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Rezensionen zu
Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen

Anna Paulsen

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Als ich neulich meinen Beitrag zum #litlovetalk im April geschrieben habe, erinnerte ich mich wieder an diesen Roman, der nun wirklich schon seit langer Zeit auf meinem Reader vor sich hin schlummert. Tja, im Moment habe ich mehr Zeit als sonst zum Lesen, also war nun endlich der Zeitpunkt gekommen, mir dieses Buch vorzunehmen. Und jetzt frage ich mich: Warum nur habe ich das nicht schon viel früher getan? Die Geschichte handelt von einer jungen Frau namens Matilda, die im Amt für nicht zustellbare Post, Abteilung K bis M, arbeitet. Dort liest sie Briefe, die aus irgendeinem Grund nicht zugestellt werden konnten und versucht herauszufinden, ob sich darin ein Hinweis auf Absender oder Empfänger findet. Matilda liebt diesen ruhigen Job, in dem sie wenig mit Menschen und der lauten Welt dort draußen in Berührung kommt. Denn nach einer schlimmen Kindheit ist Matilda sehr scheu und zurückgezogen. Anstatt mit Freundinnen etwas zu unternehmen, sitzt sie lieber am Fenster ihrer Wohnung, beobachtet die Passanten und denkt sich Geschichten über sie aus. Dabei hat sie ein Herz aus Gold, vor allem für ihre Nachbarn: Der blinden alten Elvira liest sie aus der Zeitung vor, für eine andere Nachbarin versorgt sie das Haustier, dem dritten Nachbarn, einem älteren Herrn namens Knut, bringt sie die Einkäufe mit, als der sich den Fuß gebrochen hat. Und Knut wird dann auch ihr Internet-versierter Helfer, als Matilda eines Tages einen ganz besonderen Brief bearbeiten muss. Es handelt sich dabei um einen im Jahr 1966 abgeschickten Liebesbrief, den ein gewisser Michel an seine große Liebe Leni geschrieben hat. Er bittet sie darin, zu ihm zurückzukehren und mit ihm gemeinsam durchzubrennen, allen Widerständen zum Trotz. Der Brief berührt Matilda zutiefst und sie fragt sich, was in den vergangenen Jahrzehnten wohl aus Michel und Leni geworden ist. Ihr Entschluss steht fest: Sie muss herausfinden, wo die beiden heute leben und ihnen den Brief überbringen. Mit Knuts Hilfe setzt sie nach und nach die Puzzleteile zusammen und muss dafür ihre Komfortzone verlassen. So reist sie etwa auf den Spuren von Leni zum ersten Mal in ihrem Leben allein an die Ostsee. Und einmal angefangen, wird sie immer wagemutiger. Denn es gibt noch andere Briefe, bei denen Matilda das Gefühl hat, dem Schicksal etwas auf die Sprünge helfen zu müssen. Als sie auf diese Weise zum ersten Mal ein schüchternes Liebespaar zusammenbringt, ist das ein sehr ermutigendes Gefühl für sie. Und dann erreichen sie plötzlich immer wieder Briefe, die mit „Liebe Schöne“ beginnen, später dann mit „Liebe M.“, doch leider keinerlei Rückschlüsse auf den Absender zulassen. Doch seine Botschaften an die unbekannte M. berühren Matildas Herz. So offenbart der unbekannte Briefeschreiber unter anderem hundert kleine Wahrheiten über sich selbst, die auch bei mir als Leserin für Herzklopfen und amüsiertes Schmunzeln gesorgt haben. So ganz langsam keimt beim Lesen der Verdacht, wer hinter den Briefen stecken könnte und an wen sie gerichtet sein könnten. Nur Matilda ist völlig ahnungslos… Als ich diesen Roman begonnen habe, da wollte ich Matilda so manches Mal an den Schultern packen, sie kräftig schütteln und ihr zurufen: „Hör doch mal auf mit Deinen Tagträumen und beginne endlich zu leben!“ Zum Glück ist es dann in der Geschichte ihr Nachbar Knut, der diese Aufgabe übernimmt, noch dazu wesentlich feinfühliger als ich. Und so ist es vor allem Matildas eigene Entwicklung, die diesen Roman so spannend macht, neben den Geheimnissen, die in all den unzustellbaren Briefen stecken. Eine wunderbar leise, zarte Geschichte, sehr poetisch und verträumt, dabei aber auch so voller Leben und Optimismus, dass es einem beim Lesen so richtig warm ums Herz wird. Gerade in der heutigen Zeit, wo wegen Corona viele Besuche nicht möglich sind und stattdessen plötzlich wieder Briefe geschrieben werden, ist dies meiner Meinung nach eine sehr passende Geschichte, eine wunderbare Hommage ans Briefeschreiben und überhaupt an das geschriebene Wort – einfach wunderbar! Nun bin ich erst recht neugierig auf die weiteren Romane der Autorin geworden. Anna Paulsen ist übrigens ein Pseudonym der Autorin Heike Abidi, die unter beiden Namen Unterhaltungsromane und Ratgeber für erwachsene und jugendliche Leser schreibt.

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Eine wundervolle Geschichte, die einen in ihren Bann zieht. Mit der Protagonistin Matilda konnte ich mich zwar nicht identifizieren, da sich mir teilweise als sehr "langweilig" rüberkam, vor allem wahrscheinlich aufgrund ihres sehr zurückgezogenen Lebensstils. Doch meiner Meinung nach hat Knut sie aus sich herauskommen lassen und ihr gezeigt was sie dadurch verpasst. Dieser Roman hat mich sehr berührt und ich konnte weinen, lachen und mitfiebern. Ein volles Emotionschaos. Ich finde diese Geschichte einfach wunderbar und kann sie als Urlaubslektüre sehr empfehlen. Diese Liebesgeschichte muss man einfach gelesen haben, wenn man sich für Romantik und das Leben interessiert. Man wird sofort in den Bann dieses wundervollen Buches hineingezogen und fühlt direkt mit. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟

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"Liebe M. du bringst mein Herz zum Überlaufen" überzeugt durch eine schöne Sprache und eine tolle Protagonistin. Matilda arbeitet in einem Briefsortierzentrum, im Amt für nicht zustellbare Post, und liebt ihre Arbeit. Tagtäglich muss Matilda aufgrund des Briefinhalts versuchen, die entsprechende Empfängeradresse ausfindig zu machen. Wenn sie es nicht schafft, kommt der Brief ins Archiv. Eines Tages entdeckt sie den allerschönsten Liebesbrief, der sie je in ihren Händen hielt. Der Brief berührt sie dermassen, dass Matilda sich in ihrer Freizeit mit Hilfe ihres pensionierten Nachbars dran macht, mehr über den Absender und die Empfängerin heraus zu finden. Der Roman hat mich total überrascht! Aus "nur mal schnell reinlesen" wurde in kürzester Zeit ein "ausgelesen". Matilda ist aber auch wirklich eine spezielle und sehr liebenswerte Protagonistin. Sie hat kein Handy, keinen Führerschein und liebt Wörter mit R. Lieber als in Bars abhängen denkt sie sich Geschichten aus über alles Mögliche. Seien es die Briefe, deren Empfänger sie ermitteln muss oder Alltagsgegenstände, von denen sie überlegt, wo sie herkommen könnten. Daher ist ihr sofort klar, dass sie diesen wunderschönen Liebesbrief nicht einfach ins Archiv verbannen kann und zumindest versuchen muss, ihn der Empfängerin zu zustellen, auch wenn er schlussendlich Jahrzehnte später ankommen würde. Matildas Nachbarn, Arbeitskollegen und Bekannte sind ebenso gut charakterisiert wie die altmodische, ein wenig aus der Zeit fallende, aber absolut warmherzige und romantische Matilda selbst. Die Kombination von jungen und älteren Figuren ist der Autorin toll gelungen, das Verständnis füreinander kamen glaubhaft an, und keineswegs war überraschend, dass es für einmal nicht die junge Generation ist, die sich mit Technik auskennt. Ich mag gut erzählte Geschichten, die mit einem speziellen Thema aufwarten. Leider gibt es die nur selten. Anna Paulsen hat Abhilfe geschaffen, dieser Roman ist ein kleines Juwel mit einer grandiosen Idee dahinter. Hinter "Liebe M." steckt eine leise, sehr schön erzählte Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann. Sie gehört eindeutig zu meinen Jahreshighlights 2018. Das farbenfrohe Cover fällt auf, genauso wie der Inhalt. Fazit: Wer auf liebenswerte, schrullige Charaktere steht und berührende Bücher mit überraschenden Themen mag, sollte "Liebe M." unbedingt lesen. 5 Punkte.

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Toller Roman ♥

Von: Betty

31.12.2018

Zum Buch: Das Buch ist am 9. Januar 2018 im Penguin Verlag erschienen. Diesen überaus süßen Roman hat Anna Paulsen geschrieben, die mir bisher noch total unbekannt war, da dieses Buch ihr Debütroman ist. Mittlerweile hat sie bereits ein weiteres Buch veröffentlicht, dass ich mir sicher noch genauer ansehen werde. Das Buch hat 336 Seiten. Cover und Titel: Das Cover in diesen wirklich schönen Pastelltönen (Pink, Rosa, Mint) und mit den Blumen, dem Brief und dem Stift ist für mich total stimmig, gefällt mir sehr gut und hat mich direkt angesprochen. Auch den Klappentext finde ich total süß ♥ Beides passt hervorragend zum Buchinhalt. Der Titel passt auch sehr gut zum Buch, allerdings ist er mir persönlich eindeutig zu lang... Die Abbildung des Titels auf dem Cover gefällt mir allerdings gut. Meine Meinung: Dieses Buch ist mit seinen 336 Seiten ein sehr kurzes Lesevergnügen aber unheimlich süß, sodass ich es garnicht mehr aus der Hand legen konnte und in wenigen Stunden verschlungen habe. Es geht um Briefe in diesem Buch, weswegen immer wieder Briefinhalte in Briefform dargestellt werden. Sowas mag ich immer sehr.. Allerdings ist auch die gesamte Story einfach unheimlich niedlich. Wir lernen die Hauptperson Matilda schnell gut kennen, trotzdem das Buch aus Erzählperspektive also der dritten Person geschrieben ist. Auch alle anderen hier handelnden Personen werden von der Autorin gut und authentisch dargestellt. Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen, trotzdem ich eigentlich eher keine Liebesromane lese.. dieser Roman war romantisch aber in keinster Weise schnulzig, sondern sehr berührend..

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Ich habe mir das Buch bestellt und dann das Lesen doch etwas hinausgezögert. Das Cover hat mich sofort mitgerissen und auch den Klappentext fand ich sofort ansprechend. Als ich dann einmal mit Lesen angefangen habe konnte ich auch nicht mehr aufhören. Matilda ist eine faszinierende Protagonistin, weil sie auf ihre eigene Art und Weise glücklich und zufrieden ist mit dem Leben. Der Schreibstil ist echt schön, da man der Handlung leicht folgen kann und man immer weiter lesen möchte. Ein für mich wichtiger Punkt ist, dass man das Buch auf keinen Fall einfach abbrechen solte, da die "zweite" Hälfte dieses Buches, die ist, bei der man so richtig in Fahrt kommt mit den Charakteren und der Handlung. Die Arbeit im Amt für nicht zustellbare Post finde ich auch eine echt tolle Idee und ich persönlich habe noch nie ein Buch mit so einem Aspekt gelesen. Alles in allem kriegt der Roman von mir 4 von 5 Sternen.

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Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag, an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder? Matilda hat Spass bei ihrer Arbeit. Sie betreut die Buchstagen K bis M für unzustellbare Post. Eines Tages findet sie einen nie überbrachten Liebesbrief, der sie dazu veranlasst, auf eigene Faust nachzuforschen, ob dieser Brief nicht doch zustellbar ist und erlebt dabei allerlei Überraschungen. Eine schöne, wenn auch etwas weltfremde Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Die Geschichte wird leicht und locker erzählt und eigentlich konnte ich meinen Reader kaum aus der Hand legen. Ich war so gespannt auf das Ende. Meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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An erster Stelle möchte ich mich beim Penguin Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken. Wie bekannt ist, bin ich ja ein totaler Covermensch und als ich „Liebe M.“ auf der Homepage der Verlagsgruppe Random House gesehen habe und auch der Klappentext sehr ansprechend war, stand für mich fest: Dieses Buch muss ich lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Wobei ich mich am Anfang der Geschichte schon gefragt habe, warum Matilda so ist wie sie ist. Denn ein Leben nur für die Arbeit ist nicht wirklich die Erfüllung – jedenfalls für mich nicht. Liest man allerdings dieses Buch, versteht man sie immer mehr. „Liebe M.“ ist ein Buch über die Findung zu sich selbst. Matilda möchte nämlich im Grunde ihres Herzens nur eins: Gebraucht und Geliebt werden. Und das sie sich dies nicht sofort selbst eingestehen kann, funktioniert es über Umwege. Sie möchte Menschen die sich lieben zusammen bringen. Und wo kann sie dies einfacher anstellen als in ihrem Job bei der Post – Abteilung unzustellbare Briefe. Hier beginnt für Matilda ihre Bestimmung und Detektivarbeit – jeder Brief sollte an seinen Bestimmungsort gelangen, egal wie. Mit Hilfe ihres Nachbarn, beginnt mit dem ersten Brief eine Reise zu verschiedenen Orten und Menschen und Matilda ist Glücksbotin. Ob sie dadurch auch ihre Liebe findet? Tja, um das herauszufinden, müsst ihr „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ selbst lesen. Für mich war dies das erste Buch, welches ich von der Autorin Anna Paulsen gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen. Lediglich hätte ich mir im Laufe der Geschichte etwas mehr Spannung gewünscht. Denn in manchen Abschnitten zog die Story sich etwas. Gerne hätte ich mir noch die ein oder andere unvorhersehbare Wendung gewünscht. Aber alles in allem war „Liebe M.“ eine schöne schnuckelige Geschichte, die man mit einem warmen Tee auf der Couch genießen konnte. Die Autorin hat eine sehr charismatische Hauptprotagonistin erschaffen, die man eigentlich gern haben musste. Ja, Matilda ist noch nicht wirklich im Hier und Jetzt angekommen, ich meine in der heutigen Zeit ohne Smartphone und Internet? Aber sie fühlt sich wohl und ich finde, dies ist die Hauptsache. Mir war Matilda auf alle Fälle sehr sympathisch und ihr Umgang mit den unzustellbaren Briefen hat mich sehr berührt. Auch Knut, ihr Nachbar habe ich in der Story sehr gerne gehabt, denn er hilft Matilda ins Leben zu gehen. Und Cornelius ist ein sehr einfallsreicher Charakter, da können sich viele Männer eine Scheibe von abschneiden  Alles in Allem ist „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ ein Buch, welches zum Träumen und mitfiebern einlädt. Auch wenn es in meinen Augen etwas mehr Spannung vertragen hätte, empfehle ich es sehr gerne an Leser weiter, die auf der Suche nach einer schönen Geschichte mit einer Portion Liebe sind! Ich für meinen Teil vergebe 4 Sterne!

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Cover: Das Cover ist in Pastelltönen gehalten und zeigt einen Brief, einen Stift und Blumen. Mit dem Brief ist das Thema des Buches gut zusammengefasst, denn alles dreht sich hier um Briefe. Die Oberfläche ist pergamentartig, was das ganze noch authentischer macht. Handlung: Nach einer Einführung in Matildas Leben, die zeigt, dass sie ein Einzelgänger und Eigenbrötler ist und ziemlich andere Ansichten hat als Menschen in ihrem Alter, findet sie den alten Brief und möchte dem Geheimnis auf die Spur kommen. Es bleibt nicht bei diesem einen Brief, doch die anderen sind viel leichter zustellbar und so zieht sich die Geschichte des alten Briefes durch das gesamte Buch, bis später ein weiterer kurioser Briefeschreiber hinzukommt, dessen Briefe ebenfalls ein Problem darstellen. Während Matilda die Rätsel der Briefeschreiber zu lösen versucht muss sie ihre Komfortzone mehr als einmal verlassen. Schreibstil: Das Buch ist aus Matildas Sicht in der 3.-Person-Perspektive geschrieben. Ich mag eigentlich die Ich-Perspektive lieber, aber hier hätte das nicht gepasst. Dadurch das Matilda ein wenig seltsam ist, kam genau das eben rüber durch die Perspektive, was bei einem Ich-Erzähler wahrscheinlich nicht so gut geklappt hätte. Der Schreibstil selbst war flüssig und leicht zu lesen und es gab keine unnachvollziehbaren Gedankensprünge oder dergleichen. Im Gegenteil, der Leser verstand Dinge oftmals bevor Matilda es tat. Charaktere: Matilda ist zwar seltsam und manchmal wollte ich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber sie ist dennoch liebenswert und eine interessante Überbringerin der Geschichte. Knut und die andere Nachbarin mochte ich sehr gerne, ebenso wie Leni und Michel. Selbst Cornelius fand ich gar nicht so schlimm, aber Matilda hat eben andere Ansichten als viele. Wen ich nicht mochte, war Lutz, aber das war wohl auch so gewollt. Insgesamt haben alle Charaktere ihren Zweck gut erfüllt, (ich glaube) das rübergebracht, was sie sollten und die Geschichte lebendig gemacht und ihr den nötigen Tiefgang verliehen. Ende: Das Ende war nicht mein Fall. Es war zwar gut und man konnte sich halbwegs denken, was da kommen mag, aber ich bin kein Freund solch offener Enden und hätte mir noch ein paar Seiten mehr an Infos gewünscht. Es war aber dennoch passend. Meinung (hier könnten Spoiler auftauchen): Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen. Zwischendurch hat Matilda mal kurz genervt oder einen „Oh mein Gott, dein Ernst“-Gedanken hervorgerufen, aber insgesamt war sie eine gute Protagonistin. Ich mochte die Geschichte um die nicht zustellbaren Briefe, aber die des mysteriösen Briefeschreibers mit der krakeligen Handschrift, konnte ich sofort einer Person und einem Empfänger zuordnen, was meiner Meinung nach auch keine Kunst war, was die Story ein bisschen langatmig und langweilig gemacht hat, weil jedoch die anderen Briefe noch mit hineingespielt haben, war es nicht so schlimm. Insgesamt war es eine nette Geschichte für zwischendurch, nicht sehr anspruchsvoll, aber süß und mit einer schönen Palette an Charakteren. Fazit: Das Buch war insgesamt ganz gut. Zu einem tollen Buch hätte mir etwas gefehlt und die Story um M. und den Briefeschreiber hätte etwas mysteriöser sein können. Also 4 Sterne, weil es trotzdem nicht langweilig wurde und schön für Zwischendurch war, mich außerdem aus meiner Leseflaute geholt hat und das erste Buch war, in dem ich mir jemals schöne Zitate markiert habe, denn ich musste einfach. Konnte es bei anderen nie verstehen, aber an ein paar Stellen konnte ich wirklich nicht anders.

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