem, dass an manchen Stellen Bezug zu den früheren Geschichten aufgebaut wird, hat es mir hier an nichts gefehlt. Emelie Schepp versteht sich großartig darauf, dreidimensionale, sehr gut ausgearbeitete Figuren zu erstellen, was ich bei einer Geschichte und gerade bei einem Thriller sehr wichtig finde. Direkt zu Anfang habe ich Philip kennengelernt und habe ihn gleich unsympathisch gefunden. Ich kann Menschen nicht leiden, die eine leck-mich-am-Arsch-Einstellung den Menschen und Geschehnissen in ihrer Umwelt gegenüber an den Tag legen. Bei einem Sanitätereinsatz stirbt eine ältere Frau an einem Herzinfarkt, sie hätte aber gerettet werden können, wenn Philip besser aufgepasst hätte. Die zuständige Kollegin manipuliert er so, dass sie ihn nicht verrät. Er will auch über den Vorfall nicht sprechen, sondern will einfach weiter sein Ding durchziehen. Abgesehen davon täuscht er sich, seine Freundin und seine übrige Umgebung, und er ist feige. Ich wollte ihn mehrmals rütteln und schütteln. Gelinde gesagt. Jana Berzelius ist Staatsanwältin mit einer eher kühlen Persönlichkeit, bei ihrer Arbeit ist sie sehr fokussiert. Als ich die ersten paar Dialoge gelesen habe, habe ich sie für eine klischeehafte Ermittlerin gehalten, doch ihre Persönlichkeit ist weit tiefgründiger und vielschichtiger, als ich zu Anfang vermutet habe. Ich schätze Figuren sehr, die Ecken und Kanten haben, weil sie für mich menschlicher werden, und ich mich gut mit ihnen identifizieren kann, Jana gehört dazu, das hat mir hier sehr gut gefallen. Der Art und Weise, wie die Autorin die Geschichte erzählt, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist klar und deutlich, sehr real, nichts wird beschönigt. So gehört es sich für einen Thriller, finde ich. Die Dialoge sind knackig, aber nicht zu kurz, jede Figur hat ihre eigene Stimme bekommen. Die Ereignisse werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ohne verwirrend zu wirken, so habe ich eine umfangreiche Sicht auf die Geschichte bekommen. Das Erzähltempo ist hoch, der Spannungsbogen ebenfalls, es gibt keine unnötige Längen, Langeweile konnte so gar nicht erst aufkommen. Ich spreche hiermit eine Empfehlung für alle Thrillerfans aus, von der Autorin werde auch ich sicherlich noch einige Werke lesen.

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