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Rezensionen zu
Vor der Finsternis

Ulf Torreck

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"Vor der Finsternis" ist ein dauerhaft kostenloser Appetizer, mit gut 100 Seiten von durchaus akzeptabler Länge, auf den Historischen Thriller "Fest der Finsternis" (der Mitte Februar erscheint). Es gebührt der Logik, dass es sich beim Appetizer ebenfalls um einen Historischen Thriller handelt, der sich zu dem an nicht zu zart besaitete Gemüter richtet. Dieser Thriller spielt im Paris des Jahres 1797, in dem ein Schlächter sein Unwesen treibt. Dieser tötet nicht nur seine Opfer, sondern weidet diese auch noch aus. Ob der ermittelnde Inspecteur Louis Marais wirklich legendär ist, vermag ich nicht zu beurteilen, sehr wohl weiß ich, dass der Marqui de Sade einen recht skandalösen Ruf besaß. Und gerade das Zusammentreffen dieser beiden gibt den Ermittlungen das gewisse Etwas, wobei der Leser durchaus auf falsche Fährten gelockt wird, denen er folgen kann oder doch lieber skeptisch bleibt. Im Großen und Ganzen wird die Geschichte recht angenehm erzählt, driftet aber hin und wieder ins Vulgäre ab. Dies und die Tatsache, dass die Tatorte zum Teil explizit beschrieben werden, sorgen dafür, dass sich dieser Thriller eher an Leser richtet, denen eine explizite Gewaltbeschreibung nicht zu nahe geht. Der Plot bleibt im Großen und Ganzen beim Hauptprotagonisten, wodurch die Komplexität der Geschichte angenehm niedrig bleibt, so dass sich der Leser nie verloren fühlen muss. Die Auflösung dieser Kurzgeschichte vermag übrigens für den ein oder anderen Leser hart an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit rangieren, ist in meinen Augen aber vielmehr ein Stilmittel, um dem Ermittler zu helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schlussendlich verbleibt eine empfehlenswerte Kurzgeschichte, die ich jedem Genrefan ans Herz legen kann und die eindeutig Lust auf mehr macht. Das Konzept, diese Geschichte als kostenfreien Appetizer anzubieten, geht voll und ganz auf.

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