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Rezensionen zu
Strafe

Ferdinand von Schirach

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Strafe

Von: vanessaliest

21.06.2019

Ich habe mich sehr gefreut mal in ein Buch zu lesen, welches so garnicht meine gängige Genre ist. Der Schreibstil von Ferdinand von Schirach ist fesselnd und sehr spannend. In dem Buch gibt es 12 Kurzgeschichten. Als erstes Buch von Schirach absolut geeignet für mich. Mir haben fast alle Kurzgeschichten gut gefallen. Ich wurde über Ausgang der Geschichten immer überrascht. 4 Sterne von mir.

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Graustufen!,

Von: Tipperin

19.09.2018

In diesem Buch warten 12 Kurzgeschichten auf den Leser. Alle haben irgendwie mit dem Titel „Strafe“ zu tun. Ich möchte keine Geschichte spoilern, daher nur so viel: Es geht um meist unglaubliche Geschichten, bei denen es kein Schwarz- Weiß gibt, sondern ganz viele Graustufen. Die Erzählungen haben teils skurrile, teils unfassbare Elemente. Da der Autor nicht verurteilt, kann der Leser es tun – muss es aber nicht. Stil, Machart, Meinung Nachdem ich vor ein paar Wochen „Terror“ gelesen hatte und begeistert war, versuchte ich es nun mit „Strafe“. Das ist nicht als Theaterstück aufgemacht, sondern besteht aus 12 Kurzgeschichten. Auch hier ist jedoch der gleiche Stil von Schirach verwendet worden. Distanziert und ohne zu verurteilen erzählt er die Geschichten, die dem Leser jedes Mal vor Augen führen, dass die Welt nicht Schwarz- Weiß ist. Trotz der Distanziertheit gibt es aber auch etwas Humor und auch Philosophisches. Wichtig ist, dass sehr krasse Geschichten ohne Wertung erzählt werden, und das der Leser nicht nur gut unterhalten ist – sondern, dass es auch etwas mit ihm macht. Fazit Dieses Buch läuft ja auch irgendwie außer Konkurrenz, es ist kein Krimi, Thriller oder Roman. Aber es sind viele kleine Geschichten, die irgendwie in die Richtung Krimi gehören. Ich vergebe 4 Sterne, bin aber Begeistert und möchte mehr von Schirach lesen. Da möchte ich mir in dieser speziellen Kategorie noch etwas Raum nach oben lassen, man weiß ja nicht was noch kommt.. Für wen das etwas ist, kann ich auch nicht so genau bestimmen. Menschen, die an Verbrechen und der Psychologie dahinter interessiert sind. Vom Niveau her etwas höher, und man sollte die Bereitschaft mitbringen, sich mit dem Gelesenen auch auseinanderzusetzen. Denn über manche Geschichten denkt man nach, und einige möchte man sogar weitererzählen.

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In „Strafe“ von Ferdinand Schirach werden einzelne Kurzgeschichten erzählt, die oberflächlich betrachtet zunächst einmal eindeutig erscheinen - jedoch werden sie durch bestimmte Gegebenheiten bzw. anderen Sichtweisen komplett in ein anderes Licht gerückt. Ich fand die Geschichten trotz des distanzierten Schreibstils zum Ende hin immer sehr erschreckend, was mich wiederum sehr zum Nachdenken angeregt hat. Von der Länge her sind sie ideal für Zwischendurch. Doch von der Intensität her ist es dafür wiederum überhaupt nicht geeignet. Man benötigt nach jeder Erzählung immer ein wenig Zeit um sich das Geschriebene zu verinnerlichen und etwas sacken zu lassen. Einige Geschichten haben mir mehr zugesagt, was bei einer Sammlung natürlich normal ist. Aber so ist definitiv für jeden etwas dabei.

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Mein zweites Buch von Ferdinand von Schirach und ein weiteres Buch von ihm, dass ich in kürzester Zeit verschlungen habe und das mir sehr gut gefallen hat. Ferdinand von Schirach erzählt in 12 Kurzgeschichten von unterschiedlichen Schicksalen und regt den Leser zum Nachdenken über gut und böse, über Schuld und Strafe an. Die Sammlung der Kurzgeschichten zeigt unterschiedlichste Facetten von Strafen und auch Schuld spielt in diesem Buch wieder eine Rolle. Die Kurzgeschichten werden zwar mit nüchternen Worten, jedoch gleichzeitig auch einfühlsam geschrieben. Der Autor leitet den Leser durch den ungeschmückten Schreibstil in keine Richtung, sondern lässt viel Spielraum für eigene Gedanken. Manche Enden der Geschichten sind nicht komplett eindeutig und bleiben definitiv noch eine Weile im Kopf nach dem Lesen. Ich möchte definitiv noch weitere Bücher von Ferdinand von Schirach lesen und hoffe, dass mich alle weiteren Bücher auch so begeistern können. Das Buch „Schuld“ von ihm hat mir ein bisschen besser gefallen, da mich die Geschichten mehr bewegt und berührt haben, dennoch ist auch „Strafe“ ein sehr empfehlenswerters Buch.

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spannende Fälle

Von: Sarah

09.06.2018

Strafe von Ferdinand von Schirach war mein erstes Buch von diesem Autor. Ich hatte zuvor viel Positives über seine Bücher gehört und der Fakt, dass er selbst Anwalt ist und über seine Erfahrungen berichtet, hat mich auch sehr neugierig gemacht. In dem Buch bekommt man einen guten Einblick in die Welt der Rechtswissenschaften. Das es nicht immer um die Moral geht sondern um die Beweise sowie um die Auslegungen der Gesetze wird schnell klar. Mir haben eigentlich alle Kurzgeschichten (Fälle) sehr gut gefallen und ich mochte seine sehr trockene und distanzierte Erzählweise. Mache der Fälle haben mich zum nachdenken gebracht und über manch einen musste ich schmunzeln. Es ist nun mal nicht immer alles Schwarz und Weiß. Ich möchte nach diesem- leider etwas kurzem - Buch, noch eins seiner anderen Werke lesen. Wahrscheinlich wird es Terror. Mich konnte der Autor aber auf jeden Fall überzeugen noch ein Buch von ihm zu lesen und er hat mein Interesse geweckt.

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Ein Buch ist für mich nur dann gut, wenn ich Nachts einfach durchlese und es nicht weglegen kann, obwohl ich Morgens früh raus muss und ich traurig bin, wenn es dann zu Ende ist. Und genauso ging es mir auch bei "Strafe". Ich bin süchtig nach Ferdinand von Schirachs Erzählungen. Auch wenn es etwas beängstigend ist, dass es sich bei jeder Geschichte um eine wahre Begebenheit handelt. In kurzen und prägnanten Geschichten behandelt der Autor in diesem Buch die Begriffe gut und böse, Gerechtigkeit und Recht und Strafe. Ich saß genau so fassungslos vor diesem Buch wie es die junge Strafverteidigerin in einer der Stories ist, die, selbst aus unterdrückten Verhälnissen kommend, einen Mädchenhändler verteidigen muss, dessen Schuld bewiesen ist, und den sie dann mithilfe des Aufzeigens eines Formfehlers frei bekommt. Ferdinand von Schirach verurteilt seine Figuren nicht, er beobachtet nur. Die Charaktere sind in den seltensten Fällen böse, sie sind allein, überfordert oder vielleicht auch rachsüchtig und persönlich betroffen. Ob sie ihre Strafe erhalten oder nicht hat nichts mit der wirklichen Tat zu tun, sondern mit Zusammenhängen, die aufgedeckt oder eben unter den Teppich gekehrt werden. Mich haben die Erzählungen sehr bewegt. Besonders wie abwechslungsreich und verschieden die Situationen waren, hat mir außerordentlich gut gefallen. Fazit: "Strafe" ist ein großartiges Buch, eine Sammlung von Erzählungen Ferdinand von Schirachs, der einem das Wesen der Menschen vor Augen führt und die Leser berührt durch die Darstellung seiner Figuren. Ein großartiges, kurzweiliges Buch, das viel zu schnell zu Ende war.

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Von: Erik Evtimov aus Bern

10.03.2018

Wörter, drucken Wörter aus „… und es gibt kein Verbrechen und keine Schuld, sagt er, aber es gibt eine Straffe“. Ferdinand von Schirach verbindet somit die Trilogie, die er in 2010 literarisch angelegt hat, in perfekter weise und druckt mit kargen Wörtern starke Emotionen aus. Zwölf Kurzgeschichten gehen tief unter die Haut des Lesers und lassen die Gedanken lange Zeit danach nicht ruhen. Sie sind ästhetisch und vielfältig wie das Leben selbst; und menschlich zugleich. Was nur die deutsche Sprache zum Ausdruck bringen kann. Ein Genuss des realen Lebens!

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