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Rezensionen zu
Vor der Finsternis

Ulf Torreck

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Herzlos

Von: wal.li

26.01.2017

Da kann selbst Inspecteur Marais nicht unberührt bleiben. Im Paris des Jahres 1797 wird ein Toter mit aufgeschlitzter Kehle aufgefunden. Und trotz intensiver Untersuchungen gibt es keinen richtigen Hinweis auf den Täter. Alles scheint vergebens und schon kurz darauf gibt es eine weiter Leiche. Wegen der besonderen Umstände wird sogar in Betracht gezogen, die Morde könnten etwas mit schwarzer Magie zu tun haben. In diesem kurzen Prequel zu dem Roman „Fest der Finsternis“ macht der Autor wirklich Appetit. Er stellt seinen von Alpträumen geplagten Inspecteur vor, der nach der Revolution die Ordnung in Paris aufrecht erhalten will. Doch egal wie schwierig oder leicht eine Epoche sich darstellt, das Verbrechen lauert. Die Wege der Menschen durch die Straßen der Metropole sind oft von Mühsal geprägt. Wie kann sich da eine Seele derart verirren, dass sie zu solch grausamen Morden fähig ist. Kann es tatsächlich mit Zauberei zu tun haben? Ein historischer Kurzkrimi, in dem natürlich einige Dinge nur angerissen werden. Dennoch bekommt man eine gewisse Vorstellung davon, wie es im Leben der Menschen damals zugegangen sein kan. Es geht um Leben und Arbeit, manchmal in Andeutungen um Politik, um den Glauben, der Möglichkeiten weniger abwegig erscheinen lässt als es auf den ersten Blick zu erwarten wäre. Einige spannende Finten führen schließen zu weiteren entscheidenden Hinweisen, an deren Entschlüsselung sich der Marquis de Sade beteiligt. Dieses interessante Konzept eines vor historischer Kulisse angesiedelten Krimis vermag wirklich zu fesseln. Zwar hat man das Gefühl während der Ermittlungen wird manchmal zu sehr ins Detail gegangen während die Auflösung dann etwas schnell heran rauscht. Doch grundsätzlich überzeugt der Autor mit seinen stimmigen Milieubeschreibungen als Rahmen um die akribischen Ermittlungen seines sympathischen Inspecteurs. 3,5 Sterne

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